Barrierefreie Wohnungen - 5 Tipps für die reibungslose Umsetzung
Planungsbüro Jostes
vor 7 Jahren
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Kommentare (6)
kapillarwirkung
vor 7 Jahrenlotusteich
vor 7 JahrenÄhnliche Diskussionen
UMFRAGE: Haus oder Wohnung?
Kommentare (200)Wohnung im Dachgeschoss. Mir ist eine monatliche Rücklage lieber, als auf einen Schlag mehrere Tausend Euro zu zahlen, weil die Heizungsanlage oder das Dach defekt ist. Und das kommt immer im ungünstigen Moment. Wir lassen gerade ein altes Dachgeschoss nach unseren Vorstellungen und Bedürfnissen ausbauen. Man kann somit viel selbst entscheiden, muss sich allerdings auch an manche Vorgaben halten. Bei denkmalgeschützten Häusern sind Diese leider noch höher. Ich halte viel davon, alte Immobilien zu erhalten, aber manche Einschränkungen kann ich nicht nachvollziehen, zumal sie das Haus eher auf- als abwerten (Stichwort bodentiefe Fenster). Sicher gibt es Eigentümersammlungen, aber hier kann man eine Vollmacht ausstellen, wenn man darauf keine Lust hat und wie die Fassade gestrichen wird ist mir eigentlich egal (ich wohne ja drinnen). Und dann gibt es ja wieder den Denkmalschutz, d.h. da wird soviel Veränderung auch nicht passieren. Die anderen Hausbewohner sind recht umgänglich. Trampeln tut dann auch keiner, wenn man ganz oben wohnt. Dazu gibt es einen parkähnlich angelegten Hof, bei dem jedes Kinderherz höher schlägt (Spiel- und Fußballplatz, Grillplatz) und hinterm Haus befindet sich ein Fußballfeld. Die Kinder finden dann auch problemlos Spielgefährten... Geschäfte, Schule, Kindergarten alles in unmittelbarer Nähe, die nächste Großstadt ist in 15/30 min per Auto/Bahn/Bus erreichbar. Selbst wenn wir später nicht mehr dort wohnen möchten (seniorengerecht ist es nicht wirklich und barrierefrei schon gar nicht), kann man die Wohnung sehr gut vermieten, oder verkaufen. Ich bin mit der Entscheidung sehr zufrieden....mehrUngewöhnliches Badkonzept - ja oder nein?
Kommentare (22)Liebe Community, aus dem wirklich enormen Input gefallen mir auf Anhieb folgende Anregungen: 1. Handtuchhalter im Nassbereich statt im Durchgang. Wenn im Nassbereich ein Podest (als Teil der Treppe) gebaut werden sollte, kann man sich da auch super abtrocknen. 2. Stufen anders ausführen (da tendiere ich aber mehr zum haptischen als farblichen Unterschied - entspannend finde ich persönlich eher stark reduzierte Interieurs; Opulenz an Strukturen, Farben und Materialien ist nicht so meins...) 3. ein ungestörter Laufrhythmus ist auf jeden Fall wichtig; wenn drei Stufen besser sind als vier, dann sollte die maximale Füllhöhe und damit die Treppensituation angepasst werden (45 cm statt 60 cm?) 4. Schiebetür, die an der Decke läuft und sich über den Eingang zum Nassbereich schieben lässt, damit der WC/Bidet-Bereich großzügiger geöffnet werden kann - super! Der WC/Bidet-Raum sollte allerdings schon richtig abgetrennt werden können. Deshalb muss die Wand rund ums WC eigentlich auch bis ganz an die Decke gezogen werden. Finde ich auch nicht so schön, andernfalls ist die WC-Separierung aber auch nur so halbgar. Es geht wirklich darum, Geräusche und Gerüche abzuhalten. Ein Washlet würde die Gestaltung enorm vereinfachen. Ich muss