Sechs smarte Fragen, die Sie sich stellen sollten, um Ihr Unternehmen voranzubringen
Profis aus unserem Expertennetzwerk im Bereich Bauen und Einrichten teilen ihre Antworten auf diese Schlüsselfragen

Hatten Sie auch den Neujahrsvorsatz, in diesem Jahr klüger und effektiver zu arbeiten? Falls Sie noch etwas Unterstützung dabei gebrauchen können, haben wir in diesem Artikel einige praktische Tipps für Sie. Die folgenden sechs Fragen werden es Ihnen leichter machen, Ihr Geschäft im Jahr 2023 voranzubringen – und Sie erfahren außerdem, wie andere Fachleute aus der Branche sie beantwortet haben.
1. Passen meine Kund*innen zu meinem Unternehmen?
Das vergangene Jahr war für Interior Designerin Holley Pokera das bisher erfolgreichste – doch für 2023 bereitet sie sich auf einen Rückgang vor, da sie sich auf einen ganz bestimmten Nischenmarkt konzentrieren möchte. In ihrem Bemühen, mehr Kund*innen aus dem Luxussegment zu gewinnen, hat sie Angebote für niedrig- bis mittelpreisige Projekte von der Website Ihres Unternehmens Holley Pokera Interior Design entfernt. Stattdessen setzt sie auf hochwertige Dienstleistungen mit dem Ziel, weniger, aber dafür hochpreisigere Projekte zu übernehmen.
„Ich habe mich wirklich darauf konzentriert, zahlungskräftigere Kunden anzusprechen, die Art von Kunden, mit denen ich zusammenarbeiten möchte“, sagt sie. „Mit der Zeit lernt man, dass es produktiver ist und ein viel besseres Bild des eigenen Unternehmens abgibt, anspruchsvolle Kunden zu haben, die Fachleute respektvoll engagieren.“
Jay Sifford von Jay Sifford Garden Design hat ein eigenes Kriterium, um zu beurteilen, ob sein Stil und seine Herangehensweise an die Gartengestaltung zum Projekt potenzieller Auftraggeber*innen passen: Er legt großen Wert darauf, wie kooperativ das kreative Unterfangen sein wird. „Ich suche nach Leuten, die sich wirklich in den Prozess einbringen wollen, die begeistert und offen für innovative Ideen sind. Ich möchte mit Menschen zusammenarbeiten, die fasziniert sind von dem, was wir tun, und die Gärten haben wollen, in denen gelebt wird“, so Sifford.
Die Zusammenarbeit kann schwierig sein, aber sie wird mit dem Kunden-Dashboard von Houzz Pro erleichtert. Es ermöglicht Profis von überall aus über Online-Nachrichten, Foto- und Dateifreigabe und Designtools mit Kund*innen zu kommunizieren. Der gesamte Kommunikationsverlauf wird gespeichert, damit Sie immer darauf zugreifen können – und Sie können je nach Projekt und Aufgabe bestimmen, wie viel oder wie wenig Sie mit anderen teilen.

2. Ist mein Marketing wirklich wirksam?
Für den in Chicago ansässigen Landschaftsarchitekten Bob Hursthouse von Hursthouse Landscape Architects and Contractors sind nachhaltige Kundenbeziehungen besonders wichtig. „Wir versuchen, zu jedem Kunden eine langfristige Bindung aufzubauen“, sagt er. „Ich biete immer eine jährliche Begehung eines fertigen Gartens an, denn er lebt und wird sich mit der Zeit verändern. Ein sonniger Hinterhof wird zu einem schattigen Ort, sobald die Bäume gewachsen sind.“
Während der Corona-Pandemie schickte er wöchentlich E-Mails an seine Kund*innen, in denen er über seinen eigenen Garten berichtete, welche Vögel zu Besuch waren und welche Grillrezepte gerade bei seiner Familie beliebt sind: „Ich habe viele Rückmeldungen von Kunden erhalten, die dankbar für den frischen Wind waren.“
Holley Pokera sucht nach Möglichkeiten, die Liste von Kunden- und Geschäftskontakten, die sie im Laufe der Jahre gesammelt hat, das ganze Jahr über in ihren Marketingplan einzubeziehen, anstatt sich nur jedes Jahr mit einer Weihnachtskarte zu bedanken. „Ich beginne (endlich) mit einem Newsletter, um mich regelmäßig bei früheren Auftraggebern und Bauunternehmen zu melden“, sagt sie. „Ich bin sehr gut darin, Kunden meine finale Vision eines Projekts zu verkaufen und die Entwicklung der Beziehung ist mir sehr wichtig. Immerhin bedeutet ein erfolgreicher Abschluss für mich tolle Fotos meiner Arbeit und im besten Fall Empfehlungen, was dem Ruf meines Unternehmens zugutekommt.“
Auch Blake Eastwood, CEO von Entire Home, ist der Meinung, dass man „sich so viel wie möglich vermarkten muss, um in der Branche wirklich erfolgreich zu sein“. Die Marketingtools von Houzz Pro sind für ihn ein echtes Komplettpaket – genau wie sein eigenes Unternehmen, das nicht nur Renovierungen, sondern auch Baumaterialien und Finanzierungsmodelle anbietet.
