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Hilfe bei der Anordnung für Küche und Esszimmer gesucht

T.VW
vor 6 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 6 Jahren

Liebe Houzzer, wir planen unseren Anbau u. Umbau. Nun haben wie von unserem Architekten den folgenden Plan bekommem.Den Vorschlag für die Küche mit Esstisch finde ich nicht so optimal für unseren 4 Pers. Haushalt. Die U-Lösung wirkt irgendwie eng. Unsere Idee war eine grosse Insel an der ca. 3-4 Pers. Platz haben, evt. sogar mit Spüle oder Herd. Gerne hätte ich die Spüle so angeordnet, dass man aus dem Fenster schauen kann. In der Ecke wo der Kamin zu sehen ist, steht z.zt ein Kachelofen, ich bin nicht sicher ob wir auf den verzichten sollten. Die rot eingezeichneten Details sind Änderungen die der Architekt vorschlägt. Das Wz wird ganz neu angebaut. Habt ihr für die Anordnung eine bessere Idee? Vielen Dank schon im Voraus!!


Kommentare (27)

  • Sabine
    vor 6 Jahren

    Ziehe die Küche nur entlang der linken Seite. Die Spüle kann dann vor das Fenster. Den Herd würde ich auch auf diese Seite nehmen, so gibt es keine Tropfspuren auf dem Fußboden. Den Kamin auf jeden Fall erhalten, Gold wert. Gleich links an der kurzen Wand und hinter der Tür die nötigen Hochschränke. Wenn möglich und gewünscht, keine Oberschränke oder mindestens eine helle Küchenfarbe. Längs einen Tresen/Insel als optische Abgrenzung, zum Mitarbeiten, für den ersten Drink usw. Evtl. etwas schräg stellen, das könnte reizvoll sein. Arbeitshöhe und auch Breite können vom Küchenbauer optimal variiert werden. Den Tisch nicht mittig, sondern nach links an das Fenster verschoben. Ich bin ein Freund von runden Tischen, da past immer noch einer ran und die runde Form würde die optische Flucht in den Wohnraum brechen. Den Durchgang ins Wohnzimmer habe ich mit dem gelben Pfeil markiert - es geht glatt durch, kein Slalomlauf. Neben dem Kamin nichts an Möbeln, nutze die schöne Wand für ein großformatiges buntes Bild. Viel Spaß und gutes Gelingen. Sabine



    T.VW hat Sabine gedankt
  • T.VW
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren

    Hallo Sabine,

    vielen Dank für deine Zeichnung. Deine Idee gefällt mir, Ich finde die Aufteilung der Küche so um einiges "luftiger". Ich würde allerdings den Block gerade in den Raum stellen, ich bin eher für´s geradlinige und symmetrische ;-) Auch die Idee den Tisch weiter ans Fenster zu stellen finde ich gut. Man könnte ja sogar unter dem Fenster eine Sitzbank einbauen und somit noch ein paar Zentimeter im Durchgang sparen. Trotzdem, finde ich das "Esszimmer" im Gegensatz zum Wohnzimmer sehr klein. Auch ist der Raum mit nur zwei kleinen Fenstern (trotz Südseite) eher dunkel. Da wir sehr häufig an unserem Esstisch sitzen ( Hausaufgaben, Spiele ,Basteln etc.) könnte ich mir auch vorstellen den Tisch mit ins WZ zu stellen. Ansonsten würden wir den Raum wohl nur zum Fernsehen nutzen.Was meinst du ? Hier gibt es mehr Licht und einen direkten Zugang zum Garten. Der Plan zeigt auf der Nordseite ein großes Fenster, das wird aber wohl so nicht umgesetzt(alle Fenster können noch geändert werden) Hier planen wir einen Kamin bzw. Ofen mit daneben eingebauten Schränken/Regalen (habe schöne Beispiele hier auf Houzz gesehen).Würde die Größe des WZ ausreichen um hier noch den Tisch unterzubringen? Oder wird dann alles zu eng?

    Portfolio · Mehr Info

    z.B. so oder ähnlich......

    Viele Grüsse

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  • ankestueber
    vor 6 Jahren

    Das wären dann zwei Kamine, richtig? Das müsst ihr entscheiden, kommt auch darauf an, wie man sie dann gestaltet und nutzt.

