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Grundrissoptimierung Einfamilienhaus

Hallo zusammen,


bis jetzt war ich meist stille Mitleserin. Ich finde euer Engagement und Ideen super.

Ich würde mich freuen wenn ihr einen Blick auf die Pläne im Anhang werfen könntet.



D




Die Pläne eines EFH mit KG/EG und ausgebautem DG.


Hauptproblembereiche sind :

das Bad und WC im OG (Wunsch nach getrenntem WC mit Waschbecken),

Flure und Gangbereiche zu groß und zuviel zickzack

Eingang Kinderzimmer

Kamin wäre schön aber mit dem Grundriss nicht machbar


Wunsch: bequeme Stiege getrennt vom Wohnbereich

EG und DG mit wenigen Umbauarbeiten trennbar.


Kniestock liegt bei 1,3m

Ich bin gespannt auf euren Input, Ideen und Verbesserungsvorschläge.


Vielen Dank

Kommentare (12)

  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 5 Jahren

    Hallo Frau 698860393,


    an dem Grundriss lässt sich mit Sicherheit einiges verbessern.


    Ich würde ihn gern als beispielhaftes Projekt mit unserem Praktikanten überarbeiten, der am Donnerstag einen Tag bei uns mitarbeitet. Damit es für diese Aufgabe überschaubar bleibt, würden wir die äußeren Abmessungen, die sich ja eventuell aus einem Bebauungsplan, aus dem Grundstück oder seiner Umgebung ergeben haben, so belassen.


    Im Obergeschoss erkenne ich eine fast hausbreite Gaube Richtung Westen, ist das richtig? Die Kniestockhöhe beträgt gemäß Ihrer Angabe 1,3 m. Wichtig für die Planung wäre noch die Dachneigung und die sich daraus ergebenden lichten Höhenlinien (1,5 m und 2,0 m) im Obergeschoss.


    Hat es einen bestimmten Grund bzw. ist es gestalterische oder konstruktive Absicht, dass der Dachüberstand so groß gewählt wurde?


    Wie Sie EG und OG bei diesem Grundriss trennen wollen, ist mir nicht klar - die Treppe liegt ja mitten im Haus am zentralen Verbindungsflur aller Erdgeschossräume. Meines Erachtens müsste der Treppenaufgang neben dem Hauseingang und abseits der Erdgeschosserschließung platziert werden, um eine spätere separate Nutzung und Erschließung von Erd- und Obergeschoss zu ermöglichen. Oder geht es gar nicht um zwei separate Wohneinheiten, sondern nur um eine akustische Trennung von Schlafräumen zum Erdgeschoss?


    Viele Grüße

    A. Redeker

    Hamburger Hütten




  • Houzz-Nutzer 698860393
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Hallo A. Redeker,


    vielen Dank für Ihre ehrlichen Worte.

    Ja sie können das Projekt gerne mit ihrem Praktikanten durcharbeiten. Ich freue mich auf jeden Input :-)


    Außenkubatur ist eingeschränkt aufgrund der Form des Grundstsückes und auch der Bebauungsrichtlinien.


    Zu ihren Fragen:

    Ja im Westen ist eine Schleppgaube fast über die komplette Seite geplant.

    Kniestock ist bei 1,3m

    Dachneigung sind 38 Grad

    die Höhenlinie 1,5m befindet sich von der fertigen Innenwand bei 0,2m

    Die Höhenlinie 2m befindet sich von der fertigen Innenwand bei 0,84m


    Der Dachüberstand im Norden ist so gewählt da die Gaube sonst nicht diese Länge hätte.


    Das mit der Treppe ist etwas unverständlich beschrieben von meiner Seite. :-)

    Ja der Wunsch ist da 2 getrennte Wohnungen machen zu können.


    Im Moment ist die Überlegung später im Norden (da wo der große Dachüberstand ist) eine Treppe anzubauen und das Stiegenhaus EG zu OG zu schließen.


    Sonstige Info: Wäscheabwurf, Schacht für Heizung, Klima, Lüftung, Sanitär und Smart Home wird benötigt. Eventuell Kamin.


    Falls Sie oder ihr Praktikant noch Fragen haben bzw. mehr Informationen benötigen können Sie sich gerne melden.


    Vielen Dank

    Liebe Grüße

    Sonja

  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 5 Jahren

    Hallo Sonja,



    danke für die Erläuterungen.


    Zu Gaube und Dach habe ich noch eine Frage vorab: Bei einer Kniestockhöhe von 1,30 m innen liegt die Dachhaut in diesem Bereich ja so etwas zwischen 1,7 und 2,0 m Höhe, das Hauptdach muss also über die gesamte Gaubenbreite unterbrochen werden, in diesem Bereich gibt es also eine zweigeschossige Fassade. Gebe ich das richtig wieder?


    Rechts uns links davon ragt dann das Hauptdach mit einem traufseitigen Dachüberstand von etwa 65 cm, im Eingangsbereich einen zweigeschossigen Freiraum überbrückend, hervor. Haben Sie diese Situation und auch die Ansicht von der Nordseite schon einmal in Ansichten und Perspektiven dargestellt? Bei einem weniger großen Dachüberstand wiederum würde die Überdachung des Eingangsbereiches komplett in der Luft hängen und nur mit einer kleinen Ecke am Haus befestigt sein. Irgendetwas stimmt da noch nicht.


    Und was soll im Falle einer Trennung mit dem geschlossenen Treppenaufgang passieren? Soll die Treppe ausgebaut und das Loch mit einer Geschossdecke nachträglich geschlossen werden? Soll der Keller dann nur noch für die Erdgeschossbewohner nutzbar sein?


