Tips fürs Ordnunghalten
Tablett vs. Dose Das kommt drauf: Parfums, Uhren, Sonnenbrillen, Gewürze & Öle. Sie brauchen es: Wenn Sie Gegenstände der gleichen Art übersichtlich gruppieren möchten. Tabletts haben die fantastische Eigenart, viele kleine Dinge auf einen kompakten Raum zu begrenzen. Auf einem Tablett lassen sich die Sachen hübsch herrichten und ordentlich sortieren, anstatt überall vereinzelt herumzustehen. Im Gegensatz zur Aufbewahrung in einer Dose (offen oder mit Deckel) haben Sie mit einem Tablett mehr Übersicht, können größere Gegenstände gruppieren und die wertvollen und oftmals dekorativen Dinge kommen besser zur Geltung. Ob im Badezimmer, Schlafzimmer, Wohnzimmer oder in der Küche, probieren Sie die Tablett-Variante einfach mal aus.
Schale vs. Schlüsselbrett Das kommt rein: Schlüssel, Handy, Portemonnaie. Sie brauchen es: Wenn Sie immer wieder nach dem verflixten Ding suchen. Wählen Sie die schönste Schale aus, die Sie finden können, und stellen Sie sie im Flur auf eine Kommode oder einen Tisch. Es sollte Ihnen Freude machen, Ihren Schlüsselbund beim Heimkommen in der Schale abzulegen. Und noch mehr, ihn beim Rausgehen einfach wiederzufinden und schnell mitnehmen zu können. Einfacher geht es wirklich nicht. Die Schale ist der perfekte Ordnungshelfer und gewinnt eindeutig gegen das Schlüsselbrett, da dieses meistens nicht besonders ansprechend aussieht und Schlüsselbund und Co. leicht runterfallen können.
Also: Weglegen statt ablegen, und zwar in das „Zuhause“ des jeweiligen Gegenstandes. Der Schlüssel kommt direkt nach dem Eintreten an seinen Haken oder in eine Schale am Eingang. Die Post in einen Briefständer oder ein Ablagefach, bis sie bearbeitet wird. Suchen Sie für jedes Ding einen passenden, naheliegenden Platz. Dann braucht es jeden Tag nur ein paar wenige extra Handgriffe – die aber eine riesige Wirkung haben.
Nicht ablegen, sondern weglegen Nun gibt es natürlich Sachen, die besonders gerne in der Wohnung herumfliegen. Beliebte Exemplare dieser speziellen Spezies sind Schlüssel, die Post, Handtaschen, Handys, Notizzettel … sie werden in der Eile irgendwo abgelegt. Und Esstisch, Schreibtisch oder Kommode mutieren zur spontanen Ablagefläche. Das sieht nicht nur unordentlich aus – oft endet es damit, dass man Schlüssel und Co. später hektisch sucht.
Jeden Weg nutzen Gute Kellner halten auf jedem Weg durchs Restaurant die Augen offen und nehmen dreckiges Geschirr sofort mit. Das spart Zeit und Energie, denn dieser Weg muss nicht zweimal gelaufen werden. Wenn Sie mit einem ähnlich aufmerksamem Blick durch Ihre vier Wände laufen, lässt sich ein Teil des Haushalt im Vorbeigehen erledigen: Sie holen sich einen Snack aus der Küche? Nehmen Sie das benutzte Trinkglas direkt mit. Sie sind auf dem Weg zum Auto? Greifen Sie den Müllbeutel und tragen Sie ihn mit nach draußen. Sie wollen ins Schlafzimmer? Schnappen Sie sich herumliegende Kleidung und hängen Sie sie zurück in den Kleiderschrank. Es ist nur eine Frage der Aufmerksamkeit und Gewohnheit, bis Sie den richtigen Blick für heimatlose Sachen haben.
Peregrine Design Build MerkenE-Mail Das gleiche gilt zum Beispiel fürs Kochen. Wer nach dem Kochen und Essen noch das Geschirr in die Spülmaschine räumt, Tisch und Arbeitsfläche abwischt, Gewürze und Öl zurückstellt und das Kochbuch wieder ins Regal stellt, wird immer eine saubere Küche vorfinden. Und in der lässt es sich bekanntlich am schönsten kochen. Auch in der Freizeit gilt: Workout, Spieleabend oder Bastelprojekt sind erst beendet, wenn alle benutzen Dinge wieder an ihren Platz geräumt wurden.