    Habt ihr schon mal darüber nachgedacht Küche und Essen in den neuen Anbau zu planen, wenn dort sowieso eher euer Leben spielt? Ja, der Weg mit den Einkäufen ist weiter und man kann Wohnen nicht so schön abtrennen. Aber ich kenne es von uns, eigentlich wird das schöne große Wohnzimmer eher selten genutzt... und zum Fernsehen ist weniger Licht besser...

    T.VW hat ankestueber gedankt
  • ankestueber
    vor 6 Jahren

    Huch, ja genau, so stelle ich mir das auch vor! Top!

    Da war ich noch am Schreiben und schon wurde ein Plan gepostet.

    T.VW hat ankestueber gedankt
  • Lasse G
    vor 6 Jahren

    Hallo Tine,

    ich möchte mich meinen beiden Vorrednerinnen anschließen: Die Küche im Anbau wäre - sofern von den Anschlüssen her möglich - auch mein Favorit. Zwar müssen dann die Einkäufe etwas weiter getragen werden, aber es steht einem auch nicht jeder Besucher gleich in der Küche. - Was ich persönlich ätzend finde, wenn es mal nicht die lieben Freunde oder Verwandten sind, sondern andere "Vertreter". Außerdem könnte so der vorhandene Kamin für einen Ofen genutzt werden, was sicher auch für ein tolles Entrée in Eure Wohnung sorgt. Zudem hat eine Küche mit Zugang zum Garten gerade im Sommer den Vorteil, dass schnell mal alles nach draußen geräumt ist, um zu grillen, zu frühstücken etc. pp. ;-) Da würde ich persönlich dem Familienleben die höhere Priorität und räumliche Qualtiät einräumen und Essen, wie auch Kochen ins "Gartenzimmer" verlegen. Bin gespannt, wie es letztlich wird! Viele Grüße !

    T.VW hat Lasse G gedankt
  • Sirka Nit
    vor 6 Jahren

    Ich fände den Tausch der Raumnutzung auch besser. Im Wohnzimmer sitzt man meist nur abends wenn es schon dunkel ist, guckt fern oder ließt (aber nicht in den Garten). Mit Gästen sitzt man auch eher am Esstisch als auf der Couch. Da wäre es m.E. schöner, den Blick in den Garten schweifen zu lassen, wenn man ißt. Und die Wege zwischen Küche und Gartentisch sind tatsächlich nicht zu unterschätzen, gerade wenn man dieses oder jenes vergessen hat oder die Kinder Sonderwünsche haben und man noch mal aufspringen muss. Da würde ich den weiteren Weg mit den Einkäufen in Kauf nehmen, da man da ja sowieso auf den Beinen ist. Außerdem kann man mit Kindern nie zuviel Tischfläche haben, zum Basteln etc.

    Der Plan oben von BESPOKE ist schon perfekt. Man könnte den Esstisch bei Bedarf noch 90° drehen, aber so kann man ihn maximal lang machen. Den Herd würde ich persönlich nicht in den Küchenblock setzen. Ich finde den Anblick nach dem Kochen (also beim Essen) nicht so toll, wenn die Töpfe, das Kochgeschirr und die schmutzigen Löffel da noch rumstehen und -liegen. Außerdem wird dann die Abluftanlage deutlich teurer, und, wenn man keine in der Arbeitsplatte versenkte hat, hängt da so ein Klotz in der Luft. Da finde ich filigrane Leuchten schöner, auch wenn es schon ein paar schicke Designer-Abluftteile gibt. Den Abluftanlagen in der Arbeitsfläche traue ich sowieso nicht so ganz.

    Falls du die Räume nicht tauschen möchtest, finde ich aber die bestehende Planung ganz gut. Falls du vor dem Fenster spülen möchtest gäbe es auch diese Möglichkeit:

    Vorteil: Man kann durch die Küche durchgehen und muss vom Esstisch keinen Bogen machen. Ich habe aber nicht die Maße geprüft, ob genug Platz ist. An den Stirnseiten zum Esstisch hin kann man Bücherregale für die Kochbücher einplanen. Ich würde den Kamin entfernen (wenn ich es richtig verstanden haben, ist das hinter den vier Hochschränken mit den drei kleinen Quadraten). Die Stelle ist sowieso ungünstig, und wenn ihr einen neuen im WZ baut... Die Hochschränke halte ich für deutlich wertvoller für die Küche. Zwischen Spüle und Block sollten ca. 110-120 cm Platz sein, damit noch jemand hinter dem Spülenden durchgehen kann. Übrigens kann ich eine hochgelegte Spülmaschine nur empfehlen und würde sie jedem hochgelegten Backofen vorziehen, da wir die Spülmaschine täglich viele Male öffnen und schließen, den Backofen aber nur mal am WE. Für den Rücken ist die hohe Spülmaschine ein Segen.