    Die Idee, später ein kompettes Treppenhaus anzubauen, das unten den Eingang verbaut, für das unter dem vorhandenen Dach nur eingeschränkt Platz ist und das und oben im Schlafzimmer landet, also in beiden Geschossen doch wieder größere Umstrukturierungen erfordert, erscheint ebenfalls nicht schlüssig. Wenn so eine Teilung wirklich kostengünstig vorgesehen werden soll, sollte dies meines Erachtens mit der vorhandenen Treppe möglich sein. Ein zweigeschossiger Anbau und Umbau im Inneren wird andernfalls auf jeden Fall hohe Kosten verursachen und zu ungünstigen Grundrissen führen.


    Wir werden mal sehen, ob es uns gelingt, einen schönen Vorschlag zu erarbeiten.



  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 5 Jahren

    Noch eine letzte Frage: Gibt es einen bestimmten Grund, dass die Ostseite so stark geschlossen ist: Unansehnliche Nachbarschaft, laute Straße o.ä.?

  • Houzz-Nutzer 698860393
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Hallo,


    Ja die Fassade wird hochgezogen. Das Dach ist in dem Bereich hochgeklappt).


    Nein das habe ich noch nicht gesehen und bedacht. Wie gesagt der Grund des Daches ist der Wunsch einer großen Gaube.


    Geplant wäre die Treppe innen zu schließen. Ja der Keller gehört dann zu der unteren Wohneinheit bzw. wäre für die obere Wohnung nur von außen erreichbar.


    Ja da stimme ich Ihnen zu, Kostengünstig wäre etwas anderes.


    Nein nicht wirklich. Es steht eine Mauer an der Grundstücksgrenze.


  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 5 Jahren

    Eine klasse Idee!!!!!

  • PRO
    FINDHUS
    vor 5 Jahren

    Liebe Frau Redeker,


    ich glaube spätestens jetzt können Sie sich vor Praktikantenanfragen kaum noch retten. Unabhängig davon, dass Sie und Bo was echt Schönes und auch sehr Persönliches auf die Beine gestellt haben, finde ich Ihre Präsentation einfach sensationell. Mit eigenem Logo für Bo, seinen Zeichnungen und dem gelungenen Transport von Spaß und Engagement eine rundum tolle Geschichte eines besonderen Tages!


    Danke fürs Teilen!

  • Houzz-Nutzer 698860393
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Großes Lob an euch. Da habt ihr echt etwas tolles gezaubert. Bin richtig begeistert von eurem Engagement und Input. Ihr habt mir ziemlich viele Denkanstöße gegeben.


    Finde es unglaublich mit welcher Begeisterung und Leidenschaft ihr an die Sache herangegangen seid. Finde es toll wie Sie mit Praktikanten umgehen.


    Vielen, vielen Dank

  • PRO
    Nicola Bushuven Interior Consulting
    vor 5 Jahren
    Bravo. Neben dem Entwurf, der mir sehr gut gefällt, finde ich die Aufgabe für Bo auch toll (Hatte schon viele Praktikanten und weiß, dass man sich da was einfallen lassen muss, damit es nicht öde wird - und das ist Arbeit!).
    Und wie schön die Hemden im Schrank hängen. Mein Mann ist von der Berücksichtigung einer anständigen Carrerabahn sehr angetan (dieses große Kind).
  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 5 Jahren

    Vielen Dank für die netten Rückmeldungen.


    Wie schon angedeutet, haben wir uns trotz des erstaulich guten räumlichen und architektonischen Verständnisses von Bo mit der Aufgabe, den Entwurf von Grund auf und ohne Rücksprache mit dem Bauherren an einem Vormittag zu verändern, etwas übernommen. Letztlich handelte es sich ja nicht um einige Änderungen an einem vorhandenen Grundriss, sondern um einen Entwurf mit wirklich komplizierten Anforderungen. Dabei die äußere Hülle nicht an den Grundriss anzupassen, sondern diesen in eine vorgegebene Hülle zu stecken, entspricht eigentlich nicht unserer Arbeitsweise und ich halte ein solches Vorgehen auch nicht für sinnvoll.


    Ich würde Ihnen, Sonja, gern noch einmal ans Herz legen, die Zeit und das Geld in eine von Grund auf neue Planung durch einen Architekten vor Ort zu investieren, um einen für Sie, Ihre Familie, Ihren Lebensstil, Ihre Art zu Wohnen und Ihr Budget, das Grundstück samt Umgebung und Bebauungsplan, die heutige und zukünftige Nutzung des Hauses und Ihre Region passenden Entwurf zu erarbeiten.


    Besonders die Gestaltung des Daches und möglicher Aufbauten in Verbindung mit einer vielleicht ganz anderen Erschließung und einer geänderten Ausrichtung der Räume ermöglichen sicher noch ganz andere Entwürfe als unsere Adaption Ihrer Hülle.


    Gerade die Anforderung, das Haus später teilen zu können, stellt eine komplexe Anforderung dar, die nicht nur Einfluss auf die Erschließung und Raumorganisation, sondern auch auf die separat nutz- und abrechenbare Haustechnik, den Schall- und Brandschutz, die Gartennutzung usw. hat. Es sollte gut überlegt sein, ob diese Option wirklich reell und den Aufwand und die damit einhergehenden Einschränkungen bei der Grundrissgestaltung wert ist.



  • PRO
    raumkonzepte
    vor 5 Jahren

    Ein großartiger Entwurf! wie immer von den Hamburger Hütten.


    Bin auf weitere Ideen gespannt.


    FG Juana Fritsch

Deutschland
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