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Berlin, 8. Oktober 2018 – Die meisten Eigenheimbesitzer auf Houzz.de haben im Jahr 2017 ihr Badezimmer neu gestaltet und renoviert, so das Ergebnis der jährlich durchgeführten Houzz & Home Studie Deutschland mit über 3.000 Befragten. Fast ein Viertel der Eigenheimbesitzer, die eine Renovierung in ihrem Haus vorgenommen haben, erneuerten ihr Badezimmer (24 Prozent), wobei der Zentralwert für große Badezimmer (mindestens acht Quadratmeter) bei 10.000 Euro und für kleine Badezimmer (kleiner als acht Quadratmeter) bei 5.000 Euro lag. Bei Langzeiteigentümern war die Renovierungsquote doppelt so hoch wie bei Eigentümern, die ihr Eigenheim erst vor Kurzem erworben haben (26 Prozent versus 15 und 12 Prozent bei Wiederholungs- bzw. neue Eigenheimkäufern).*

Das Renovierungsbudget lag im Jahr 2017 bei einem Median von 20.000 Euro, wobei Eigenheimbesitzer, die bereits zuvor ein Haus erworben hatten, mit einem Zentralwert von 82.500 Euro deutlich mehr Geld ausgaben als andere. Zum Vergleich: Der Median des Renovierungsbudgets bei neuen Eigenheimkäufern betrug 60.000 Euro und bei Langzeiteigentümern 15.650 Euro.

„Die Renovierungsfreude ist weiterhin ungebremst, und sowohl Neukäufer als auch Langzeiteigentümer sind bereit, viel Geld auszugeben, wenn es darum geht, größere Renovierungsprojekte wie Küche oder Badezimmer anzugehen“, so Dr. Nino Sitchinava, Chef-Ökonomin von Houzz. „Für die Eigenheimbesitzer rechnen sich die Ausgaben durch die Wertsteigerung, die dem Eigenheim durch die Renovierung zugutekommt.“

Die häufigsten Gründe für eine Renovierung sind optische Verbesserungen (70 Prozent) und mehr Funktionalität (63 Prozent). Für knapp ein Viertel der Renovierungswilligen (24 Prozent) ist aber auch der höhere Wiederverkaufswert von Bedeutung, den die Renovierung mit sich bringt.** Tatsächlich glauben acht von zehn Eigenheimbesitzer, dass ihre Renovierung den Wert ihres Hauptwohnsitzes steigert (79 Prozent), und 41 Prozent der Eigenheimbesitzer sind davon überzeugt, dass sich der Wert ihres Eigentums zumindest um den Betrag der Renovierungskosten erhöht.

Weitere Ergebnisse:

• Neue Eigenheimkäufer achten aufs Budget: Von den 71 Prozent Eigenheimbesitzern, die im Jahr 2017 renoviert haben und ein Budget festgelegt haben, waren 88 Prozent neue Eigenheimbesitzer. Zum Vergleich: Unter den Wiederholungskäufern begrenzten 85 Prozent ihr Budget und unter den Langzeiteigentümern 65 Prozent.
• Nur Bares ist Wahres: Wenn es darum geht, eine Renovierung finanziell zu stemmen, bleiben Ersparnisse bzw. private Geldmittel an erster Stelle (80 Prozent). Neue Eigenheimbesitzer entscheiden sich neben Ersparnissen (68 Prozent) für andere Zahlungsmittel, einschließlich Baudarlehen, die mit einer Immobilie besichert werden (29 Prozent) und Immobiliendarlehen (24 Prozent).
• Erneuerung von Sanitäranlagen und Elektrik: Den größten Anteil an den Renovierungsarbeiten hatte die Erneuerung von Sanitäranlagen (43 Prozent) und Elektrik (41 Prozent). Neue Eigenheimkäufer und Wiederholungskäufer renovierten dreimal häufiger die Elektrik (jeweils 75 Prozent) als Langzeiteigentümer (26 Prozent).
• Professionelle Hilfe stark nachgefragt: Mehr als acht von zehn Eigenheimbesitzer mit Renovierungsvorhaben nahmen die Hilfe eines Profis in Anspruch (83 Prozent). Hier führen mit 95 Prozent die Wiederholungskäufer, gefolgt von neuen Eigenheimkäufern (89 Prozent) und Langzeiteigentümer (78 Prozent).

• Neue Eigenheimkäufer sind Eigenheimbesitzer, die ihr Eigenheim 2017 gekauft und renoviert haben und vorher noch keine Immobilie besessen haben.
• Wiederholungskäufer sind Eigenheimbesitzer, die ihre Immobilie 2017 gekauft und renoviert haben und zuvor bereits eine anderes Immobilie erworben haben.
• Langzeiteigentümer leben seit mindestens sechs Jahren in ihrem Haus.