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alice_siebel

Terrassendielen - welches Holz?

Alice
vor 6 Jahren
Welches Holz wurde hier für die Terrasse verwendet? Ich suche nach einem Belag der trotz Verwitterung nicht splittert, also von Kindern barfuß benutzt werden kann. Danke!
stadtoase · Mehr Info

Kommentare (21)

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Hallo Alice, das könnte Eiche sein. Alle hochwertigen Harthölzer, wie auch Eiche, splittern nahezu nicht. Interessant und noch relativ neu als Terrassenbelag mit vielen hervorragenden Eigenschaften ist der sehr harte Bambus, da die Pflanze bei der Gewinnung leben bleiben kann.

  • PRO
    Schreinerei Linker
    vor 6 Jahren
    Hallo
    das könnte tatsächlich Eiche sein. Farbe und Struktur passen. ich tippe aber eher auf Kamballa. das ist ein Eicheersatzholz aus dem Tropenwald. Ähnliche Eigenschaften und Aussehen aber viel günstiger als Eiche.
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    Kommentare (2)
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  • hockylanetixx
    vor 6 Jahren

    Bei meinen Recherchen zum Thema Terrassenholz bin ich des öfteren über die Aussage gestolpert dass Eiche im Außenbereich stark arbeitet und zur Rissbildung neigt - ist dem nicht so?

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Man liest immer mal wieder, dass Eiche zur Rißbildung neigen soll. Wir haben solche Erfahrungen bis jetzt zum Glück nicht gemacht, obwohl wir Eiche relativ häufig verlegen. Eichenholz hat im Vergleich zu vielen Tropenhölzern sehr kurze Fasern und hat die Haltbarkeitsklasse 2.

    Eiche hat andere Nachteile, z.B. den recht hohen Preis und die Neigung, sich bei Kontakt mit Metall schwarz zu färben. So sollte eine Verschraubung mit VA-Schrauben erfolgen und auch bei Gartenmöbeln etc. aufgepasst werden.

  • PRO
    Koch-Kohlstadt, Michael, Dipl.-Ing.
    vor 6 Jahren
    Hallo Alice,

    wie ernst meinst Du diese Frage? Wenn ich sie eng auslegen kann ich nur WPC Dielen empfehlen. Die splittern gar nicht aber es ist kein reines Holz und auch die Optik ist anders. Da das Material keine durchgängigen Fasern hat kann es nicht splittern.
    Holz birgt immer die Gefahr der Splitterbildung. Weniger stark splitter, wie zuvor genannt Bambus, auch Bangkirei. Thermoholz wäre auch eine Alternative.
    Gruß
    Michael
  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Wir empfehlen aus vielerlei Gründen kein WPC, aber auch dies ist inzwischen eine never-ending-story-diskussion geworden. Da rate ich, sich genauestens zu informieren und dann gut abzuwägen. Abgesehen davon, dass es unglaubliche Qualitätsunterschiede gibt. ( z.T. ist das Material hohl = Hohlblockprofil !).

    Bei allen Varianten gilt es nach guter Qualität Ausschau zu halten und auf die fachgerechte Verlegung zu achten.

    Bei Tropenholz bitte u.a. auf das Zertifikat achten, dass es aus Forstwirtschaft kommt. :)

    Viele Leute bevorzugen inzwischen heimische Hölzer. Bei guter Qualität, fachgerechtem Einbau und guter Pflege kann z.B. Eiche m.E. gut mit Tropenholz mithalten. ( z.B. Bankirai hat Resistenzwert 1-2 und hochwertige Eiche 2 ).

    Aber ich bin jetzt kein großer Verfechter von Eiche. Jeder sollte sich in Ruhe das zu ihm passende Material aussuchen, es gibt viel zu bedenken. :)

    Ich persönlich bin vom Bambus fasziniert. Ich denke, das wird in Zukunft ein sehr wichtiges Material mit unglaublich vielen verschiedenen Einsatzmöglichkeiten werden. ( Hier gibt es z.B. statt WPC das BPC ).

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    .....was ich noch loswerden muss, da es sich um kleine Kinder handelt:

    Holz ist ein Naturprodukt und wenn es 1000%ig sicher sein soll, hat Michael Koch-Kohlstadt vollkommen recht, dann kommt eben kein Naturprodukt in Frage.

    WPC kann sich im Sommer sehr stark aufheizen, bitte beim Thema Barfußlaufen bedenken.

  • hockylanetixx
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Ich finde beim Thema Splitter wird auch gerne mal übertrieben, zumindest wenn Hartholz eingesetzt wird.

