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erikafriederici

Hilfe, häßliche Fassade: Gestaltungsideen gesucht!

Erika Friede
vor 7 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 7 Jahren

Hallo! Wir sanieren von Grund auf. Das ist die Fassade vorher und sie gefällt uns von außen leider gar nicht!!

Geplant sind neue Fenster, eine Fassadendämmung und auch die
Fensterausschnitte werden vielfach verändert, da wir zum Teil die Räume
ändern.

Hier unsere ersten Überlegungen, in welche Richtung es gehen könnte. (Das habe ich ganz laienhaft in PPT gebastelt.)

Die beiden Fenster links und das ganz rechte Fenster werden aufgrund der Breite noch doppelflügelig.

Die grauen Fensterlaibungen kommen natürlich im Zuge der Dämmung weg.

Wir denken an eine astige Holztür, weil uns das gut gefällt.

Fensterläden finden wir ebenfalls schön, aber passt das zum Haus? Ich habe hier mal ein Beispiel rausgesucht.

Wir planen weiße Kunststofffenster (Kunststoff aus Kostengründen, weil wir im Garten sehr viele, sehr große Fenster haben). Weiß gefällt uns am besten. Wie wäre es mit Sproßen? Andere Ideen?

Fassadenfarbe soll wahrscheinlich weiß werden, aber wir liebäugeln damit den Gebäudeteil mit der Haustür, der etwas versetzt ist, in blau zu streichen (Vielleicht analog zu den Fensterläden).

Und die Fensterbänke? Material, Farbe?

Würde mich über alle Ideen und Anregungen total freuen!!

Das Haus ist übrigens eine Doppelhaushälfte, wobei in unserer Hälfte der linke Teil (1 Fenster oben, 1 Fenster unten) ein Anbau ist.

Kommentare (32)

  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 7 Jahren
    Wie schade - ich finde gerade die Fensterteilung und die durch sie geschaffene Gliederung sehr schön.

    Fensterläden passen meines Erachtens gar nicht zum Haus und ich würde zumindest die Breite der Öffnungen beibehalten, denn das hält die Fassade zusammen.
  • Erika Friede
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Ja, bei den Fensterläden befürchte ich auch, dass sie nicht so wirklich zum Stil des Hauses passen. Das mit den kleinen Fensterchen hat bestimmt auch viele Liebhaber. Von außen gefallen sie mir persönlich nicht besonders, aber von innen finde ich das Raumgefühl ganz schrecklich. Sie sehen für mich aus wie kleine Gefängnisfenster aus denen ich nicht herausgucken kann....

  • Erika Friede
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    Übrigens sind die Fenster im EG links neben der Tür aufgrund des neuen
    Grundrisses fix, auch wenn das von außen wirklich nicht so schön ist, von innen
    passt es dafür sehr gut und das ist dann doch noch wichtiger.

    Die anderen Fenstermaße sind allerdings noch nicht alle fix.

    Insbesondere bei den Fenstern im EG rechts neben der Tür (Flur/Treppenhaus) und beim Fenster in der Mitte (Badezimmer) OG haben wir noch Planungsfreiheit. Im Badezimmer wäre es allerdings von großem Vorteil, wenn das Fenster nicht mehr so breit wäre und im Flur wäre es toll, wenn wir noch etwas Stellfläche gewinnen könnten, in dem das linke Fenster entfallen würde. Im OG sollen alle Fenster die gleiche Höhe bekommen.


  • Erika Friede
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    Vielen lieben Dank für diese ausführliche, strukturierte Kommentierung und die tolle Zeichnung!!

    Die vier quadratischen Fenster passen natürlich toll zum Haus. Aber mit dem geplanten Grundriss/Raumgestaltung sind sie leider nicht so toll umzusetzen. Die Frage ist tatsächlich schwierig, wieviel Komforteinbusse ich im Haus eingehen möchte zugunsten der Fassade. Das ist gar nicht leicht...

    Ganz toll ist der Hinweis mit dem Vordach. Das fällt mir erst jetzt auf und hatte ich vorher nicht wirklich bemerkt.

