Smart Home einrichten: Diese Begriffe sollten Sie kennen
Was macht ein Fenstersensor? Wozu ist ein Gateway gut? Und wo liegt das mysteriöse Internet der Dinge? Wir klären auf
Wer sich mit dem Thema Smart Home beschäftigt, stößt schnell auf eine ganze Reihe von Abkürzungen und technischen Begriffen. Das Fachchinesisch macht die Auswahl der nötigen Geräte manchmal nicht gerade einfacher. Wir stellen die wichtigsten Vokabeln vor und erklären, was es damit auf sich hat.
Home automation-with smart phone
EEBus ist ein Kommunikationsstandard, der durch eine Initiative mehrerer großer Gerätehersteller entwickelt wird. Dadurch sollen die vielen Geräte in einem Smart-Home-Haushalt eine „gemeinsame Sprache“ erhalten, mit der sie untereinander auf möglichst energieeffiziente Weise kommunizieren können.
EnOcean ist eine Funktechnologie, mit der sich Smart-Home-Geräte steuern lassen. Da die Sensoren und Schalter zum Beispiel mechanische Bewegungsenergie nutzen, kommen sie ohne Batterien aus und sind besonders wartungsarm.
Ein Fenstersensor erkennt, ob Fenster geöffnet bzw. abgekippt sind. Das ist wichtig für die Heizungssteuerung und für Alarmanlagen.
Fernschalter ermöglichen die Steuerung von smarten Geräten aus der Ferne, etwa per Smartphone.
Das Fibaro-System ist eine Produktreihe, mit der sich verschiedene Geräte über den Funkstandard Z-Wave miteinander verbinden lassen. Die Reichweite beträgt innen bis zu 30 Meter und im Außenbereich 50 Meter.
Eine Firewall (wörtlich „Brandmauer“) schützt Computersysteme vor Angriffen durch Hacker, Spyware, Viren und Trojanern. Sinnvoll ist die Kombination mit einem Virenscanner.
Firewire ist ein schneller Standard zur Datenübertragung. Er wird oft bei Videoübertragungen eingesetzt.
Fritz!Box ist der Name zahlreicher Router-Modelle des deutschen Herstellers AVM, die sich mittlerweile mit zahlreichen anderen „Fritz!“-Produkten wie intelligenten Steckdosen, Kameras oder Heizkörperthermostaten verbinden lassen. So kann man etwa Haushaltsgeräte auch aus der Ferne bedienen oder den Energieverbrauch der Heizkörper in unterschiedlichen Räumen überwachen.
Ein Gateway verbindet verschiedene elektronische Systeme im Smart Home miteinander. Das ist wichtig, wenn Sie Geräte mit unterschiedlichen Übertragungsstandards nutzen, denn sie lassen sich in einem Gateway koordinieren und über eine einzige App steuern.
EnOcean ist eine Funktechnologie, mit der sich Smart-Home-Geräte steuern lassen. Da die Sensoren und Schalter zum Beispiel mechanische Bewegungsenergie nutzen, kommen sie ohne Batterien aus und sind besonders wartungsarm.
Ein Fenstersensor erkennt, ob Fenster geöffnet bzw. abgekippt sind. Das ist wichtig für die Heizungssteuerung und für Alarmanlagen.
Fernschalter ermöglichen die Steuerung von smarten Geräten aus der Ferne, etwa per Smartphone.
Das Fibaro-System ist eine Produktreihe, mit der sich verschiedene Geräte über den Funkstandard Z-Wave miteinander verbinden lassen. Die Reichweite beträgt innen bis zu 30 Meter und im Außenbereich 50 Meter.
Eine Firewall (wörtlich „Brandmauer“) schützt Computersysteme vor Angriffen durch Hacker, Spyware, Viren und Trojanern. Sinnvoll ist die Kombination mit einem Virenscanner.
Firewire ist ein schneller Standard zur Datenübertragung. Er wird oft bei Videoübertragungen eingesetzt.
Fritz!Box ist der Name zahlreicher Router-Modelle des deutschen Herstellers AVM, die sich mittlerweile mit zahlreichen anderen „Fritz!“-Produkten wie intelligenten Steckdosen, Kameras oder Heizkörperthermostaten verbinden lassen. So kann man etwa Haushaltsgeräte auch aus der Ferne bedienen oder den Energieverbrauch der Heizkörper in unterschiedlichen Räumen überwachen.
Ein Gateway verbindet verschiedene elektronische Systeme im Smart Home miteinander. Das ist wichtig, wenn Sie Geräte mit unterschiedlichen Übertragungsstandards nutzen, denn sie lassen sich in einem Gateway koordinieren und über eine einzige App steuern.
AMX Residential ViewStat Thermostat (Energy Management)
Die Heizungssteuerung ist ein zentrales Element des Smart Homes. Sie läuft automatisch oder durch Sensoren gesteuert ab und regelt nicht nur die Thermostate, sondern passt zum Beispiel auch Rollos an die Sonneneinstrahlung an.
Home Connect ist eine App, mit der sich smarte Geräte unterschiedlicher Hersteller bedienen lassen.
