Schiefer-Arbeitsplatte – natürliche Schönheit für die Küche
Suchen Sie eine neue Küchenplatte? Vielleicht ist Schiefer genau das Richtige: Fakten und Materialinfos im Überblick
Arbeitsplatten aus Schiefer kommen mittlerweile in Küchen oft und gerne zum Einsatz. Der Naturstein sorgt durch seine außergewöhnliche Struktur für einen besonderen Look – egal ob im klassischen, im Industrial- oder im Landhaus-Stil. Wenn Sie auch darüber nachdenken, Schiefer als Arbeitsplatte einzusetzen, sollten Sie über seine Verwendung in der Küche jedoch einige Dinge wissen. Wir informieren über Eigenschaften, geben Reinigungstipps und zeigen Eigenarten des Natursteins auf.
Welche Schiefer-Varianten kann man in der Küche einsetzen?
Man unterscheidet bei Schiefer-Platten zwischen spaltrauer, gebürsteter oder geschliffener Oberfläche. Die spaltraue Oberfläche ist die Gängigste; ihre stufenartige Optik ist auf den natürlichen Entstehungsprozess des Sedimentgesteins zurückzuführen. Daher sieht jede spaltraue Schiefer-Platte etwas anders aus.
Gebürsteter Schiefer ist glatter, behält aber trotzdem seine wellige Grundstruktur. Geschliffene Oberflächen werden selten eingesetzt, da der Schiefer durch das Schiefer sein unverwechselbares Aussehen verliert.
Man unterscheidet bei Schiefer-Platten zwischen spaltrauer, gebürsteter oder geschliffener Oberfläche. Die spaltraue Oberfläche ist die Gängigste; ihre stufenartige Optik ist auf den natürlichen Entstehungsprozess des Sedimentgesteins zurückzuführen. Daher sieht jede spaltraue Schiefer-Platte etwas anders aus.
Gebürsteter Schiefer ist glatter, behält aber trotzdem seine wellige Grundstruktur. Geschliffene Oberflächen werden selten eingesetzt, da der Schiefer durch das Schiefer sein unverwechselbares Aussehen verliert.
Die bekanntesten Schiefer-Arten kommen aus Brasilien (Jade-Schiefer, Mustang-Schiefer), Portugal (Porto-Schiefer) und Indien (Jak-Schiefer). Je nach Herkunft unterscheidet sich das Gestein in seiner Oberflächenbeschaffenheit, sprich seiner „Rauheit“.
Während Porto- und Indischer Schiefer eher eine raue Oberfläche haben, ist der Stein aus Südamerika feinkörniger.
Schiefer aus Deutschland (Mosel-Schiefer) eignet sich weniger als Material für große Küchenplatten; er wird eher zu Dachziegel oder anderen kleineren Platten verarbeitet.
Während Porto- und Indischer Schiefer eher eine raue Oberfläche haben, ist der Stein aus Südamerika feinkörniger.
Schiefer aus Deutschland (Mosel-Schiefer) eignet sich weniger als Material für große Küchenplatten; er wird eher zu Dachziegel oder anderen kleineren Platten verarbeitet.
Schiefer gibt es in zahlreichen Tönungen. Verantwortlich für die Vielfalt ist die unterschiedliche Mineralzusammensetzung in Kombination mit verschiedenen Korngrößen und der allgemeinen Gesteinsstruktur. Das Spektrum reicht dabei von Schwarz- über Grau- bis hin zu Blautönen. Seltener gibt es den sogenannten Farbschiefer in Grün, Goldbraun oder gar Orange, der vor allem in Indien gewonnen wird. Platten in Anthrazit oder Hellgrau sind derzeit besonders beliebt.
Tipp: Schiefer schafft vor allem in Kombination mit Glas und Holz eine zeitlose, warme Atmosphäre.
Tipp: Schiefer schafft vor allem in Kombination mit Glas und Holz eine zeitlose, warme Atmosphäre.
Vor dem ersten Gebrauch den Schiefer imprägnieren
Eine neue Schiefer-Platte muss vor dem ersten Gebrauch einer Grundimprägnierung unterzogen werden. Nach dieser ersten Pflege mit Naturstein-Öl oder -Wachs können Wasser und Fette vorerst nicht mehr eindringen, und entstehende Flecken lassen sich relativ leicht entfernen. Nach 1-2 Jahren sollten Sie die Behandlung mit Pflegeölen wiederholen, damit der Schiefer nicht austrocknet und stumpf wird.
Eine neue Schiefer-Platte muss vor dem ersten Gebrauch einer Grundimprägnierung unterzogen werden. Nach dieser ersten Pflege mit Naturstein-Öl oder -Wachs können Wasser und Fette vorerst nicht mehr eindringen, und entstehende Flecken lassen sich relativ leicht entfernen. Nach 1-2 Jahren sollten Sie die Behandlung mit Pflegeölen wiederholen, damit der Schiefer nicht austrocknet und stumpf wird.
Wie reinigt man Schiefer?
Schiefer ist ähnlich pflegeleicht wie andere Natursteine: Es reicht, wenn Sie die Arbeitsfläche regelmäßig mit Wasser abwischen. Bei hartnäckigerem Schmutz können Sie zusätzlich Schmierseife verwenden. Nach der Reinigung sind sogar kleine Kratzer meist nicht mehr zu erkennen.
Achtung: Vermeiden Sie kratzende Spülschwämme und säurehaltige Reiniger.