    Eine dunkel gebeizte Tür hatten wir auch schon in Betracht gezogen. Das passt wahrscheinlich wirklich besser zu Haus.

    Habe ich das denn richtig verstanden, dass Sie den vorkragenden Teil farblich absetzen würden, d.h. in einer dunkleren Farbe als den linken Teil? Wie wäre dann z.B. die Kombination blau/grau und weiß?

  • skalle
    vor 7 Jahren
    Hieß es nicht lediglich EG links sei durch Grundrissänderung fix? Die beiden unteren Fenster des Quadrates sind doch analog dem Ausgangsvorschlag?
  • skalle
    vor 7 Jahren
    Wichtig finde vor allem die asymetrische Teilung der größeren Fenster.
    Wir haben ein Flachdach und im Rahmen der Kernsanierung die Fenster getauscht. Alle Fensterbauer/Schreiner von denen wir Angebote eingeholt hatten, wollten uns eine symmetrische Aufteilung der Flügel aufdrängen, weil "man" es so mache. Wir sind hartnäckig geblieben und sehr froh darüber!! ;-)
  • Erika Friede
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    Was haltet ihr denn von dieser Variante? Ausgehend von unserem Wunsch im EG in der Mitte die zwei Fenster zu behalten, die auch nicht quadratisch sind. (@Skalle: Ja das stimmt; nur die Fenster links im EG sind "fix" bei gleichem Anschlag).

    Hierbei habe ich das quadratische Element im linken Gebäudeteil völlig aufgegeben. Im OG sind alle Fenster gleich hoch.

    Und hier nur ein klein wenig anders. Hierbei sind die Fenster im linken Gebäudeteil im OG quadratisch. Im OG sind alle Fenster dafür nicht gleich hoch.

    Es sieht natürlich nicht so harmonisch aus, dafür hätte ich aber die Raumtrennung im EG realisiert und im OG ein Fenster, was sich tausendmal besser in die Badplanung integrieren lässt. Tja, was meint ihr...?

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Die Farbgestaltung ist letztendlich abhängig von der Fassadengestaltung. In meiner Skizze war nur der Bereich der Tür als vertikaler Streifen farblich abgesetzt. D.h. links und rechts der Tür in gleicher breite und natürlich die schmale Seite links ums Eck herum.

    Bei Ihren eigenen und den zuletzt genannten Fensterbeispielen im Beitrag von Erika Friede sieht man doch schon, daß da irgendetwas nicht stimmt. Warum das so ist schrieb schon Fr. Reeder von Hamburger Hütten, und ein paar näher erläuternde Worte schrieb ich auch bereits dazu.


    PS: warum sollte sich nur 1 Fenster im Bad tausendmal besser in eine Planung integrieren lassen als 2?

  • skalle
    vor 7 Jahren
    Warum sind die Fenster denn unterschiedlich hoch? Und dazu dann die unterschiedliche Aufteilung OG und EG - Sie haben nach Meinung gefragt, daher antwortete ich auch als Nichtfachfrau ... viel zu unruhig und seltsam unharmonisch.

    Für mich wäre ehrlich gesagt diese angestrebte Aufteilung (gerade beim Austausch der Fenster) Grund sie zu ändern.
  • Erika Friede
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    Die Fenster sind im Originalzustand alle unterschiedlich hoch (Ausnahme OG links/Mitte). D.h. die Oberkante ist und bleibt natürlich immer gleich, nur die Fensterhöhe differiert, die wir bei einigen Fenstern ja auch schon anpassen möchten. Natürlich wäre es schön, nicht buchstäblich jedes Mauerwerk beim Fensteraustausch verändern zu müssen, wenn ich mir die Liste unserer Sanierungsmaßnahmen so ansehe. Auch wenn das vielleicht den Braten insgesamt auch nicht mehr fett macht. Andererseits hat eine Anpassung zum Teil auch nachteilige Effekte für die Räume von innen, und das ist uns auch nicht ganz unwichtig. Zum Beispiel ist im EG links das Büro (oder später mal Bibliothek) und dort würden wir gerne vom Schreibtisch aus auch aus dem Fenster schauen können. Die Fenster zu verkleinern (um sie den Fenstern in der Mitte anzupassen) würde uns wirklich stören und ich finde es beeinflusst das Raumgefühl zum Nachteiligen.

