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athoenissen

Schimmelbekämpfung

athoenissen
vor 7 Jahren

Liebe Community, wir haben ein altes Haus erstanden. Jetzt wo die Möbel raus sind zeigt sich ein leichter Schimmelbefall an den Aussenecken Eg. Die Wände sind nicht feucht, vielmehr ist es ein oberflächlicher Schimmel durch Kondensat. Allerdings müssen wir an einer der betroffenen Wände die Küche einbauen. Hat jemand einen Ratschlag, wie man vermeidet, dass es weiterhin schimmelt/die Schränke muffelig werden?

Danke!

Kommentare (30)

  • kapillarwirkung
    vor 7 Jahren
    Ist das Haus durchgehend beheizt gewesen bzw. machen Sie das nun?
  • athoenissen
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren



    Ich weiss folgendes: Das Haus war bis jetzt bewohnt und auch
    beheizt. Ich habe auch mal Fotos gemacht.

    Im Esszimmer (Oberstes Foto) stand ein Bücherregal vor der Wand, da ist ein bißchen Schimmel zu sehen.

    In der Küche standen die Küchenschränke direkt vor der Wandecke (anderen beiden Fotos). Dort ist viel Schimmelbefall, allerdings nur an einer Stelle. Die Vorbesitzer haben hier etwa 10 Jahre gewohnt, soll heißen, die Küche steht seit dieser Zeit dort. Allerdings war es ein IKEA Modell, welches von unten aufgeständert war und die Schrankrückwand herausgenommen, also eigentlich gut belüftet. Die Vorbesitzer haben das Duschbad, welches vorher dort eingebaut war, abgerissen. Das Bad muss seinerzeit so feucht gewesen sein, dass man die Fliesen mit den Händen von der Wand ziehen konnte. Damals wurden dann auch schon Aufwand betrieben: u.a. die Balkenköpfe der Deckenkonstruktion etc. erneuert. Das Haus ist von 1904, Mauerwerk ca. 50cm dick, von außen verputzt, und es hat einen Keller mit Kappendecke. Der Keller ist eigentlich vom Raumklima her gefühlt erstaunlich trocken. Von der Aussenseite liegt die Mauer kompellt frei und ist besonnt, bis zum Erdreich ist ein Sockel von ca. 50cm vorhanden. Die befallenen Stellen sind augenscheinlich mit Gips verputzt und wir haben eine Feuchte von 0,4 mit dem Messgerät ermittelt.

    Mein Mann überlegt, ob er bspw. den Putz in diesem Bereich komplett heruntermeißelt und Kalkputz oder Silikatplatten einbaut und einen Lüfter in die Küchenmöbel einbaut.

    Wie ist Ihre Einschätzung? Danke im Voraus....

  • PRO
    Carbon Artisan International Ltd.
    vor 7 Jahren

    Wow, das sieht ersten nicht gut aus und zweitens ist es mit dem Kalkputz nicht getan, da die Feuchtigkeit, auch wenn sie noch so gering ist, die Wand nicht verlassen will und auch nicht kann, das etwas mit der Kapillarität zu tun. Hierzu Wikipedia: Kapillarität oder Kapillareffekt (lat. capillaris, das Haar betreffend) ist das Verhalten von Flüssigkeiten, das sie bei Kontakt mit Kapillaren, z. B. engen Röhren, Spalten oder Hohlräumen, in Feststoffen zeigen. Diese Effekte werden durch die Oberflächenspannung von Flüssigkeiten selbst und der Grenzflächenspannung zwischen Flüssigkeiten und der festen Oberfläche hervorgerufen. Beispielhaft ist ein in Wasser getauchtes Glasröhrchen, in dem das Wasser in der engen Glasröhre ein Stück gegen die Gravitationskraft nach oben steigt.

