Vorher-Nachher: 26qm mit maximalem Stilgefühl in Paris
Dieses Mikroapartment kam durch gute Planung voll zur Geltung – und das auf gerade einmal 26 Quadratmetern Fläche
Lange war er zwischen Paris und dem Haus auf dem Land, in dem er mit seiner Familie wohnt, gependelt. Dann fand der junge Berufstätige diese Wohnung im Pariser Stadtviertel Montorgueil und kaufte sie als Zweitwohnsitz. Das Apartment war zwar ziemlich abgewohnt, aber auch hell, ruhig und zum Hinterhof gelegen. Auf Houzz entdeckte der frischgebackene Besitzer verschiedene Projekte der Innenarchitekten von Atelier Daaa und wandte sich mit der Bitte an sie, seine Miniwohnung zu renovieren und so zu optimieren, dass er sich dort trotz der geringen Größe und der Entfernung zu seiner Familie ein bisschen wie zuhause fühlt. Nach dreimonatiger Umbauzeit war das Werk vollbracht.
Auf einen Blick
Hier wohnt: ein junger berufstätiger Mann
In: in Paris, Frankreich
Auf: 26 Quadratmetern
Budget: 85.000 Euro (knapp 3.000 Euro pro Quadratmeter)
Innenarchitekten: Richard Guilbault, Julien Ensarguet und Pierre Petit von Atelier Daaa
Nachher-Fotos: Bertrand Fompeyrine
Auf einen Blick
Hier wohnt: ein junger berufstätiger Mann
In: in Paris, Frankreich
Auf: 26 Quadratmetern
Budget: 85.000 Euro (knapp 3.000 Euro pro Quadratmeter)
Innenarchitekten: Richard Guilbault, Julien Ensarguet und Pierre Petit von Atelier Daaa
Nachher-Fotos: Bertrand Fompeyrine
Beim Betreten der Wohnung durch die Eingangstür links neben der Küche wird man sogleich von einer freundlichen, hellen Atmosphäre empfangen. Wände und Fußboden in Weiß und hellem Holz verleihen der Wohnung einen freundlichen Scandi-Chic, während gezielte Akzente in Form von schwarzen Elementen und geometrischen Motiven einen schönen Kontrast und eine grafische Note ins Spiel bringen.
Vor der Umgestaltung sah das noch ganz anders aus. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass die Renovierung einer kleinen Wohnung nicht viel kosten dürfe. Der Eigentümer dieser Wohnung war bereit, etwas tiefer in den Geldbeutel zu greifen. 85.000 Euro kostete der gesamte Umbau – kein Pappenstiel, aber eine sinnvolle Investition, denn letztlich gilt: Je kleiner die Wohnung, desto größer der Aufwand, um die begrenzte Fläche optimal zu nutzen.
„Die Wohnfläche ist zwar klein, aber die Kundenwünsche waren dafür umso größer: Der Eigentümer wünschte sich eine vollwertige Wohnung inklusive Schlaf- und Wohnbereich, Küche, Badezimmer, Arbeitsbereich. Gleichzeitig wollte er ein offenes Wohngefühl“, erinnert sich Richard Guilbault, Mitglied des Innenarchitekten-Teams, der uns das Projekt vorstellt.
„Die Wohnfläche ist zwar klein, aber die Kundenwünsche waren dafür umso größer: Der Eigentümer wünschte sich eine vollwertige Wohnung inklusive Schlaf- und Wohnbereich, Küche, Badezimmer, Arbeitsbereich. Gleichzeitig wollte er ein offenes Wohngefühl“, erinnert sich Richard Guilbault, Mitglied des Innenarchitekten-Teams, der uns das Projekt vorstellt.
Vor der Renovierung gab es in der Wohnung eine kleine, geschlossene Küche, deren grell-gelber Anstrich ganz und gar nicht nach dem Geschmack des neuen Eigentümers war. Für ein offenes Wohngefühl haben die Planer sämtliche Trennwände entfernt und einen komplett neuen Grundriss geschaffen, der maximale Flexibilität und Funktionalität bietet. Dabei war es ihnen wichtig, dass man sich in der Wohnung nicht wie im Wohnmobil fühlt – wo die Sitzgruppe zugleich Bett und Esstisch ist und man sich immer nur für eine der Möglichkeiten entscheiden kann.