Schiefer ist ähnlich pflegeleicht wie andere Natursteine: Es reicht, wenn Sie die Arbeitsfläche regelmäßig mit Wasser abwischen. Bei hartnäckigerem Schmutz können Sie zusätzlich Schmierseife verwenden. Nach der Reinigung sind sogar kleine Kratzer meist nicht mehr zu erkennen.
Achtung: Vermeiden Sie kratzende Spülschwämme und säurehaltige Reiniger.
Wie empfindlich sind Schiefer-Arbeitsplatten?
Schiefer ist nicht der härteste aller Natursteine. Dessen sollte man sich vor dem Kauf und Einbau einer Schiefer-Arbeitsplatte bewusst sein. Er ist nicht so kratz- und schlagfest wie Granit. Schiefer entwickelt, ähnlich wie Oberflächen aus Holz, mit den Jahren eine Patina.
Wer es lieber clean und ordentlich mag, kann alternativ über gebrochenen, unpolierten Granit in Anthrazit nachdenken. Er kommt Schiefer optisch sehr nahe und ist unempfindlicher.
Ansonsten gilt für alle Arbeitsplatten, und somit auch solche aus Schiefer: Verschüttetes Wasser schnell aufwischen, heiße Töpfe und Pfannen besser auf einer Unterlage abstellen und nicht auf der Platte schneiden – das würde Messer wie Schiefer gleichermaßen schaden.
Ist das Marmor, Schiefer oder Granit? 6 Natursteine im Kurzporträt
Schiefer ist nicht der härteste aller Natursteine. Dessen sollte man sich vor dem Kauf und Einbau einer Schiefer-Arbeitsplatte bewusst sein. Er ist nicht so kratz- und schlagfest wie Granit. Schiefer entwickelt, ähnlich wie Oberflächen aus Holz, mit den Jahren eine Patina.
Wer es lieber clean und ordentlich mag, kann alternativ über gebrochenen, unpolierten Granit in Anthrazit nachdenken. Er kommt Schiefer optisch sehr nahe und ist unempfindlicher.
Ansonsten gilt für alle Arbeitsplatten, und somit auch solche aus Schiefer: Verschüttetes Wasser schnell aufwischen, heiße Töpfe und Pfannen besser auf einer Unterlage abstellen und nicht auf der Platte schneiden – das würde Messer wie Schiefer gleichermaßen schaden.
Ist das Marmor, Schiefer oder Granit? 6 Natursteine im Kurzporträt
Das sogenannte „Schiefern“ – der Naturstein hört nie auf zu arbeiten
Schiefer hat eine interessante Eigenheit: Er hört nie auf zu arbeiten. Das „Schiefern“ – also das Ablösen kleinerer Teile – ist normal und gehört zu diesem Stein. Wer sich für eine Schiefer-Platte entscheidet, kauft diese Eigenart mit ein und sollte dem natürlichen Alterungsprozess positiv gegenüberstehen.
Schiefer hat eine interessante Eigenheit: Er hört nie auf zu arbeiten. Das „Schiefern“ – also das Ablösen kleinerer Teile – ist normal und gehört zu diesem Stein. Wer sich für eine Schiefer-Platte entscheidet, kauft diese Eigenart mit ein und sollte dem natürlichen Alterungsprozess positiv gegenüberstehen.
Was kostet eine Arbeitsplatte aus Schiefer?
Grob überschlagen sollte man für eine Platte von etwa vier Meter Länge mit 2000 Euro aufwärts rechnen (inklusive Lochbohrungen und Aussparungen für Spüle und Herd). Seltene Schieferarten aus Indien sind natürlich teurer als beispielsweise der brasilianische Jade-Schiefer.
Um Kosten und Material zu sparen, besprechen Sie Ihre Küchenplanung unbedingt detailliert mit einem Experten für Naturstein und Arbeitsplatten. Jede Küche ist anders, und daher ist es ratsam, vorher genau Maß zu nehmen, um die Platte exakt nach Ihren Wünschen zuschneiden lassen zu können.
Grob überschlagen sollte man für eine Platte von etwa vier Meter Länge mit 2000 Euro aufwärts rechnen (inklusive Lochbohrungen und Aussparungen für Spüle und Herd). Seltene Schieferarten aus Indien sind natürlich teurer als beispielsweise der brasilianische Jade-Schiefer.
Um Kosten und Material zu sparen, besprechen Sie Ihre Küchenplanung unbedingt detailliert mit einem Experten für Naturstein und Arbeitsplatten. Jede Küche ist anders, und daher ist es ratsam, vorher genau Maß zu nehmen, um die Platte exakt nach Ihren Wünschen zuschneiden lassen zu können.
Eine Arbeitsplatte reicht Ihnen nicht? Sie können natürlich auch eine Spüle aus Schiefer herstellen lassen. Durch die hohe Dichte des Steins lässt er sich mit Imprägnierung gut dafür einsetzen.
Welche Erfahrungen haben Sie mit Küchenarbeitsplatten aus Schiefer gemacht?
Welche Erfahrungen haben Sie mit Küchenarbeitsplatten aus Schiefer gemacht?
Schiefer ist ein Sedimentgestein; er entstand aus Ton-Schlamm-Massen, die sich am Meeresgrund abgesetzt hatten und über Jahrmillionen tektonischer Bewegung und hohem Druck ausgesetzt waren. Schiefer hat eine hohe Dichte, ist widerstandsfähig und daher gut als Küchenarbeitsplatte geeignet.