    Als unsere Tochter klein war hatten wir eine Bangkirai-Terrasse - auf der ist sie im Alter von 1-3 herumgekrabbelt und gerutscht und hat sich keinen einzigen Splitter zugezogen. Auch ich selbst habe noch nie in meinem Leben einen Holzsplitter von einer Holzterrasse bekommen.

  • Alice
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren
    Hallo zusammen, vielen Dank für die Rückmeldungen! zu meinem Hintergrund: ich bin jetzt keine Helikoptermuddi die ihr Kind vor jeder Verletzung bewahren will... :) momentan haben wir einen Balkon der mit Terassendielen aus Lärche belegt ist und der splittert ziemlich. Weiß nicht ob es grundsätzlich am Holz, an der Qualität oder der mangelnden Pflege liegt.
    WPC habe ich mal in der Hand gehabt, hat mich aber garnicht überzeugt, wobei es da sicher auch verschiedene Qualitäten gibt.
    Gibt es denn einen Daumenwert zum Quadratmeterpreis von guten Eichen- oder Bambusdielen? kann man Bambus "vertrauen" oder wird die dessen Anbau auch wieder Natur zerstört?
  • hockylanetixx
    vor 6 Jahren

    Moin,

    wie alt ist denn der Balkonbelag? Sieht mir in der Tat etwas vernachlässigt aus. Ich würde auch beim nächsten Belag empfehlen eine glatte Oberfläche zu nehmen. Diese ja leider immer noch sehr beliebten Rillen erhöhen die Splittergefahr mMn stark.

    LG, Thorsten

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Hallo Alice, sieht wirklich nicht gut aus Dein Holzboden, aber an mangelnder Pflege liegt das nicht. Mit Pflege kann man m.E,nur die Optik und die Glätte bei Nässe beeinflussen. ( Aber da gibt es auch andere Meinungen ).

    Wenn Du Eiche- oder Bambusdielen verbauen möchtest, musst Du für hochwertigeres Material schon etwa 45€ bis 65€ pro m2 ausgeben. Oft finden sich aber auch preiswertere Restposten oder Sonderangebote, zumindestens bei Eiche.

    Die Oberfläche ist dann schön glatt, weniger geästet und technisch getrocknet. Darauf würde ich achten.

    Desweiteren könntest Du, wenn Du an so etwas Interesse hast, darauf achten, dass die Eiche aus Forstwirtschaft aus Deutschland oder Österreich kommt, dann unterstützt man nicht die Rodung von Urwäldern in Polen oder Sibirien und fördert den deutschen Markt.

    Ohne Gewähr könnte ich Dir -Holzhandel Deutschland -empfehlen, die auf so etwas wohl achten und getrocknetes Material verkaufen. Auf jeden Fall haben wir schon positive Erfahrungen gemacht.

    Bambus kommt noch zum größten Teil aus China. Da könnte (!) man die Arbeitsbedingungen und die langen Transportwege in Betracht ziehen, Natur wird noch nicht zerstört, soweit ich weiß.

    Bambus wird noch nicht in sehr großem Maße angebaut, aber das kann sich ändern. Bedeutet dann aber auch eine große Chance für Länder wie Äthiopien. Ein großer Vorteil ist, dass Bambus nur geschnitten wird und die Pflanzen bis zu einem Meter pro Tag nachwachsen können.

    Die Terrassendielen sind nicht ganz naturrein. Bambus ist kein Holz, sondern ein Gras, Die Diele wird aus verschiedenen verklebten Schichten hergestellt.

    Alice hat Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung gedankt
  • Alice
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren

    Danke für die Infos! Wir können jetzt finanziell zwar nicht aus dem Vollen schöpfen, es wäre mir aber grundsätzlich schon wichtig eine Terrasse mit "gutem Gewissen" zu haben.

    Wie alt die Dielen am Balkon sind weiß ich leider nicht. Ich schätze er wurde vor ca 10 Jahren oder etwas mehr neu gemacht.

    Wie ist es denn mit Rutschgefahr auf nicht gerillten Dielen? Grundsätzlich würde mir das Holz ohne Rillen nämlich auch besser gefallen... (Ausrichtung wäre Süd/West, also sonnig)

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren

    Auf geriffelten Dielen besteht entgegen landläufiger Meinung eine höhere Rutschgefahr. ( Schieneneffekt ).

    Auch finde ich geriffelte schwer zu reinigen und mir persönlich gefällt auch die Optik nicht.