    Wir versuchen einen Kompromiß zu finden von innen schöne Räume zu haben, in denen man sich wohlfühlen kann und von außen ein einigermaßen harmonisches Haus :-). Aber wenn's so einfach wäre, hätte ich es ja nicht gepostet.

    Ich tendiere deshalb gerade dazu die vier quadratischen Fenster in der Mitte zu machen, auch wenn ich das z.B. für die Badplanung schon nachteilig finde. Es ist ein sehr schlauchiger, kleiner Raum und im Duschbereich wäre dann auch noch ein Fenster, was mir persönlich nicht gefällt. Klar, unmöglich ist es nicht. Denke, dass mich eine Anpassung im Büro allerdings zu sehr stören würde. Wir spielen alles durch!

  • Lasse G
    vor 7 Jahren

    Hallo Erika,

    ich lese schon die ganze Zeit interessiert mit und verstehe auch, dass man sich Räume nach seinen Bedürfnissen entsprechend plant. - Was mit einem Haus im Bestand sicher nochmal eine ganz spezielle Herausforderung darstellt, ABER:

    Wäre es nicht sinnvoll, vielleicht auch mal die geplanten Grundrisse mit einzustellen? Es gibt doch ohnhin hier auf Houzz auch noch eine aktuelle Diskussion zum neuen Bad. Vielleicht fällt den Profis dann doch noch die eine oder andere Anregung ein, wie man Innen und Außen in einen eher harmonischen Einklang bringen kann.

    Mir gefiel in diesem Zusammenhang z.B. sehr die Diskussion [womit dunkle Ecke einrichten? Tricks fürs wohnlicher/heller machen?[(https://www.houzz.de/forum/womit-dunkle-ecke-einrichten-tricks-fuers-wohnlicher-heller-machen-dsvw-vd~4396337?n=75) rund um das Reihenendhaus von tango_girl.

    Nur so ein Gedanke... Liebe Grüße!

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 7 Jahren

    Nun, in Ihrem Entwurf sind alle Fenster in der Höhe gleich. Diesen Wunsch habe ich in meinem Entwurf auch weiterhin berücksichtigt.

    Das Fenster oberhalb des Einganges bleibt ja, so daß ich dieses Format als Ausgangsform gewählt habe.

    Im Büro unten habe ich lediglich die Fenster aus Ihrem Entwurf etwas breiter ausgeführt, um sie in das o.g. Quadratformat zu bringen, und oben im Bad habe ich sie dann analog der EG-Fenster wiederholt. Außerdem habe ich die Fensterteilung der liegenden Rechteck-Fenster links zugunsten des Quadrates asymmetrisch geteilt.

    Die kleinen "Nebenfenster" rechts des Einganges bleiben ja auch in Ihrem Entwurf in der ursprünglichen Höhe, so daß ich hier lediglich eine andere Teilung gewählt habe, um auch hier wieder das gleiche Verhältnis von Höhe zu breite bekomme, wie in den übrigen Fenstern.

    Das Haus spricht eine Formensprache, wo das liegende Element vorherrscht (sogar die Addition vertikaler Fenster ist liegend) , so daß jedes alleinstehende vertikal angeordnete Fenster schon als nicht passend wahrgenommen wird. Der einfachste Kompromiss bei höheren Fenstern ist da eben das Quadrat, nicht nur, um der Aurchitektur zu genügen, sondern eben auch dem verständlichen Wunsch nach größeren Öffnungen.