    T.VW hat Sirka Nit gedankt
  • T.VW
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren

    Vielen Dank für eure Kommentare!!!!

    @BESPOKE GmbH, danke Annette für deine Skizze. An diese Lösung haben wir überhaupt nicht gedacht. Das liegt wohl daran,dass das WZ häufig doch in den schönsten u. grössten Raum geplant wird. Ein ganz neuer Ansatz für uns! Die Raumaufteilung wirkt so harmonischer und größenmässig passt es auch viel besser. Viele Wünsche könnten mit dieser Lösung umgesetzt werden. Allerdings sehe ich da auch Nachteile.... Ich bin nicht sicher ,ob das Wz als Durchgangszimmer praktisch ist? Kann man dann wirklich in Ruhe fernsehen, lesen, etc.? Es wäre kein Rückzugsort, so wie wir es bisher genutzt haben.

    @ankestueber, ja, das wären dann 2 Öfen, muss nicht sein oder? ;-) Den Ofen in der Küche hatte ich schon zugunsten der Möbel abgeschrieben, sonst wird sie wohl überhaupt nicht reinpassen. Auch dein Argument mit den langen Wegen schreckt mich ab. Erstens die Einkäufe und zweitens die Wege in den HWR (dort lagern wir Getränke etc.) Und ja, man kann das WZ so nicht mehr so schön und ruhig abtrennen. Jeder muss dadurch um in die Küche / EZ zu kommen (Kinder mit Freunde, Mann mit Freunde.....) Es ist nunmal leider ein Durchgangszimmer. Wäre die Küche in der Küche ohne Esstisch nicht auch eine Idee? Oder bleibt es unpraktisch?

    @sirkant, es stimmt mit Besuch sitzt man fast immer am Esstisch und im Anbau hat man den schöneren Ausblick in den Garten, den Zugang zur Terasse und es ist heller. Auch die Argumente bezügl. der Kinder kann ich voll und ganz nachvollziehen. Das sind ja auch die Gründe warum mir der Tisch an dem vom Architekten vorgeschlagenen Platz, nicht wirklich gefällt.

    Zu dunkel und vorallem zu eng.


    Bezüglich der Anschlüsse und der Gestaltung der Fenster und Türen sind wir noch offen. Auch könnten noch Änderungen am Anbau vorgenommen werden. Nur die 2 vorhandenen Fenster in der geplanten Küche(Bestand) möchten wir nicht gerne verändern.


    Was haltet ihr davon?

    Den Esstisch und Wz in den Anbau planen und die Küche beibehalten. Gäbe es dafür eine schöne Lösung? Bekommt man dort eine gemütliche Küche hin ? Wäre der Platz im Anbau ausreichend?

    Viele Grüsse



  • ankestueber
    vor 6 Jahren

    Es ist halt ein Gedanken-Durch-Spiel.

    Es ist und bleibt ein Durchgangszimmer, egal welchen Raum es beherbergt. Soll heißen, wenn wirklich mal zwei Interesse aufeinander treffen (Wie oft ist das der Fall?), dann werden die, die im Durchgangszimmer sind, immer gestört, egal ob sie am Esstisch sitzen oder auf der Couch.

    Wenn Essen und Wohnen in einem Raum sind, dann funktioniert eine Doppelnutzung sowieso nicht.

    Sehe ich es richtig, dass die Fenster die ein X haben, entfallen? Und könnte man den Anbau dann an das bestehende Haus andocken?

    T.VW hat ankestueber gedankt
  • T.VW
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren

    Hallo Anke,

    alle Räume die ein blau gemaltes X haben, gehören nicht mehr zu unserem Teil des Hauses. Es handelt sich hierbei um ein altes Bauernhaus, wir werden nur den vorderen Teil bewohnen, den hinteren Teil (ehemals Stall) nicht. Wie der Plan zeigt, wird es ein langes schmales Haus, es kann nur im vorderen Bereich (Osten) oder, wie vom Architekten geplant im hinteren Teil, Westen angebaut werden. Leider nicht viele Möglichkeiten, was?

