Renovierung eines denkmalgeschützten Hauses im Landhausstil
Meine Kunden in diesem Projekt waren eine junge Familie, die durch eine Empfehlung von Freunden auf mich zukamen. Sie hatten bereits mit dem Umbau und den Umgestaltungen begonnen, kamen bei einzelnen Punkten jedoch nicht weiter und waren sich an anderen Punkten unsicher, ob das bisherige Ergebnis sie wirklich zufriedenstellen würde. Darüber hinaus gab es Probleme mit dem beauftragten Schreiner, der die Ideen meiner Kunden nicht umsetzen konnte oder wollte.
Bei der Gestaltung aller Räume musste ich selbstverständlich immer die spezifischen Wünsche meiner Kunden berücksichtigen, da es in meinen Projekten immer darum geht, dass die Kunden sich am Ende wohl und zuhause fühlen und nicht ich. In diesem Projekt war es so, dass die Mutter total verliebt ist in den Landhausstil und sich mit Hochglanzmöbeln, Glas und Chrom absolut unwohl fühlt. Sie wollte keine Designerwohnung, sondern ein durchdachtes und vor allem gemütliches Zuhause, in dem sie sich jeden Tag aufs neue wohl fühlt und in dem sie gerne Familie und Freunde empfängt.
Wohnzimmer vorher:
Wohnzimmer nachher:
Nach einem langen Gespräch mit der Familie konnte ich mir ein Bild davon machen, wo diese mit Ihrem Wohn- und Lebensraum hinwollte und wie dieser aussehen sollte.
Wohnzimmer vorher:
Wohnzimmer nachher:
Da es sich bei dem Haus, in dem die Familie lebt, um ein denkmalgeschützes Gebäude handelt, war es nicht möglich den begrenzten Wohnraum durch Anbauten oder ähnliches zu erweitern - es mussten Wege gefunden werden, den vorhandenen Raum so zu strukturieren, dass der Familie mehr Raum zum Leben zur Verfügung steht.
Esszimmer/Küche vorher:
Esszimmer/Küche vorher:
Im Gespräch mit der Familie stellte sich unter anderem heraus, dass ihnen der Raum fehlt um Gäste und Familie empfangen und bewirten zu können. Um einen solchen Raum ohne Anbauten verwirklichen zu können, habe ich die Küche in einen angrenzenden, aber äußerst selten genutzten Raum verlegt, sodass in der bisherigen Küche ein großer und gemütlicher Wohn- und Essbereich geschaffen werden konnte, in dem nicht nur genug Platz für die Familie ist, sondern der darüber hinaus so groß ist, dass man ohne viel Vorbereitung Freunde und Familie für ein gemütliches Beisammensein einladen kann.
Esszimmer nachher:
Esszimmer nachher:
Zwei Jahre nach den ersten Umbauarbeiten kam die Familie mit dem Wunsch auf mich zu, dass das Obergeschoss, in dem sich ein Schlaf- und ein Badezimmer befinden, umgestaltet werden sollten.
Badezimmer vorher:
Diese Umgestaltung war von zwei Herausforderungen geprägt: Einerseits sollten die vorhandenen Räumlichkeiten dahingehend optimiert werden, dass Kleidung, Wäsche, Waschmaschine und Trockner möglichst unsichtbar untergebracht sind - andererseits hatte der Familienvater den Wunsch, ins vorhandene Badezimmer eine Dusche zu integrieren, da diese vorher nicht vorhanden war.
Badezimmer nachher:
Verkleidung für Waschmaschine und Trockner:
Zuletzt kam die Familie im vergangenen Jahr erneut auf mich zu - diesmal mit dem Wunsch in der ersten Etage Umgestaltungen vorzunehmen. Hierbei wurden vor allem die Böden abgeschliffen und die Heizkörper verkleidet.
Insgesamt ist das Haus heute zurückhaltender und gemütlicher gestaltet als vorher. Ich habe in Absprache mit den Kunden bewusst auf knallige und aufdringliche Farben verzichtet um ein zeitloseres Design zu erreichen.
Kommentar
Laden Sie die Seite neu, um diese Anzeige nicht mehr zu sehen
Ähnliche Diskussionen
Hilfe bei der Renovierung & Einrichtung
Q
Renovierung Altbau von 1928
Q
Ideen für Renovierungskonzept/Raumaufteilung eines 60iger Jahre Hauses
Q
Renovierung einer dunklen Holzdecke
Q