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sabine_hollmann41

60m2 Dachterrasse: Gestaltungsideen f. Nutzgarten & Laube

S H
vor 3 Jahren

Liebe Community,


meine Dachterrasse (2. Etage) soll zum geschützten Wohlfühlort und Nutzgarten werden.


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Auf der Terrasse herrscht oft so starker Wind, dass ich den Sonnenschirm nicht öffnen kann und nur der Strandkorb zum Sitzen bleibt.


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Ich hätte gern Anregungen für ein Gesamtkonzept. Hierbei ist mir wichtig, dass

  1. ich möglichst viel Gemüse und Obst anbauen kann und es möglichst üppig und hoch bepflanzt ist (etwa so eine Atmosphäre),
  2. eine möglichst unsichtbare automatische Bewässerung erfolgt,
  3. die Aussicht aus Wohn- und Schlafzimmer möglichst wenig eingeschränkt wird,
  4. es auch nachts und im Winter stimmungsvoll aussieht (Beleuchtung?),
  5. die vorhandenen Möbel und Kübel ihren Platz finden,
  6. Platz für einen „Esstisch mit Stühlen“ vorhanden ist,
  7. evtl. ein gefliestes Becken zum Füße kühlen und drumrum sitzen integriert wird,
  8. eine kleine Gerätehütte integriert ist und
  9. dass es einen Sonnenschutz für die Sommermonate gibt.

Aufgrund der starken Windböen kommt eine (Pergola-)Markise nicht in Frage. Ich habe an eine im Sommer begrünte Laube als Edelstahlkonstruktion gedacht, die an den Haltepunkten des Terrassen-Geländers montiert wird. So wäre im Sommer der benötige Sonnenschutz vorhanden, und im Winter kommt maximal Licht in die innen liegenden Räume (siehe Grundriss).


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Nun bin ich gespannt, welche Ideen und Hinweise Ihr für meinen Weg zum Gesamtkonzept habt.


Herzliche Grüße

Sabine

Kommentare (14)

  • ankestueber
    vor 3 Jahren

    Da hier noch keiner geantwortet hat, will ich den Thread mal hoch holen.


    Meine Idee wäre an der linken Seite (wenn man den Grundriss ansieht) in der Tiefe bis zur Außenwand und in Brüstungshöhe soweit wie die Mauer ein hohes Sideboard einpassen zu lassen zur Aufbewahrung (also Stichwort Geräteschuppen).

    Die Verteilung würde ich wie auf der Archtektenzeichnung belassen, also Essbereich rechts und Ruhezone links, wegen des Laufweges von der Küche.

    Ein Wasserbecken würde ich zwischen den beiden Bereichen in der Breite des Wandstückes zwischen den Fenster und über die gesamte Tiefe aufstellen, z.B. aus Cortenstahl und mit zwei Gehplatten im Wasser einen Weg zu schaffen. An der Hauswand (vorgesetzt) könnte man auch aus Cortenstahl noch einen Wasserfall einbauen. Noch ein paar Hochbeete und die vorhandenen Töpfe lockerer stellen, nicht nur an der Brüstung entlang. Auch würde ich ein paar Bäume oder höhere Sträucher oder Bambus in Kübel pflanzen. Diese eignen sich dann auch sehr gut, um sie mit Licht in Szene zu setzen. In der Lounge-Ecke eine Stehlampe, am Schirm eine Lichterkette, unterschiedlich große Windlichter mit Kerzen und das Wasserbecken sollte auch eine Beleuchtung haben.

    Zur Beschattung würde ich zusätzlich zum Schirm ein Sonnensegel verwenden.



  • PRO
    Droll & Lauenstein
    vor 3 Jahren

    Es wäre interessant zu wissen, ob Ihre Bodenplatte die Belastung mit Pflanzgefässen mit einer entsprechende Gestaltung zulässt.

    S H hat Droll & Lauenstein gedankt
  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 3 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 3 Jahren

    Das wäre jetzt auch meine Frage gewesen: Sind Sie im Besitz eines statischen Gutachtens? Handelt es sich um Eigentum oder um eine Mietwohnung?

    Ich würde hier keineswegs einfach drauflos gestalten, für viele Dinge wäre mit (und zur) Sicherheit ein Architekt der passende Ansprechpartner.

    S H hat Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung gedankt
  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 3 Jahren

    Den beiden Kommentaren kann ich mich nur anschließen!

    Es gibt Sonnensegel und Sonnenschirme, die extra für sehr starke Windbelastungen ausgerüstet sind (z.B. aus dem Gastronomiebereich). Auch hier sollte geprüft werden, ob z.B. eine Befestigung am Geländer sicher ist. Für einen seitlichen Windschutz könnte man die Glaselemente an den betroffenen Seiten erhöhen - dies etzt natürlich voraus, dass es erlaubt ist.

    Eine Bewässerung kann man auf Terrassen mit Dielenboden i.d.R. gut unterhalb der Dielen verlegen. Dies sollte erfolgen, wenn die Positionierung von Pflanzkübeln feststeht. Sollte die Aufbauhöhe ausreichen, kann es auch hilfreich sein Wassersteckdosen zu setzen, damit man nicht mit einem langen Schlauch hantieren muss.