Home Control ist eine Smart-Home-Lösung des Herstellers Devolo. Das Baukastensystem lässt sich schnell und einfach einrichten, verspricht der Hersteller.
Home Connect ist eine App, mit der sich smarte Geräte unterschiedlicher Hersteller bedienen lassen.
Home Control ist eine Smart-Home-Lösung des Herstellers Devolo. Das Baukastensystem lässt sich schnell und einfach einrichten, verspricht der Hersteller.
Innogy Smart Home ist ein weiteres Smart-Home-System, mit dem sich verschiedene Geräte miteinander vernetzen und zentral steuern lassen. Die Produktreihe gehört mittlerweile dem Energieversorger E.on, der sie von seinem Rivalen RWE übernommen hat.
Das Internet der Dinge (abgekürzt IoT, von „Internet of Things“) ist eine Sammelbezeichnung für die Vernetzung von Gegenständen und Geräten – vom Fitness-Armband, das Daten an ein Smartphone sendet, bis zum Postpaket, das über Sensoren seinen aktuellen Standort bekanntgibt. Alle häuslichen Anwendungen des Internets der Dinge fasst man mit dem Begriff Smart Home zusammen.
Den Übertragungsstandard KNX unterstützen über 300 Hersteller im Bereich der Gebäudeautomatisierung. KNX ermöglicht die plattformübergreifende Kommunikation zwischen technischen Geräten und bietet Schnittstellen zu unterschiedlichen Betriebssystemen wie iOS, Android oder Windows. Der Standard gilt als abhörsicher.
Powerline ist eine Netzwerk-Technologie, mit der sich Daten über die bestehende Stromleitung übertragen lassen. Das ist vor allem praktisch, wenn das vorhandene WLAN zu schwach ist, um durch dicke Wände zu dringen. Dazu wird der Router mit einem Powerline-Adapter verbunden, der die Daten in analoge Signale umwandelt und durch das häusliche Stromnetz schickt. Überall, wo eine Steckdose ist, lassen sich diese Daten nun wieder herausfischen. Smarte Geräte können sie dann weiterverarbeiten. Aber auch Spielkonsolen profitieren von der Technik, weil sie hohe Übertragungsgeschwindigkeiten ermöglicht.
Mit einem Raumcontroller lassen sich verschiedene Messgrößen in einem Raum ermitteln, zum Beispiel Temperatur, Lichteinfall oder Luftfeuchtigkeit. Diese Daten können dann übersichtlich dargestellt und weiterverarbeitet werden, etwa zur automatischen Steuerung der Beleuchtung. Viele Geräte lassen sich über einen Touchscreen bedienen.
Ein Stetigregler sorgt für konstante Raumtemperaturen. Er ist mit einem Temperaturfühlern verbunden, der ihm die tatsächliche Temperatur in einem Raum übermittelt. Der Regler passt dann die Vorlauftemperatur des Heizwassers entsprechend an.
Welche Smart-Home-Technologien nutzen Sie? Tauschen Sie sich in den Kommentaren mit anderen Houzzern aus!
Das Internet der Dinge (abgekürzt IoT, von „Internet of Things“) ist eine Sammelbezeichnung für die Vernetzung von Gegenständen und Geräten – vom Fitness-Armband, das Daten an ein Smartphone sendet, bis zum Postpaket, das über Sensoren seinen aktuellen Standort bekanntgibt. Alle häuslichen Anwendungen des Internets der Dinge fasst man mit dem Begriff Smart Home zusammen.
Den Übertragungsstandard KNX unterstützen über 300 Hersteller im Bereich der Gebäudeautomatisierung. KNX ermöglicht die plattformübergreifende Kommunikation zwischen technischen Geräten und bietet Schnittstellen zu unterschiedlichen Betriebssystemen wie iOS, Android oder Windows. Der Standard gilt als abhörsicher.
Powerline ist eine Netzwerk-Technologie, mit der sich Daten über die bestehende Stromleitung übertragen lassen. Das ist vor allem praktisch, wenn das vorhandene WLAN zu schwach ist, um durch dicke Wände zu dringen. Dazu wird der Router mit einem Powerline-Adapter verbunden, der die Daten in analoge Signale umwandelt und durch das häusliche Stromnetz schickt. Überall, wo eine Steckdose ist, lassen sich diese Daten nun wieder herausfischen. Smarte Geräte können sie dann weiterverarbeiten. Aber auch Spielkonsolen profitieren von der Technik, weil sie hohe Übertragungsgeschwindigkeiten ermöglicht.
Mit einem Raumcontroller lassen sich verschiedene Messgrößen in einem Raum ermitteln, zum Beispiel Temperatur, Lichteinfall oder Luftfeuchtigkeit. Diese Daten können dann übersichtlich dargestellt und weiterverarbeitet werden, etwa zur automatischen Steuerung der Beleuchtung. Viele Geräte lassen sich über einen Touchscreen bedienen.
