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surfeurope

Verlegerichtung Holzterrasse

Oliver
vor 7 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 6 Jahren

Ich habe Euch einen Plan angefügt in dem man die Holzterrasse entlang der Hauswand und der Terrassenfliesenbereich (Granitkeramik) sehen kann. Eingefasst ist das ganz mit Hochbeeten. Ganz wichtig ist, dass der Parkett im Haus quer verlegt ist. Wie sollen wir nun die Terrassendielen verlegen, damit das Fugenbild der Platten (rote Kästchen) und die Verlegerichtung im Haus mit der Terrasse zusammenpasst, das Wasser trotzdem abfließt (glatte Dielen), die Terrasse aber trotzdem nicht zu schlauchartig wirkt ?? Gruss Oliver


Kommentare (24)

  • PRO
    ROSNER-Studio
    vor 7 Jahren

    um das Wasser an der Fassade herunterlaufend wegzuhalten, empfiehlt es sich, das erste Terrassenbrett zu verblechen, damit parallel zur Fassade verlegen.


  • Oliver
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    Und wenn wir aus optischen Gründen auf das Blech verzichten möchten :) warum würden Sie uns zur parallelen Verlegung raten ? Grüsse

  • Oliver
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Hat Eure Terrasse dann auch eine ähnliche schlauchartige Form ? Allein wegen dieser Form dachten wir an senkrechte Verlegung um das ganze nicht wie eine Kegelbahn wirken zu lassen :)

  • hockylanetixx
    vor 7 Jahren

    Unsere ist noch viel schlauchiger ;-)

    Es handelt sich dabei nur um einen ca. 1m breiten Streifen der parallel zur Fassade verläuft. Das Haus ist L-förmig. Danach beginnt dann die eigentliche Terrasse.

    Ich finde Eure Terrasse ist doch breit genug dass sie nicht als Kegelbahn durchgeht.

    Aber ich denke Du solltest Dir noch mind. eine weitere Meinung von unseren Garten-Pros einholen. Bei uns ist es vlt. doch etwas sehr speziell.

  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 7 Jahren

    Wenn die Türen barrierefrei sind, wird vom Bauträger meist eine Entwässerungsrinne vorgeschrieben. Auf diese sollte nur in Ausnahmefällen verzichtet werden (z.B. sehr große Dachüberstände).

    Ich finde eine Verlegung von Holzdielen parallel zum Haus meist harmonischer. Dies dürfte bei Ihren Abmessungen auch nicht schlauchartig wirken. Wie hockylandrixx bereits ausgeführt hat, vereinfacht dies i.d.R. auch das Abführen von Wasser.

    Falls ausreichend Platz vorhanden ist, kann auch eine "Pflanzöffnung" im Holzdeck die Länge unterbrechen.

    Oliver hat Garten Design - Design Garten gedankt
  • Oliver
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    Wir bauen ohne Bauträger. Warum benötigen wir eine Entwässerungsrinne wo wir doch mit 2% weg vom Haus weg entwässern und die Dielen eine glatte Oberfläche haben? Eigentlich kann uns doch dann das Wasser gar nicht ins Haus laufen? Danke nocheinmal für die Info.

  • hockylanetixx
    vor 7 Jahren

    Vor der Frage standen wir auch vor wenigen Wochen. Die Sache mit der Entwässerungsrinne ist so eine Worst-Case-Geschichte. Ein Unternehmen will sich halt 1000%ig absichern dass niemals etwas passiert.

    Mögliche Szenarien sind z.B. Schnee, der sich vor der Terrassentür staut und dann abtaut.

    Man muss sich halt auf Grund der Gegebenheiten 100% sicher sein dass sich nie Wasser vor den Terrassentüren stauen wird.
    Wir bauen auch ohne Rinne (120 bzw. 70cm Dachüberstand)...

  • Oliver
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    Das denken wir auch ! Was aber auch noch unklar ist, ist dass uns alle Holzhändler erzählen, dass das Wasser nur längs der Dielen abläuft was ja für die Variante Senkrechte Verlegung spricht. Ich denke von meinem Gefühl her aber auch, dass das Wasser quer auf der Diele auf kürzesten Weg in die Fuge entwässert :) Liege ich da so falsch ?

