Wer berät mich am besten beim Innenausbau eines alten Hauses?
Stephanie
vor 8 Jahren
Hervorgehobene Antwort
Sortieren nach:Älteste
Kommentare (20)
User
vor 8 JahrenChristo Mitov
vor 8 JahrenÄhnliche Diskussionen
Wie kann man hier am besten einen Duschvorhang anbringen?
Kommentare (19)Zurueckaoflos: ich fasse es nicht, das hat mein Vater vor 30 (!) Jahren für uns daheim erfunden und es hat funktioniert bis zum Verkauf des Hauses. Andererseits hat er auch noch mehr inzwischen zum Mainstream gewordene Sachen improvisiert, die er nicht hat patentieren lassen, zum Beispiel diese geschlitzte Abdeckplatte für den Fonduetopf, wo die Spieße in die Vertiefungen kommen. Unser "Original" ist aber um einiges besser als die heute handelsüblichen, weil die offene Mitte kleiner ist und damit mehr Spritzschutz für das heiße Fett bietet. Und so dürfte es auch bei dieser Konstruktion eines Duschvorhang-Gestänges sein, die mir etwas wackelig ausschaut. Unser heimisches DIY-Modell war 27 Jahre so bombenfest, dass ich mich frage, wie die neuen Hauseigentümer es wohl bei der Badsanierung weggekriegt haben....mehrHallo - brauchen Hilfe beim EG-Grundriss!!!
Kommentare (38)Zeit ist der Schlüssel. Und etwas zu begreifen bedeutet, es "in die Hand zu nehmen". Nicht umsonst ist das Wort "greifen" mit in dem Wort. Ein Modell zum Haus ist also definitiv ein richtiger Weg. Am besten einen größeren Maßstab wählen, einen, in dem sich die Proportionen nachvollziehen lassen. Zwar geht ein 1:100 Modell auch, aber ein 1:50 wäre ungleich aussagekräftiger. Papier und Pappe genügen vollauf. Mit den vorhandenen Plänen und etwas Geschick braucht es dafür nur wenige Stunden. Das Modell dann nie von oben betrachten, sondern imme von der Seite. Auch eindrucksvol ist es, wenn man mit der (Handy)Kamera ein Foto aus der Perspektive des Menschen macht. (Beispiel eines Arbeitsmodells) Die nächste Zeit sollte man sich für das Erfahren der Ideen nehmen. Einfach mal vor den vergrößerten Plan setzen (auch hier empfehle ich dringend den 1:50 Plan). Am besten ohne Beschriftung, Maße, technische Angaben. Maximal eine möblierungs-Andeutung. Dann den "Tag" beginnen: (Beispiel eines bereinigten, möblierten Grundrisses) Den Finger in das Schlafzimmer gestellt und im Geiste die Augen geöffnen. Was sehe ich vom Bett aus? Aufstehen und (mit dem Finger) den Raum verlassen und ins Bad schlurfen. Um wie viele Ecken muss ich gehen? an welchen Fenstern vorbei? Was sehe ich vor mir, was sehe ich draussen (überall dort, wo mein Finger gerade auf dem Papier ist)? Welches Licht hätte ich gerne dafür (bitte nicht an Lichtquellen denken, nur an die Qualität des Lichtes: Flutlicht, Orientierungslicht, helle Wände oder lieber nur heller Boden?...) Nehmen Sie sich die Zeit, die die Vorgänge brauchen, um sie wirklich durchzuspielen. Fühlen Sie die einzelnen Handlungen. Es ist ein riesen Unterschied, ob man sagt: "ich stehe auf", oder ob man nachfühlt wie das wirklich ist: wenn man erst wach werden muss, den Konflikt durchlebt, ob man sich nicht doch lieber wieder umdreht, die Augen dann öffnet und irgendwann die Decke zurückschlägt, die Beine aus dem Bett schwingt und mit den Füssen auf einen kalten Laminatboden landet. Brrr, - also doch lieber kuscheliger Teppich? oder Naturholz? Schlappen an oder Barfuß? Wie ist der Boden auf dem Weg ins Bad? Wie ist die Interaktion zwischen Bad, Schlafraum und Schrankräumen? Tragen Sie Morgenmanetel? Ist der Platz für ihn da? Ist im Bad auch Platz für mich und meine Tuben, Tiegel und Bademantel in greifbarer Nähe, oder nur für den Designerwaschtisch und den Heizkörper? Laufe ich durch Flure und um Ecken herum, oder bewege ich mich in meinem Zuhause? Dann der Weg, fertig aufgebrezelt in die Küche: kaffeemaschine. Kaffee aus dem Schrank nehmen, Filter zurechtrücken, Wasser erhitzen... Nehmen Sie sich die Zeit, den gesamten Tag durchzuspielen. Einen Arbeitstag, einen Freizeit-Tag. Spielt das Haus da mit? spielen die Wege da mit? Die Ausblicke? Jedes Hotelzimmer richtet sich mehr nach dem Menschen als das eigene Zuhause. Wir kommen im Hotel am Abend in das