Wohin mit der Schmutzwäsche? 11 smarte Ideen
Truhe, Korb und Wäscheschacht: Welche Möglichkeiten es gibt, schmutzige Kleidung praktisch zwischenzulagern
Marlena Schulz
16. März 2019
Die Wäscheberge wachsen schneller an, als Sie das Wort „Waschmaschine“ sagen können? Das geht nicht nur Ihnen so. Damit die getragene Bluse nicht in der Zimmerecke auf dem Boden landet, gibt es praktische, manchmal simple Lösungen für die Zwischenlagerung schmutziger Wäsche.
Der Wäschekorb
Ein klassischer Wäschekorb ist die naheliegendste Lösung, um Schmutzwäsche verschwinden zu lassen. Viele Modelle verbergen nicht nur Ihre Schmutzwäsche, sondern dienen darüber hinaus als Deko-Objekt. Vor allem geflochtene Varianten sind gut durchlüftet, was Geruchs- oder gar Schimmelbildung vorbeugt. Manche Wäschekörbe lassen sich häufig auch multifunktional als Sitzgelegenheit nutzen. Wenn genug Platz ist, sind mehrere Wäschekörbe sinnvoll: Dunkel-, Weiß- und Buntwäsche können direkt vorsortiert werden – das spart Zeit.
Ein klassischer Wäschekorb ist die naheliegendste Lösung, um Schmutzwäsche verschwinden zu lassen. Viele Modelle verbergen nicht nur Ihre Schmutzwäsche, sondern dienen darüber hinaus als Deko-Objekt. Vor allem geflochtene Varianten sind gut durchlüftet, was Geruchs- oder gar Schimmelbildung vorbeugt. Manche Wäschekörbe lassen sich häufig auch multifunktional als Sitzgelegenheit nutzen. Wenn genug Platz ist, sind mehrere Wäschekörbe sinnvoll: Dunkel-, Weiß- und Buntwäsche können direkt vorsortiert werden – das spart Zeit.
Süße Idee von Interior Designerin Kristina Steinmetz: Wäschekörbe an einer Hakenleiste aufhängen.
Die Wäschetruhe
Auch Wäschetruhen eignen sich gut, um Schmutzwäsche aus dem Blickfeld zu verbannen: Sie sind stabil und verschließbar – und dazu noch echte Hingucker im Schlafzimmer. Besonders gut machen sie sich am Bettende. Nachteil: der lange Transportweg zur Waschmaschine. Truhen aus massivem Holz werden in der Regel nicht gut durchlüftet. Hier sollten Sie also nur Wäsche lagern, die wirklich trocken ist. Oder Sie setzen auch hier auf Rattan bzw. Korb als Material.
Auch interessant:
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► Waschmaschine reinigen: 6 wirksame Tipps
► So kommen Sie (fast) ganz ums Bügeln herum
Auch Wäschetruhen eignen sich gut, um Schmutzwäsche aus dem Blickfeld zu verbannen: Sie sind stabil und verschließbar – und dazu noch echte Hingucker im Schlafzimmer. Besonders gut machen sie sich am Bettende. Nachteil: der lange Transportweg zur Waschmaschine. Truhen aus massivem Holz werden in der Regel nicht gut durchlüftet. Hier sollten Sie also nur Wäsche lagern, die wirklich trocken ist. Oder Sie setzen auch hier auf Rattan bzw. Korb als Material.
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Der integrierte Sammelbehälter
Wer es lieber versteckt mag, kann die Wäschecontainer auch in seine Badmöbel integrieren. Besonders praktisch sind sie im Waschtisch, wie in diesem gestalteten Bad von Bespoke Interior. Denn das Schmutzwäsche-Management ist so leicht zugänglich und in geschlossenem Zustand unsichtbar. Überlegen Sie am besten vorher, wie viel Schmutzwäsche ungefähr anfällt und wie häufig gewaschen wird. Dann können Sie das Stauvolumen so planen, dass es immer ausreicht.
Wer es lieber versteckt mag, kann die Wäschecontainer auch in seine Badmöbel integrieren. Besonders praktisch sind sie im Waschtisch, wie in diesem gestalteten Bad von Bespoke Interior. Denn das Schmutzwäsche-Management ist so leicht zugänglich und in geschlossenem Zustand unsichtbar. Überlegen Sie am besten vorher, wie viel Schmutzwäsche ungefähr anfällt und wie häufig gewaschen wird. Dann können Sie das Stauvolumen so planen, dass es immer ausreicht.
Als Anhaltspunkt: Moderne Waschmaschinen nehmen heute zwischen 7 und 9 kg Wäsche auf. Das entspricht mindestens einem vollen Wäschekorb durchschnittlicher Größe. In diesem Badezimmer von Badplaner Klaus Klein wird die geräumige Sitzbank zum Wäschesammeln genutzt: Deckel auf, Wäsche rein, Deckel zu – fertig!
Innenarchitektin Birgit Hansen plante diesen halbhohen Schrank als Raumtrenner und Strauraum. Er beherbergt nicht frische Wäsche: Unten rechts wurde ein Fach für Schmutzwäsche mit Unterteilungen, daneben ein ausziehbarer Hocker integriert.
Die Waschküche
In vielen Haushalten stehen Waschmaschine und Trockner im Hauswirtschaftsraum oder im Bad. Oder gibt es sogar eine separate Waschküche? Dann haben Sie zahlreiche Möglichkeiten, jegliche Wäsche vorzusortieren und zu lagern – vom Schranksystem bis zur Wäschekorb-Kolonne.