Doch woher wissen die Profis, welche ihrer Marketingmaßnahmen wirksam sind? Houzz Pro bietet als integrierten Teil der Management-Software detaillierte Einblicke und Analysen, mit denen Fachleute ihren Online Impact Score prüfen können. Sie stellen beispielsweise fest, wie die Aufrufe ihres Houzz Pro-Profils und ihre Reaktionszeit auf Kontaktanfragen im Vergleich zu besonders erfolgreichen Branchenvertreter*innen abschneiden. Durch Informationen darüber, welche Fotos auf dem Profil besonders häufig angeklickt werden, wissen sie auch, welche Fotos gut ankommen und auf welche sie eher verzichten können.
3. Sitze ich zu viel am Schreibtisch?
Niemand möchte den ganzen Tag mit der Ausarbeitung von Kostenschätzungen verbringen, aber genaue, professionell gestaltete Angebote sind entscheidend für den Erfolg von Design- und Bauunternehmen.
Drew Romero von Drew's Drywall machte hochwertige Angebote zu seinem Unterscheidungsmerkmal: „Ich musste etwas finden, um mich von der Masse abzuheben, um mir ein seriöseres Image zu geben. Gleichzeitig sollte es unkompliziert und effizient sein, da ich wusste, dass mein Unternehmen wachsen wird.“ Er entschied sich dazu, Houzz Pro zur Angebotserstellung zu nutzen, um auf praktische Vorlagen und Funktionen zum Einfügen von Margen und Arbeitskosten zugreifen zu können.
„Ich brauchte plötzlich nur noch 15 Minuten für die Kostenschätzung. Den ersten Job habe ich aufgrund meines seriösen Angebots erhalten, denn die Kunden wussten ganz genau, wofür sie bezahlen würden“, so Romero. „Niemand möchte Ihnen Geld geben, ohne zu wissen, in welche Leistung es fließt. Ich konnte auf diese Weise in kurzer Zeit vier Aufträge an Land ziehen.“
Mit Houzz Pro lassen sich Angebote bis zu 10-mal schneller erstellen und Kund*innen haben die Möglichkeit, diese sowie Käufe und Änderungsanträge per elektronischer Signatur von mobilen Geräten aus zu genehmigen. Die Zeitersparnis durch den Einsatz der Technologie gibt Profis die Chance, Angebote für mehr Aufträge zu erstellen, ein besseres Gleichgewicht zu schaffen und Arbeitsabläufe effizienter zu planen.
Bevor sie in digitale Tools investierte, die ihr die Unternehmensführung erleichterten, hat die ganzheitliche Designerin Rachel Larraine „buchstäblich alles mit Tabellenkalkulationen gemacht, Rechnungen erstellt und versucht, alles manuell aufzuzeichnen. Das war einfach ein riesiger Zeitfresser.“
Inzwischen hat sie ihre Abläufe mit Houzz Pro optimiert, um keine Zeit mehr zu vergeuden und in ihrer Freizeit ganz bei der Familie sein zu können. Außerdem nutzt sie das Kunden-Dashboard, um die gesamte Kundenkommunikation an einem Ort zu bündeln: „Ich schätze besonders die Nachrichtenfunktion direkt auf der Plattform. So erhalte ich keine SMS oder Fragen von Kunden in meinem persönlichen E-Mail-Eingang.“