    Und wenn das Bad im anderen Beitrag Ihre Bad ist, dann scheint die lange Wand doch frei für jegliche Fensteraufteilungen :)

    Ja, Sie haben recht - sobald ich auf die Quadratform gehe, sind oben wie unten die Fensterstürze über den Einzelfenstern zu erneuern und weiter nach links zu verziehen. Der Mehraufwand dafür ist aber wesentlich geringer als Sie annehmen, da die Beiarbeiten an der Fassade selbst ja bleiben. Und der Gewinn an harmonischer Optik, gerade auch mit dem direkten Vergleich zu den original verbliebenen Nachbarhäusern, ist immens :)

    Es ist möglich, beides unter einen Hut zu bekommen: Ihre Wünsche und die Vorgaben des Hauses. Da lohnt es sich, sich einmal über den Mehraufwand an Denkzeit und Ausführung zu ärgern und dann nur noch jeden Tag wieder zu freuen. Zumindest ist das besser als umgekehrt ;)

    Viel Erfolg und lieben Gruß,

    Steffen Ganzer

    PS: eine Warmweiße Fassade (zB. RAL 9010), weiße Fenster und dazu himmelblaue abgesetzte Faschen und "Eingangsturm", das kann zusammen mit den übrigen Modifikationen definitiv ein "will-haben-Vorbild" für die Umbauten der Nachbarn werden.

    Der Blauton sollte aber gedeckt sein, d.h. eher undefiniert, ob es nun diesiger Morgen oder dämmriger Abend ist. Tageslicht ist sehr blauhaltig, was bei der Farbwahl zu berücksichtigen ist --> nicht zu kalt, nicht zu kräftig, nicht zu leuchtend.

    Als Empfehlung werfe ich mal aus der Farbkarte von sto den Farbton "35137" in den Raum

  • Erika Friede
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    Jetzt bin ich mir allerdings nicht mehr ganz sicher, ob ich es richtig verstanden habe? Also von der Optik gefällt es mir das quadratische Fenster über der Tür zu wiederholen. Wobei die Fenster neben der Tür (Treppenhaus) kleiner bleiben, aber auch quadratisch werden.

    Wenn man das Fenster über der Tür (ca. 1m) als Maß nimmt, dann müsste man das Bürofenster im EG links zusätzlich verkleinern. Es ist mit 1,27m das Größte, aber auch das Einzige mit dem Höhenmaß. War das so gemeint? Oder man bringt alle Fenster auf die Höhe des Bürofensters im EG links. Andernfalls wären die beiden Fenster links im EG/OG mit dem asymmetrischen, quadratischen Fensterteil ja nicht auf einer Linie. Oder dritte Möglichkeit: Ich steh dann völlig auf dem Schlauch :-).

    Mein gebasteltes PP-Foto war leider sehr stümperhaft und viel zu grob.
    In der chematischen Zeichnung hatte ich deshalb die tatsächlichen
    Größenverhältnisse noch einmal nachgebaut. Hier nur noch mal sauber aufgelistet, welche Fensterhöhen wir zurzeit haben.

    • EG links: Büro (Höhe 1,27m)

    • EG Mitte: Gäste-WC + Flur (Höhe ca. 1m)

    • EG rechts: Treppenhaus (Höhe ca. 65cm)

    • OG links: Bad 1 (Höhe ca. 75cm)

    • OG Mitte: Bad 2 (Höhe ca. 75cm)

    • OG rechts: Gästezimmer (Höhe ca. 1m)

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 7 Jahren

    Ah, verstehe… hm. Wie breit ist denn das Bürofenster und wie breit ist das Fenster im Gäste-WC über der Eingangstür?

    Und gibt es keine technische Zeichnung der Fassade?

  • Erika Friede
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    Das Bürofenster (EG links) ist 158cm breit und das Fenster über der Tür (Gästezimmer) ist 99cm breit.

  • Erika Friede
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    Mit technischer Zeichnung ist aber nicht der Schnitt gemeint, oder?


  • Karlheinz Schmidt
    vor 7 Jahren
    Das ist wohl ein Siedlungsgebäude aus den 50 ern. Wir planen hier auch ein Umbau im Dachbereich. Bestes gelingen.
  • yvonneve37
    vor 7 Jahren

    mir hat dieses Projekt unheimlich gefallen:

    https://www.houzz.de/fotos/tanz-aus-der-reihe-phvw-vp~46655552

    Fassade vorher/nachher.

  • Karlheinz Schmidt
    vor 7 Jahren

    Ja den Link und Architekten muß ich mir merken. Schön geworden (,-))

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 7 Jahren

    So eine totale Veränderung der Fassade würde sicher so einige Möglichkeiten eröffnen, viel unabhängiger von derr bestehenden Architektur zu arbeiten und keine Rücksicht auf das Gesamtensemble im Zusammenspiel mit den Nachbarn nehmen zu müssen.