    Long Story short: Die Hohlräume in der Wand werden permanent von Feuchtigkeit (Wassermolekülen) benetzt und wollen sich auch nicht von der Oberfläche trennen lassen. NUR eine vollständig trockene Wand, die zudem noch wärmer ist als die Raumtemperatur sorgt dafür das die Feuchtigkeit die Wand verlässt, und durch entlassen der Feuchtigkeit aus dem Raum (Fenster auf) kann sie auch nicht mehr zurück. Damit wird dem Schimmel die "Nahrung" entzogen und er stirbt vollständig ab. ÜBRIGES: Schimmelsporen existieren immer und überall im Mauerwerk, nur durch Feuchtigkeit erwacht er zum Leben und zum Wachstum. Sollten Sie Fragen haben beraten wir Sie gerne ! Natürlich kostenfrei !! Ich freu mich auf Ihren Kommentar.

    Ihr Lothar Hinz von The Core.one

    P.s. ich persönlich bin zwar relativ neu in der Branche, allerdings unser Produkt und unser Unternehmen mit jahrzehnterlanger Forschungsarbeit und hunderte Referenzobjekte weltweit, ist Weltmarktführer. Melden Sie sich einfach, dann finden wir eine kostengünstige und anhaltende Lösung, vielleicht nicht nur für Ihr Schimmelproblem.

  • PRO
    Carbon Artisan International Ltd.
    vor 7 Jahren

    Guten Morgen, sehr geehrtes Schimmelopfer, ja das ist echt unangenehm und auch noch gesundheitsgefährdend. Ich habe anfang der Woche ein Objekt "gerettet" das zwar noch nicht so dramatisch in Gefahr war, aber doch ca. 80 % Feuchtigkeit in der Wand hatte. Dazu wird dieses Objekt nicht das ganze Jahr bewohnt. Anbei ein par Photos wir wir das gelöst haben. Nebenbei haben wir das Haus mit einer Vollheizung mit Carbon Technologie ausgestattet. Damit spart der Eigentümer nun auch noch ca. 60 % der Heizkosten und hat keine sichtbaren Heizkörper oder sonstige hässliche Objekte in den eh schon kleinen Räumen.

    Hier auf dem Bild schön zu sehen, unter den Fenstern war mächtig Feuchtigkeit im Mauerwerk. Hier wird die Heizfläche auf ca. 22 Grad erwärmt. Übrigens schaltet diese Fläche je nach Steuerung dann an oder aus. Selbst wenn, wie in diesem Fall davor eine Sitzgelegenheit steht. Entsteht KEINE Kondensation ! Ober halb sehen sie einen Teil der Carbon Heizfläche, die nach den Malerarbeiten vollständig unsichtbar wird. Sollten Sie noch Fragen haben, rufen Sie mich doch einfach mal an, oder schicken mir eine Mail. Ich wünsche ein wundervolles Weekend. Ihr Lothar Hinz

  • hockylanetixx
    vor 7 Jahren

    Moin,

    die oben beschriebene "Lösung" lindert mMn nur das Symptom (Schimmel), nicht aber die Ursache (feuchte Wände) - sehe ich das richtig?

    LG, TH

  • PRO
    Carbon Artisan International Ltd.
    vor 7 Jahren

    Richtig ist, das wir mit der Carbon Technik, die Wand austrocknen und damit dem Schimmel die "Nahrung" nehmen, Schimmel braucht ganz bestimmte Temperaturen um wachsen zu können. .. übrigens ist in jeder Wand Schimmel, bei manchen wächst er halt durch die Feuchtigkeit und der Temperatur und bei manchen Wänden "erwacht" er nicht. Die Oberflächen in der Wand werden so trocken, das sich das Wassermolekül nicht mehr halten kann. Hier das Prinzip schön erklärt auf Wikipedia gerne können wir uns darüber im Detail austauschen... Wir haben aktuell europaweit weit über 500 Objekte mit dieser Carbon Technologie ausgestattet. Alle Kunden sind absolut begeistert. Liebe Grüsse aus München Lothar

  • hockylanetixx
    vor 7 Jahren

    @Core

    Ich glaube Ihnen dass auf einer beheizten Wand kein Schimmel mehr wächst - das Prinzip verstehe ich schon. Wird die Heizung abgeschaltet kommt der Schimmel aber wieder. Das ist für mich persönlich keine nachhaltige Lösung des Problems.

    Ansonsten finde ich das System sehr interessant - nur finde ich nicht dass es als Lösung für die Sanierung von feuchten Wänden vermarktet werden sollte.