zugeben, selbst noch nie eines ausprobiert zu haben, jedoch ziemliche Vorbehalte dagegen zu haben. Wahrscheinlich ist es eine eigene Diskussion wert, ob WC/Bidet oder Washlet vorzuziehen ist. Noch heute habe ich von einem Badspezialisten gehört, dass noch keiner seiner Kunden den Einbau eines Washlets bereut hat. Haben die aber auch schon vorher ein Bidet benutzt, oder wurden sie das erste Mal quasi mit dem Thema konfrontiert? Das konnte er mir nicht sagen. Ich werde mich in den nächsten Tagen mal in eine der Badausstellungen begeben und ein Washlet ausprobieren:-) Das unter der Decke sitzende kleine Fenster wurde ja etwas kritisch "beäugt". Eigentlich ist dies noch kein Fenster, sondern momentan nur eine mit Glasbausteinen gefüllte Wandöffnung, die die über dem Gäste-WC liegende "Spielkammer" mit Tageslicht versorgt. Die Lage habe ich hier noch mal eingezeichnet: Die Glasbausteine sind wie das ganze Haus aus den 70ern, deshalb wollte ich sie nach Entfernung des Betons zwischen Gäste-WC und Spielkammer gegen ein normales Fenster austauschen. Einfach zumauern wäre doch schade, zudem das Fenster schönes Westlicht abbekommt.. Es gibt noch ein weiteres Fenster, das ich der Einfachheit halber bisher gar nicht erwähnt habe. Es befindet sich im Gäste-WC und ist von außen verklinkert, als Sicht- und Einbruchschutz vermute ich, so etwas sieht man in unserer Siedlung öfter. Der Klinker nimmt natürlich jegliches Licht und macht den Raum, das Gäste-WC wahnsinnig ungemütlich. Den Klinker zu entfernen und daraus ein vollwertiges Fenster zu machen, wäre für die Fassade aber - in meinem Empfinden - nicht so vorteilhaft, hier ein Bild: Ich bin gespannt, ob andere es auch so sehen wie ich. Eine Formveränderung zu planen, als Beispiel nach oben hochziehen - das erscheint mir als größerer Eingriff, den ich ohne Architektenbegleitung nicht durchziehen und im Zuge dieser Umbaumaßnahme auch nicht in Angriff nehmen möchte. Zudem handelt es sich um ein Fenster zur Straße, nach Nordosten - das Ganze dann im Bad.. In meinem Empfinden also weg damit. Im Beitrag von Ingenieurbüro für Innenarchitektur - IFI wird der alte Eingang zum Gäste-WC thematisiert. Diesen für eine Ablagenische zu nutzen gefällt mir sehr gut. Wäre es auch denkbar, an dieser Stelle, oberhalb der Wanne, (satiniertes) Glas einzubauen? Als architektonisches Gimmick.. Man würde dann beim Duschen in den Eingangsbereich des Hauses gucken ;-) Falls wir das Bad so realisieren, werde ich natürlich sehr gerne Fotos posten. Allerdings steht das Projekt seit heute unter einem noch größeren Fragezeichen als bisher. Ein Badspezialist hat uns darauf hingewiesen, dass die Größe des Wasserspeichers für die angepeilten Badedimensionen mit 100 l lächerlich klein ist! Zwar sind 100 l für eine vier- vielleicht auch mal fünfköpfige Familie, die gerne und viel duscht auch ohne Superbadewanne wenig. Aber ob man auf 200 l oder wegen der Superwanne auf 300 l oder mehr erweitert ist schon nicht so unerheblich - ein weiterer Punkt auf der ohnehin schon ellenlangen Liste der "Nebenschauplätze". Ich wollte jetzt mal einen Entwurf mit weniger Wasserverbrauch ausarbeiten.. Liebe Grüße Martina...mehrBrauchen DRINGEND Hilfe bei Grundrissgestaltung !!!