    *****

    Die Ansichtszeichnung der Fassade weicht in der Planung vom Bestand (Foto) ab, (die Fenster unten Mitte wurden schlanker gebaut), daher habe ich sie mal angepasst:

    Demnach könnte man die Gesamtbreiten der Fenster links des Einganges tatsächlich belassen und nur auf eine Höhe ziehen (ca. 100 cm, wie das Fenster über und links der Tür).

    Die drei kleinen Fenster rechts der Tür könnten auf die Breite der beiden rechten reduziert werden und insofern nach unten verlängert werden, daß die Glasscheibe wieder im Format zu den übrigen passt.

    Das Bürofenster unten links könnte in seiner Sonderform als Panoramafenster erhalten bleiben, wenn zB. ein Schwingfenster eingesetzt werden würde (zum Öffnen dreht sich ein Schwingbeschlag um die horizontale Mittelachse).

    Ansonsten ist in diesem Fenster eine sinnvolle Teilung schwer realisierbar, so daß ich wohl auch hier zu einem Fenster mit geringerer Höhe identisch zum darüberliegenden wechseln würde.

    Vorteil dieser Überlegungen:

    • Proportional passende Verhältnisse der Fenster zur Fassade

    • Aufgreifen der Ensemble-Typischen Maße (--> Nachbarn)

    • geringe bauliche Veränderungen nötig (Stürze)

    • die BRH erfodert keine zusätzlichen Absturzsicherungen im OG

    • Passt gut in das Gesamtbudget (bevor am Ende des Budgets noch Baustelle übrig blebt...)

    Farbe wie beschrieben: Betonung des Treppenturmes und Wiederholung der Farbe in den Faschen.

    Fensterbänke

    Derzeit bilden die Faschen eine betonende Einrahmung, die aber über der Fensterbank endet.Die Fensterbank ist als schmales Solitär irgendwie zwischengeschoben.

    Mein Vorschlag: Die Einrahmung umlaufend anlegen, und im Bereich der Fensterbank eine gemauerte Fensterbank in Faschenstärke ausführen, leicht schräg zum Fensterrahmen ansteigend. Eine zusätzliche Abdeckung ist idR nicht erforderlich, wie uns über 100 Jahre alte Häuser jeden Tag beweisen. Wenn dennoch zusätzlicher dauerhafter Schutz ohne Pflegenotwendigkeit gewünscht ist, könnte ein vorgewittertes Zinkblech aufgelegt werden. Die Farbe würde sehr schön zu einem o.g. Blau passen.


  • Erika Friede
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    @Lasse G: Vielen Dank für den Hinweis. Wir sind mit unserem Grundriss grundsätzlich zufrieden. Aber ich stelle ihn jetzt mal wegen der Diskussion "innen/außen" rein. Iich habe allerdings keinen sauberen, 100% korrekt, bemaßten zur Hand. Die Möblierung ist nur beispielhaft angedeutet und noch nicht fix.

    Im EG steht die Wand zwischen Gäste-WC und Flur noch nicht. Gerne hätten wir aus
    diversen Gründen dort auch den theoretischen Platz für eine Dusche. Geplant
    waren eigentlich die Maße 2,35 x 1,75 (Fensterseite). Das müssten wir
    dann auf 1,55-1,60 verkleinern. Da wird es dann schon eng.

    Im OG ist unser "Problem"-Zimmer das kleine Bad. Es hat die Maße 1,55 x3,55 (Fensterseite). Ganz links hätten wir gerne Platz für die Badewanne/Dusche. In dem Bereich wäre dann auch noch das zweite Fenster, was ich nicht so optimal finde. Ein Fenster, dass noch größer als 1m ist, fände ich für den Raum dann auch zu riesenhaft.

