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simon_sch

Lautsprecher verstecken/ Lampenschirm selber machen

Simon Sch
vor 6 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 6 Jahren

Hallo, auf dem Bild seht ihr meine Lautsprecher, die leider sehr groß 110*37*25 und auffällig sind. Ich würde die beiden gerne verstecken. Jetzt dachte ich daran einen in einem Schrank zu verstecken und den anderen in einer Stehlampe. Aber ich finde keine die groß genug ist und dieses Papier gibt es nirgends zu kaufen in der Größe. andere Ideen? Ich mag es eher minimalistisch und used look/ industrial gefällt mir, irgendwas mit weinkisten? Danke für eure Ideen


Kommentare (14)

  • PRO
    Ing. Christian Weißmann GesmbH
    vor 6 Jahren

    Naja, beim verstecken von Lautsprechern greifen wir zur großen Lösung:

    Biegewellenwandler vollkommen unsichtbar verbaut.

    Diese Lautsprechersysteme sind flach (man braucht nur 6 cm Einbautiefe) und sie können mit herkömmlichen Verstärkern betrieben werden

    Hier gibt es mehr zum Thema mit einigen Beispielfotos:

    http://www.weissmann.at/produkte/unsichtbare-hifi-systeme

    und dann haben wir noch einen Blogbeitrag zum Thema:

    http://www.weissmann.at/blog/2017/05/18/revolutionaere-audiosysteme-die-sich-hoeren-lassen-koennen/

    Herkömmliche Lautsprecher zu verbauen ist schlecht. Wenn die Membrane abgedeckt wird, drückt das deutlich auf den Klang. Bei unseren Systemen ist der ganze Verbau die Membrane!

  • PRO
    FINDHUS
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Hallo Simon,

    Weinkisten sind schon eine ganz gute Idee aber es ist dann auch ein ziemlicher Klotz im Raum. Da ich nicht weiß wieviel Platz Sie haben, könnten Sie vielleicht doch die Lampenidee aufgreifen. Aber nicht mit einem Lampenschirm sondern einem beleuchtetem Gestell aus schwarz lackiertem Roheisen oder MDF, in dem der Lautsprecher integriert ist. Passt ganz gut zum Industrial Design.

    Lieber Gruß in die Nacht!!

  • hockylanetixx
    vor 6 Jahren

    Moin,

    ich würde auch eher schauen die Lautsprecher zu wechseln. So Standlautsprecher sind dafür ausgelegt frei stehend zu spielen, sobald man die irgendwo reinbaut/umbaut wird sich der Klang verändern (meistens nicht zum Vorteil).

    Ich würde auch mal im Bereich von Standard Wandeinbaulautsprechern schauen. Da gibt es sehr gute Systeme, z.B. von B&W, die sich auch schön unauffällig verbauen lassen.

    LG, Thorsten

  • PRO
    FINDHUS
    vor 6 Jahren

    @Juan Carlos Sehr cooler Beitrag! Danke dafür :-)))

  • hockylanetixx
    vor 6 Jahren

    Echte Musikfreunde haben ein eigenes Musikzimmer wo die Technik richtig plaziert werden kann und die Akustik stimmt. Da kann man sich dann austoben. :-)

    High-endige Ansprüche habe ich aus der Fragestellung oben nicht ablesen können, deshalb gingen meine (und die der anderen) Vorschläge eher in Richtung verstecken.
    Natürlich könnte man in der Tat die Flucht nach vorne antreten und die LS eher in de Mittelpunkt rücken. Nicht jeder will das aber und dafür müssten in der Tat mind. neue LS her, denn die vorhandenen sind ja nicht wirklich schön.

    Wäre schön weiteren Input dazu von Fragesteller zu bekommen.

