Innenausbau
Dunkle Wände weiß streichen – mit diesen Tipps ist es ganz leicht
Keine Angst vor intensiven Farben! Mit folgenden Maßnahmen bekommen Sie dunkle Wände im Handumdrehen wieder weiß
Schwarz, Anthrazitgrau, Yves-Klein-Blau, Grasgrün genauso wie Petrol – dunkle Wände liegen im Trend. Sie schaffen eine gemütliche Atmosphäre und werten jeden Raum auf. Doch viele entscheiden sich aus Angst vor der späteren Renovierung dagegen. Dabei braucht es keine fünf Schichten weißer Farbe, um die anthrazitfarbene Wohnzimmerwand zu neutralisieren. Mit diesen Tricks bekommen Sie dunkle Wände ganz flink wieder weiß.
Klasse 1 ist die beste, mit mindestens 99,5 Prozent Deckkraft – also Ihre Wahl. „Dank der hohen Pigmentdichte überstreichen Sie dunkle Wände so mit höchstens zwei Anläufen“, sagt Ingo Griesbach, der in seinem Malermeisterbetrieb Ingo Griesbach gerne mit Farben des englischen Herstellers Farrow & Ball arbeitet. „Die Farben besitzen 30 Prozent höhere Pigmentanteile als die anderer Produzenten, sind schadstofffrei und lassen sich leicht verarbeiten. Sie eignen sich gut für Do-It-Yourselfer.“
Zählen Sie nicht jeden Cent
Tiefdunkle Wände machen das Schlafzimmer zu einem gemütlichen Raum. Haben Sie bereits für die Gestaltung viel Geld investiert, möchten Sie für das Überstreichen unter Umständen keine Unsummen ausgeben. Wenn Sie so denken, sparen Sie allerdings an der falschen Stelle und vergessen Ihre Arbeitszeit: Je höher die Zusammensetzung aus Farbpigmenten und Bindemittel, desto teurer ist eine Farbe. Die Kombination aus beidem ist für die Qualtität ausschlaggebend.
Tiefdunkle Wände machen das Schlafzimmer zu einem gemütlichen Raum. Haben Sie bereits für die Gestaltung viel Geld investiert, möchten Sie für das Überstreichen unter Umständen keine Unsummen ausgeben. Wenn Sie so denken, sparen Sie allerdings an der falschen Stelle und vergessen Ihre Arbeitszeit: Je höher die Zusammensetzung aus Farbpigmenten und Bindemittel, desto teurer ist eine Farbe. Die Kombination aus beidem ist für die Qualtität ausschlaggebend.
„Es gibt zwar auch Farben guter Hersteller im Baumarkt, jedoch rate ich davon immer ab. Die Deckkraft und Nassabriebklassen werden in Tests bestimmt, wobei Baumarktfarben die Mindestanforderungen gerade so erreichen. Genauso verhält es sich auch mit dem Anteil der Bindemittel. Deshalb können die Farben günstiger verkauft werden“, so Ingo Griesbach.
Mit günstigen und nicht so gut deckenden Farben verbrauchen Sie wesentlich mehr Liter und kommen summa summarum mit mehr Aufwand auf denselben Preis wie beim Kauf der Farben im Malerbedarf. Deswegen entscheiden Sie sich am besten von Anfang an für hochwertigere Farben, auch wenn der einzelne Liter mehr kostet – das spart viel Zeit und Ärger. Ein weiterer Vorteil teurer Varianten: pigmentreiche und hochwertige Farben lassen sich besser verdünnen, so dass bereits eine geringe Menge viel Fläche abdeckt.
Grundierungen helfen
Haben Sie eine Wand mit magnetischer Farbe gestrichen, nutzen Sie bei der Renovierung am besten zuerst einen Haftgrund. Die Grundierung eignet sich bei fast allen Wandfarben wie Latexfarben, Seidenglanzfarben und Tafelfarben. Es gibt sie hellpigmentiert, so dass kräftige Wandfarben bereits vor dem ersten Auftrag etwas neutralisiert werden. „Streicht man mit Farben von Farrow & Ball, erreicht die Farbe durch die Grundierung ihre besondere Wirkung und Farbtiefe“, sagt Ingo Griesbach.
Haben Sie eine Wand mit magnetischer Farbe gestrichen, nutzen Sie bei der Renovierung am besten zuerst einen Haftgrund. Die Grundierung eignet sich bei fast allen Wandfarben wie Latexfarben, Seidenglanzfarben und Tafelfarben. Es gibt sie hellpigmentiert, so dass kräftige Wandfarben bereits vor dem ersten Auftrag etwas neutralisiert werden. „Streicht man mit Farben von Farrow & Ball, erreicht die Farbe durch die Grundierung ihre besondere Wirkung und Farbtiefe“, sagt Ingo Griesbach.
