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Der Schlüssel zum Erfolg? Wiederholbare Prozesse

Zuverlässige Geschäftsprozesse können wesentlich dazu beitragen, dass Ihre Projekte wie am Schnürchen laufen – und Ihr Interior-Design-Business voranbringen

Houzz Pro

Der Erfolg von Interior Designer*innen hängt von drei Faktoren ab: zufriedene Kund*innen, Rentabilität und eine gute Work-Life-Balance. Und wie lassen sich die Bedingungen für diese Faktoren schaffen? Durch Arbeits- und Designprozesse, die zuverlässig, effizient und wiederholbar sind. Dafür benötigen Sie technische Tools und branchenerprobte Prozesse, die jeden Schritt Ihres Workflows unterstützen.

In diesem Artikel zeigen wir anhand eines typischen Workflows im Interior Design, welche Werkzeuge und Maßnahmen zu Wiederholbarkeit, Zuverlässigkeit und Vertrauen in Ihre Marke beitragen.

1. Gegenseitiges Kennenlernen

Marketing

Noch bevor Sie Ihren Kund*innen überhaupt begegnet sind, haben sich diese schon ein Bild von Ihnen gemacht. Ihr Expertenprofil auf Houzz, Ihre Website, soziale Medien, Bewertungen und ähnliche Elemente schaffen ein Bild in den Köpfen potenzieller Kund*innen.

Vertrauensmindernde Faktoren: Ihre Online-Präsenz ist unvollständig, ungenau oder veraltet. Ihr Direktmarketing und andere Formen der Kommunikation sind lückenhaft oder nicht ansprechend.

Vertrauensfördernde Faktoren: Nutzen Sie alle Ressourcen von Houzz – der führenden App und Website in der Design- und Renovierungsbranche – einschließlich der exklusiven Houzz Pro-Software. Beginnen Sie mit einem kostenlosen Houzz-Profil und füllen Sie es möglichst vollständig aus. Laden Sie Projektfotos hoch und aktualisieren Sie diese regelmäßig. Erstellen Sie eine Website (oder lassen Sie Houzz Pro das für Sie erledigen). Bitten Sie nach jedem Projekt um eine Kundenrezension. Ziehen Sie auch Profile auf anderen Social-Media-Plattformen in Betracht und posten Sie dort regelmäßig, um eine Community aufzubauen. Machen Sie es sich einfach und nutzen Sie die E-Mail-Vorlagen von Houzz für Ihr Direktmarketing.

CRM

Das Kennenlernen erfolgt natürlich in beide Richtungen und auch Sie wollen mehr über Ihre Kund*innen erfahren. Ein zuverlässiges und strukturiertes Leadmanagement ist unerlässlich für eine zeitnahe, effiziente und professionelle Kontaktaufnahme und ihre Nachverfolgung. Eine einfache Tabelle mag bei wenigen Leads am Anfang noch ausreichen. Skalierbar ist diese Methode jedoch nicht. Wenn man bedenkt, auf wie viele verschiedene Arten Kund*innen heutzutage Kontakt aufnehmen (E-Mail, Kontaktformular, Social Media, Telefon, SMS ...), sieht man schnell, wie wichtig ein effizientes System ist, wenn man den Überblick behalten will. Und dieses System soll natürlich auch noch funktionieren, wenn das Unternehmen wächst.

Vertrauensmindernde Faktoren: Sie brauchen zu lange, um auf Anfragen zu antworten, oder schlimmer noch: Anfragen fallen hinten runter. Ihre Nachverfolgung funktioniert eher schlecht als recht. Es gibt keinen zentralen Ort, an dem Sie Ihre potenziellen Kund*innen übersichtlich im Auge behalten können.

Vertrauensfördernde Faktoren: Nutzen Sie eine Software mit CRM-Funktion. Mit Houzz Pro können Sie Interessent*innen mit einem Klick hinzufügen. Von dort aus können Sie Ihren potenziellen Kund*innen eine Nachricht schicken, Notizen machen und vieles mehr – alles an einem zentralen Ort. (Houzz Pro bietet auch Lösungen zur Lead-Generierung, die Ihnen helfen, mehr potenzielle Kund*innen auf sich aufmerksam zu machen) Versuchen Sie außerdem, Anfragen so schnell wie möglich zu beantworten (und vermitteln Sie so einen positiven ersten Eindruck).

Onboarding: holen Sie Ihre Kund*innen ins Boot

Sobald Leads zu Kund*innen werden, sollten Sie versuchen, diese noch besser kennenzulernen. Wie sehen die konkreten Projektziele aus, welche Designvorlieben gibt es, welche Persönlichkeit hat die Person, welchen Arbeitsstil verfolgt sie und so weiter. Entscheidend ist hier ein System für Erstkontakt, Onboarding und Meeting-Planung.