  • PRO
    Koch-Kohlstadt, Michael, Dipl.-Ing.
    vor 7 Jahren

    Hallo @Core, das sehe ich auch so. Schimmel ist ein Symptom, wie bei einer Krankheit das Fieber. Natürlich kann ich das Fieber senken, also den Schimmel beseitigen. Ich muss die Ursache bekämpfen. Was nützt das senken des Fiebers wenn die Lungenentzündung bleibt?


    Wichtig ist jedoch auch, nach der Behebung der Ursache die betroffenen Flächen zu bearbeiten, da die Myzele im Putz verbleiben.

  • PRO
    Carbon Artisan International Ltd.
    vor 7 Jahren

    @ Michael Koch-Kohlstadt. Korrekt lieber Michael, das geht übrigens am besten mit reinem Alkohol, hunderte von Test mit "Super" Mittel haben ergeben Alkohol ist am Besten und kostet interessanter Weise am Wenigsten. :-D

    Interessant ist, das nur wenige mal über den Tellerrand schauen. Wenn also die Wand trocken, ich meine wirklich trocken ist, ist sie für Feuchtigkeit absolut ! nicht mehr empfänglich. Dadurch das die Wand nur wenige Grad (ca. 2-4 Grad) wärmer als der Raum ist, wandert die Feuchtigkeit aus der Wand in den Raum. Richtig und wichtig wäre dann der Feuchtigkeit die Möglichkeit zu geben, den Raum zu verlassen. Das besondere an der Carbonheizung, ist erstens der super niedrige Energiebedarf und im Fall der feuchten Wände, die Nachhaltigkeit.

  • PRO
    Carbon Artisan International Ltd.
    vor 7 Jahren

    Ich werd mal die nächsten Tage aussagekräftige Fotos von der Sanierung einer mehrere hundert Jahre alten Kirche einstellen, das zeigt sehr deutlich, wie das Prinzip, das übrigens kein Wunder, sondern ein einfaches physikalisches Prinzip ist, funktioniert.

  • PRO
    Carbon Artisan International Ltd.
    vor 7 Jahren

    ... übrigens wird diese Technologie seit ca. 3 Jahren sehr gerne in OP-Räumen eingesetzt, da die Temperatur konstant ist und wie bereits mehrfach geschrieben, keine "heisse Luft" produziert und beschleunigt wird. Es ist doch besser auf einem warmen OP-Tisch zu liegen, als als die Schweisstropfen vom Operateur in der Wunde zu haben. Hahaha. :-D

  • hockylanetixx
    vor 7 Jahren

    Hm, auch nach diesen vielen Worten fehlt mir das Verständnis was an einer dauerhaften Beheizung einer feuchten Wand nachhaltig sein soll...

  • PRO
    Carbon Artisan International Ltd.
    vor 7 Jahren

    Dann Physik einfach. Wand wärmer als Raum. Wasser verlässt Wand. Wand ist trocken uns isoliert dadurch besser, als jedes andere herkömmliche Heizsystem. Dadurch angenehmes Raumklima und geringe Energiekosten. .. und heizen wäre übertrieben, da die Heizfläche wieder abschaltet wenn Ziel erreicht ist. Einen schönen verständnisvollen Sonntag noch. Gruss Lothar Hinz

  • hockylanetixx
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    "und heizen wäre übertrieben, da die Heizfläche wieder abschaltet wenn Ziel erreicht ist."

    Aber wenn die Wand von Außen Feuchtigkeit zieht und das Problem NICHT behoben wird, dann wird sie nach Abschalten der Heizfläche doch wieder feucht.