„Wir wollten kein Schweizer Taschenmesser, bei dem man die Schere einklappen muss, um das Messer zu benutzen. Vielmehr sollten die verschiedenen Funktionen nebeneinander existieren und gleichzeitig nutzbar sein, ohne dass die Räume zu vollgestellt wirken. Das hat uns ganz schön Kopfzerbrechen bereitet!“, erzählt Guilbault.
„Wir wollten kein Schweizer Taschenmesser, bei dem man die Schere einklappen muss, um das Messer zu benutzen. Vielmehr sollten die verschiedenen Funktionen nebeneinander existieren und gleichzeitig nutzbar sein, ohne dass die Räume zu vollgestellt wirken. Das hat uns ganz schön Kopfzerbrechen bereitet!“, erzählt Guilbault.
Neben der monatelangen Planung des passenden Grundrisses trieben noch zwei weitere Faktoren die Kosten in die Höhe:
Einerseits hielt die Wohnung einige unliebsame Überraschungen bereit, die die Bauarbeiten erschwerten: „Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert. Das gesamte Haus hat sich mit den Jahren verzogen, und der Fußboden war so uneben, dass wir es teilweise mit einem Höhenunterschied von bis zu 20 Zentimetern zu tun hatten. Das heißt, wir mussten zunächst den Boden mithilfe von Ausgleichsmasse und Stahlblech plan machen. Außerdem haben wir die alten Fenster durch doppelt verglaste Holzfenster ersetzt, die alten Heizlüfter entfernt und Flächenheizkörper von Thermor eingebaut sowie eine komplett neue Wasser- und Abwasserinstallation eingebracht, da es vorher keine gab.
Außerdem ist der Eigentümer kein Student mehr, sondern steht mitten im Berufsleben. Er hat eine Vorliebe für edles Design und entschied sich deshalb für recht hochwertige Materialien: Böden aus massiver Eiche, Zementfliesen für die Küche, Fenster und Einbaumöbel aus Birkenholz. „Normalerweise veranschlagen wir als Revovierungsbudget für eine Wohnung dieser Größenordnung eher um die 2.000 Euro pro Quadratmeter“, so Guilbault.
Einerseits hielt die Wohnung einige unliebsame Überraschungen bereit, die die Bauarbeiten erschwerten: „Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert. Das gesamte Haus hat sich mit den Jahren verzogen, und der Fußboden war so uneben, dass wir es teilweise mit einem Höhenunterschied von bis zu 20 Zentimetern zu tun hatten. Das heißt, wir mussten zunächst den Boden mithilfe von Ausgleichsmasse und Stahlblech plan machen. Außerdem haben wir die alten Fenster durch doppelt verglaste Holzfenster ersetzt, die alten Heizlüfter entfernt und Flächenheizkörper von Thermor eingebaut sowie eine komplett neue Wasser- und Abwasserinstallation eingebracht, da es vorher keine gab.
Außerdem ist der Eigentümer kein Student mehr, sondern steht mitten im Berufsleben. Er hat eine Vorliebe für edles Design und entschied sich deshalb für recht hochwertige Materialien: Böden aus massiver Eiche, Zementfliesen für die Küche, Fenster und Einbaumöbel aus Birkenholz. „Normalerweise veranschlagen wir als Revovierungsbudget für eine Wohnung dieser Größenordnung eher um die 2.000 Euro pro Quadratmeter“, so Guilbault.
Im Eingangs- und Küchenbereich wurden Zementfliesen mit Labyrinth-Motiv verlegt, die bis ins Badezimmer (auf dem Foto rechts hinter der Tür zu erahnen) fortgeführt wurden.