    Aber auch die Rutschgefahr bei Holzterrassen ist eine never-ending-story-diskussion. :)

    Süd-/ Westausrichtung ist hier optimal, ansonsten könnte man aufpassen, dass die Dielen sauber sind ( z.B. auch gleich nach dem Verlegen ). Aus Blütenstaub, Staub etc. könnte (!) ein Film entstehen, der sich bei Nässe zum Schmierfilm entwickeln kann, muss aber auch nicht zwangsläufig.


  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Noch ein bißchen Werbung für heimisches Holz: Deutschland ist mehr als ein Drittel von sehr produktivem Wald bedeckt, der seit vielen Generationen nachhaltig bewirtschaftet wird. Seit Jahrzehnten wächst dort mehr Holz, als genutzt. Deutschland verfügt über die höchsten Holzvorräte in Europa. ( 3,7 Milliarden Kubikmeter).

    Deutsche Holzproduktion bedeutet deutsche Arbeitsplätze und Entlastung der Umwelt durch kurze Transportwege bis hin zum Endverbraucher.

  • hockylanetixx
    vor 6 Jahren

    Moin,

    gehört hier vlt. nicht so ganz hin, aber die Bewertung der deutschen Forstwirtschaft sehe ich nicht ganz so rosig. Der Wald ist so produktiv weil vielerorts die heimischen Buchenmischwälder durch schnellwachsende Nadelholz-Monokulturen ersetzt wurden. Man mag das zwar als "nachhaltig" ansehen in dem Sinne das nicht mehr Holz geschlagen wird als nachwächst, dies hat aber rein wirtschaftliche Gründe (wo nichts mehr ist kann auch nichts mehr verkauft werden). Mit ökologisch hat das im Grunde aber nicht viel zu tun.

    LG, Thorsten

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren

    Moin Thorsten, ich hab das auch rein wirtschaftlich gemeint. Auf ökologischem Gebiet muss noch viel passieren, obwohl hier und da gute Projekte laufen.

    Ich glaube, über 50% des Waldbestandes besteht aus Fichten, da hast Du vollkommen recht.

    Es wurden in den letzten Jahren wohl auch wieder weniger Eichen nachgepflanzt, wahrscheinlich wegen der großen Vorräte.

    Aber der Bedarf an Eichenholz ist gestiegen, wir merken es nicht zuletzt auch an unseren Aufträgen.

    Ich meinte nur, dass man deutsches Holz kaufen könnte aufgrund der Vorräte, Qualität, Arbeitsplätze, Transportwege etc. und der bekannten Problemen mit Tropenholz. Da wird auch ganz schön geschummelt, z.B. Bankirai darf jetzt als Sortenbezeichnung für eine Gruppe ganz unterschiedlicher Bäume geführt werden, etc.

    Wenn man es jetzt noch weiter ausweitet, gibt es m.E. viele gute Gründe, überhaupt Produkte made in Germany zu kaufen. LG . Gudula

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren

    @ Thorsten: Hat sich wohl doch etwas gebessert:

    «Es geht dem deutschen Wald gut», lautet die Bilanz von Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU), der auch Waldminister ist. Als besonders robust gegen Klimaveränderungen, Stürme oder schädliche Borkenkäfer gelten Wälder, die keine Monokulturen sind. Sondern sich aus jungen und alten, großen und kleinen sowie Bäumen verschiedener Arten zusammensetzen. Die Inventur war ermutigend: Es gibt mehr alte Bäume und mehr Laubbäume. Dadurch sind inzwischen drei Viertel der Forste Mischwälder, und es gibt weniger reine Fichtenwälder, die in großem Stil nach dem Zweiten Weltkrieg gepflanzt wurden. Zwei Drittel der Wälder haben zwei Kronenschichten, also jüngere Bäume unter einem schützenden Schirm älterer Bäume.


    Die Organisation WWF dringt auch auf mehr Forschung. Anders als für Nadelhölzer gebe es für Laubhölzer zu wenig Verwendungsmöglichkeiten in der Baubranche. (dpa

    LG

  • hockylanetixx
    vor 6 Jahren

    Dass der Bundesagrarminister schreibt dass es dem Wald gut geht glaube ich gerne ;-) Auch für den ist der Wald ja ein reiner Wirtschaftsfaktor. Aber wie gesagt, ich denke die Diskussion gehört hier nicht direkt rein.


  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 6 Jahren

    Thermoesche kann ich ebenfalls empfehlen!

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Thermoholz ist auf jeden Fall eine gute Alternative zum Tropenholz, für Terrassen ist eher Thermolaubholz geeignet.


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