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lie_nah

Die badplaung eines 3,5qm Mini-Hauptbads stellt uns vor Herausforderun

Lina
vor 3 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 3 Jahren

Das 3,5 qm „Badezimmer“ wurde von meinem Mann entkernt ohne vorher über die neue Umsetzung nachzudenken bzw. eine Planung durchzuführen. Die Mini-Fläche und die Schräge die durch den Treppenaufgang verursacht wird verkleinern den Raum zusätzlich. Hut ab an die Planung vor 20 Jahren in diesem Raum eine Badewanne unterzubringen. Wir haben uns nun für eine begehbare Dusche entschieden, allerdings hapert es an der Umsetzung in vielen Angelegenheiten. Vielleicht würde ein Foto die Problematik verdeutlichen. Ich habe ernsthafte Bedenken was uns geritten hat dieses Reihenhaus zu kaufen. Das Hauptbad=3,5 qm und das Gäste WC =1,5 qm. Meine Vorstellung entspricht nicht der Realität wenn ich in diesen Räumlichkeiten stehe.

Natürlich wurde mittlerweile von mir selber eine Wunschplanung erstellt, allerdings werde ich durch die „Experten“ immer wieder verunsichert. Vielleicht wäre einige Gedanken dieser Community hilfreich, auch wenn’s am Ende nur heißt, da ist nichts zu machen :)











Kommentare (4)

  • Fabio
    vor 3 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 3 Jahren

    Ob es möglich ist weiß ich nicht, aber da Sie dem Anschein nach im ganzen Haus am arbeiten sind ... ich würde die Treppe so versetzen, dass sie in dem kleinen Flur oben bei den Kinderzimmern landet. So gewinnen Sie mehr Fläche fürs Bad.

    Ansonsten müssten Sie die Wände einreißen und alles neu aufteilen.

  • PRO
    FINDHUS
    vor 3 Jahren

    Hallo Lina,


    der erste wichtige zu klärende Punkt ist die eingestemmte Abwasserleitungsführung in der Wand zwischen Bad und Schlafzimmer. Sofern es sich um eine tragende Wand handeln sollte ist hier unzulässigerweise ein statischer Eingriff vorgenommen worden, der die Wand/Statik schwächt.


    Sollte sich herausstellen, dass die Wand tragend ist muss sie wieder stabilisiert werden. Sollte sie nicht tragend sein könnte man darüber nachdenken die eh schon geschwächte Wand abzureißen, vom Zimmer nebenan etwas Platz abzuknapsen und dort eine neue Wand stellen. Diese könnte sinnvoller Weise als Ständerwerk mit Rigipsbeplankung ausgeführt werden. Dann könnte das Bad anders angeordnet werden und Engstellen aufgelöst.


    Der zweite Punkt betrifft die Schornsteine. Müssen diese beide erhalten bleiben? Wenn der eine Zug neben der Tür fallen könnte, könnte man den Zimmerzugang etwas schieben und gewinnt noch etwas weiteren Platz im Bad. Dieses könnte dann ein Stückchen in den Flur verzogen werden.


    Es sind alles keine Eingriffe, die aus Ihrem Bad einen Tempel machen aber hier wäre jede noch so kleine Vergrößerung ein riesiger Gewinn. Es ist eine Kosten-Nutzen-Abwägung was einem der Mehrkomfort wert ist.


    Dann kann es ein sehr nettes kleines Familienbad werden.


    Freundliche Wochenendgrüße!


  • annli8
    vor 3 Jahren

    Es ist immer etwas zu machen. Die Frage der Wünsche in Abwägung zur Funktion ist entscheidend. Braucht es ein Doppelwaschbecken? Ist eine Kombination aus Badewanne mit Dusche für eine Familie mit Kindern möglicherweise vorzuziehen? Soll lieber das Bad größer und darf das Schlafzimmer kleiner werden? Gibt es eine Option aus dem Gäste-WC ein kleines Duschbad zu machen? Sind andere Räume im Haus (um-) zu nutzen? Etc. Ich realisiere gerade ein Bad auf 3,3 qm und es wirkt erstaunlich groß, verwendet aber die kleinstmöglichen sanitären Objekte, weil die Menschen, die es nutzen alle keine Riesen sind. Das nur, um Mut zu machen! Tragende Wände können immer auch versetzt, durchbrochen, herausgenommen werden mit entsprechenden Unterzügen und Stützen. Und Leitungen oft anders verlegt werden. Es ist letztendlich immer eine Kostenfrage. Lösungen gibt es aber immer.

  • PRO
    Katrin Halangk
    vor 3 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 3 Jahren

    Hallo Lina,

    also ich finde, der Grundriss gibt eine Menge her und wie ich es sehe, ist es auch noch ein "Reihenendhaus" - also alles richtig gemacht ;-) ... es gibt immer eine Lösung... Die Frage ist, was Sie unter einer begehbaren Dusche verstehen? Wenn damit "bodengleich" gemeint ist, wird es wohl schwierig, aber es gibt ja auch flache Duschwannen. Bei dem kleinen Bad wäre auch eine Fußbodenheizung zu empfehlen, die einen geringen Aufbau hat, z.B. Minitec.

    Bei dieser Badplanung kommt es auf jeden cm an. Der Grundriss ist nicht vollständig vermaßt, daher habe ich die Maße geschätzt....








    Unter dem Fenster ist eine Vorwandinstallation für ein verkürztes WC möglich (Länge ca. 47cm). Die Dusche könnte mit Eckeinstieg die Maße 75 x 90 haben. Neben dem WC wäre ein Handtuchheizkörper möglich und mit geänderter Aufschlagrichtung der Tür ist hinter der Tür noch Platz für ein Einbaumöbel raumhoch, um genug Stauraum zu schaffen. Nun der spannende Punkt: die Schräge über dem Treppenlauf könnte überbaut werden und bietet zumindest in der Höhe neben dem Waschbecken genug Bewegungsfreiheit. Die genaue Höhe der Schräge ist aus den Fotos nicht ersichtlich, aber ich könnte mir vorstellen, dass das Waschbecken ein Maß von 80 (Breite) und 46 Tiefe haben kann und so weit wie möglich die Schräge überbaut. Da an der Stelle des neuen Waschbeckens vorher keine Wasserleitung war, müsste diese von der Dusche dahin gezogen werden- vielleicht auch ein Stück eingestemmt in die Außenwand- aber machbar.

    Noch ein Hinweis: Vielleicht ist es tatsächlich möglich, die Tür zum größeren Kinderzimmer zu versetzen - und zwar bis an die Schornsteine heran. Dann könnte der Zugang zum kleineren Kinderzimmer ebenfalls versetzt werden, was ein riesiger Gewinn für den nur 6,30 qm Raum wäre...

    Sicher sind Sie schon in der vollen Umsetzung Ihrer Ideen... :-)

    Ich wünsche gutes Gelingen!

    Noch ein schönes Wochenende und herzliche Grüße,

    Katrin

Deutschland
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