  • Birgit
    vor 7 Jahren
    Liebe Athoenisen, ohne Fachmann zu sein, schreibe ich hier mal meine Erfahrungen mit den Thema, denn wir hatten vor dem Einzug in unsere EW ein ähnliches Problem: Schimmel überall dort, wo sich zuvor größere Möbel oder Wandverleidungen befanden (oberflächlich), dazu hinter den Fußleisten der Außenwände und an Zimmerecken (tiefgründig). Ein Gutachten hat ergeben, dass die Vormieter einfach zu wenig gelüftet und geheizt hatten, Schlafzimmer und Küche (ohne Dunstabzug) waren wohl daher besonders betroffen. Laut Gutachter ist das in deutlich mehr als 50% der Fälle die Ursache von Schimmel. Sporen befinden sich in (geringem) Maße angeblich immer in der Luft, die Frage ist, ob sie sich absetzen und entwickeln können. Ein spezialisierter Handwerker hat überall großflächig den betroffenen Putz abgetragen und neu verspachtelt (wir haben uns zudem komplett gegen Tapeten entschieden). Er hat an einer Stelle, wo in früherem Bauzustand offenbar einmal eine Küche war, nicht isolierte Rohre entdeckt, die offenbar ein Luftloch in der Wand entstehen ließen, durch das die Wand ungleichmäßig isoliert war und sich Feuchtigkeit an der weniger isolierten Seite sammelte und Schimmel dort absetzte. Das wurde behoben. Zudem wurde früher die Nordseite nachträglich von außen isoliert, was im Nachhinein Probleme entstehen ließ, da an der Kante des Hauses, wo stärker isolierte und weniger isolierte Wand sich trafen, sich innen die Feuchtigkeit an genau dieser Kante sammelte. Wir haben diese Kanten nun frei von größeren Möbeln stehen lassen und sind mit einem wirklich sehr bemühten Lüftungs- und Heizverhalten bislang gut gefahren.
    Ich würde in jedem Fall einen unabhängigen Fachmann um Expertise fragen, bestehenden Schimmel tiefgründig beseitigen, nach ungleichmäßigen Isolierungen forschen und mit nachträglichen Isolierungen von innen oder außen vorsichtig sein. Das ist allerdings nur ein Erfahrungswert, der auf unser Objekt zutraf (aus den 60ern).
    Ich wünsche alles Gute!
  • PRO
    Carbon Artisan International Ltd.
    vor 7 Jahren

    @ hockylanetixx. Ich sehe es ist für den Normalbürger garnicht so einfach zu verstehen, wie das mit der Kapillarphysik so funktioniert. Nur kurze Frage um vielleicht in der Wortwahl deutlicher zu werden: "Sind Sie Fachmann, oder Handwerker in dieser Branche ?" und hier noch mal ein kleines Beispiel: Wenn sie einen staubtrockenen Schwamm auf ein Wasser legen, schwimmt dieser, weil die Oberflächenspannung des Wassers an ihm "abrutscht" und nicht eindringen kann. Wenn in diesem Schwamm auch nur geringe Feuchtigkeit vorhanden ist, saugt er sich weiter voll und sinkt. Die Wassermoleküle haben sozusagen "Freunde im Schwamm, die weitere Wassermoleküle in den "Wohnraum" Schwamm einladen und schon gesellen sich andere Freunde wie Schimmel, Pilze und Moos dazu und die Party kann beginnen. Der Schwamm wird zersetzt. Das passiert bei herkömmlichen Heizsystemen. (Es gibt eine schöne Sendung von Galileo oder so, Was würde auf der Welt passieren, wenn es morgen keine Menschen mehr gäbe.)

    Also knapp und kurz: Wenn die Wand warm und trocken ist, bleibt die Feuchtigkeit draussen, weil sie an der Oberfläche "abrutscht". Na klar, wenn die Wand in einem Fluss steht und permanent Wasser mit ordentlich Druck auf die Wand presst, wird irgendwann durch die Fugen, den Mörtel oder andere Schwachstellen Wasser eindringen, wenn diese Wand aber warm und trocken ist, bleibt sie das auch oberhalb der Wasserlinie.

    Und nun mein letztes Beispiel: Sie telefonieren doch auch nicht mehr mit einem Wählscheibentelefon, oder mit einer netten Vermittlungsdame in einer Telefonvermittlungszentrale - sondern wischen mit Ihrem Zeigefinger über eine hauchdünne und hochsensible Glasplatte hinter der winzig kleine Technik verbaut ist und das ohne Kabel und jederzeit an jedem Ort und reichlich Zusatzfunktionen. Es ist leider Zeit, das die herkömmliche Heizung und deren Technik, den Planeten verläßt, auch wenn es manchen Menschen verhindern wollen, oder neue Technologie nicht begreifen können. Ich wünsche einen phantastischen Tag. Ihr Lothar Hinz :-D

  • PRO
    Koch-Kohlstadt, Michael, Dipl.-Ing.
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Lieber Lothar,

    ich wollte hierzu eigentlich keine Stellungnahme abgeben jedoch eines:

    Wer sagt denn das es sich hier überhaupt um Kapillarität handelt?

