Wasserfester Schranksockel?
Hallo Zusammen,
für mein Bad benötige ich noch zwei Einbauschränke. Da es "von der Stange" nichts passendes gibt und "auf Maß" mein Budget sprengt, möchte ich da selbst ran.
Konkret geht es um zwei 1 m breite Schränke die in der Dachschräge verschwinden. Vorne sollen sie 1,80 m hoch werden und der Korpus dann entsprechend der Schräge angepasst.
So weit so gut. Nun rahmen die beiden Schränke eine Seite der bodentiefen Dusche ein. Der Duschbereich zwischen den Schränken wird 2 Meter breit. Und da fängt meine Sorge mit dem Wasser an.
Der Schrank kann auf Füße, aber es soll ja auch kein Wasser darunter laufen.
Eine Option ist sicherlich den unteren Bereich abzumauern und den Fliesenleger den Sockel auch unter den Schränken fortführen zu lassen.
Nun erzählte mir aber jemand etwas von wasserfesten Schranksockeln. Googeln hat da bislang keinen Erfolg gebracht.
Daher die Frage ob jemand von Euch da schon mal was gehört hat?
LG
Isabell
Kommentare (10)
PROBritish Stoves
vor 6 JahrenAlso liebe Frau Weber-Elsner,
nehmen Sie einen Schrank von der Firma aus Schweden, lassen diesen von einem Schreiner schräg abschneiden und eine neue Rückwand reinbauen. Das Ganze auf Kunststofffüße und eine Alu- oder V4A-Fußleiste drunter......fertig!
Grüße British Stoves
PROFINDHUS
vor 6 JahrenZuletzt geändert: vor 6 JahrenHallo Frau Weber-Elsner,
darf ich fragen was Ihnen an der bereits abgesprochenen und von Ihnen abgesegneten Aufmauerung eines ca. 10 bis 20cm hohen wasserfesten Sockels nun nicht mehr gefällt? Der Hintergedanke war doch, dass sich die Schränke ganz dezent in die Wand einfügen und nur durch die Fronten als solche zu erkennen sind. Sobald Sie mit richtigen Sockeln arbeiten sind es zwei losgelöste Schränke, in der bisherigen Planung ist es eine durchgehende Wand mit 4 wandbündigen Fronten.
Ich bin irritiert...über diesen Wechsel und diesen Thread.
Freundliche Grüße!
P.s. Es waren übrigens Metod Küchenschränke 40+60cm Breite vom Schweden besprochen...
Isabell Weber-Elsner
Ursprünglicher Verfasservor 6 JahrenAn einen modifizierten Küchenschrank aus der Schwedenkollektion hätte ich auch erst gedacht. Da hab ich nur nichts in 50er Breite gefunden. Bei den anderen Schränken muss ich mal schauen.
Die Höhe kann man über Füße sicherlich gut anpassen, die sieht man dann nur und die üblichen Fliesensockel sind nicht hoch genug.
Edelstahl fände ich jetzt optisch nicht so schön, aber vielleicht wäre weiß lackiertes Glas im Zuschnitt ja eine Option. Ich hab nur Sorge das doch mal Wasser durch läuft wenn die Silikonnaht nicht stand hält.
Oder ginge ein L Winkel der unter den Bodenfliesen sitzt und von vorn verdeckt wird?Isabell Weber-Elsner
Ursprünglicher Verfasservor 6 JahrenHallo Frau Gutberlet,
bei einem fertigen Schrank den ich hinten abschräge muss ich ja eine geringere Höhe nehmen. In 1,80 habe ich nichts gefunden und bei den kleineren Schränken müssen dann entsprechend die Füße höher sein als der übliche Fliesensockel ist.
Oder der Trockenbauer muss alternativ die Lücke nach oben ausgleichen.
LG- PRO
FINDHUS
vor 6 JahrenIch hatte Ihnen einen 200er empfohlen, der dann entsprechend, wie British Stoves das auch ausgeführt hat, eingekürzt und an die Schräge angepasst wird...
Isabell Weber-Elsner
Ursprünglicher Verfasservor 6 JahrenBeim Korpus macht mir das keine Sorgen, aber die Front muss ich ja auch passend kürzen und habe dann eine Kante in die Wasser einziehen könnte.
Oder übersehe ich etwas?- PRO
FINDHUS
vor 6 JahrenZuletzt geändert: vor 6 JahrenSie übersehen, dass es die Fronten in der Höhe 60cm, 80cm und 100cm gibt. Diese werden mit einem Verbinder zu einer Tür.
PROKoch-Kohlstadt, Michael, Dipl.-Ing.
vor 6 JahrenHallo, mein Tipp ist den Schrank zunächst ganz normal aus Holz zu bauen. Die Seite, die dann zur Dusche zeigt würde ich mit einer WEDI Platte (ist der Produktname) belegen. Die Platten dieses Herstellers bestehen aus einem Schaumkern, der beidseitig mit einem modifizierten Zementputz versehen ist, in das eine Glasfasermatte eingespachtelt ist. Das Material kann dann, nachdem es der Fliesenleger isoliert hat gefliest werden. das Material ist dünn, leicht und gut zu verarbeiten.
Ich würde folgendes bedenken, Feuchtigkeit entsteht nicht nur durch das eindringen von Duschwasser in ein Material, sondern genau so durch Kondensation an der Rückseite der Fliese, Edelstahl, Holz etc. .. Daher die Wärmedämmung. Auch die Auswahl des Holzes sollte beachtet werden, denn durch das Duschen schwankt die Luftfeuchtigkeit extrem. Echtholz neigt dann zum Verziehen. Sperrholz oder Tischlerplatte sind da wesentlich unempfindlicher.
Denkbar wäre für die Schrankseite zur Dusche auch eine Zement gebundene Spanplatte, dann aber mit zusätzlicher Dämmung an der Rückseite.
ich würde in die Schranktüren auch Lüftungsöffnungen einbauen, damit sich hier die Luftfeuchtigkeit ausgleichen kann.
Gruß
Michael- PRO
Koch-Kohlstadt, Michael, Dipl.-Ing.
vor 6 JahrenIch hab noch einen Tipp: der "Informationsdienst Holz" hat unter: Publikationen, Bauphysik, ein PDF zum Einsatz von Holz in Bädern zum Download.
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