    Wir haben schon sehr viel überlegt, es wird wohl nicht optimal werden können. Aber dennoch hoffe ich, dass wir ein gemütliches und schön eingerichtetes Haus hinbekommen werden. Vielleicht hast du ja eine Idee . Ich bin immer sehr begeistert von deinen Vorschlägen hier auf Houzz, da sie konsequent durchdacht und sehr interessant sind.

    Im vorderen Zimmer (Osten) ist zur Zeit noch die Küche untergebracht. Wir haben gedacht, das könnte der HWR +Gästetoilette mit "Hintereingang"werden. Somit wäre der kleine offizielle Flur ein wenig entlastet.

    Viele Grüsse

    Tine





  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Hallo Tine,

    für mich klingt es, als würde die Lösung mit einer offenen Küche im Durchgangsraum und einem Esstisch im Anbau - in unmittelbarer Nähe der Küche, aber gleichzeitig mit direktem Zugang zum Garten und großen Fenstern - am besten zu Ihren eigenen Vorstellungen vom Charakter der jeweiligen Räume passen. Der Esstisch als Treffpunkt der ganzen Familie im Zentrum des Geschehens und der Wohnbereich als Rückzugsort im hinteren Teil des Anbaus.

    Ich könnte mir eine räumliche Trennung zwischen Wohn- und Essbereich sehr gut vorstellen: vielleicht in Form eines Tunnelkamins innerhalb einer Wand mit Feuerholz und Büchern. Vielleicht auch durch eine architektonische Maßnahme wie einen Höhenversprung, durch den entweder das Esszimmer oder der Wohnbereich ein paar Stufen höher oder tiefer liegen und so auch in der Raumhöhe noch einmal eine Unterscheidung in der Raumqualität gemacht wird. Möglich wäre auch ein Anbau, der aus zwei im Grundriss versetzten Raumvolumina besteht. Wenn die Außenabmessungen des Anbaus verändert werden können, sollte man ihn dafür vielleicht ein wenig in die Länge strecken. Dafür dürfte er auch etwas weniger tief ausfallen, denke ich.

    T.VW hat Hamburger Hütten gedankt
  • Sirka Nit
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Die Vorschläge von Hamburger Hütten finde ich sinnvoll, wenn man Essen und WZ im Anbau unterbringen möchte. Ich selbst bin kein großer Fan vom Esstisch im WZ. Er gehört für mich funktional zur Küche. Aber das ist ja für jeden anders.

    Du must dir überlegen, ob du tatsächlich zu Zeiten im WZ sitzt, wo Durchgangsverkehr herrscht. Bei uns ist das quasi nie der Fall. Wenn ich auf die Couch sinke, ist es im Normalfall 21:30 Uhr und die Kinder liegen im Bett. Natürlich werden die Kinder auch älter, aber ich denke, die Momente werden sich in Grenzen halten, wo man sich gestört fühlt.

    Falls du bei der Variante eures Architekten bleibst: Ich würde den Tresen mit Tresenstühlen weglassen und einfach die Küchenzeile auf normaler Arbeitshöhe rumziehen (bei Bedarf auch mit einem Sichtschutz zum Essbereich). Dann hättest du für den Esstisch mehr Platz und könntest ggf. eine L-förmige Eckbank entlang des Tresen und der Wand mit Fenster auf Maß fertigen lassen. Dann hättest du genug Sitzplatz. Die Maße in deinem Bild sagen mir, dass es ca. 3 m sein müssten. Mit einem ausziehbaren Tisch kannst du dann flexibel anpassen.

    Unsere Küche hat übrigens auch nur 8,6 qm und der Essbereich 13,4 qm, aber dadurch, dass alles sehr offen ist (auch zum WZ hin), wirkt es nicht klein und gedrängt.

    Hier noch eine Alternative bei ggf. etwas größerem Anbau (falls die gepunktete Linie die Bebauungsgrenzen sind, ist das in dem Umfang natürlich nicht möglich):

    Trennwand zwischen WZ und Essen mit Kamin, wie schon von Hamb. vorgeschlagen. Die Küchenhochschränke rechts können natürlich beliebig verschoben werden oder man entscheidet sich komplett auf Hochschränke zu verzichten. Das wäre leicht machbar, wenn der Esstisch rauswandert. Der Tresen wäre in der Breite auch variabel und könnte 2 Höhen haben, eine als Arbeitsfläche und eine für den Kaffee.

    T.VW hat Sirka Nit gedankt
  • T.VW
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren

    Vielen Dank für eure Ideen. Es freut mich riesig, dass ich soviele Gedanken und Sichtweisen zu unserem Projekt bekomme. Immer neue Ansätze und mehr Möglichkeiten als ich dachte, toll !!!