  • Erika Friede
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    Mein Beitrag hat sich etwas in die Länge gezogen und sehe erst jetzt, dass ja schon neue Beiträge da sind ...:-) Das Bürofenster zu verkleinern, würde von außen natürlich besser aussehen. Aber der Raum innen gewinnt dadurch nicht, für die Arbeitsatmosphäre wäre das nicht schön. Man kommt vom Wohnzimmer in das Arbeitszimmer und da sitzen dann die Fenster auf einmal recht hoch. Und vom Schreibtisch sitzend kann man nicht wirklich gut rausschauen. Mein Mann, der das Büro hauptsächlich nutzt, findet das katastrophal... Ich glaube, die Variante fällt für uns raus :-).

    Bezüglich des Schwingfensters (weil ja auch jetzt eins drin ist) haben übrigens alle Fensterbauer gesagt: Schwingfenster machen wir nicht mehr. Was ja nicht bedeutet, dass man nicht trotzdem alles irgendwie realsieren lassen kann...

  • Lasse G
    vor 7 Jahren

    Hallo Erika,

    ich wollte auch nicht in Frage stellen, dass Ihr mit Eurem Grundriss zufrieden seid. Dafür wird er hier energisch verteidigt, was im Grund ja nicht verkehrt ist. Mir geht es viel mehr um einen eventuellen zweiten Rat, ein fachlicher Hinweis, "Feinschliff". . . wie auch immer man das nennen mag. Jetzt ist noch die Zeit dazu oder wie Herr Ganzer m.E. sehr treffend bemerkt hat (Zitat): "Da lohnt es sich, sich einmal über den Mehraufwand an Denkzeit und
    Ausführung zu ärgern und dann nur noch jeden Tag wieder zu freuen.
    Zumindest ist das besser als umgekehrt ;)"

    VG!

  • Erika Friede
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    Hallo Lasse, ach so hatte ich das auch gar nicht verstanden. Ich wollte die Diskussion nur nicht zu weit ausdehnen, zumal wir bereits einige Änderungen umgesetzt haben (z.B. haben wir ein 1qm-Gäste-WC in der Diele bereits abgerissen). Aber kleine Feinheiten können wir am Grundriss noch ändern.

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 7 Jahren

    Die meisten Dachflächenfenster sind Schwingfenster, auch jedes runde Fenster und sogar viele Kellerfenster... ;)

    Also Solitär am Ende der bebauten Reihe ist ein Panoramafenster doch Großartig. Vllt. sogar außen in gleicher Farbe wie die Haustür? (lasiertes Holz?)

    Die Beschläge dazu gibt es für Fenster aus Holz, Metall und Kunststoff,
    es wird also auch Anbieter geben, die ein Schwingfenster aus Kunststoff
    anbieten.

    Firmen, die Holz-, bzw. Holz-Alu-Sxchwingfenster im Angebot haben sind zB. Zöllner oder Sorpetaler.


  • Erika Friede
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    Nochmals vielen herzlichen Dank für die vielen, tollen Tipps & Anregungen, Herr Ganzer!! Auch die Hinweise mit der liegenden Achse hat mir zum Verständnis sehr gut weitergeholfen.

    Aber jetzt's kommt's: Mir fällt jetzt umso stärker auf, dass die Gartenseite auch gar nicht rund ist :-( !

    Jetzt bin ich verunsichert, was die Aufteilung der Balkontüren im OG angeht und die Terrassentür links im EG.

    Im EG in der Mitte wollen wir die Fenster bodentief mit einer Hebeschiebetür (aus Platzgründen) machen (Breite 2,33m). Im OG darüber würden wir daher die Fenster symmetrisch teilen, um dies zu wiederholen. Im EG rechts möchten wir gerne die Panoramascheibe (Sitzfenster) beibehalten (heute allerdings als Festverglasung).

    Jetzt frage ich mich, ob ich die Balkontüren symmetrisch teilen darf oder besser die Breite aus der Mitte (1,16m) wiederholen soll. Leider ist das kleinere Element dann nur 30cm, da die Breite nur bei 1,47m liegt. Ich glaube abzüglich der Flügel bleibt da kaum noch Glas übrig... Bei der Terrassentür im EG links (Breite 2,96m) sind alle Varianten irgendwie merkwürdig.