    Es könnte sich hier genau so gut einfach um Kondensation handeln. Der "Schimmel" zeichnet sich im Bereich der geometrischen Wärmebrücke ab (Eckbereich) und entlang des (vermutlich) ungedämmten Bodens zum Keller.

    Deshalb zunächst die Analyse.

    Gruß

    Michael

  • PRO
    Carbon Artisan International Ltd.
    vor 7 Jahren

    Vollständiger Umbau eines Mehrfamilienhauses in 2 Tagen !! Gewonnener Platz ca. 60 Quadratmeter - Eingesparte Energiekosten ca. 50 % - Amortisation der Carbonheizung in ca. 2 Jahren. Keine Wartungs, Kaminkehrer und Servicekosten mehr = unbezahlbar. Einen schönen Dienstag noch. NACHHER Fotos kommen, wenn der Maler die nächsten Tage seine Arbeit getan hat. :-D Ihr Lothar Hinz

  • PRO
    Carbon Artisan International Ltd.
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Sehr gut ! Danke lieber Michael für diese "Steilvorlage" Ich formulier das mal übertrieben lässig. Mit einer Carbonheizung ist es der Wand vollkommen egal, woher die Feuchtigkeit kommt, sie kommt da nicht mehr rein !! Wand ist trocken und warm. Natürlich muss die Feuchtigkeit "im Raum" entfernt werden, das geht am schnellsten mit einem mobilen Luftentfeuchter. z.B. Dantherm I Schritt 1: Carbonheizung einschalten - Luftentfeuchter starten - Eimer leeren bis sehr wenig oder nix mehr drin ist - Luftentfeuchter zurückbringen - Kuchen holen und Kaffee machen, hinsetzen - fertig. Wenn nicht jeden Tag ein nasser Hund die Wohnung besucht, bleibt das auch so. Entspannte Grüsse aus München. ... bei Kaffee und Keksen :-D

  • hockylanetixx
    vor 7 Jahren

    Ich formuliere meine Frage nochmals einfacher (Sie brauchen immer so viele Wörter):

    Wenn ich eine Wand die Feuchtigkeit von außen zieht mit Ihrer Technik ausstatte, einmal "trockenheize" und die Heizung dann abschalte - bleibt die Wand dann Ihrer Meinung nach für immer trocken oder wird sie wieder feucht werden? (gesetzt den Fall dass sie "nicht im Fluss steht" wie Sie so schön sagten)

  • PRO
    Koch-Kohlstadt, Michael, Dipl.-Ing.
    vor 7 Jahren
    Ich muss hockyantixx vollkommen recht geben, er bringt es auf den Kern. Ich kann doch auch konventionell die "Bude" auf 30 Grad heizen, dann hat der Schimmel keine Chance.
    Ich finde das keine saubere Lösung in Zeiten der schwindenden Ressourcen. Mich erinnert das eher an vergangene Zeiten, wo kalte Betonhäuser mit Aluminiumfenster die Ölheizung durch donnerte.
    Eine nachhaltige Sanierung beseitigt die Ursache und heizt sie nicht weg.
    Gruss Michael
  • hockylanetixx
    vor 7 Jahren

    Wobei ich schon zustimmen würde dass es effizienter ist die Wand direkt zu erwärmen statt dies über die Raumluft zu tun.

    Im Endeffekt bleibt es aber nach meinem Verständnis (und ich bin ja glücklich dass ich offenbar nicht der einzige bin der es so versteht ;-) ein "Wegheizen" der Feuchtigkeit.

  • PRO
    Carbon Artisan International Ltd.
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Haha. ich sehe schon, das eine Tradition nicht so einfach aufgegeben werden kann. Deshalb stelle ich eine Rätselfrage und freue mich auf Eure Lösungsantworten und die physikalische Begründung.

    Frage 1: Wenn ich den Raum, der eine oder mehrere feuchte Wände (40 -60% Feuchtigkeit) hat "auf 30 Grad hochheize" wohin geht die Feuchtigkeit bei einer herkömmlichen Heizung ?