  • PRO
    ROSNER-Studio
    vor 7 Jahren

    wenn Sie gerillte Dielen verwenden, und parallel verlegen, dann bleibt das Wasser in den Rillen stehen


  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 7 Jahren

    Ohne Bauträger ist man natürlich freier in den Entscheidungen welches Risiko man tragen möchte. Ob eine "Schadengefahr" besteht hängt von einigen Faktoren ab: der Ausrichtung der Terrasse, die Hauptwetterrichtung, durchschnittliche Schneehöhen etc. Ein gefliester Boden im Innenraum nimmt kleine Unfälle natürlich weniger übel, als ein Holzfußboden.

    Bei Holzbelägen vor den Terrassentüren ist die Gefahr nochmal geringer. hier sind Schlagregen und Schneewehen von Nachteil (s. oben). Letztlich muss jeder für sich entscheiden, wieviel Sicherheit er benötigt (hört sich dramatischer an, als es ist :))

    Nehmen Sie aber keine gerillten Holzdielen - das stehende Wasser führt schneller zu glitschigen Algen - und Moosbelägen!

  • hockylanetixx
    vor 7 Jahren

    Wie oben schon geschrieben möchte Oliver ja glatte Dielen nehmen (wie wir auch). Soweit ich unsere Kontruktion verstanden habe, sollen die Dielen selbst gar kein Gefälle bekommen, sondern nur die Unterkonstruktion dadrunter. Durch die Zwischenräume zwischen den Brettern läuft das Wasser dort schnell ab und wird dann durch das Gefälle dadrunter abgeführt.

  • PRO
    ROSNER-Studio
    vor 7 Jahren

    vielleicht wusste das mit "glatt" der Holzhändler nicht


  • Oliver
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    Aber noch mal zum ursprünglichen Thema :) Warum wird uns aus allen Richtungen empfohlen, aufgrund von OPTISCHEN GRÜNDEN die Dielen senkrecht zur Fasade zu verlegen, wo Ihr doch auch meint dass eine Parallele Verlegung auch schön sein kann ?

  • hockylanetixx
    vor 7 Jahren

    Hast Du Dir schon mal Fotos auf Houzz angeschaut. Such mal nach "Holzterrasse" "Outdoor". Da gibt es bunt gemischt beide Varianten.

  • midmodfan
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Wir hatten früher im rechten Winkel zur Fassade verlegte Holzterrassen und jetzt im wesentlichen parallel verlegte, wobei unser Haus ein U bildet, so dass die Dielen "sowohl als auch" liegen. Ob man es nun so oder anders herum macht, bleibt m.E. dem persönlichen Geschmack überlassen.

    Wir haben im übrigen eine mit Flusssteinen gefüllte "Entwässerungsrinne", aber nur, damit das Wasser vom Rand des Flachdachs hineintropft, statt auf den Boden und von dort aus an die Fenster zu spritzen. So sah es bei uns gleich nach der Fertigstellung der Terrasse aus:

    Wie man sieht, ist der Boden draußen auf derselben Höhe wie drinnen. Uns wurde — "natürlich" muss man sagen — von der bodengleichen Ausführung abgeraten. Doch trotz teils heftigster Niederschläge hatten wir dank unserer sehr dicht schließenden Schiebe-Hebe-Fenster nie ein Problem. Ich würde mich immer wieder so entscheiden.

  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 7 Jahren

    Aus welchem Material sind denn Ihre Fenster? Bei Holzfenstern wäre vielleicht eine Entwässerungsrinne mit Rost empfehlenswert, um Spritzwasser und auch ablaufendes Wasser von der Fassade direkt abzuleiten. Die Belastung direkt am unteren Anschlusspunkt ist bei einer komplett geschlossenen Fläche (=Terrassenbrett) meines Erachtens schon deutlich größer als mit einem Höhenversatz oder einer durchbrochenen Oberfläche (Rost). Das hat mit der Verlegerichtung allerdings nichts zu tun. Hier gefällt mir persönlich grundsätzlich eine Verlegung analog zur Fugenrichtung im Innenraum, also parallel zur Fassade/Fensterfront. Das "Schlauchartige" muss ja nicht zwingend negativ sein, sondern könnte auch als Weite, Stringenz oder ähnlich beschrieben werden. Darüber hinaus kann die von Garten Design erwähnte Pflanzöffnung an einer strategisch günstigen Stelle bestimmt sehr reizvoll sein.