    @Hamburger Hütten

    So ganz entschlossen sind wir noch nicht. Wir werden wohl nochmal abwägen, was besser zu uns passt. Variante 1: Küche u. EZ im Anbau und Wz im Bestand oder Var. 2: EZ +WZ im Anbau und die Küche im Bestand. Ich befürchte bei Var.1 bleibt wenig Stellfläche für Fernseher, Bücher etc.

    Der Anbau hat eine Fläche von 33qm, mehr darf nicht angebaut werden. Das Haus befindet sich im Aussenbereich, da gibt es eine Vorschrift was das max. an WF angeht.Die Idee mit den Stufen finde ich super, müsste mal geprüft werden ob es möglich ist.

    Wie würde denn der Grundriss mit den versetzten Raumvolumina aussehen?

    Dazu habe ich gar keine Vorstellung. Die Ausmaße des Anbaus ergeben sich aus der Richtung des Giebels. Unser Architekt schlug vor, ihn aus optischen Gründen in Richtung Süden zu setzten.Es wird nur ein Erdgeschoss mit offenem Dachstuhl gebaut. Allerdings ist finde ich die Idee das ganze länger aber schmaler zu gestalten ziemlich gut. Wie man sieht, verdeckt unser Anbau im Norden das Esszimmer der 2. Wohnpartei. In diesem Fall würde man erst zum Esstisch gelangen und dahinter wäre das Wz, oder? Habe ich das richtig verstanden?

    Welchen Vorteil hätte es bezügl. der Einrichtung?

    Zum Süden hin darf aber auch nicht viel weiter rausgebaut werden, evt. max. noch ca. 50- 100cm.



    Der Anbau (Idee) mit Giebel in Richtung Süden, kleiner Anbau aus den 60ern und das bestehende Haus.

    Viele Grüsse


  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Der Vorschlag von BESPOKE für den Anbau ist schön und bestechend klar. Für Bücher und ähnliches steht doch im Wohnzimmer eine ganze Wand zur Verfügung. Ob das für Sie passt, ist in diesem Fall vor allem von Ihrem Anspruch an das Wohnzimmer abhängig, denn Küche und Essplatz sind außerordentlich schön aufgeteilt.

    Auch ich finde, dass der Esstisch eher zur Küche gehört - inzwischen bildet die Wohnküche in den meisten Familien den Lebensmittelpunkt.

    Die Abfolge der Räume mit ihrem unterschiedlichen Grad an Bewegung, Belebtheit und Geborgenheit finde ich jedoch auch nicht ganz unwichtig - ein Sofa direkt neben der Küche empfinde ich zum Beispiel als eher unruhig, vor allem wegen der Geräusche, Gerüche und sehr unterschiedlichen Aktivitäten in beiden Bereichen. Der Wohnbereich liegt in Ihrer Variante 1 in einem als Durchgang ständig frequentierten Bereich - in meiner eigenen Familie wäre er damit fest in der Hand der Kinder - was ja per se nichts Schlechtes ist, ihm jedoch eine andere Bedeutung zuteil werden lässt, allein schon, was die Ausstattung und Materialwahl, die Ordnung und die Zugänglichkeit von Büchern, Musikinstrumenten und Medien angeht. Als Rückszugsort während des Tages fällt dieser Bereich damit eher raus, gewinnt aber am Wochenende vermutlich an Bedeutung als weiterer Treffpunkt der Familie. Vielleicht haben Sie ja noch ein Plätzchen an anderer Stelle im Haus, an das man sich zum Lesen, Fernsehen oder für ein kleines Schläfchen verkrümeln kann, auch, wenn in der Küche schon oder noch gewerkelt oder gefeiert wird?

    Eine Anbau-Variante mit versetzten Raumteilen und einem kleinen Gartenhof für die rückwärtige Wohnung habe ich zur Erläuterung meiner ursprünglichen Idee grob skizziert.

    T.VW hat Hamburger Hütten gedankt
  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 6 Jahren

    Nachtrag: Man könnte auch einmal durchspielen, was passiert, wenn man Essen und Kochen im Vorschlag von BESPOKE tauscht. So wäre die Raumfolge in sich etwas stimmiger, der Wohnbereich hätte einen gewissen Abstand zum Geschehen in der Küche. Einen schnellen Zugang zur Küche nach dem Einkaufen könnte man ja über den Garten schaffen. Nur der morgendliche Weg zum Kaffee wäre zugegebenermaßen etwas weit...