  • Simon Sch
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren
    Ich muss sagen juan carlos Beitrag passt schon am besten. Aber ich bin mit meinen Boxen zufrieden, richtig schön sind sie aber nicht, wie ihr auch sagt.
    Ich glaube ein dünner Lampen Stoff oder weißer Akustik Stoff würde den Klang aber nicht verfälschen.daraus sowas wie im Bild, led Streifen innen dran und es sieht aus wie eine Lampe.
    die andere würde ich in ein Regal stellen wo ich dann eine Tür mit schwarzem Akustik Stoff bespanne.

    die Frage dabei ist wie ich so eine Lampe bauen kann, ich hab keine Ringe gefunden die die richtige Größe haben usw. und ich dachte evtl hat jemand noch eine bessere Idee.
  • Juan Carlos
    vor 6 Jahren

    Das mit dem Regal würde ich sehr kritisch sehen. Der Bassport ist zwar frontseitig, aber eine so wandnahe eingepferchte Aufstellung wird bei einem solchen Boxenkaliber bestimmt den Bass aufdicken (Dröhnen)... Kann man ja ausprobieren.

    Dieser dünne Akustikstoff kann funktionieren, muss aber wieder ordentlich gemacht und entkoppelt sein, macht die Höhen etwas weniger scharf, wenn das ohnehin schon so ist, wird es dumpfer. Auf keinen Fall darf die Membran anregbar sein und nachher bei bestimmten Frequenzen mitflattern. Wir hatten im Kinderzimmer mal ein Bild nah einem Sonos Lautsprecher stehen, das bei Bassfrequenzen voll mitgegangen ist, ich wollte schon den LS entsorgen, als ich merkte, daß es das Bild war.

    Eigenes Zimmer ist sicher die maximale Lösung in Sachen Klang. Trotzdem nicht die Lösung für jedermann. Dafür bin ich zu visuell, als daß ich mir ein cooles Wohnzimmer baue, dann aber die Wochenenden im Keller im Schaumstofffarbenen Musikzimmer verbringe. Jemand der seine JBL Lautsprecher mit Lampenschirmen versteckt, ist vielleicht nicht der, der Tausende von Euros in Akustikoptimierung steckt und ein ganzes Zimmer opfert dafür. Andererseits vielleicht auch nicht der, der jetzt nur noch übers Tablet per Bluetooth mp3s hört und problemlos auf 5x5x5 cm Lautsprecher umsteigt.

    Wir haben mal auf unserer damaligen Mietwohnungssuche jemanden getroffen, der eine ehemalige Gastwirtschaft gemietet hatte. Der Schankraum war komplett akustisch entkoppelt, man hörte weder die Strasse noch das umliegende Haus die Vorgänge in der ehem Gaststube. Darin standen auf sicher 50 qm zwei alte Sony Boxen so 120x50x40 cm Trümmer ca 3 m von der rückwärtigen Wand vor einem Stuhl in recht enger Monitoraufstellung, hinter dem Stuhl wieder gähnende Leere. Es liefen drei Plattenspieler auf extra in den Boden gegossenen Betonsockeln sowie eine Plattenwaschmaschine und der Vormieter wuselte die ganze Zeit durch die Wohnung und legte eine Platte nach der anderen auf, alles Vinyl Singles von Jazzstücken der 60er und 70er. Er meinte, er habe so 10000 Stück. Der Raum beinhaltete sonst nichts, hatte Milchglasfenster, grauen fleckigen Teppichboden, strahlte aber solch eine kontemplative Überzeugung aus, dass er in diesem extremen Minimalismus sehr überzeugte, auch "optisch".

    Wenn man das kombinieren kann und in seinem Wohnzimmer so eine strikt symmetrisch aufgebaute Ecke mit den zwei JBLs baut, mit richtig Wandabstand, wirkt das auch planerisch überzeugender als wie auch immer versteckt.

    Natürlich muss man jetzt mehr Details wissen; wie groß ist der Raum, wie ist die Aufteilung, wo sind die Türen/Fenster, wo sind die Boxen, wo der Sitzplatz. Wann und wieviel wird von wem welche Musik gehört, und wie ist das Budget, um vernünftig planen zu können, was der sinnvolle Entwurf ist. Was bringt mir der perfekte Sitzplatz, wenn ich im Nachbarzimmer spüle während ich Internetradio höre. Dann bringt ein in die Decke versteckter Kleinlautsprecher eines digitalen Multiroomsystems um Längen mehr.