Zimmer und können direkt an der Tür das kleine Orientierungslicht anschalten, das wir dann am Bett wieder löschen können. Wir müssen nicht um das Bett herumlaufen, wir erreichen es tatsächlich auch im Schlaf, ohne die Zehen als Eckenfinder vorausschicken zu müssen. Wir können im Hotel aber auch am Morgen das Leselicht einschalten, dann die Vorhänge öffnen, das Bad nutzen, wieder den Raum betreten und, wach von der erfrischenden Dusche, das helle Licht einschalten um uns im Schrank zurechtzufinden. Wir mussten für das Einschalten des Lichtes noch nicht einmal den Raum durchqueren oder den Schalter suchen. Er war einfach genau da, wo wir ihn in diesem Moment brauchten. Ebenso ist es, wenn uns einfällt, alle Lichter löschen zu wollen, obwohl wir uns an ganz anderer Stelle des Zimmers befinden. Warum kennen wir uns in einer guten Hotelsuite sofort aus? Weil es nach den Befürfnissen und Verhaltensweisen des Menschen geplant wurde. Bislang wurde in Ihrem Fall ein erster Plan entwickelt. Dieser wurde genommen und alle Punkte einzeln betrachtet und "verbessert". Vieles folgte den sachlichen Überlegungen (wie zB. der Konflikt Garage / Eingang), aber der Mensch und sein Verhalten, sein Fühlen und seine Wahrnehmung im Mittelpunkt wurde eher vernachlässigt. Wir denken 1000x schneller als wir fühlen, aber unser Fühlen bestimmt die Qualität. Also fort mit den ganzen logischen Gedanken und erstmal in dem bestehenden Grundriss die Qualität prüfen, das Fühlen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse definieren dann die wirklichen Anforderungen. Wie in einem Hotel. Dann laufen auch alle Fäden wieder an einem Punkt zusammen: den Bewohnern. zum derzeitigen Stand der Dinge scheint das Haus zu Richtung vorzugeben und Sie hetzen den Überlegungen hinterher. Nehmen Sie sich jetzt! die Zeit und Sie werden wieder die Richtungsgeber im Planungsprozess werden, was Ihnen wieder Sicherheit in Ihren Entscheidungen gibt....mehrLOFT - Gestaltung - wer kann helfen / Tips geben
Kommentare (13)Hm, ohne weiterführende Hinweise kann das grundsätzlich alles werden, inklusive Villa Kunterbunt. Da anscheinend Funktionsraum sollte erst mal eine grundsätzliche strukturelle Bedarfsanalyse durchgeführt, parallel die Qualitäten eines Projekts ermittelt werden: welche Stärken hat es, welche Schwächen. Aber grundsätzlich: Wie groß ist die Fläche, wie hoch ist der/die Räume, wie ist die Erschließung? Können mehrere Ebenen eingezogen werden? Gibt es nur ein Fenster? Strukturelle (grundsätzliche) Fragen: a) Was soll da rein: Raumprogramm nach Funktionsbereichen b) Wer soll da rein: Anzahl an Mitarbeitern, zeitliche Organisation c) Welche Klientel kommt: Tagesbetrieb, Öffnungszeiten, Abläufe, Infrastruktur d) Gibt es eine Corporate Identity: Egal oder unterstützen c) Wie hoch ist das Budget: Einzelne Highlights oder Gesamtprogramm d) Zeitlicher Rahmen: kurz-, mittel-, langfristig e) Gibt es eigene Ressourcen: Manpower, Material, Netzwerk .... Qualitäten: 1) Gute Seiten - schlechte Seiten: technische Ausstattung, Brandschutz, etc. 2) Infrastruktur: Toiletten für Mitarbeiter/Besucher, Sozialraum 3) Arbeitsstättenverordnung: Licht, Luft 4) Schallschutz: (im Loft nicht so einfach!) 5) Vorhandenes Material/Texturen: unterstützend oder raus damit 6) Think Small: ein Loft wirkt nur genial wenn WENIG drin steht: Details JA - "Flurbereinigung" NEIN 7) Weiß und grau sind KEINE Farben! 8) Bei großen Räumen, WENIG Leuchtmittel, "inselförmig" einsetzen - es sei denn es ist eine Uhrmacherei. Ein Projekt dieser Tragweite kann man gut mit einer MindMap aufschlüsseln. Macht auch Spaß und hält alle Mitarbeiter auf Trab. Viele Grüße & viel Spaß beim Mind-mappen. Danach sieht die Loft-Welt ganz anders aus....mehrIdeen für Renovierungskonzept/Raumaufteilung eines 60iger Jahre Hauses