Ein absoluter Eyecatcher im Wohnbereich ist dieses Schiebeelement aus Birken-Sperrholz, das als Trennwand zwischen Schlaf- und Wohnbereich dient. Der Raumtrenner hängt in einer Schiene, die in die abgehängte Decke eingelassen wurde. Auf diese Weise kann der Bewohner den Raum optisch besser strukturieren. Möglich sind drei verschiedene Konfigurationen:
Ein absoluter Eyecatcher im Wohnbereich ist dieses Schiebeelement aus Birken-Sperrholz, das als Trennwand zwischen Schlaf- und Wohnbereich dient. Der Raumtrenner hängt in einer Schiene, die in die abgehängte Decke eingelassen wurde. Auf diese Weise kann der Bewohner den Raum optisch besser strukturieren. Möglich sind drei verschiedene Konfigurationen:
Erstens kann die Schiebewand den Einbauschrank verdecken, in dem die Waschmaschine und der Heißwasserbereiter untergebracht sind, …
… zweitens kann sie den Durchgang zum Schlafzimmer auf Höhe des Betthauptes schließen – oder, drittens, sie verdeckt das TV-Bücher-Regal.
„Das Schiebeelement hat im Grunde eine rein ästhetische Funktion und verleiht dem Raum einen dynamischen Look. Da der Raum so klein ist, fanden wir es wichtig, dass der Bewohner sein Zuhause optisch auch verändern kann, wenn ihm danach ist. So kommt keine Langeweile auf“, erklärt Guilbault.
„Das Schiebeelement hat im Grunde eine rein ästhetische Funktion und verleiht dem Raum einen dynamischen Look. Da der Raum so klein ist, fanden wir es wichtig, dass der Bewohner sein Zuhause optisch auch verändern kann, wenn ihm danach ist. So kommt keine Langeweile auf“, erklärt Guilbault.
Wie der Großteil der Holzelemente in der Wohnung besteht auch die Trennwand aus matt lackierten Multiplex-Platten aus Birken-Sperrholz. Das Team von Atelier Daaa hat eine besondere Vorliebe für dieses Material, vor allem wegen seiner schönen skandinavischen Note und seiner grafischen Kanten, die – anders als etwa MDF – keine weitere Oberflächenbehandlung brauchen. Obwohl das Schiebeelement relativ schwer ist, lässt es sich ganz einfach hin- und herbewegen. Möglich macht das eine Laufschiene von Hawa, die in die Decke eingelassen wurde.
Hinter dem Schiebeelement befindet sich der Schlafbereich, der vom Prinzip her an eine Kajüte erinnert. „Auch wenn man nicht um das Bett herumgehen kann, fühlt es sich an wie ein richtiges Schlafzimmer“, so Guilbault. Um ins Bett zu gelangen, nimmt der Bewohner entweder den Durchgang zwischen Waschmaschinenschrank und Fernseher …
… oder den Durchgang am Fuße des Bettes. Hier gibt es zudem einen kleinen Arbeitsbereich, bei dem das Bettpodest als Sitzgelegenheit und ein waagerechtes Regalbrett als Schreibtisch dient. „Der große Vorteil von individuell geplanten Grundrissen ist, dass man die einzelnen Bereiche fließend ineinander übergehen lassen kann“, so Guilbault weiter.
Sorgfältig ausgewählte Materialien verleihen dem Ensemble einen harmonischen Gesamtlook. „Wir haben zum Beispiel die Fliesen im Eingangsbereich bis ins Badezimmer fortgeführt, während die Badezimmermöbel aus Birkenholz die Materialpalette des Wohn- und Schlafbereichs wieder aufnehmen.“
Sorgfältig ausgewählte Materialien verleihen dem Ensemble einen harmonischen Gesamtlook. „Wir haben zum Beispiel die Fliesen im Eingangsbereich bis ins Badezimmer fortgeführt, während die Badezimmermöbel aus Birkenholz die Materialpalette des Wohn- und Schlafbereichs wieder aufnehmen.“
Um Schlaf- und Wohnbereich zusätzlich voneinander abzugrenzen und vor allem Platz zu gewinnen, steht das Doppelbett auf einem Podest. „Das ist das zweite Element des Baukastenprinzips, das wir uns für die Wohnung ausgedacht haben. Wichtig war uns dabei, dass man die Funktionen der einzelnen Elemente gleichzeitig nutzen kann. Das heißt, sie sind nicht multifunktional im herkömmlichen Sinne, tragen aber dazu bei, den vorhandenen Raum optimal auszunutzen“, erklärt Guilbault.