    Gemessen an den existierenden Boxen würde ich a.e. dieselbe Boxenklasse in weiss kaufen und selbstbewusst und artgerecht positionieren, wenn man modern einrichet. Die Canton Vento gibt es z.B. in weiss ohne groß Geld rauswerfen zu müsen. Die Dynaudio Focus o.ä. auch. Die KEF R 500 etc. Vielleicht ist die Box aber auch zu groß (><40 qm?) und es tut z.B. eine Dali Fazon auch.

    Man muss aber nicht in die moderne Design-Ecke, B&W macht in der 700er und 800er Serie z.B. sehr schöne 'echte' Holzoberflächen. Tannoy macht richtig alte Muskischränke. Die Westminster ist da der Gipfel, funktioniert nur in englischen Castles mit hohen Decken... Und alle diese hochwertigen LS gibt es auch recht wertstabil gebraucht zu erwerben. Dann wird man mit Qualitäten belohnt, die mit fast allen versetckten Konzepten nur mit enormem Aufwand zu erreichen ist. Die räumliche Auflösung, die Pink Floyds Welcome to the machine haben kann, die dynamische Anschlagsgeschwindigkeit von Nils Lofgrens Keith dont go, das Stimmtimbre von Lizz Wright auf Dreaming wide awake...

  • PRO
    habes-architektur
    vor 6 Jahren

    Die Boxen einfach neu mit Klavierlack lackieren und den Rahmen in der gewünschter Farbe neu bespannen ist keine Option? Die sind dann zwar nicht weg, aber passen vielleicht besser zum restlichen Stil.

  • PRO
    FINDHUS
    vor 6 Jahren

    Im Prinzip eine gute Idee mit dem Lackieren. Dann könnte man die Boxen in Szene setzen statt sie zu verstecken... Aber hochglänzender Klavierlack passt nicht unbedingt zu dem erwähnten minimalistisch, used look / industrial. Dann würde ich lieber mit matten F&B Farben arbeiten und der Oberfläche eine gemalte Betonoptik verpassen...

    Vielleicht in dieser Art:

    Fassmalerei Findhus · Mehr Info

    oder mit einer Beton- oder Rostoptik verkleiden

    RollBeton / RollSand / RollRost · Mehr Info

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    Das kann man als Low-Budget-Variante auch mit Tapete probieren.

  • Simon Sch
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren
    das sieht gut aus, wo gibt es diese Rost Optik Tapeten die du gezeigt hast?
  • PRO
    FINDHUS
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Das sind beschichtete Bahnen von StoneslikeStones. Schau mal hier...Sie sind aber teuer, da sehr hochwertig...

    Alternativ einfach mal online stöbern. Es gibt viele Anbieter für Tapeten mit ähnlicher Optik, die für die Boxen vielleicht auch reichen.

    Eine dritte Alternative ist selbst aufgebrachter Echtrost, der versiegelt wird. Ich habe das schon häufiger bei verschiedenen Objekten gemacht. Hier ein Beispiel:

    Während des Verrostungsvorganges:

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    Versiegeltes fertiges Lichtobjekt:

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  • PRO
    habes-architektur
    vor 6 Jahren

    ...was ich daraus entnehmen kann: Die Einflüsse auf den Klang scheinen nebensächlich zu sein.
    Dann würde ich sie entmaterialisieren, indem ich mit verschiedenen Topfbohrern einen schweizer Käse daraus mache. Vorher natürlich die Speaker ausbauen und das Innenleben erforschen, damit beim Entmaterialisieren keine Frequenzweichen etc. getroffen werden ;-)

  • hockylanetixx
    vor 6 Jahren

    Das mit dem Schweizer Käse ist wiederum (sollte es ein ernst gemeinter Vorschlag sein ;-) keine so gute Idee. Ein intaktes Gehäuse ist für die Funktion eines Lautsprechers dieser Art von großer Wichtigkeit. Das Volumen wird entsprechend der eingesetzten Chassis berechnet und sollte dann auch so bleiben. :-)

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