Jeden Arbeitsgang beenden Die Wäsche ist nicht erledigt, sobald sie in der Waschmaschine kreist. Auch nicht, wenn sie anschließend im Wäschekorb liegt. Die Wäsche ist erst fertig, wenn sie wieder sauber im Schrank ist. Aufgaben der Hausarbeit bestehen oft aus mehreren Schritten, die alle gemacht werden müssen. Halten Sie diese durch! Bei der Wäsche gehört dazu: die dreckige Wäsche in den Wäschekorb werfen, in der Waschmaschine waschen, auf der Leine oder im Trockner trocknen, zusammenlegen oder bügeln, im Kleiderschrank verstauen.
„Ich lege den Papierkram erst einmal auf einem Stapel ab.“ Der Gedanke: Jetzt nicht – das kommt erst mal auf den Stapel, das mach ich am Wochenende. Aber: Wichtige Papiere an einem zentralen Ort zu sammeln, ist grundsätzlich eine gute Idee. Problematisch wird es erst, wenn die Zeit gekommen ist, den Stapel Stück für Stück durchzugehen. Egal, ob es sich um Rechnungen, Einladungen oder Schulinformationen Ihrer Kinder handelt: Wenn Sie sich kurz die Zeit für den nächsten Schritt nehmen – abheften, in den Kalender eintragen, ins Altpapier werfen –, haben Sie den Stapel gut unter Kontrolle. Dann können Sie auch sicher sein, dass Ihnen nichts Wichtiges mehr entgeht – weder die Schulaufführung noch die Zahlungserinnerung.
„Später kann ich immer noch aussortieren.“ Der Gedanke: Ich lasse es erstmal, wie es ist. Aber: Gehört der Gegenstand, um den es geht, an einen bestimmten Platz? Wenn ja, sollten Sie sich ein paar Sekunden Zeit nehmen und ihn an den richtigen Ort bringen. Wenn er dagegen irgendwo landet, wo er nicht hingehört, macht er ihnen später umso mehr Arbeit – denn dann müssen Sie meistens richtig viel Zeit und Energie investieren, um alles wieder in Ordnung zu bringen. Der Aufräum-Trick: Versuchen Sie es mit der 10-Sekunden-Methode. Wenn Sie nicht gerade in einem riesigen Haus wohnen, dürfte es in den meisten Fällen nicht länger als 10 Sekunden dauern, einen Gegenstand an den richtigen Ort räumen. Denken Sie das nächste Mal daran, und zählen Sie beim Wegräumen die Sekunden. Wie Sie sich vorstellen können, ist die Zeit im Nu verflogen! Und wenn Sie es wirklich nicht lassen können, bestimmte Dinge an einem Ort zu sammeln: Vielleicht gehören sie ja wirklich dort hin. Stellen Sie ein Regal oder einen Korb dafür auf, oder hängen Sie einen Haken an die Wand.
Sie sind ein Hochstapler Sie legen Bücher, Zeitschriften und andere Dokumente gerne auf einen der vielen Stapel, die sich in Ihrem Zuhause befinden? Ein Stapel ist nicht unbedingt der Feind einer aufgeräumten Wohnung. Das wird er erst, wenn er wild zu wuchern beginnt. Die Lösung: Sorgen Sie dafür, dass Ihre gesammelten Bücher, Zeitschriften und Papiere in Form bleiben. Der Arbeitsplatz, den Sie hier sehen, ist ein perfektes Beispiel für eine lockere Form von Ordnung, die nicht zu penibel wirkt. Indem Sie Bücher ansprechend nebeneinander anordnen, können Sie einen chaotischen Stapel in eine schöne kleine Handbibliothek verwandeln. Falls Sie die Neigung haben, Stapel überall im Haus zu verteilen, lohnt sich die Anschaffung geeigneter Aufbewahrungsmöglichkeiten. Regale, Körbe, Stehordner und Archivboxen – wenn genug Stauraum zur Verfügung steht, können Sie die ungeliebten Stapel auflösen und von den Oberflächen verschwinden lassen.
Sie gehen erst ins Bett, wenn Sie furchtbar müde sind Sie wissen ja, wie das ist: Nach einem anstrengenden Tag sind Sie mal wieder vor den Spätnachrichten eingenickt, und wenn Sie wach werden, finden Sie gerade noch mit halb geschlossenen Augen den Weg ins Schlafzimmer. Solche Gewohnheiten erzeugen automatisch Unordnung. Das Geschirr bleibt stehen, Bücher liegen auf dem Couchtisch und Zeitungen auf dem Boden. Die Decke, aus der Sie sich herausgeschält haben, hängt noch halb über der Sofalehne, die Kissen sind zerknautscht. Ganz zu schweigen von den Krümeln, die Sie überall zurückgelassen haben. Die Lösung: Gehen Sie zehn Minuten früher ins Bett, noch bevor Ihre Müdigkeit in den Zustand bleierner Schwere übergegangen ist. Nutzen Sie die Zeit, um schmutziges Geschirr und benutzte Gläser wegzuräumen, bringen Sie das Sofa in Ordnung und machen Sie das Licht aus. Denken Sie an den Moment, in dem Sie am nächsten Morgen die Treppe herunterkommen – das Wohnzimmer wird Sie so begrüßen, wie Sie es verlassen haben.
