Rustikal und gemütlich: Ein Bad mit vielen Holzoberflächen
In diesem Badezimmer passt einfach alles zusammen. Die Maserung der Asteiche wirkt lebendig und harmonisch zugleich
Fünf Meter lange Eichenholzdielen – für Florian Hartmann der Anfang eines Ausbau-Projekts, in dessen Rahmen er Spuren seines handwerklichen Könnens in jedem Raum des großzügigen Einfamilienhauses in Hanglage hinterließ. Denn auf den im ganzen Haus verlegten Fußboden folgten die Zimmertüren aus dem gleichen Material. Küche und schließlich das Bad gestaltete er harmonisch und perfekt darauf abgestimmt.
Auf einen Blick
Hier badet: eine vierköpfige Familie
In: einem Einfamilienhaus im Großraum Kempten
Auf: 12 Quadratmetern
Budget: Waschtischschrank und Wandschrank-Einbau insgesamt etwa 7500 Euro
Experte: Florian Hartmann
Bilder: Hafner Bau, Görisried
Auf einen Blick
Hier badet: eine vierköpfige Familie
In: einem Einfamilienhaus im Großraum Kempten
Auf: 12 Quadratmetern
Budget: Waschtischschrank und Wandschrank-Einbau insgesamt etwa 7500 Euro
Experte: Florian Hartmann
Bilder: Hafner Bau, Görisried
Kaum höherer Pflegeaufwand
Wie aus einem Guss wirken auch die Einbauten im Bad, bei denen Hartmann ebenfalls mit Echtholzfurnier aus Asteiche arbeitete. Mit seinen geölten Holzoberflächen wirkt der Raum gemütlich und einladend. Besonders pflegeintensiv ist das Mobiliar nicht, so Hartmann. „Natürlich ist eine Holzoberfläche anders zu reinigen als eine Kunststoffoberfläche. Das muss man wissen. Aber die meisten Menschen wischen stehendes Wasser nach dem Duschen ohnehin auf. Und dank moderner Oberflächentechnik und Reinigungsmitteln, die das Holz bei jedem Wischen pflegen, ist das Material gar nicht so empfindlich“, so Hartmann. Für ihn gibt es auch im Bad nichts Schöneres als das warme Naturmaterial.
In offenen und geschlossenen Fächern des großen Wandschranks finden alle Familienmitglieder genug Platz für ihre Utensilien. Schmückendes Detail: Die kleinen Ledergriffe der Schranktüren sind auch haptisch überzeugend und ergänzen die warmen Holzoberflächen harmonisch. Die von den Bauherren gewünschte Sitzgelegenheit integrierte Hartmann ebenfalls in diesen Einbau. Der Fenstersitz bietet einen weiten Blick über Wiesen und Felder der Umgebung.
Wie aus einem Guss wirken auch die Einbauten im Bad, bei denen Hartmann ebenfalls mit Echtholzfurnier aus Asteiche arbeitete. Mit seinen geölten Holzoberflächen wirkt der Raum gemütlich und einladend. Besonders pflegeintensiv ist das Mobiliar nicht, so Hartmann. „Natürlich ist eine Holzoberfläche anders zu reinigen als eine Kunststoffoberfläche. Das muss man wissen. Aber die meisten Menschen wischen stehendes Wasser nach dem Duschen ohnehin auf. Und dank moderner Oberflächentechnik und Reinigungsmitteln, die das Holz bei jedem Wischen pflegen, ist das Material gar nicht so empfindlich“, so Hartmann. Für ihn gibt es auch im Bad nichts Schöneres als das warme Naturmaterial.
In offenen und geschlossenen Fächern des großen Wandschranks finden alle Familienmitglieder genug Platz für ihre Utensilien. Schmückendes Detail: Die kleinen Ledergriffe der Schranktüren sind auch haptisch überzeugend und ergänzen die warmen Holzoberflächen harmonisch. Die von den Bauherren gewünschte Sitzgelegenheit integrierte Hartmann ebenfalls in diesen Einbau. Der Fenstersitz bietet einen weiten Blick über Wiesen und Felder der Umgebung.
Clevere Details
Das Doppelwaschbecken aus Beton, dem Hartmann einen massiven Unterbau gab, hatten die Bauherren eigens anfertigen lassen. Die Schubladen des Waschtischs haben es in sich: „Für Fön, Rasierer und Co. haben wir Steckdosen in den Schubladen eingebaut, so dass die Geräte dort immer griffbereit auf ihren Einsatz warten. So konnten wir auf sichtbare Steckdosen verzichten“, erklärt Hartmann. Auch bei der Anfertigung des Spiegelschranks hat er auf praktische Details geachtet: „Tip-on-Beschläge verursachen unschöne Fingerabdrücke auf den Spiegeln. Hier stehen die Spiegelflächen unten etwas über, so dass man zum Öffnen einfach darunter greift und das Problem vermeidet.“
Das Doppelwaschbecken aus Beton, dem Hartmann einen massiven Unterbau gab, hatten die Bauherren eigens anfertigen lassen. Die Schubladen des Waschtischs haben es in sich: „Für Fön, Rasierer und Co. haben wir Steckdosen in den Schubladen eingebaut, so dass die Geräte dort immer griffbereit auf ihren Einsatz warten. So konnten wir auf sichtbare Steckdosen verzichten“, erklärt Hartmann. Auch bei der Anfertigung des Spiegelschranks hat er auf praktische Details geachtet: „Tip-on-Beschläge verursachen unschöne Fingerabdrücke auf den Spiegeln. Hier stehen die Spiegelflächen unten etwas über, so dass man zum Öffnen einfach darunter greift und das Problem vermeidet.“
Das Einfamilienhaus schmiegt sich in einen leichten Hang, der Alltag spielt sich auf der oberen Ebene des Gebäudes ab. Sie thront förmlich auf dem Keller, der neben Garage und Hauseingang einen Teil des Badezimmers beherbergt.
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Ein großzügiges Doppelwaschbecken und viel Stauraum: Auf zwölf Quadratmetern bietet dieses Badezimmer ausreichend Platz für die vierköpfige Familie, die es täglich nutzt. Im Rahmen des Ausbaus fertigte der Schreinermeister Florian Hartmann nicht nur den Waschtisch und das Spindsystem gegenüber, sondern auch die Zimmertüren und den Fußboden. Das war mit einigem Aufwand verbunden, denn die abwechslungsreich und lebendig gemaserten Holzflächen in Küche und Bad mussten so angeordnet werden, dass sie auf natürliche Weise miteinander harmonieren: „Die Maserung der fünf Meter langen Eichendielen, die wir im ganzen Haus verlegt haben, sollte auf Küche und Bad und die von außen flächenbündig eingebauten Zimmertüren projiziert werden.“
Die Tür war dabei die größte Herausforderung, denn passend zum Gesamtkonzept der Wohnräume sollte sie von außen praktisch nicht zu sehen sein: Sie geht nach innen auf, hat aber von außen keine Zarge und schließt flächenbündig mit der Wand. „Auch die Rosette des Türgriffs haben wir komplett flächenbündig eingefräst. Innen verläuft das Querfurnier über Verkleidung und Türblatt, so dass es besonders harmonisch wirkt“, erklärt der Schreinermeister die Mischung aus Stocktür und Zargentür.
Gleich neben der Tür führt eine Treppe in den Wellnessbereich im Keller. Hier befinden sich ein weiteres Waschbecken, eine freistehende Badewanne sowie ein separater Yoga- und Ruheraum. Eine Sauna ist in Planung.