Der 1,40 × 1,90 Meter große Bettrahmen wurde von einem Tischler in das 50 Zentimeter hohe Podest integriert. Unter dem Podest befinden sich drei Quadratmeter Stauraum, in dem der Eigentümer zum Beispiel seine Koffer unterbringen kann.
Der 1,40 × 1,90 Meter große Bettrahmen wurde von einem Tischler in das 50 Zentimeter hohe Podest integriert. Unter dem Podest befinden sich drei Quadratmeter Stauraum, in dem der Eigentümer zum Beispiel seine Koffer unterbringen kann.
Hinter dem Betthaupt befindet sich der Kleiderschrank. Als Verlängerung des Waschmaschinenschranks ist er 60 Zentimeter tief und mit einer Schrankbeleuchtung ausgestattet. Indirekte Beleuchtung in Form von LED-Strips, die hinter einer Blende platziert sind, sorgen für Gemütlichkeit im Schlafbereich.
Neben jeder Menge Stauraum in Form von Regalfächern ist der Kleiderschrank mit einer Nische ausgestattet, die als Ablagefläche und Nachttisch dient. Praktisch: In der Nische gibt es einen Lichtschalter für die Schlafzimmerbeleuchtung sowie mehrere Steckdosen, an denen der Eigentümer seine elektrischen Geräte aufladen kann.
Auch beim TV- und Bücherregal haben die Innenarchitekten nichts dem Zufall überlassen. Im oberen Teil ist es nur 20 Zentimeter tief, während der mit Schubladen ausgestattete Unterbau fließend in das Podest übergeht und genug Platz für Receiver, Verstärker und Co. bietet.
„Die Schubladen haben dieselbe perforierte Front wie der Waschmaschinenschrank. Diese Lösung sieht nicht nur gut aus, sondern hat auch einen technischen Hintergrund: Sie sorgt dafür, dass die technischen Geräte ausreichend belüftet werden und der Besitzer umschalten kann, ohne die Schublade öffnen zu müssen“, erklärt der Innenarchitekt.
„Die Schubladen haben dieselbe perforierte Front wie der Waschmaschinenschrank. Diese Lösung sieht nicht nur gut aus, sondern hat auch einen technischen Hintergrund: Sie sorgt dafür, dass die technischen Geräte ausreichend belüftet werden und der Besitzer umschalten kann, ohne die Schublade öffnen zu müssen“, erklärt der Innenarchitekt.
Dank offener Regale im oberen Teil wirkt das Zimmer gleich viel geräumiger.
Hier eine Nahaufnahme des Arbeitsbereichs: Als Sitzgelegenheit dient das Bettpodest; ein frei schwebendes Regalboard fungiert als Schreibtisch. So kann der Bewohner auf dem Bett sitzend arbeiten und dabei den wunderschönen Blick aus dem Fenster genießen.
Der Clou: Das Regal wurde bis in den Wohnbereich fortgeführt. „Das ist eine tolle Lösung, um den Raum optisch zu vergrößern, zu strukturieren und gleichzeitig wertvolle Ablagefläche zu schaffen“, so Guilbault.
Da die Außenwand leicht schräg verläuft, ist das Regal im Arbeitsbereich tiefer als im Wohnbereich, was den Raum rechteckiger wirken lässt.
An der gegenüberliegenden Wand befindet sich die Küche. Anders als man in einem Apartment dieser Größe erwarten würde, ist sie vergleichsweise groß und komplett ausgestattet. Durch das Entfernen der Trennwand und die Öffnung zum Wohnbereich entstand genug Platz für eine zwei Meter breite, maßgefertigte Zeile. Dank deckenhoher Schränke wurde wirklich jeder Zentimeter optimal ausgenutzt.
Um den Küchenbereich optisch leichter wirken zu lassen, verzichteten die Innenarchitekten auf Griffe. Die Unterschränke sind aus Birke, die Oberschränke aus blassgrau lackierten MDF-Platten. Die Arbeitsplatte wiederum besteht aus einem Solid-Surface-Material.
Farbe der Oberschränke: San Miguel, Ressource
Um den Küchenbereich optisch leichter wirken zu lassen, verzichteten die Innenarchitekten auf Griffe. Die Unterschränke sind aus Birke, die Oberschränke aus blassgrau lackierten MDF-Platten. Die Arbeitsplatte wiederum besteht aus einem Solid-Surface-Material.