Bleiben Sie beim gleichen Typ Farbe
„Wurde die Wand mit einer Mineralfarbe wie Lehmstreichfarbe oder Kalkfarbe dunkel gestrichen, bleiben Sie im selben System. Nutzen Sie zum Überstreichen also auch eine helle Mineralfarbe“, sagt Ingo Griesbach.
Finden Sie Maler in Ihrer Nähe
„Wurde die Wand mit einer Mineralfarbe wie Lehmstreichfarbe oder Kalkfarbe dunkel gestrichen, bleiben Sie im selben System. Nutzen Sie zum Überstreichen also auch eine helle Mineralfarbe“, sagt Ingo Griesbach.
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Das richtige Equipment – Farbrolle & Co.
Für ein zufriedenstellendes Ergebnis ist auch die richtige Ausrüstung wichtig. Wenn man nur alle Jubeljahre den Pinsel aus dem Keller holt, können beim Streichen schnell Flecken entstehen, was Sie unbedingt vermeiden sollten. Weil sie mehr Farbe aufnimmt, eignet sich für Raufasertapeten und verputze Wände beispielsweise eine Rolle aus (künstlich hergestelltem) Lammfell mit mittelhohem Flor.
Für ein zufriedenstellendes Ergebnis ist auch die richtige Ausrüstung wichtig. Wenn man nur alle Jubeljahre den Pinsel aus dem Keller holt, können beim Streichen schnell Flecken entstehen, was Sie unbedingt vermeiden sollten. Weil sie mehr Farbe aufnimmt, eignet sich für Raufasertapeten und verputze Wände beispielsweise eine Rolle aus (künstlich hergestelltem) Lammfell mit mittelhohem Flor.
So streichen Sie richtig
Beim Wände Streichen selbst kann man auch einiges falsch machen, besonders die Ecken und Kanten können zur Herausforderung werden. Nicht umsonst ist der Maler und Lackierer ein Ausbildungsberuf. Benutzen Sie für die Ecken zunächst einen Pinsel. Verteilen Sie die Farbe im Anschluss mit einer kleineren Rolle und streichen Sie dann mit der großen Rolle. „Achten Sie auf einen gleichmäßigen Farbauftrag, damit keine Streifen entstehen“, sagt Ingo Griesbach.
Beim Wände Streichen selbst kann man auch einiges falsch machen, besonders die Ecken und Kanten können zur Herausforderung werden. Nicht umsonst ist der Maler und Lackierer ein Ausbildungsberuf. Benutzen Sie für die Ecken zunächst einen Pinsel. Verteilen Sie die Farbe im Anschluss mit einer kleineren Rolle und streichen Sie dann mit der großen Rolle. „Achten Sie auf einen gleichmäßigen Farbauftrag, damit keine Streifen entstehen“, sagt Ingo Griesbach.
Wichtig: Bearbeiten Sie eine Fläche nach der anderen, da Sie sonst die bereits getrockneten Übergänge nicht richtig sehen. Für nicht so Geübte eignen sich übrigens Silikonharzfarben besonders gut, da sie langsamer trocknet.
Rechtslage zu dunklen Wänden in Mietwohnungen
Mieter sollten berücksichtigen, dass sie beim Auszug gesetzlich verpflichtet sind, dunkle Wände zu neutralisieren. Während Wohnungswände in hellen Farben wie Weiß, Pastell- sowie Beigetöne abgenommen werden, machen sich Mieter mit dunklen Wänden bei der Übergabe schadensersatzpflichtig. Die Wohnung komplett zu weißen, darf ihr Vermieter allerdings nach heutiger Gesetzeslage nicht mehr verlangen, solange Sie mit einer hellen Farbe gestrichen haben.
Wie haben Sie Ihre dunkle Wand wieder hell bekommen? Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit uns.
Mieter sollten berücksichtigen, dass sie beim Auszug gesetzlich verpflichtet sind, dunkle Wände zu neutralisieren. Während Wohnungswände in hellen Farben wie Weiß, Pastell- sowie Beigetöne abgenommen werden, machen sich Mieter mit dunklen Wänden bei der Übergabe schadensersatzpflichtig. Die Wohnung komplett zu weißen, darf ihr Vermieter allerdings nach heutiger Gesetzeslage nicht mehr verlangen, solange Sie mit einer hellen Farbe gestrichen haben.
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Um dunkle Wände wieder weiß zu streichen, benötigen Sie keine Wundermittel. Der erste Schritt zum Erfolg: Kaufen Sie eine qualitativ hochwertige weiße Wandfarbe. Hier am Geld und somit an der Güte zu sparen, ist der häufigste und folgenreichste Fehler. Spätestens beim dritten Streichgang werden Sie sich ärgern, kein besseres Produkt verwendet zu haben. Eine gute Wandfarbe erkennen Sie anhand der ausgewiesenen Deckkraftklasse – auch Kontrastverhältnis genannt. Diese finden Sie auf jedem Eimer in der Abstufung 1-4.