Kommentare (11)Hallo! Ich kann mich Blueberry Cake in vielen Punkten anschließen. Auflagerung vom Unterzug im Kamin ist zu prüfen, sollte dies nicht möglich sein ist allerdings eine Abfangung mit Stützen und Träger möglich. Dies würd dann den geöffneten Querschnitt etwas verengen. Grundsätzlich würde ich Ihnen folgende Gedanken zur Anregung mitgeben: 1.) Legen Sie den Wasch-und Trockenraum wie von Blueberry Cake bereits vorgeschlagen in den Keller, wenn dies möglich ist. Dort können Sie auch für die entsprechende notwendige Belüftung sorgen, die Ihnen den Wohnbereich unnötig auskühlen würde. 2.) Aktuell ist das im EG geplante Bad sehr groß im Verhältnis zur im EG vorhandene Wohnfläche. Gerade Badflächen gehen bei einer Sanierung stark auf das Budget (teure Materialien, viel Facharbeiterstunden). Zudem verlegen Sie das Bad auf eine andere Seite. Dies erfordert eine Verlegung von Zu- und Abwasser, was nochmal ordentlich Kosten verursacht, da die Leitungen entweder abgekoffert werden müssen (sieht meist auch hässlich aus) oder unterhalb der Geschossdecke im Keller geführt werden müssen. Fazit: Versuchen Sie Installationsleitungen für Wasser/Abwasser zu bündeln! Das spart erheblich Geld beim Umbau. Sie könnten zum Beispiel das EG Bad als Duschbad ausführen auf der Fläche des ehemaligen Bads und der Küche. Die Küche könnten Sie dann in der alten Wohnküche so einbauen, dass die Spüle/GS an die neu zu erbauende Badwand anschliesst. Für die großzügige Küche könnten Sie dann je nach Gefallen auch eine kleine Kücheninsel mit Kochfeld planen. 3.) Die Trennwand im EG zwischen Kinderzimmer und Schlafzimmer zu entfernen sollte unproblematisch sein da 11,5 er Wand, in der Regel nichttragend, aber das lassen Sie bitte von ihrem Fachmann noch einmal prüfen. 4.) Benötigen Sie zwingend einen tiefen Einbauschrank im Flur? Ggf. könnte man hier auch mit einer offenen Lösung mit Wandhaken und Hutablagen oder einem Schuhschrank am Treppenabgang arbeiten. 5.) Wenn Ihnen der Eingangsbereich zu eng ist, planen Sie doch die Tür in den Flur als Schiebetür. In den warmen Monaten können Sie diese offen stehen lassen und erzielen einen weiteren Eindruck. Wenn Sie das Haus inkl. Eingangstür eh energetisch sanieren, können Sie die Tür auch gleich weglassen. Und falls es dann immer noch zu schlauchig ist, kann ein entsprechend verlegter Bodenbelag den Flur auch optisch verbreitern. 6.) Planen Sie im EG ggf. später noch eine Terrasse oder einen direkten Gartenzugang? Dann wäre es gut, bereits jetzt ein Terrassentürelement von Küche oder Wohnzimmer aus mit einzuplanen. 7.) Das OG zeigt noch deutlich Potential für Änderungsvorschläge. Planen Sie, wie bereits von anderen gesagt, hier unbedingt ein richtiges Bad ein. Am kostengünstigsten auf der Fläche des alten Bads plus der aktuell als begehbaren Kleiderschrank geplanten Fläche. Legen Sie doch ihr Büro in den kleinsten Raum (aktuell Schlafzimmer) und ihr Schlafzimmer in das Büro. Hier lässt sich sicher auch eine Art begehbarer Kleiderschrank abtrennen. Benötigen Sie die Tür zum Flur im OG? Für ein luftigeres Gefühl sollten Sie diese entfernen. Kleiner Bonus der Lösung mit jeweils einem Bad in EG und OG: Sie können Ihr Haus mit wenigen Mitteln wieder zum Zweifamilienhaus umbauen wenn die Kinder aus dem Haus sind und Sie sich wieder verkleinern möchten. So, ich hoffe ich habe Ihnen ein paar Anregungen geben können. Allgemein kann ich nur raten: Nehmen Sie sich Zeit für eine gründliche Planung Ihres Wohnbedarfs. Stellen Sie sich konkret Ihren Tagesablauf in Ihrem Haus vor und fragen Sie sich, was Ihnen wirklich wichtig ist und auf was Sie verzichten können. Mit einer guten Vorstellung von dem was Sie wollen, wird es auch viel einfacher, mit dem Fachplaner Ihres Vertrauens zu sprechen. Viel Freude beim Planen und starke Nerven für den Umbau!...mehrStephanie
vor 8 JahrenChristo Mitov
vor 8 JahrenStephanie
vor 8 Jahrenhockylanetixx
vor 8 JahrenStephanie
vor 8 Jahrenhockylanetixx
vor 8 JahrenLicht + Planung GmbH & Co. KG
vor 8 JahrenMelusine
vor 8 Jahrenhabes-architektur
vor 8 JahrenZuletzt geändert: vor 8 JahrenStephanie hat habes-architektur gedanktStephanie
vor 8 Jahrenhockylanetixx
vor 8 JahrenUser
vor 8 Jahrenhabes-architektur
vor 8 JahrenUser
vor 8 JahrenStephanie
vor 8 Jahrenhockylanetixx
vor 8 Jahren
Gesponsert
Laden Sie die Seite neu, um diese Anzeige nicht mehr zu sehen
hockylanetixx