    Auch bei einem kleinen Gerätehaus (ich würde eher einen Geräteschrank empfehlen) muss man eine sichere Verschraubung beachten.

    S H hat Garten Design - Design Garten gedankt
  • juliastumpe
    vor 3 Jahren

    Wow, eine tolle Terrasse! Ich habe mich diesen Sommer auch endlich an die lang geplante Umgestaltung meines Gartens gemacht, vor allem die Terrasse wollte ich etwas aufstocken. Ich finde eine tolle Deko-Idee (die auch gut auf die Terrasse passen) sind Kräuterbeete im Hochbeet. Die sehen toll aus und man hat zudem ein Stück Nutzgarten. Ich habe mir dafür viel Inspiration aus dem Internet gesucht und lange überlegt ein Hochbeet selber zu bauen, das habe ich in meiner Nachbarschaft schon öfters gesehen. Aber wie das so ist, habe ich dafür lange nicht die Zeit gefunden und letztendlich habe ich einen Blumenkasten zum Anpflanzen von Kräutern gekauft. Und ich muss sagen, ich bin top zufrieden mit meinem Beet (ich habe bis jetzt Schnittlauch, Basilikum und Petersilie angepflanzt.) und es macht wirklich was her. Ich habe mir so einen hochgelegenen Balkonkasten mit Beinen gekauft (sowas in der Art wie es hier gibt: https://www.vivanno.de/pflanzkuebel/blumenkaesten-balkonkaesten) Was ich zudem praktisch finde ist, dass ich den Topf zum Überwintern auch ins Haus stellen kann. Vielleicht fehlt dir sowas


    Liebe Grüße!

  • Dennis Kay
    vor 3 Jahren

    WOW ich bin echt neidisch auf deine Dachterrasse!!!!

  • S H
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 2 Jahren

    Herzlichen Dank für die vielen guten Anregungen. Die maximale Last beträgt 400 Kilo pro Quadratmeter und die Wohnung ist mein Eigentum.
    Auf keinen Fall möchte ich weiter einfach drauf los gestalten und suche daher ein Architekturbüro für eine ganzheitliche Planung.
    Wer ist da der beste Ansprechpartner: das Ingenieurbüro, das den Hausbau 2018 betreut hat oder ein Architektur-Büro, das ein Händchen für Dachterrassen hat?

  • ankestueber
    vor 2 Jahren

    Ich würde wohl eher nach einem Landschaftsarchitekten Ausschau halten. ;-)

    S H hat ankestueber gedankt
  • S H
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 2 Jahren

    Die Rücksprache mit dem Statiker hat mich ziemlich "geerdet":

    Nach Abzug des bereits verlegten WPC-Belags und etwaiger Gäste (die möglicherweise die noch schönere Terrasse besuchen wollen), bleiben noch 300 Kilo pro Quadratmeter zum Gestalten:-(

    Als Befestigung einer Pergola o.ä. sind das Terrassengeländer sowie die Hauswand (Schwerlastdübel in den Ringbalken aus Beton) in Kombination geeignet.

  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 2 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 2 Jahren

    Bei Markisen sich bzgl. Windwiderstandsklassen beraten lassen. Eine Markise der Klasse 3 darf immerhin bis WS 6 ausgefahren bleiben - da sitzt man auch nicht mehr gerne auf der Terrasse.

    Bei den Pflanzgefäßen eher auf Leichtgewichte aus Kunststoff setzen (Metall geht i.d.R. auch, heizt sich aber häufig stärker auf, deswegen gerne mit Innenisolierung). Einen Teil des Volumens kann man auch mit Blähton füllen, um Gewicht zu sparen.

    So eine große Terrasse kann man auch in Bereiche unterteilen und so etwas geschütztere Zonen zu schaffen - sie wird dadurch vielleicht auch interessanter.

    Schauen Sie hier auf Houzz mal nach Beispielen aus London oder New York - die haben ein Händchen dafür.

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 2 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 2 Jahren

    Sie können zur Gewichtsreduzierung die Erde mit Perlite abmischen.

    Das Mischungsverhältnis kann je nach Pflanzensorte bis zu 50 % betragen.

    Nutzpflanzen lassen sich sogar in reinem Perlite ziehen.

    Auch Dachbegrünungssubstrat für die Intensivbegrünung käme in Frage.

  • S H
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 2 Jahren

    Herzlichen Dank für die wertvollen Anregungen in punkto Garten“leichtbau“ und Raumgestaltung.
    Der Wind ist bei dem Projekt echt ein Thema- er hat freie Bahn und bereits einen schweren Sonnenschirm und mich mit einer Böe während des panischen Zuklappens fast in Mary Poppins verwandelt.

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 2 Jahren

    Diesem Wind gilt es sich anzupassen, da er sonst nicht nur Sie persönlich, sondern auch andere, beispielsweise durch herumwirbelnde Gegenstände, in Gefahr bringen kann. Da können wir Ihnen hier m.E. wenig guten Rat geben und evtl. sogar das Gegenteil bewirken.

    Ein Fachplaner vor Ort ist hier mit Sicherheit die beste Wahl.

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