Ein Stetigregler sorgt für konstante Raumtemperaturen. Er ist mit einem Temperaturfühlern verbunden, der ihm die tatsächliche Temperatur in einem Raum übermittelt. Der Regler passt dann die Vorlauftemperatur des Heizwassers entsprechend an.
Welche Smart-Home-Technologien nutzen Sie? Tauschen Sie sich in den Kommentaren mit anderen Houzzern aus!
Aktoren: Immer, wenn sich im Smart Home etwas in Bewegung setzt (zum Beispiel ein Rolladen-Motor, ein Türschloss oder ein Heizthermostat), steckt ein Aktor dahinter. Er empfängt einen elektrischen Impuls (der etwa von einem Sensor oder über Ihre Fernbedienung ausgelöst wird) und wandelt ihn in mechanische Energie oder Licht um.
Alexa ist der Name eines sprachgesteuerten Assistenz-Systems von Amazon. Das dazugehörige Gerät mit dem Namen „Echo“ kostet rund 60 Euro und sieht aus wie ein kleiner Lautsprecher. Tatsächlich kann es unter anderem Musik abspielen, aber darüberhinaus auch Fragen beantworten („Was kommt im Fernsehen?“) oder Smart-Home-Geräte steuern, die mit dem Alexa-Standard kompatibel sind. So lässt sich zum Beispiel das Heizthermostat in einem Raum steuern („Alexa, regel die Heizung auf Stufe 2 runter“). Apple und Google haben ähnliche Systeme entwickelt. Bei Apple-Geräten reagieren sie auf die Ansprache „Hey, Siri“ und bei Google auf das Stichwort „Okay, Google“.
Android ist ein weitverbreitetes Betriebssystem von Google für mobile Geräte wie Tablets und Smartphones. Konkurrent ist Apples iOS. Es gibt zahlreiche Apps für smarte Anwendungen.
Eine Automatisierung sorgt dafür, dass wiederkehrende Vorgänge praktisch von alleine ablaufen – zum Beispiel das Öffnen eines Rollos zu einer bestimmten Uhrzeit oder das automatische Schließen offener Fenster, wenn das Haus von außen abgeschlossen wird. Automatisierungen erleichtern nicht nur den Alltag, sondern helfen auch beim Schutz gegen Einbrecher, weil sich mit ihrer Hilfe Anwesenheit simulieren lässt.
Bluetooth ist ein Standard für Funkübertragung, mit dem sich Strecken bis zu 100 Metern überbrücken lassen. Viele Autos, Lautsprecher, Kopfhörer und Smartphones sind mit Bluetooth ausgerüstet. Verfügen zwei Geräte über Bluetooth, ist innerhalb der Reichweite kein Kabel mehr nötig, um sie miteinander zu verbinden.
Buskabel nennt man Sammelleitungen zur Datenübertragung. Je nach Anwendung sind verschiedene Kabel zur Vernetzung des Smart Homes sinnvoll. Wer noch nicht weiß, auf welchen Standard er setzen will, sollte zumindest Leerrohre verlegen. Viele setzen auf klassische Netzwerkkabel der Klasse F oder CAT 7, da diese eine schnelle Datenübertragung von bis zu 10 Gigabit ermöglichen. Für Antriebselemente von Jalousien oder Deckenflutern sollte der Kabeldurchschnitt mindestens 2,5 mm, besser 4,0 mm betragen.
Mit Cloud bezeichnet man einen Datenspeicher, der auf dem Rechner eines Anbieters liegt. Das ist praktisch, wenn man mit verschiedenen Rechnern auf größere Datenmengen (zum Beispiel Filme) zurückgreifen will, die man dann einfach in der Cloud unterbringen kann. Dabei stellt sich aber die Frage nach dem Datenschutz, weil Hacker oder unseriöse Anbieter Zugriff auf persönliche Daten bekommen könnten. Für Smart Homes ist eine Cloud-Lösung nicht unbedingt notwendig. Alle Daten können im Heimnetz gespeichert werden, wo sie gegen Zugriffe von außen besser gesichert sind.
Datenschutz und Datensicherheit spielen im Smart Home eine wichtige Rolle. So sollte bei der Vernetzung der eigenen vier Wände immer auf sichere Passwörter geachtet werden. Dritte sollten keinen Zugriff auf die Daten haben, schließlich befindet sich darunter sensibles Material – zum Beispiel die Aufnahmen Ihrer Überwachungskameras. Verwenden Sie nur Geräte von vertrauenswürdigen Herstellern und aktualisieren Sie diese regelmäßig per Softwareupdate.
DECT ULE ist die aktuelle Variante des Funkstandards DECT, der vor allem durch schnurlose Telefone bekannt geworden ist. ULE steht für „Ultra Low Energy“, denn der Standard ist besonders energiesparend. Außerdem ermöglicht er eine störungsfreie Vernetzung von Smart-HomeGeräten, da er eigenen Frequenzbereich benutzt.
Ein intelligenter Dimmer regelt die Beleuchtung eigenständig. Gesteuert wird er durch Helligkeitssensoren, Zeitschaltuhren, Bewegungs- oder Präsenzmelder. So wird jeder Raum optimal beleuchtet.