Hallo Christina, das zweite Bild zeigt rote Ziegel, während das erste graue zeigt…? Ich vermute, daß es die grauen sind, da dies ein Foto vom Bestand ist. Die Wahl der Rahmenfarbe ist für die Frage, ob es "passt" oder nicht nahezu obsolet. Wichtiger ist die Frage, wie es wirkt und welche Wirkung erreicht werden soll. Das zweite Beispiel zeigt viel Mauerwerk und ein paar kleine Löcher scheinbar willkürlich in Position und Größe irgendwo in der Fassade. Zwar sind Sturz und die Fensterbank (Rollschicht) anders ausgeführt, aber eher unscheinbar und dadurch ohne deutliche Definition von "hier ist eine bewusste Öffnung für ein Fenster". Ist eure Fassade ähnlich ausgeführt, hilft bei einem grauen Ziegelkleid ein weißer oder tatsächlich besser noch fugengrauer Rahmen eine Definition der Öffnung darstellen, in der dann das Glas im gleichfarbigen Flügelrahmen gefasst ist. Ein schwarzer Rahmen (auch das ist im zweiten Bild bei der Tür deutlich) verschmilzt optisch mit der Scheibe und lässt den Ausschnitt im Mauerwerk größer erscheinen. Ist eine bewusstere Definition der Fenster über das Mauerwerk vorhanden (zB. markantere Ausführung einer Laibung oder gar einer gemauerten Fasche, dann ist die Wahl dunkler Rahmen zugunsten größer wirkender Öffnungen auch tolles Gestaltungsmittel. Mein Rat: Mache ein Foto von einem Teil der Fassade mit Fensteröffnung. Am besten aus gleicher Perspektive wie das erste Foto, damit die gemauerte Laibung in der Fensteröffnung sichtbar ist, und drucke es aus. Dann klebe mit schwarzem Papier (wahlweise mit Faserstift geschwärztes Papier) die Fensteröffnung in der Fassade ab (sauber arbeiten, daß die Laibung der Fassade auch sichtbar bleibt). Jetzt schneide aus Papier einen schmalen Rahmen dazu passend aus. Lege ihn ebenfalls drüber und mache ein Foto davon. Dann male den Rahmen erst in grau (zB. mit Bleistift), dann in schwarz (der v.g. Faserschreiber) an, wobei du bei jeden Zwischenschritt ein Foto machst. (Natürlich ginge das auch alles mit Photoshop, ist aber als Modell wesentlich effektiver und eindrucksvoller, da es die optischen Unzulängichkeiten beibehält, die wir für den Freiraum unserer Phantasie dringend benötigen.) Am Ende liegen drei Fotos vor - die Fassade unverändert in gleicher Größe, im gleiches Licht, gleiche schwarz wirkende Scheibe: aber drei Rahmenfarben! Es wird sofort auffallen, welcher Rahmen welche Wirkung in der Fassade hat - viel eindrucksvoller als jede Beschreibung es erklären könnte. Und ich wette, die Entscheidung wird plötzlich da sein… :-) LG, Steffen

