Projekte mit mehreren Entscheidungsträger*innen
In Deutschland liegt die durchschnittliche Anzahl der Haushaltsmitglieder bei 2,0. In einer modernen Wohnumgebung könnten allerdings auch mehrere Generationen unter einem Dach leben. Bei einer Renovierung müssen also unterschiedliche Lebensstile und Vorlieben beachtet werden. Bei einem Projekt mit mehreren Entscheidungsträger*innen kann es eine echte Herausforderung sein, einen Konsens zwischen allen Beteiligten zu erreichen. Deshalb haben wir fünf Tipps für eine entspanntere Zusammenarbeit mit mehreren Entscheidungsträger*innen zusammengestellt.
ALLE ENTSCHEIDUNGSTRÄGER*INNEN EINBEZIEHEN
Bitten Sie darum, dass beim ersten Treffen, und wenn möglich auch bei Folgebesprechungen, alle Beteiligten anwesend sind, damit Sie die Möglichkeit haben, alle Meinungen zu hören. Erwägen Sie auch die Anwesenheit anderer Expert*innen, die mit Ihnen an dem Projekt arbeiten. Es ist Ihre Aufgabe, die Ideen aller Beteiligten so gut wie möglich umzusetzen. Sie sollten aber eine Kontaktperson bestimmen, die das letzte Wort über die einzelnen Entscheidungen hat.
ÜBER DAS BUDGET SPRECHEN
Schaffen Sie von Anfang an Klarheit über das Budget Ihrer Kund*innen. So stellen Sie sicher, dass Sie innerhalb der Möglichkeiten arbeiten, die für Ihre Kund*innen tragbar sind. Es ist außerdem wichtig, zu wissen, welcher der Beteiligten für die Bezahlung Ihrer Rechnungen zuständig ist.
IDEENBÜCHER VERWENDEN
Ideenbücher auf Houzz können dabei helfen, die Kommunikation und das gegenseitige Verständnis zu erleichtern. Wenn Sie jedes Familienmitglied bitten, ein eigenes Ideenbuch zu erstellen, können Sie die verschiedenen Stile und Vorlieben miteinander vergleichen und aufeinander abstimmen.
RÄUME MIT DEN KUND*INNEN BEGEHEN
Bevor Sie mit der Renovierung einer bestehenden Wohnumgebung beginnen, bitten Sie die Entscheidungsträger*innen um eine Führung durch die Räume. Beobachten Sie, wie sie sich bewegen, miteinander interagieren und die einzelnen Zimmer nutzen. An diesem Punkt können Sie auch bereits Materialproben mitbringen, damit die Bewohner*innen sich die angestrebten Veränderungen besser vorstellen können.
EINRICHTUNGSELEMENTE KATEGORISIEREN LASSEN
Bitten Sie Ihre Kund*innen darum, Einrichtung und Ausstattung in drei Kategorien einzuteilen: unverzichtbare Elemente, nicht unbedingt notwendige Elemente und Elemente, die sie sich wünschen würden. Mithilfe dieser Angaben können Sie nachvollziehen, wo die Prioritäten der einzelnen Bewohner*innen liegen und wie sie sich voneinander unterscheiden.
Sie können diese hilfreichen Tipps hier als PDF-Dokument herunterladen.