Vertrauensmindernde Faktoren: Ihr Onboarding ist nicht gründlich und führt dadurch zum Beispiel zu Missverständnissen. Es gibt lange Wartezeiten zwischen Erstkontakt, Onboarding und dem ersten Beratungsgespräch. Ihre Notizen sind über verschiedene Kommunikationsplattformen verstreut.

Vertrauensfördernde Faktoren: Erstellen Sie einen Fragebogen, der Ihnen ein vollständiges, schriftliches Bild Ihrer Kund*innen und ihrer Wünsche liefert. So müssen Sie nicht jedes Mal das Rad neu erfinden oder befürchten, eine Frage zu vergessen. Verwenden Sie eine Software wie Houzz Pro, mit der Sie Besprechungen planen und automatisch zu Ihrem Kalender hinzufügen sowie Notizen an einem zentralen Ort aufbewahren können. Hören Sie aufmerksam zu, wenn Ihre Kund*innen sprechen, und beobachten Sie, wie sie am liebsten interagieren.

Bonus-Tipp: Beurteilen Sie nicht nur anhand des Budgets und des Projektumfangs, ob Sie und der/die Kund*in gut zueinander passen. Ist die Person jemand, mit der Sie gerne Zeit verbringen möchten und eine gewisse Vertrautheit entwickeln können? Haben Sie den gleichen Kommunikationsstil und die gleichen Erwartungen? Gibt es Generationsunterschiede oder andere Unterschiede, die berücksichtigt werden müssen?

2. Rund um das Projekt

Besprechungen

Nach dem ersten Beratungsgespräch mit einer/einem Kund*in finden wahrscheinlich mehrere Online- oder Präsenz-Besprechungen statt, bei denen Sie das Design präsentieren, abstimmen und finalisieren. Auch wenn Sie den Auftrag schon in der Tasche haben, sollten Sie weiterhin versuchen, einen guten Eindruck zu machen. Nicht nur, um Ihren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, sondern auch, um später eine positive Bewertung zu bekommen.

Vertrauensmindernde Faktoren: Ihren Präsentationen fehlt Schliff und/oder Sie nutzen keine modernen Technologien. Sie haben zu viele Meetings. Viele Informationen können auf andere Weise effizienter vermittelt werden. Ihre Kund*innen bekommen kein detailliertes Bild vom endgültigen Design.

Vertrauensfördernde Faktoren: Erstellen Sie für jedes Meeting eine Tagesordnung. Teilen Sie Moodboards und Ähnliches online, nicht in Besprechungen. So sparen Sie Zeit. Nutzen Sie eine Software, die verschiedene Anforderungen erfüllt. Mit dem 3D-Rundgangs-Tool von Houzz können Sie beispielsweise beeindruckende virtuelle Entwürfe präsentieren und Ihren Kund*innen einen realistischen Eindruck vom Endergebnis vermitteln.

Projektdurchführung
Sobald das Projekt ins Rollen kommt, müssen Sie sowohl mit Ihren Kund*innen als auch mit Ihrem Team zuverlässig über Zeitpläne, den Projektstatus, Aufgaben, Genehmigungen usw. kommunizieren können. Außerdem müssen Sie sich regelmäßig mit den Verkäufer*innen über die bestellten Produkte austauschen (Liefertermine, Preisänderungen und Ähnliches). Auch hier ist es von großem Vorteil, wenn Sie die gesamte Kommunikation an einem zentralen Ort verwalten und Informationen mit ein bis zwei Klicks an mehrere Personen weitergeben können.

Vertrauensmindernde Faktoren: Änderungen am Zeitplan oder am Projekt selbst werden nicht allen Beteiligten kommuniziert. Sie geben anderen die Schuld für Verzögerungen und Probleme.

Vertrauensfördernde Faktoren: Kommunizieren Sie alle Planänderungen, auch wenn diese wahrscheinlich negativ aufgefasst werden. Arbeiten Sie aktiv an der Lösung auftretender Probleme und sorgen Sie dafür, dass alle Beteiligten die nötigen Informationen bekommen. Mit dem Projekt-Tracker von Houzz Pro behalten Sie den Überblick über alle Projektdetails. Er ermöglicht es Ihnen, Zeitpläne zu visualisieren, auf einen Blick den aktuellen Stand zu Produkten und anderen Projektelementen einzusehen, Aufgaben an Teammitglieder zu verteilen und vieles mehr.