Sie häufen Gegenstände an Gibt es Dinge, an denen Sie nicht vorbeigehen können? Manche haben eine Schwäche für Bücher, andere häufen regaleweise Krimskrams an – doch irgendwann ist auch für den leidenschaftlichsten Sammler die kritische Masse erreicht, und die Wohnung macht nur noch einen vollgestopften Eindruck. Die Lösung: Nehmen Sie sich Zeit, um gründlich auszumisten. Auf Houzz gibt es jede Menge Tipps, wie Sie am besten aufräumen und entrümpeln. Machen Sie einen Anfang, indem Sie die Gegenstände in drei verschiedene Kategorien sortieren: was Sie aufbewahren möchten, was Sie weitergeben oder spenden können und was nur noch für die Mülltonne taugt. Damit nicht alles wieder von vorne anfängt, schränken Sie Ihre Sammelgewohnheiten ein, oder tragen Sie sich die nächste Entrümpelungsaktion schon in den Kalender ein – länger als ein halbes Jahr sollten Sie damit nicht
Sie bringen nicht zu Ende, was Sie angefangen haben Einen Teil des Badezimmers haben Sie saubergemacht, aber die Duschkabine ist übriggeblieben. Sie haben die Wäsche gewaschen, auf- und wieder abgehängt, aber jetzt liegt sie schon seit Tagen auf einem Haufen und wartet darauf, dass sie jemand zusammenfaltet und wegräumt. Sie haben das Wohnzimmer gestaubsaugt – bis auf das große Sofa … Die Lösung: Erledigen Sie weniger Aufgaben auf einmal. Nehmen Sie sich besser genug Zeit, jede auch zu Ende zu führen. Eine Erledigung, die Sie nicht zu Ende gebracht haben, hätten sie vielleicht besser gar nicht anfangen sollen. Halb erledigte Aufgaben trüben nur die Moral.
Kleiderberge, wohin man sieht Nach Feierabend landet der Mantel auf dem Treppengeländer, und vor dem Schlafengehen lassen Sie die Wäsche gleich da, wo Sie sie ausgezogen haben – auf dem Badezimmerfußboden. Das ist so schön bequem … und sorgt in Rekordzeit für größtmögliche Unordnung. Die Lösung: Alles, was Sie ablegen, muss sofort seinen Bestimmungsort erreichen: Kleiderhaken, Garderobe, Schublade oder Wäschetruhe. Entfernen Sie alles, was Sie in Versuchung bringen könnte, einen neuen Abladeplatz für Kleidung anzulegen – zum Beispiel den Stuhl im Bad, auf dem sowieso niemand sitzt (abgesehen vom Wäscheberg).
Kleiderberge, wohin man sieht Nach Feierabend landet der Mantel auf dem Treppengeländer, und vor dem Schlafengehen lassen Sie die Wäsche gleich da, wo Sie sie ausgezogen haben – auf dem Badezimmerfußboden. Das ist so schön bequem … und sorgt in Rekordzeit für größtmögliche Unordnung. Die Lösung: Alles, was Sie ablegen, muss sofort seinen Bestimmungsort erreichen: Kleiderhaken, Garderobe, Schublade oder Wäschetruhe. Entfernen Sie alles, was Sie in Versuchung bringen könnte, einen neuen Abladeplatz für Kleidung anzulegen – zum Beispiel den Stuhl im Bad, auf dem sowieso niemand sitzt (abgesehen vom Wäscheberg).
Sie lassen den Hund aufs Sofa Wenn Sie Ihrem Hund erlauben, sich auf das Sofa zu setzen, wird das Polster darunter leiden. Nicht nur Fellhaare, sondern auch Schmutz, der an den Pfoten haftet, werden sich dort wiederfinden. Die Lösung: Ihr Hund braucht ein eigenes Sofa. Sorgen Sie dafür, dass er eins bekommt und bestärken Sie ihn mit Belohnungen, es auch zu benutzen. Sollte er das verlockende Angebot trotz Ihrer Bemühungen ausschlagen, schützen Sie Ihr Sofa mit einer Decke. Die können Sie einfach herunternehmen, wenn Sie Gästen eine saubere Sitzgelegenheit bieten möchten.