4. Berechne ich genug für meine Arbeit?
„Selbst wohlhabende Auftraggeber*innen schrecken oft davor zurück, ein angemessenes Honorar für Bauarbeiten zu zahlen“, berichtet der Luxusrenovierer Jason Bliss von Benchmark Home. Er sucht deshalb aktiv nach Möglichkeiten, sie über die Preisgestaltung aufzuklären und seine Preise in Relation zu anderen Kostenfaktoren in ihrem Leben zu setzen. „Sagen Sie mir, wie viel Sie für eine Reparatur Ihres Mercedes bezahlen würden“, fragt er beispielsweise. „Sie zahlen dafür wahrscheinlich 400 bis 500 Dollar pro Stunde, und doch sind Sie bereit, für Ihren teuersten Besitz viel zu wenig zu bezahlen?“ Er wird noch deutlicher: „Sie haben ein Haus im Wert von 3 Millionen Dollar und wollen nur 25 Dollar pro Stunde für Handwerksarbeiten zahlen? Das funktioniert nicht.“
Bliss betont auch, dass seine Kund*innen für eine bestimmte Qualifikation bezahlen: „Ich erkläre meinen Kunden, dass wir immer mehr zu spezialisierten Fachkräften werden. Besonders jetzt angesichts des Arbeitskräftemangels im Handwerk.“
Die technologischen Fortschritte haben auch den Designer*innen den Zugang zu Preisinformationen erleichtert, sagt Interior Designerin Noz Nozawa von Noz Design, die eine transparente Preisgestaltung als Chance für die Verbraucher sieht. Durch die einfache Möglichkeit der Onlinesuche können Kund*innen mehr über die Produkte erfahren, die sie kaufen. „Ich glaube fest daran, dass Verbraucher durch mehr Informationen bessere Entscheidungen treffen können, was wiederum zu höheren Ausgaben führt“ so Nozawa. Außerdem findet sie, dass Transparenz für ein stärkeres Vertrauen vonseiten der Kund*innen sorgt, was letztlich auch geschäftsfördernd ist.
5. Wie bekomme ich meine Projekte unter einen Hut?
Damit die Organisation nicht aus dem Ruder läuft, teilt Susan Heinz, die zusammen mit Roger Heinz die Heinz Group gegründet hat, ihre Projekte so weit wie möglich in verschiedene Phasen der Fertigstellung ein. „Wir versuchen, unsere Kunden immer in verschiedene Phasen einzuordnen“, erklärt sie. „Ein Kunde ist vielleicht gerade in der Genehmigungsphase, während ein anderes Projekt in der Abrissphase ist, und ein weiteres in der finalen Ausstattungsphase.“
Ihr Team verwaltet die verschiedenen Zeitpläne für Renovierungs- und Bauprojekte mithilfe des Bauzeitenplans von Houzz Pro. „Unsere Kunden können genau sehen, wie ihr Projekt voranschreitet und wir sehen, welches Gewerk wann eingeplant ist“, so Heinz.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Houzz Pro ihrem wachsenden Team die Möglichkeit bietet, von überall aus zusammenzuarbeiten. Projektdateien und Updates werden über die Plattform geteilt und das interne Team ist immer auf dem Laufenden, egal wo die einzelnen Mitglieder gerade arbeiten. „Wir arbeiten viel von unterwegs. Ohne diesen zentralen Ort, an dem alles zusammenläuft, wären wir dazu nicht in der Lage“, sagt Heinz.
„Roger kann als zugelassener Bauunternehmer mit seinem iPad direkt auf der Baustelle Dateien abrufen und den Leuten zeigen, was sie in diesem Moment brauchen. Er kann z. B. die technischen Daten von Sanitäranlagen einfach vor Ort aufrufen und mit Auftraggebern oder Lieferanten besprechen, anstatt 500 E-Mails zu durchsuchen und zu hoffen, dass das richtige Dokument rechtzeitig geladen wird.“

6. Wie behalte ich meine positive Einstellung?
Ein Ratschlag, den die Designerin Asisat Edu von DIH Designs beherzigt, ist, selbst die kleinsten Erfolge zu feiern. „Das ist es, was mich antreibt“, sagt sie. Selbst wenn sie einen schrecklichen Tag hatte, findet sie „einen kleinen Funken Positivität, den ich als Antrieb nutzen kann, um weiterzumachen“.
Ihren Kund*innen vermittelt Edu mit ihren Entwürfen für ihre Wohnumgebungen ein ähnlich optimistisches Gefühl. „Wir lassen sie wissen: ‚Dein Tag mag hart gewesen sein, aber wenn du nach Hause kommst, wird dich das, was du siehst, in deiner Bedeutung bestärken.‘ Positive Bestätigung ist der Schlüssel“, sagt sie. „Das Design sollte all die großartigen Eigenschaften der Person bestätigen.“
Negativität hat bei Edu keinen Platz, weder in ihrer Designphilosophie noch in ihrem beruflichen Ansatz. „Ich denke, es ist wirklich wichtig, die Negativität herauszufiltern, zu erkennen und zu beseitigen“, sagt sie.
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