Farbe der Oberschränke: San Miguel, Ressource
Ausgestattet ist die Küche mit Kombi-Mikrowelle, Induktionsherd, einem kleinen Kühlschrank und hinreichend Stauraum. Nur einen Geschirrspüler gibt es nicht.
Auch bei der Beleuchtung haben die Einrichtungsexperten nichts dem Zufall überlassen. „Das Lichtkonzept besteht aus drei modernen Deckenleuchten sowie LED-Strips, die die Arbeitsfläche ausleuchten. Außerdem gibt es noch eine integrierte Leuchte im Dunstabzug“, so Guilbault.
Beleuchtung: SLV
Auch bei der Beleuchtung haben die Einrichtungsexperten nichts dem Zufall überlassen. „Das Lichtkonzept besteht aus drei modernen Deckenleuchten sowie LED-Strips, die die Arbeitsfläche ausleuchten. Außerdem gibt es noch eine integrierte Leuchte im Dunstabzug“, so Guilbault.
Beleuchtung: SLV
Grafische Fliesen an Fußboden und Wänden beleben den Look. Dabei handelt es sich um echte Zementfliesen mit einem Labyrinthmotiv („Goose-eye“) des schwedischen Fliesenherstellers Marrakech Design.
Hier finden Sie Wand- und Bodenfliesen
Hier finden Sie Wand- und Bodenfliesen
Gegenüber der Küchenzeile war sogar noch Platz für einen kleinen runden Esstisch, an dem der Eigentümer gemütlich frühstücken kann.
Für einen fließenden Übergang zwischen den einzelnen Bereichen wurden die Fußbodenfliesen von der Küche bis ins Bad fortgeführt.
Das Badezimmer ist 1,75 Meter lang und gerade einmal 1,40 Meter breit. Dank minutiöser Planung konnten die Einrichtungsprofis trotzdem eine 0,80 × 1,30 Meter große Dusche sowie ein WC und einen Waschtisch unterbringen – ohne Abstriche in puncto Design zu machen. Die terrakottafarbene Duschrückwand verleiht dem Raum einen lebendigen Look, während die weiße Sanitäreinrichtung in Kombination mit den schwarzen Armaturen den Scandi-Stil des Wohnbereichs wieder aufnimmt.
Wandfliesen: Feinsteinzeug, Revigres 60 × 60; Armaturen: Zucchetti
Wandfliesen: Feinsteinzeug, Revigres 60 × 60; Armaturen: Zucchetti
Die Sanierung des Badezimmers erwies sich indes als echte Herausforderung, da es keinerlei Zu- und Ableitungen für das Wasser gab. Die Lösung: eine Förderpumpe, die dezent hinter einer Verkleidung versteckt wurde. Und natürlich bleibt auch hier kein Zentimeter ungenutzt: Die Verkleidung der Pumpe ist nicht nur die perfekte Ablagefläche in der Dusche …
… sondern verschmilzt optisch auch mit dem angrenzenden Waschtisch und sorgt so für einen harmonischen Gesamtlook. Bei dem Waschtisch handelt es sich um eine platzsparende Maßanfertigung mit Kunstharz-Oberfläche plus Keramikwaschbecken. „Es gehört zu den Hauptaufgaben in unserem Beruf, Technik aller Art verschwinden zu lassen. Das ist immer wieder eine Herausforderung“, so Guilbault.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Am Ende machten die Innenarchitekten aus der Not eine Tugend, und die Verkleidung der Pumpe erwies sich als praktische Ablagefläche in der Dusche.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Am Ende machten die Innenarchitekten aus der Not eine Tugend, und die Verkleidung der Pumpe erwies sich als praktische Ablagefläche in der Dusche.
Mit viel Knowhow und Detailverliebtheit hat das Team die Miniwohnung in einen hochwertigen, stylischen und absolut funktionellen Zweitwohnsitz verwandelt. Für den Eigentümer hat sich der finanzielle Einsatz allemal gelohnt – tröstet das gemütliche Zuhause ihn doch ein wenig darüber hinweg, dass er unter der Woche so weit weg von seiner Familie ist.
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