Sie lassen die Straßenschuhe in der Wohnung an Eigentlich ist es so einfach: Sobald Sie über die Türschwelle getreten sind, sollten Sie Ihre Schuhe ausziehen. Aber dann lenkt Sie irgendetwas ab, und schon sind Sie dabei, in der ganzen Wohnung mit den Straßenschuhen Spuren zu hinterlassen. Die Lösung: Schaffen Sie einen Platz, der ausschließlich für Schuhe vorgesehen ist. Das ermuntert Sie, die Schuhe sofort nach dem Betreten dort abzustellen. Optimal sind klassische Schuhregale, die gleich neben der Tür stehen. Aber ein Korb, in den Sie Ihre Schuhe legen können, ist schon mal ein Anfang.
Fingerabdrücke und Chipskrümel beseitigen Tastatur, Lautsprecher, Kopfhörer, Maus – alles wird unzählige Male angefasst. Und wer gerne am Computer snackt, hinterlässt Fettflecken und Krümel. Vom Staub mal ganz abgesehen. Deshalb gilt auch hier: Mit einem feuchten Tuch abwischen. Natürlich nur bei ausgeschaltetem Gerät! Für die Zwischenräume der Tastatur gibt es spezielle Druckluft-Sprays in der Dose. Bildschirm-Reinigungstücher sorgen für bessere Sicht. Nicht vergessen: Auch Handy, Tablet und Telefon können bestimmt eine Reinigung vertragen.
Den Schreibtisch putzen Als Erstes räumen Sie den Schreibtisch komplett leer und wischen ihn feucht ab. Und denken Sie daran: Auch hinter dem Tisch sammeln sich gerne Wollmäuse. Schubladen und Regalfächer ebenfalls leeren und auswischen. Nur die Arbeitsmittel, die man im Arbeitszimmer regelmäßig in die Hand nimmt, kommen wieder auf den Tisch. Der Rest gehört in Schubladen oder Regale verstaut. Wer auf Deko und Fotos nicht verzichten möchte, kann sollte diese auf wenige Lieblingsteile beschränken. Je weniger auf dem Schreibtisch ablenkt, desto konzentrierter kann man arbeiten.
E-Mails aufräumen E-Mail-Management ist heutzutage eine echte Herausforderung. Haben Sie schon einmal von Inbox Zero gehört? Also dem großen Ziel, null E-Mails im Posteingang zu lagern? So behalten Sie die Übersicht: E-Mails, die in Zukunft noch einmal relevant sein werden, in einer einfachen Ordnerstruktur archivieren (z.B. Privat, Rechnungen, Beruf, Urlaub). Die restlichen E-Mails löschen und zum Schluss den Papierkorb leeren. Von meist ungelesenen Newslettern am besten gleich abmelden. Nicht ganz so schnell wie E-Mails, aber oft genauso unkontrolliert, sammeln sich Apps auf Smartphones und Tablets an. Sie belagern den Bildschirm und nehmen Speicherplatz weg. Sie ahnen es, auch hier heißt es, in Ordner gruppieren und alle unwichtigen Apps löschen.
Fotos sortieren Zuerst werden alle Fotos von der Kamera und dem Smartphone auf den Computer übertragen. Anschließend gehören sie in Ordner, damit die Urlaubsfotos aus Schweden auch in drei Jahren noch gefunden werden. Am besten ist die Übersicht, wenn jeder Order mit „Jahr + Monat + Event” benannt wird (z.B. „2016.07. Schweden"). Und behalten Sie wirklich nur die schönsten Schnappschüsse. Mit dem Erfolg der Digitalfotografie ist die Menge an Fotos rasant gewachsen, aber wer hat Zeit (und Lust), sich 30 Bilder vom gleichen Strand anzusehen?
Ringbuchordner vs. Dokumentenmappe Das kommt rein: Alle Unterlagen. Wirklich alle! Sie brauchen es: Wenn Sie die Zettelwirtschaft endlich in den Griff bekommen wollen. Es gibt zahlreiche Mappen, Hängeregister und Co, die Ordnung im Papierchaos versprechen. Das Problem ist, am Ende sind die Zettel immer noch lose. Lesen, lochen, abheften – das ist Ihr neues Motto. Sortieren Sie die Post und alle anderen Dokumente sofort nach der Bearbeitung in einen Ordner mit Trennblättern oder Register. Ein Etikett außen verrät auf den ersten Blick Inhalt und Jahr. Vermeiden Sie es, gleichzeitig zehn Ablageschalen und mehr auf dem Schreibtisch zu stapeln. Meistens landet doch alles in der obersten und der Papierstapel wächst erneut. Und wenn dann ein bestimmtes Dokument gebraucht wird, fängt die große Suche an.
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