3. Umgang mit Finanzen

Bei all der Arbeit, die in den kreativen Teil Ihres Interior-Design-Unternehmens fließt, kann man leicht vergessen, dass der Geschäftserfolg letztlich auf den Finanzen beruht. Schauen wir uns die wichtigsten Faktoren hier genauer an:

Produktbeschaffung

In der Regel werden Sie das Geld für den Kauf von Waren und Dienstleistungen vorstrecken. Zusätzlich wollen Sie natürlich ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis erzielen, ohne Abstriche bei der Qualität machen zu müssen, damit unterm Strich mehr für Sie übrig bleibt und Sie Ihr Ansehen bewahren. Doch angesichts der Vielzahl von Bezugsquellen für Produkte und Dienstleistungen, investiert man schnell zu viel Zeit darin, die besten Angebote ausfindig zu machen.

Vertrauensmindernde Faktoren: Sie zahlen zu viel für Waren und Dienstleistungen und geben die höheren Kosten an Ihre Kund*innen weiter. Sie stecken mehr Zeit und Mühe in die Beschaffung als Sie müssten.

Vertrauensfördernde Faktoren: Bauen Sie sich ein zuverlässiges Netzwerk von Anbietern, Lieferanten und Auftragnehmern auf, damit Sie nicht bei jedem Projekt aufs Neue anfangen zu suchen. Holen Sie sich Empfehlungen von anderen Design-Profis und Anbietern aus der Branche und lesen Sie Bewertungen.

Rechnungsstellung und Zahlungen von Kund*innen

Die Rechnungsstellung kann manchmal Probleme mit sich bringen: Unangenehme Gespräche, Zahlungsverzögerungen, vergessene Posten und Ähnliches mehr sind keine Seltenheit. Denken Sie auch daran, dass Kund*innen großen Wert auf eine transparente Rechnungsstellung legen. Ein Rechnungs- und Zahlungssystem, das optimal in Ihre Prozesse integriert ist, kann wesentlich dazu beitragen, die genannten Probleme zu vermeiden.

Vertrauensmindernde Faktoren: Ihre Rechnungen sind nicht detailliert genug und lassen sich nicht schnell erstellen. Sie lassen sich nur umständlich nachverfolgen und die Bezahlung ist für Ihre Kund*innen mit Aufwand verbunden. Ihre Forderungen sind je nach Zahlungsmethode über mehrere Plattformen verstreut. Sie müssen alles manuell erledigen, wodurch sich leicht Fehler einschleichen.

Vertrauensfördernde Faktoren: Bieten Sie Ihren Kunden mehrere Zahlungsmöglichkeiten an, einschließlich Kreditkarte und Online-Überweisung. Verwenden Sie eine Software, mit der Sie Angebote schnell in Rechnungen umwandeln können. Mit Houzz Pro können Sie sogar Vorschusszahlungen und Zahlungspläne in Angebote einbinden. Dadurch können Sie die Erwartungen Ihrer Kund*innen noch besser erfüllen.

Nachdem wir uns nun alle Workflow-Phasen angesehen haben, ist es an der Zeit für die Umsetzung – damit auch Sie bald von Zuverlässigkeit, Wiederholbarkeit und mehr Vertrauen in Ihr Unternehmen profitieren. Was davon werden Sie als Erstes umsetzen, um Ihre Ziele für 2023 zu verwirklichen?

4. Nachverfolgung

Ist die Arbeit beendet, wenn das Projekt beendet ist? Nein. Nach Abschluss des Projekts kann eine gute Nachverfolgung dazu beitragen, Ihren guten Eindruck zu festigen. Und das ist genau das, was Ihnen positive Bewertungen und Empfehlungen einbringen wird.

Vertrauensmindernde Faktoren: Sie gehen gleich zum nächsten Projekt über, ohne sich um Abschluss, Bewertungen, Empfehlungen und Fotos zu kümmern.

Vertrauensfördernde Faktoren: Überlegen Sie sich, ob Sie Ihren Kund*innen ein individuelles Geschenk zukommen lassen können, statt der üblichen Flasche Champagner. Hinterlassen Sie Lieferant*innen und Subunternehmen positive Bewertungen, wenn diese erwünscht und berechtigt sind. Bitten Sie Ihre Kund*innen um eine Bewertung. Fragen Sie alle Beteiligten, ob sie Sie weiterempfehlen könnten. Lassen Sie professionelle Projektfotos anfertigen und laden Sie diese auf Ihr Houzz-Profil, Ihre Website und Ihre Social-Media-Profile hoch.

Bonus-Tipp: Wenn Sie Bewertungen und professionelle Fotos zu Ihrem Profil hinzufügen, werden Sie automatisch für einen Best of Houzz-Award berücksichtigt. Diese Auszeichnung wird an die am besten bewerteten Design- und Renovierungsexpert*innen Deutschlands und der Welt verliehen. Jedes Jahr haben Sie die Möglichkeit, einen Design-Award, einen Service-Award oder beides zu gewinnen.

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