In vielen Haushalten stehen Waschmaschine und Trockner im Hauswirtschaftsraum oder im Bad. Oder gibt es sogar eine separate Waschküche? Dann haben Sie zahlreiche Möglichkeiten, jegliche Wäsche vorzusortieren und zu lagern – vom Schranksystem bis zur Wäschekorb-Kolonne.
Wer die Schmutzwäsche direkt unter der Waschmaschine lagern kann, spart nicht nur Platz, sondern beugt auch dem Verlust von Socken vor – denn die fallen besonders gerne mal vom Wäschestapel, während man ihn in die Waschmaschine hievt. Als Kombi-Variante im Einbauschrank wie wird so auch gleich die Waschmaschine verkleidet, und man erhält einen einheitlichen Look.
Die Wäscherutsche
Planen Sie für Ihr Haus die klassische Aufteilung von Hauswirtschaftsraum mit Waschmaschine im unteren Geschoss und Schlafzimmer im Obergeschoss? Dann kann es sinnvoll sein, einen Wäscheschacht bzw. eine Wäscherutsche einzubauen. Ob versteckt in der Treppensäule, wie auf diesem Bild, oder hinter der Regaltür im Bad – Sie werden später dankbar sein, dass Sie sich einige Treppenläufe sparen können.
Planen Sie für Ihr Haus die klassische Aufteilung von Hauswirtschaftsraum mit Waschmaschine im unteren Geschoss und Schlafzimmer im Obergeschoss? Dann kann es sinnvoll sein, einen Wäscheschacht bzw. eine Wäscherutsche einzubauen. Ob versteckt in der Treppensäule, wie auf diesem Bild, oder hinter der Regaltür im Bad – Sie werden später dankbar sein, dass Sie sich einige Treppenläufe sparen können.
Am praktischsten ist der Wäscheschacht, wenn eingeworfene Kleidung und Textilien in direkter Nähe der Waschmaschine landen wie in diesem Beispiel von JKE Design: Kein lästiges Zusammenklauben oder Umhertragen der Wäscheberge mehr, sondern alles waschbereit an Ort und Stelle.
Der Wäscheschrank
Die kleinere Version des Hauswirtschaftsraum ist der Wäscheschrank. Waschmaschine und Schmutzwäsche finden in diesem Ankleidezimmer, welches Interior Designerin Ebba Thott geplant hat, Seite an Seite ihren Platz und verschwinden einfach hinter der Schranktür. Niemand würde darauf kommen, dass es sich um etwas anderes als einen Kleiderschrank handelt. Tipp: Beachten Sie bei Wäscheschränken unbedingt die Schranktiefe, damit die Waschmaschine samt Wasseranschluss problemlos unterkommt.
Welches Beispiel gefällt Ihnen am besten, und welche Lösung haben Sie für Ihre Schmutzwäsche gefunden?
Die kleinere Version des Hauswirtschaftsraum ist der Wäscheschrank. Waschmaschine und Schmutzwäsche finden in diesem Ankleidezimmer, welches Interior Designerin Ebba Thott geplant hat, Seite an Seite ihren Platz und verschwinden einfach hinter der Schranktür. Niemand würde darauf kommen, dass es sich um etwas anderes als einen Kleiderschrank handelt. Tipp: Beachten Sie bei Wäscheschränken unbedingt die Schranktiefe, damit die Waschmaschine samt Wasseranschluss problemlos unterkommt.
Welches Beispiel gefällt Ihnen am besten, und welche Lösung haben Sie für Ihre Schmutzwäsche gefunden?
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Mir gefällt (natürlich!) die Lösung mit der Waschküche am besten. Leider hatte ich noch nie so viel Platz, dass eine realisiert werden konnte — außer im Keller, und da wollte ich keine haben.
Bei uns landet alle Wäsche im Wäschekorb. Ob nun vorab sortiert wird oder direkt vorm Waschen, finde ich ehrlich gesagt egal. Abgesehen davon hätten wir für elaborierte Trennsysteme gar keinen Platz.
Ergänzen möchte ich noch, dass bei der Tiefe von Wäscheschränken nicht nur die Waschmaschine samt Wasseranschluss zu berücksichtigen ist, sondern auch, dass man ein paar zusätzliche Zentimeter braucht, damit die Wama-Tür bei Nichtbetrieb leicht offenstehen kann.
Abgesehen von der Waschküche gefällt mir natürlich der integrierte Sammelbehälter am Besten. Das Problem ist, dass solche Lösungen in der Regel viel Platz benötigen.
Bei uns läuft das so. Wir haben im Bad einen Wäschekorb zu stehen, in dem zunächst mal alle Schmutzwäsche landet, bis sich darauf ein Turm gebildet hat, der in seinen Ausmaßen und der Schräglage dem Turm von Pisa ähnelt. Schließlich erbarmt sich jemand und bringt die Schmutzwäsche ins Schlafzimmer, wo sie in drei Wäschekörbe aufgeteilt wird - Buntwäsche, Weißwäsche und Socken/Unterwäsche. Vor dem Waschen wird dann noch mal sortiert. Die Weißwäsche trennt sich in helle Blusen & Hemden und 60 Grad Wäsche. Die Buntwäsche teilt sich in dunkle Blusen & Hemden, echte Buntwäsche (Kindersachen) und dunkle Buntwäsche. Der Sockenkorb bleibt, wie er ist. Da bräuchten wir schon mal eine Sammlerlösung mit 6 Behältern. Dazu kommt noch Handwäsche/Wolle.
Vielleicht habe ich ja irgendwann noch die zündende Idee, wo ich das alles unterbringe.