E-Mail-Newsletter gehören zu den kosteneffizientesten Möglichkeiten, Ihr Unternehmen zu vermarkten, da Sie damit eine große Anzahl von Menschen erreichen können, ohne dafür viel (oder überhaupt) Geld auszugeben. Durch E-Mails können Sie außerdem leicht mit potenziellen, aktuellen und ehemaligen Kund*innen und Lieferant*innen in Kontakt bleiben, was die Chance erhöht, dass Sie durch Ihre Präsenz weiterempfohlen werden. In diesem Artikel verraten wir Ihnen, wie Sie Ihr E-Mail-Marketing richtig angehen.
Tipps zur Pflege einer effektiven Liste mit treuen Leser*innen:
1. Segmentierung. Indem Sie Ihre Verteilerliste in kleinere Gruppen einteilen, können Sie Newsletter zielgerichteter versenden, wodurch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die E-Mails tatsächlich geöffnet und gelesen werden. Sie können einzelne Gruppen (bzw. Segmente) nach Alter, Geschlecht, Standort, Einkommensniveau oder Interessen einrichten oder sogar aktive von inaktiven Nutzer*innen trennen.
2. Liste regelmäßig pflegen. Bereinigen Sie Ihre Liste mindestens zweimal pro Jahr, indem Sie Adressen mit Tippfehlern oder ungültige Adressen entfernen, um die Anzahl der unzustellbaren E-Mails zu verringern. Manchmal vergessen Menschen nach der Änderung einer E-Mail-Adresse ihre Opt-ins (d. h., die Anmeldung zu einem Newsletter-Verteiler) zu aktualisieren. Für Sie ist es aber wichtig, Ihre E-Mails an Personen zu senden, bei denen sie tatsächlich ankommen.
3. Niemals Listen kaufen. Es ist nicht nur verboten, gekaufte Listen für Werbezwecke zu verwenden, gekaufte Listen sind auch nicht auf Ihre bestimmte Nische oder Branche ausgerichtet. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, indem Sie Menschen erreichen, die sich gerne mit Ihren Inhalten beschäftigen und Ihre E-Mails freiwillig bekommen. Vergewissern Sie sich, dass Sie die ausdrückliche Zustimmung der Empfänger*innen durch Anmeldeformulare oder Double-Opt-in-Verfahren erhalten. Personen melden sich oft aus einem Verteiler ab, wenn sie zu viele E-Mails von ein und demselben Unternehmen erhalten. Überlegen Sie sich also gut, wie häufig Sie Newsletter versenden, und bieten Sie Inhalte, die für die Empfänger*innen von Wert sind.
Eine ansprechende, wirksame E-Mail verfassen
Wenn das Ziel Ihrer Marketingbemühungen darin besteht, Leads in Auftraggeber*innen zu verwandeln, sollten Sie auf personalisierte Nachrichten setzen. Nach Angaben von Evergage sind 98 Prozent der Marketingprofis der Ansicht, dass die Personalisierung für stärkere Kundenbeziehungen sorgt. Sprechen Sie Ihre Leserschaft namentlich im E-Mail-Text an, versenden Sie spezielle Geburtstagsangebote oder nutzen Sie gar dynamische E-Mails, in denen ganze Abschnitte je nach Empfänger*in angepasst sind. Auch die Sprache spielt eine Rolle. Vermeiden Sie Marketing-Jargon oder eine zu gehobene Wortwahl und schreiben Sie in einem freundlichen, lockeren Ton. Unterm Strich geht es darum, Ihren Abonnent*innen maßgeschneiderte Inhalte zu bieten, die für sie relevant sind und ihnen das Gefühl geben, dass sie für Sie nicht nur eine weitere Kennzahl sind.
Auch das Design Ihrer E-Mail ist wichtig. Durch Ihr Unternehmenslogo, Fotos aktueller Arbeiten und Links zu Ihrem Blog oder Ihren Profilen in den sozialen Netzwerken verleihen Sie Ihrer Botschaft mehr Aufmerksamkeit. Animierte Designs sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, Aufmerksamkeit zu erregen. Vergessen Sie nicht, einen gut sichtbaren und anklickbaren CTA-Button (Call-to-Action) in Ihrer E-Mail zu platzieren.
Und: Das Wichtigste ist natürlich, dass die Inhalte Ihrer E-Mail interessant und/oder nützlich sind. Sie könnten beispielsweise auch Empfehlungen oder Bewertungen von Kund*innen einbeziehen, über Branchentrends berichten und Ihre besten Arbeiten präsentieren.
Profi-Tipp: Machen Sie es sich mit dem neuen Newsletter-Editor von Houzz Pro einfach. Sie können damit professionell gestaltete Vorlagen verwenden oder Ihre eigens erstellen E-Mails an Ihre Liste senden und Informationen zur Wirksamkeit Ihrer Kampagnen einsehen.
Eine überzeugende, personalisierte Betreffzeile
Es ist ganz egal, wie gut der Inhalt Ihrer E-Mail ist, wenn sie gar nicht erst geöffnet wird. Deshalb sollten Sie immer eine aussagekräftige Betreffzeile verfassen. Laut Schätzungen entscheiden sich bis zu 64 Prozent der Menschen allein aufgrund der Betreffzeile dafür, eine E-Mail zu öffnen oder nicht. Achten Sie darauf, dass Ihre Betreffzeile sowohl kurz (weniger als 60 Zeichen) als auch ansprechend ist.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre E-Mail geöffnet wird, steigt mit einer personalisierten Betreffzeile zusätzlich. Sie könnten beispielsweise den Namen der Empfänger*in, den Ort oder andere relevante Informationen mit einbeziehen. Studien zeigen, dass E-Mails häufiger geöffnet werden, die in ihrer Betreffzeile Dringlichkeit oder Exklusivität vermitteln. Versuchen Sie es also mit Formulierungen wie „endet bald“ oder „nur noch kurze Zeit“. Emojis in der Betreffzeile können ebenfalls die Öffnungsrate der E-Mail erhöhen – achten Sie aber darauf, nur eines zu verwenden, um weiterhin seriös zu wirken.
Nicht im Spam-Ordner landen
Die meisten Menschen werfen nur dann einen Blick in ihren Spam-Ordner, wenn sie eine Nachricht erwarten, die nicht angekommen ist. Sie sollten also unbedingt vermeiden, dass Ihre Newsletter als Spam gekennzeichnet werden. Verwenden Sie in Ihrer E-Mail nicht die Formulierung „keine Antwort“ und senden Sie sie nicht von einer Noreply-Adresse, die nur für Informationszwecke dient (z. B. noreply@ihrunternehmen.de). Damit stellen Sie sicher, dass Ihre E-Mails ihr Ziel erreichen und erhöhen außerdem die Öffnungsrate. Beachten Sie, dass E-Mails eher geöffnet werden, wenn sie von einer Adresse mit einem Vornamen kommen, etwa jana@ihrunternehmen.de.
Der Einsatz von E-Mails zählt zu den schnellsten und kostengünstigsten Arten des Marketings. Mit unseren Tipps und dem brandneuen Newsletter-Editor von Houzz Pro machen Sie E-Mails außerdem zum einfachsten Marketingweg für Ihr Unternehmen.