    Auf der Giebelseite haben wir zum Glück nur ein Fenster... :-)

  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 7 Jahren

    Für die Betrachtung der Fassadenteilung wäre es wichtig, die horizontalen Unterteilungen (Balkon und Dachterrasse mit Geländer) und die Staffelung in der Tiefe (Anbau-Fassade-Loggia) ebenfalls darzustellen, da diese das Gebäude sehr viel mehr gliedern als alle Fenster zusammen. Außerdem wäre es hilfreich, wenn Sie den tatsächlichen Boden darstellen, die Erdgeschossfenster also "unten aufsitzen". Wenn Sie außerdem wie für die Vorderseite auch eine Ansicht mit Darstellung des Nachbarhauses haben, lässt sich auch daran gut die Wirkung der Fassade im örtlichen Zusammenhang erkennen - was besonders bei einem Reihenhaus nicht zu vernachlässigen ist.

    Die asymmetrische Fensterteilung der Terrassentüren finde ich proportional und stilistisch schwierig. Im Bestand ist das Gestaltungskonzept ja prinzipiell: Seitlich je ein vor- oder rückspringender Gebäudeteil mit einem großen Fenster unten und über einer stark wahrnehmbaren horizontalen Linie einem stehenden, bodentiefen Element im Obergeschoss. Die Mitte bildet den zurückhaltenden, ruhigen Teil mit zwei gleichen, unauffälligen Fenstern.


    Wenn Sie nun durch ein großes, bodentiefes Element den Mittelteil betonen, wird diese Einteilung bzw. Gestaltung aufgehoben und es bilden sich neue Verknüpfungen. Diese müsste man zeichnerisch ergründen und versuchen, eine als angenehm empfundene Ordnung und Schönheit herzustellen. Das Panoramafenster rechts zum Beispiel wird sich neben zwei bodentiefen Elementen mit vertikalen Flügeln mit großer Wahrscheinlichkeit seltsam ausnehmen, wenn es nicht an anderer Stelle des Hauses eine Entsprechung findet. Das könnte zum Beispiel das mittlere Kinderzimmerfenster werden, so dass oben in der Mitte und unten rechts ein vielleicht mit einem Rahmen oder Faschen betontes liegendes Format wäre und der Rest der Fassade aus stehenden, aneinandergereihten bodentiefen Formaten bestünde. Auch das muss man jedoch erst einmal darstellen, um es überprüfen zu können.

    Worüber Sie auch einmal nachdenken sollten, ist Ihr Plan, in nahezu jedem Raum eine andere Fensterart (Hebeschiebetür, Festverglasung mit Öffnungsflügel seitlich, zwei Öffnungsflügel) einzuplanen. Das erscheint für jeden einzelnen Raum zwar sinnvoll und praktisch, sorgt aber auch im Inneren für eine gewisse Unruhe. Schöner wäre auch hier eine Beschränkung auf ein nachvollziehbares Prinzip mit ein, zwei besonderen Abweichungen.

    Bitte verstehen Sie das nicht so, das sich der Grundriss und die Innengestaltung in irgendeiner Weise der äußeren Gestalt des Hauses unterordnen sollten - das sehe zumindest ich nicht so. Aber da Sie Ihr Haus nun einmal nicht nur raumweise und auch nicht nur von innen erleben, stellt eine zusammenhängende, harmonische Gestaltung schon auch eine täglich wahrnehmbare Qualität dar. Mir ist klar, dass das im Bestand nicht einfach umsetzbar ist, es lohnt sich jedoch, sich auch damit auseinander zu setzen.


  • Erika Friede
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    Leider sieht man in dieser Ansicht nicht die Staffelung in der Tiefe. Der Mittelteil steht 80cm weiter tief, der rechte Teil dann noch einmal 140cm weiter als der Mittelteil. Ich suche noch nach einer besseren Darstellung.

    Die linken Elemente sind übrigens so breit wie die rechten (147 im OG, 298 im EG). Der Mittelteil ist nur 2,33 breit.

    Die unterschiedlichen Elemente haben mir durchaus schon Sorgen bereitet und zunächst wollte ich auch gar keine Hebe-Schiebetür und keine Panoramascheibe.