    Frage 2: Wohin geht die Feuchtigkeit, wenn ich eine feuchte Wand (40 -60% Feuchtigkeit) moderat (ca. 20 bis 22 Grad) austrockne /aufwärme und die Raumluft dadurch etwas kühler (ca. 2-3 Grad) als die Wand ist.?

    Teil 2 der Frage 1 & 2: Wie fühlt sich der Bewohner ? wohl oder unwohl ? und was machen die Energiekosten ?

    Jetzt noch ein kleines Erschwernis dazu: Das einzige Fenster (100 x 100 cm) ist immer gekippt.

    Ich wünsche viel Spass beim rätseln.

    Herzlichst Lothar Hinz aus München

  • PRO
    Koch-Kohlstadt, Michael, Dipl.-Ing.
    vor 7 Jahren
    Mir ist Diese "Diskussion " zu dumm, ich zieh mich hier raus.
  • hockylanetixx
    vor 7 Jahren

    Ich schließe mich an. Auf einfache Fragen kommen als Antwort nur Nebelkerzen und Marketing-Blabla. Ein Blick auf die Homepage ergibt das gleiche. Das ist für mich nicht ernst zu nehmen.

    Eigentlich schade, weil ich die Technik an sich sehr interessant finde und vlt. sogar als eine Option für die Renovierung unseres Wohnzimmers in Betracht gezogen hätte. (als Heizung und nicht zur Schimmelbekämpfung - letztlich ist es ja nur eine Weiterentwicklung der IR-Heizung)

  • PRO
    Droll & Lauenstein
    vor 7 Jahren
    Da scheint sich ja jemand fachlich "vergaloppiert " zu haben. Mal abgesehen von der Marterie, die nicht meine ist, kommt es für auch für den Laien unangenehm rüber, wenn das eigene Produkt als Allheilmittel verkauft wird. Nicht sehr überzeugend!
  • PRO
    Carbon Artisan International Ltd.
    vor 7 Jahren

    Schade, denn gerade eine Diskussion und der Wettstreit zwischen den vermeindlich Wissenden, bringt "Altes" ins Wanken und öffnet den Blick für "Neues". In diesem Sinne ein herzerfrischendes" Panta Rhei (Heraklit / Plato) " dem Ingenieur.

  • PRO
    Carbon Artisan International Ltd.
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Ja, ich gestehe ein das ich mich von meiner Leidenschaft hab hinreissen lassen und das dadurch der Eindruck entstand, das es sich hier um die "Eierlegendewollmilchsau" handelt. Mea Culpa dafür ! Doch die umfangreichen Recherchen über das Produkt, die langen Gespräche mit dem Erfinder der Technologie und der Besuch von reichlich Baustellen mit den unterschiedlichsten Anforderungsprofilen lassen mich gerne mal übers Ziel hinausschiessen. Sorry dafür :-D .

    Der einfachste Weg sich ein Bild zu verschaffen, ist die eigene Erfahrung. Das Produkt ist gut, auch wenn meine Wortwahl sehr emotional ist.

    Ich wünsche allen eine phantastische Woche. Ich stehe gerne für Fragen oder einem persönlichen Gespräch zur Verfügung.

    Herzliche Grüsse aus München Lothar Hinz

  • schuetz_adele
    vor 7 Jahren

    Meiner Meinung nach sollte man auf jeden Fall die gängigen Tipps gegen Schimmel beachten: richtiges Lüften, die Möbel nicht zu nah an die Wand stellen etc.

    Wenn die Wand dauerhaft feucht ist, unbedingt herausfinden, woher die Feuchtigkeit kommt (dringt sie von außen ein oder zieht sich die Wand vielleicht die Feuchtigkeit bereits aus der Erde?).

    Sind alle diese Dinge geklärt und behoben, macht die bereits von Ihnen erwähnte Vorsorge mit Kalkputz durchaus Sinn, da Putze aus Naturkalk bereits die Entstehung von Schimmel verhindern. Reine Naturkalkputze gibt es zum Beispiel von Haga.

    Gutes Gelingen und viele Grüße,

    Adele

Deutschland
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