  • PRO
    Stefan Wentzel – Neues Gartendesign
    vor 7 Jahren

    Ich finde es unvorteilhaft wenn man an den Fugen entlangschauen kann. Vieleicht gibt es ja trotz guter verlegung leichte Unebenheiten, die dann leichter erkennbar wären. Ich würde auch glatte Bretter verwenden, die trocken schneller ab.

  • PRO
    Gärten von Heininger
    vor 7 Jahren

    Wer seine Dielen selbst verlegt kann machen was er will! Eine Fachfirma muss die Normen und Vorschriften einhalten. Bei bombierten Dielen kann ich die Dielen auch ohne Gefälle einbauen. Neu sehen alle Dielen in alle Richtungen verlegt super aus und auf Bildern besonders! Die Praxis lehrt einem da eine andere Sprache. Wir haben selbst seit über 15 Jahren glatte Dielen. Da wäre es in den nassen Monaten besser man würde die Türen vernageln. Der Gang zum Kompost wird dann zu einer gefährlichen Rutschpartie! Da sich der Boden sowieso in Teilbereichen auflöst, werden wir in den nächsten zwei Jahren die Dielen ausbauen und gegen einen Natursteinbelag austauschen!

  • PRO
    grasgrau - GARTENDESIGN
    vor 7 Jahren

    Pro zu optischen Gründen und auch aus dem Aspekt das Sie, wenn ich das richtig verstanden habe, die Verlegerichtung aus dem Innenraum übernehmen, wenn Sie parallel zur Fassade legen.

    Entwässerung ist ein Kapitel für sich und das muss man vor Ort gesehen haben um qualifiziert etwas darüber sagen zu können. Fakt ist das die wasserführende Schicht -15cm unter der Oberkante EG-Fußbodenhöhe sein sollte. Für eine Barrierefreiheit benötigt man i.d.R. eine Entwässerungsrinne. Wenn der Aufbau der Terrasse selbst schon 15cm hat benötigt man nicht unbedingt eine Rinne. Es gibt aber eine Menge Faktoren die das auch außer Kraft setzen können. Wie oben erwähnt, lassen Sie das am besten nochmal jemand qualifizierten (Landschaftsarchitekt) vor Ort an sehen um nicht in die Abhängigkeiten von Herstellern und Ausführenden zu geraten.

    Oliver hat grasgrau - GARTENDESIGN gedankt
  • Oliver
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren

    Jetzt ist es soweit und wir verlegen die Terrasse. Nun stellt sich die Frage welche Pflastersteine/platten wir als Auflager für die Unterkonstruktion nehmen? Alle sprechen von Gehwegplatten auf Splitt. Nur wird dann die versickerungsfähige Fläche sehr klein (Auflagerabstand ca. 40-50 cm). Somit dachte ich an Pflastersteine 20x20. Was sagt Eure Erfahrung. Reicht diese kleinere Oberfläche für ausreichend Tragfähigkeit auf der Kiestragschicht?

  • hockylanetixx
    vor 6 Jahren

    Moin,

    nach meinem Verständnis soll das Regenwasser ja nicht (primär) durch die gepflasterte Schicht (Fugen) versickern, sondern diese soll das Wasser durch ihr Gefälle vom Haus wegführen, damit es dort versickern kann.

    Insofern sollte eine UK aus Gehwegplatten eigentlich OK sein. Steht bei uns auch die nächsten Wochen an.

    LG, Thorsten

  • cbuescher
    vor 6 Jahren
    Kegelbahn: da steht man ja direkt an der kurzen Kante und guckt längs. Von wo aus guckt man den bei Euch drauf? Wenn das eher schräg oder sogar meistens von der langen Kante aus gesehen wird, wird sich der Kegelbahneffekt eher nicht zeigen.
    jm2c:-)
    Christiane
  • Oliver
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren

    Man sieht halt leider die unterschiedlich breiten Fugen - da wurde ein wenig gepfuscht!

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