    Ich hatte ursprünglich mal gedacht, dass man ein dreiflügeliges Element im EG links und rechts gut wiederholen könnte, da die Elemente auch gleich breit sind. Die Variante sieht für mich recht harmonisch aus, bei überall symmetrischen Einteilungen. Dann hatte ich mich in die Idee des Sitzfensters mit Panoramascheibe im Wohnzimmer verliebt und finde es herrlich dort auf der breiten Fensterbank zu sitzen :-) Die Hebeschiebetür wollte ich auch erst nicht, aber da unser Esstisch davorsteht, würde es die ganze Situation komfortabler machen.

    Tja, ist Panorama und Schiebetür noch zu halten?

  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 7 Jahren

    Wenn Ihnen das Panoramafenster wichtig ist, sollte es auch bleiben. Man könnte höchstens prüfen, ob es auch andere Ausführungsarten gibt, die auch in Kombination mit einem bodentiefen Fenster einen ähnlich attraktiven Platz am Fenster ermöglichen - diese Sitzfenster sind ja gerade hier bei Houzz sehr en vogue - öffnen kann man sie aber nicht, lüften in dem Raum also auch nicht.

    Falls es bei dem liegenden Format bleibt, entsteht ein sehr harmonisches Bild , wenn dieses Format im mittleren Fenster oben und im Küchenfenster unten eine horizontale Entsprechung findet - diese Fensterelemente hätten dann eine ähnliche Form bei unterschiedlicher Größe. Die restlichen drei Elemente hätten dann stehende Formate, wobei die Flügelbreite oben bei einer Dreiteilung in der Mitte annähernd gleich wäre. Bei dunklen Rahmen wirkt das Fenster übrigens mehr als Gesamtform, helle Profile betonen eher die Teilung. Bei sehr ungleichen Teilungen könnte die Wahl von dunklen Profilen also für etwas mehr Ruhe sorgen.

    Da Sie mit einem Panoramafenster in der Küche jedoch vermutlich nichts anfangen könnte, würde man hier ebenfalls eine Hebe-Schiebetür einbauen. Entweder zweigeteilt oder vielleicht auch dreigeteilt mit einem Drehflügel oder einem festen Element. Dann wäre jedoch alles wieder recht durcheinander, weil im Erdgeschoss zu den drei unterschiedlichen Tiefen noch drei unterschiedliche Fenster hinzukommen.

    Am besten gefiele mir eine symmetrische Fenstergestaltung mit breiteren, bodengleichen Schiebefenstern im Erdgeschoss und schlanker Zwei- bzw. in der Mitte Dreiteilung im Obergeschoss.

  • Lasse G
    vor 7 Jahren

    Kurze Zwischenfrage:

    Was spräche denn gegen ein (Panorama-)Fenster zum Aufschieben oder Auffalten? So könnte man sich der Aufteilung der anderen Fensterelemente annähern, hätte aber keine Flügel im Raum stehen und zudem bei gutem Wetter den zusätzlichen Nutzen, dass man Lüften und amgeöffneten Fenster sitzen kann.

    Eine andere Alternative wäre vielleicht eine feststehende große Scheibe und ein seitlicher Dreh-Kipp-Flügel im Größenverhältnis zu den anderen Fensterelementen.

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    Oder bringt so etwas nochmehr "Durcheinander"?!

  • Erika Friede
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    Der Effekt des Panoramas wäre nicht ganz der Gleiche, da es dann nur 2x1,50 breite Fenster sind. Das Lüften natürlich ein riesiger Vorteil. Aber drei Schiebelemente könnten natürlich die ganze Sache im EG bezüglich der Rahmen vereinheitlichen, von der Form bin ich nicht sicher. So ein großer Fan von Schiebeelementen bin ich übrigens nicht, hinzu kommt, dass der der Preis auch noch deutlich höher ist :-(

    Aber die Idee im EG links mit einer großen Scheibe links und einem Türelement (in der Breite EG Mitte) würde mich auch interessieren. Hat das Quadrat dann nicht auch etwas liegendes? Wenn ich auf meine Skizze schaue, denke ich aber irgendwie es ist weder noch.

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