Küche einrichten
Wohnlich und minimalistisch: Diese Küche verbindet Gegensätze
Eine weiße Küchenzeile trifft auf einen furnierten Hochschrank – und zeigt: Auch reduzierte Formen können gemütlich sein
Ein zurückhaltendes Design wünschten sich die Bauherren für ihre neue Küche – doch bei aller Funktionalität sollte auch die Wohnlichkeit nicht zu kurz kommen. Ein Küchenplanerteam in Saarbrücken machte sich an die Arbeit und bewies, dass die vermeintlichen Gegensätze bestens miteinander vereinbar sind.
Auf einen Blick
Hier kocht: eine Familie
In: einem Einfamilienhaus in Saarbrücken
Auf: etwa 15 Quadratmetern
Experte: Gamma Manufakturküchen
Auf einen Blick
Hier kocht: eine Familie
In: einem Einfamilienhaus in Saarbrücken
Auf: etwa 15 Quadratmetern
Experte: Gamma Manufakturküchen
„Die alte Küche war zusammengestückelt, aber die Kunden sind echte Puristen und wünschten sich ein minimalistisches Küchendesign, das weniger nach einer Küche aussieht. Deshalb haben wir den Bereich zweigeteilt“, erklärt Udo Weiler von Gamma Manufakturküchen.
Während die weiße, L-förmige Küchenzeile sehr leicht wirkt, zog mit dem furnierten Hochschrank ein wohnliches Element in den offenen Küchenbereich ein, das vor allem durch seine Maserung auffällt. In das Gesamtkonzept fügt sich der maßgefertigte Schrank dennoch harmonisch ein: Er ergänzt farblich den Holzfußboden im Bereich des Tresens. Vom Boden bis zur Decke gezogen, wirkt er eher wie ein Raumteiler als wie ein einzelnes Möbelstück.
Auch der Küchentresen stammt von Gamma. Passend zum Schieferfußboden ist er mit Schieferplatten verkleidet und schließt bündig mit der Wand ab.
Arbeitsplatten-Spezialisten in Ihrer Nähe
Auch der Küchentresen stammt von Gamma. Passend zum Schieferfußboden ist er mit Schieferplatten verkleidet und schließt bündig mit der Wand ab.
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Mit Furnierplatten aus Kupfereiche belegt, zieht sich das Wachstumsbild des Holzes quer über den Hochschrank. Neben Backofen und Dampfgarer befinden sich hier auch eine Kühl- und Gefrierkombination sowie ein weiterer Funktionsschrank.
Auch das symmetrische Fugenbild folgt dem Grundsatz einer reduzierten Gestaltung. Es ist unabhängig von der eigentlichen Schrankaufteilung, die gänzlich ohne Griffe auskommt. So wird die Öffnung der Kühlschranktür elektronisch gesteuert, die übrigen Schranktüren lassen sich per Tip-on, also durch Antippen öffnen. Außerdem ließ Weiler die werkseitigen Edelstahlgriffe von Dampfgarer und Backofen gegen solche in Schwarz austauschen. „Damit sie nicht als Störenfriede wirken“, erklärt er.
Die Espressomaschine versteckt sich hinter grifflosen Fronten in einem separaten Funktionsfach im linken Drittel. Innenliegende Auszüge ober- und unterhalb bieten praktisch erreichbaren Stauraum im Innern des Schranks.
Mehr Stauraum-Ideen für die Küche
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Der Hochschrank fügt sich harmonisch in die Raumarchitektur ein.
Experten für Fenster und Türen in Ihrer Nähe
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Mit einer acht Zentimeter dicken Arbeitsplatte aus Corian und durchlaufenden Fugen in den grifflosen Fronten hat die weiße Küchenzeile den Charakter eines Kubus.
Damit die Küchenzeile leichter wirkt, wurden die Fronten stark über den Sockel gezogen.
Ganz ohne Griffe geht es hier nicht: Auf Kundenwunsch wurde der Geschirrspüler mit einer Griffleiste aus Edelstahl ausgestattet.
Armatur und Spülbecken: Caressi
Ganz ohne Griffe geht es hier nicht: Auf Kundenwunsch wurde der Geschirrspüler mit einer Griffleiste aus Edelstahl ausgestattet.
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Herd: Bora, Classic
Dank extra tiefer Arbeitsfläche steht den Bauherren deutlich mehr Stauraum zur Verfügung – genug, um auf Hängeschränke zu verzichten. „Das versuchen wir immer zu vermeiden“, so Weiler.
Auch auf einen Spritzschutz verzichteten die Bauherren zugunsten der Optik. Die Wand wurde stattdessen mit Leichtbeton verspachtelt. „Aufgrund der besonderen Tiefe der Arbeitsplatte ist ein Spritzschutz nicht unbedingt notwendig“, ergänzt der Küchenexperte. „Nach mittlerweile zwei Jahren sehen die Wände immer noch aus wie neu.“
Küchenprofis in Ihrer Nähe
Auch auf einen Spritzschutz verzichteten die Bauherren zugunsten der Optik. Die Wand wurde stattdessen mit Leichtbeton verspachtelt. „Aufgrund der besonderen Tiefe der Arbeitsplatte ist ein Spritzschutz nicht unbedingt notwendig“, ergänzt der Küchenexperte. „Nach mittlerweile zwei Jahren sehen die Wände immer noch aus wie neu.“
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