Hallo knuffelbunt, das obere Foto gefällt mir am besten: Das Original, rote Couch vor gelb-ockerfarbener Wand mit grauem "Probeanstrich"? Darf die neue Couch auch rot oder beige sein? Wenn nicht, haben wir wenigstens Stühle in rot: Ich würde das Ocker, aber heller, für die Wand oder alle Wände nehmen. Das nimmt den Ton des Feldes auf dem Bild auf, und ergibt eine harmonische Farbgebung für den gesamten Raum. Die rote Couch passt gut zum Rot der Blumen. Dann noch Pflanzen, die das grün im Bild an anderer Stelle im Raum aufnehmen. - "Alles so schön bunt hier..."? Wenn dieses Bild Ihnen so wichtig ist, dann lieben Sie das mediterrane Flair, und in diesen Farben würde ich den ganzen Raum halten - ein mediterraner Raum sozusagen. Da hinein passt dann kein grau, kein schwarz, kein hartes weiß, nur helle warme Farben. - Das Bild ist schon ein wenig zu klein für die Proportion / Breite des Sofas, aber das kann man ausgleichen, indem man das Bild mit einen "Rahmen" z.B. aus Farbe oder Wandbelag einfasst, in der Breite des Sofas und proportional in der Höhe des Raumes zum Bild. - Natürlich muss auch die Farbigkeit von Boden und den übrigen Möbeln in die Entscheidung mit einbezogen werden, und die kenne ich leider nicht ... Beim Bildmatrial von Foto Design Studio gefällt mir das mittlere mit hellgrauem Hintergrund am besten, falls das Mobiliar schlicht in weiß und grau gehalten ist, wäre hier der Kontrast von kalter zu warmer Farbe, von "technisch" zu "natürlich" (mediterran, Landschaft) das Thema des Raumes. Ein Raumfoto wäre so hilfreich wie nötig. Pardon, ich hatte anfangs die Beschreibung der Farbigkeit der übrigen Raum-Teile überlesen. Eßtisch Eiche, Schränke weiß, dazu Stühle rot, Boden Holz (beige), - und dazu anthrazit für Couch und Fenster ... irgendwie gehört für mein Farbempfinden das Anthrazit entweder nicht in diesen Raum oder konsequent als Kontrast ohne weitere warme Farben (also entweder keine roten Stühle, oder rote Couch und Schränke in warm-weiß). Sonst bleibt nur: vergrößernde Fassung des Bildes in Anthrazit und alle Wände in sehr hellem grau. Nicht so konsequent, könnte aber auch gehen. (Ich finde es immer sinnvoll, wenn man sich im Vorfeld von Anschaffungen eine gesamte Farblinie überlegt, einschließlich Wandfarben und Bilder). Bin gespannt, wie´s hier im Entscheidungsprozess weitergeht. Gruss, und viel Erfolg.

So ins Blaue ohne Fotos würde ich sagen so nah wie möglich am Naturschiefer. Bei weißen Fenstern würde ich die Fassadenfarbe etwas tönen, muss ja nicht knallig sein. Wie wird denn die Haustür?

Inn meinem Musterregal habe ich unter anderem eine Farbkarte mit 40(!) weißtönen. Welcher soll es denn an den Wänden werden? ;-) Die Treppe ist ein Zwitter zwischen Architektur und Einrichtung. Eierseits ist sie ein Bestandteil der Unbeweglichen, der Immobilie, andererseits durch ihre eingehängte Art auch ein wenig wie ein Möbelstück, ein Teil der Mobilien, der Einrichtung. Wenn die Wände doch sehr hell gestaltet werden sollen (zB. ein gebrochener weißton, ähnlich "Wool" von Schöner Wohnen vielleicht = Brillux 03.03.03), kann ich mir die Treppe auch als eigene Einheit, einem Möbel nciht unähnlich vorstellen, und neben den Eichenstufen dann die Wandgen und Geländerstäbe in dem dunkleren Sandton der Fliese vorstellen. Der Handlauf in Natur gibt dann ein schäönes Gegengewicht und Ergänzung zu den Stufden ab. Dann wären die Lackteile farblich auch ein Vermittler zwischen den Holzelementen und der Wandfarbe. Zu stark sollte der Kontrast zu den Wänden nicht ausfallen, um die Farben in Lack und Holz nicht zu sehr als Aufkleber auf der weißen Fläche zu empfinden. Die meisten hellen Farben werden eh als "weiß" identifiziert, auch wenn sie gegenüber einem Blatt Papier deutlich dunkler sind. Auch hier hebt sich die Treppe von den Wänden ab, wenngleich hier die Wandfarbe als der dunklere Vermittler zu den weißen Lackteilen auftritt.