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PRO
Droll & Lauenstein
Wie bereits angesprochen sollten die entsprechenden Gärten gleich mitgeplant werden. Das spart langfristig Kosten, denn eine spätere Umgestaltung ist durch die schwierigen Zufahrtsmöglichkeit sehr viel teurer!
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C Rautenberg

Ein super spannendes Thema - und von einem architekturbegeisterten Laien gleich noch eine Vision hinterher:

Was spricht dagegen, wenn das Hanghaus an einem "künstlichen Hang" steht?

Meine Vision - und da würde ich gerne mal die Meinung von Architekten oder Städteplanern dazu hören - sieht so aus:

Eine große Wohnanlage mit mehreren hundert Wohneinheiten steht "auf dem Rücken" eines künstlichen Berges, in dessen Innerem sich die Infrastruktur eines ganzen Wohngebietes befindet, die üblicherweise sonst in der ebenen Fläche erbaut wird und dort Platz wegnimmt und nebenbei von allen Wohneinheiten unterschiedlich gut zu erreichen ist.

Läden, Gaststätten, Büros und Ämter, sogar die Versorgungseinrichtungen wie Wasser, Energieversorgung, Müll oder Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel, Entladestationen für Handel und Gastronomie - befindet sich nicht unterirdisch oder oberirdisch, sondern im Inneren des Hauses. Und das sieht eher aus wie ein Berg - mit Grünzonen, Wasserfällen, sogar Schluchten, an den Hängen Wohnhäusern, die durch enge Gassen und Treppen miteinander verbunden sind und on top ein repräsentatives Gebäude.

Dieser "Berg" ist in seinem Inneren durchzogen von Liftanlagen, Der Individualverkehr ist auf die Durchfahrtsstraße innerhalb des Gebäudes sowie die dadurch erschlossenen Parkgaragen beschränkt - auf der "Oberfläche" sind lediglich Fußgänger unterwegs, die durch die Barrierefreiheit der Liftverbindungen überall hinkommen. Diese Fußgänger können auch ins Innere des Berges gelangen und dort die ganze Infrastruktur nutzen

Mich irritiert im Moment, dass es noch keinerlei mir bekannte Umsetzung von solchen Gebäuden gibt, da - zumindest ist das meine Vision (und schon denke ich wieder an das geflügelte Wort von Helmut Schmidt ;-) ), Probleme wie z.B. die Energie - und Wasserversorgung, die Müllentsorgung, die Belastung und Gefährdung durch Indvidualverkehr komplett lösen könnte, nebenbei bisher kaum nutzbare Flächen, etwa über Gleisanlagen, Straßen oder in München auch auf dem Gebiet der Großmarkthalle, nutzbar machen würde.

Man stelle sich vor - die ganze Fläche wird überbaut, ein Bahnanschluss ist vorhanden, die Großmarkthalle selbst verschwindet "im Bauch" dieses Gebäudes, ebenso das Heizkraftwerk die vierspurige Thalkirchner Straße und die Südumfahrung der Bahn. Die LKWs fahren direkt vom Mittleren Ring auf die Entladungsflächen, Lastenaufzüge transportieren die Waren ein Stockwerk höher, wo sie von den Händlern umgeschlagen werden.

Top - Lage, kurze Wege, die Infrastruktur ist da, muss nur noch erweitert

Wie man in diesem Artikel sehen kann (und sich beim Ausmalen meiner Phantasie lebhaft vorstellen kann) könnten solche Gebäude eine Vielzahl an sehr individuellen und attraktiven Wohnungen schaffen.

Für Brände und andere Gefahrensituationen gibt es eigens Notfallrutschen, Überdruckflure, Rauchabsaugevorrichtungen und auf dem Berg selbst Feuerwehrtürme, die jeweils sofort über eine zentrale Steuerung jedes Feuer im Keim ersticken könnten.

Jede Wohnung verfügt im Katastrophenfall über Schutzkleidung und Schutzausrüstungen.

Wie gesagt - es ist eine Vision (und vielleicht denken Sie, Helmut Schmidt hat recht)- die mich seit dem Zeitpunkt beschäftigt, seitdem ich für einen Kunden in der Nähe von Landshut eine Wohnung finanziert habe, die direkt an einem Berghang gebaut wurde. https://www.terrassen-am-weinberg.de/

Seitdem kommen mir immer neue und blühendere Ideen zu dem Thema, die natürlich auch noch durch solche technischen Innovationen wie diese - neuartiger Lift von Thyssen - Krupp - weiter angefacht werden.

Ich wüsste gerne, was Profis davon halten.




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