Kommentare (34)Hallo Tanja, dass man die Wand nicht komplett weg nehmen kann, war klar. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass in der kompletten Wand Leitungen verlaufen. Sie gehen doch eher gebündelt nach oben. Du schreibst, du hast sie eingezeichnet. Ich gehe davon aus, dass die Kreise die Leitungen darstellen. Daher anbei mal zwei Möglichkeiten, was ich meinte mit, dass man dann mal sehen muss, wie man das möbliert mit evtl. Schreibtisch oder so. Ich würde auf jeden Fall versuchen, eine Öffnung hinzubekommen, da ich persönlich den Balkon im Wohnraum integrieren wollte, zumindest von dort zugänglich zumal ja Gartenseite. Der erste Vorschlag mit Gaderobenschrank (grün, wie gesagt kann auch die bestehende Tür einfach bleiben), einem durchgängigen Bücherregal (blau), einer darin eingehakten Schreibtischplatte (pink) mit Schreibtischstuhl mit Blickrichtung zum Fenster (man macht sich also selbst keinen Schatten) und zum Balkon hin ein gemütlicher Lounge Chair / Lesesessel (aubergine). Den Schreibtisch kann man auch zu zweit von beiden Seiten nutzen. Wenn mehr Wand stehen bleiben muss oder aber ihr z.B. den Kamin nutzen wollt, dann wäre es eine Möglichkeit, anstelle eines Garderobenschrankes einen Garderobenraum zu machen, an der Rückwand dann einen Schreibtisch (jetzt allerdings mit Fenster im Rücken). Alternativ, wenn man keinen Schreibtisch braucht, kann man auch nur Bücherregale machen und einen Lesesessel dazu stellen....mehrBrauch hilfe für barierefreis wohnen
Kommentare (16)Moin kaya29, zunächst sollte genauer definiert werden, ob die Wohnung "nur" barrierefrei oder auch rollstuhlgerecht ausgebaut werden soll. Die DIN 18040 unterscheidet da seit ein paar Jahren. Barrierefrei bietet Komfort für Menschen mit Einschränkungen, ist aber nicht gleich auch in allen Belangen für die Nutzung mit einem Rollstuhl geeignet. Die reine Barrierefreiheit kommt mit weniger Bewegungsraum aus und hat geringere Anforderung an die Bedienung von Armaturen, Lichtschaltern, etc. Auch die Türdurchgänge brauchen nur weniger lichten Durchgang. Grundsätzlich sollte man bei der Planung von barrierefreien Wohnungen zwar das Ziel und die Auflagen im Hinterkopf haben, den Schwerpunkt aber zunächst auf eine gute, ansprechende Gestaltung legen und auf eine gelungene Raumaufteilung achten. Einer guten barrierefreien Wohnung sieht man nicht an, dass sie barrierefrei ist. Das Beispiel unter dem nachfolgenden Link zeigt ein Projekt von uns für die Planung einer barrierefreien Wohnung: http://how-innenarchitektur.de/portfolio/neubau-einer-barrierefreien-wohnung/ Insbesondere bei Bädern wird leider immer wieder viel versäumt und auch falsch gemacht. Gerade für Bäder gilt: gutes Design bietet Nutzbarkeit für alle. Wir haben die Fa. Hansgrohe bei der Erstellung einer Broschüre zu dem Thema unterstützt: http://how-innenarchitektur.de/portfolio/eins-das-bad-mit-zukunft/ Insgesamt hat dieses Thema eine marktbewegende Bedeutung. Gerade im Hinblick auf die gesamte demographische Entwicklung, wird es in Zukunft immer wichtiger barrierefreien und damit häufig auch altengerechten Wohnraum zu schaffen. Die gute Resonanz in den von Hansgrohe und mir gemeinsam veranstalteten Fortbildungsseminaren zum Thema barrierefreie Bäder führt das immer wieder vor Augen. Als Tipp für ein gelungenes Ergebnis kann ich immer nur sagen: Nicht vom Thema blenden lassen und die Räume so gestalten, dass man sich selbst wohlfühlt. Die Anforderungen der DIN müssen dabei nur selbstverständlich mit einfließen: Bewegungsflächen vor Objekten 120 x 120 cm (150 x 150 cm R - rollstuhlgerecht) Türdurchgänge >80 cm (>90 cm R + Türaufschlag im Bad nach außen) Bedienhöhen für Rollifahrer 85 cm Waschtisch muss im Sitzen nutzbar sein (bei R Oberkante Waschtische max. 80 cm) - Spiegel dabei bitte unmittelbar über dem Waschtisch beginnen lassen und keine Kippspiegel verbauen. Dusche bodenbündig 120 cm x 120 cm (150 x 150 cm R), Möglichkeit für eine Sitz schaffen Materialien nicht weiß in weiß, sondern gerne kontrastierend gute Ausleuchtung ..... etc, Einen guten Artikel zum Thema Bad und DIN findest Du hier: http://www.sbz-online.de/SBZ-2012-3/Die-Norm-als-Ratgeber-supDIN-18040-2sup,QUlEPTM0NTU5MiZNSUQ9MTAxOTAy.html?UID=8EBC6EDF438DD8F642749945D539A8AAC11AC88EA08BC5 Aber aufgepasst: sobald man sich nur noch mit Vorschriften und maßlichen Empfehlungen wie aus der DIN beschäftigt, verliert man schnell die eigentliche Gestaltung aus den Augen. Wenn Du weitergehende Unterstützung brauchst, kannst Du Dich gerne bei uns / mir melden. Viele Grüße Christian...mehrLina Grübler
vor 7 Jahrenmuellersabine_juliane
vor 7 Jahrengrasgrau - GARTENDESIGN
vor 7 Jahren
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