    T.VW hat Hamburger Hütten gedankt
  • T.VW
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren

    Jetzt bin ich aber baff , dass ist ja mal eine ganz andere Variante. Ihre Idee finde ich absolut perfekt. So wirken die Räumlichkeiten viel mehr nach Haus und nicht so "hintereinander gestellt". Wenngleich mir ihre erste Zeichnung besser gefiel ;-) .

    Ganz herzlichen Dank für Ihre Ideen und Ihren Einsatz ich bin wirklich überwältigt. .Leider befürchte aber, dass dieser Vorschlag unser Budget sprengen wird.

    Bei ähnlichen Kosten, wäre dies mein absoluter Favorit, die Vor- und Rücksprünge dürften aber doch wesentlich teuer ausfallen, oder?

  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 6 Jahren

    Die Außenwandfläche ist ähnlich groß, es sind jedoch eine Außen- und eine Innenecke mehr. Ich schätze, wenn Sie in Holzrahmenbauweise bauen, wird sich das weniger stark bemerkbar machen als bei Mauerwerk. Interessant für die Kosten ist sicher auch, wie man das im Dach löst - man könnte ein Satteldach ja auch einfach über den Rücksprung laufen lassen und hätte so einen überdachten Sitzplatz. Und dann spielt natürlich die Art und Größe der Fenster eine große Rolle.


    (Die erste Zeichnung mit der Möblierung sah so sehr nach konkreter Möblierung aus, dafür war die Idee aber zu unausgegoren. Daher der Austausch.)

    T.VW hat Hamburger Hütten gedankt
  • T.VW
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren

    Die Möbelierung hatte mir sehr gefallen. An Holzrahmenbauweise haben wir aufgrund der Kosten auch schon gedacht. Und bei den Fenster können wir dann wohl größenmässig nicht übertreiben. Es sollte aber einigermassen hell werden.Die Fläche nach Westen etwas grösser, nach Süden nicht bis zum Boden und nach Norden nur klein oder evt dann gar keine.Die Idee mit dem Dach finde ich super, wollte schon immer einen überdachten Sitzplatz ; )


    Essen und Kochen im Vorschlag von Bespoke zu tauschen gefällt uns auch besser. Allerdings hadere ich noch mit den weiten Wegen zur Küche, mit dem Wz als Durchgangszimmer könnte ich, glaube ich mittlerweile leben. Trotzdem werden wir, um wirklich alle Möglichkeiten auszuschöpfen mit unserem Architekten sprechen ob der Anbau lt. ihrer Skizze gestaltet werden kann. Wir dürfen ja die max. 33qm und den max. Überstand nach Süden nicht vergessen.


    Dann ist da noch das Budget. Unser Architekt hat uns bis jetzt noch keine konkreten Kosten für seine Planung genannt. Ist an dieser Stelle scheinbar noch nicht möglich. Wir schweben da noch sehr in der Luft.Wie sehen sie das? Kann man das jetzt wirklich noch nicht sagen?

  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 6 Jahren

    Das hängt ganz davon ab, was Sie als konkrete Kosten empfinden: Eine Kostenberechnung nach DIN 276, wie sie in Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) geschuldet ist, basiert auf einer abgestimmten Planung und einer recht genauen Massenermittlung. Es ist im Rahmen eines normalen Planungsauftrags nicht üblich, die Kosten für mehrere verschiedene Varianten mit solch genauen Berechnungen zu hinterlegen.

    Allerdings ist dem Architekten das zur Verfügung stehende Budget von Anfang an bekannt und stellt einen wesentlichen Teil der Aufgabenstellung dar. Um die Einhaltung des Kostenrahmens zu gewährleisten, wird er daher zu einem frühen Zeitpunkt auf eigens ermittelte und veröffentlichte allgemeine Kostenkennwerte zurückgreifen, um seinen Entwurf schon in Leistungsphase 2 (Vorplanung) entsprechend zu dimensionieren und auszugestalten. Die in dieser Leistungsphase gemäß HOAI erstellte Kostenschätzung basiert meist auf vereinfachten Kostenkennwerten, die sich nicht auf Kosten pro Leistung oder pro Bauteil beziehen, sondern z.B. auf die Kosten pro Quadratmeter Wohnfläche oder pro Kubikmeter Volumen des Gebäudes in Verbindung mit der regionalen Einordnung, dem Gebäudetyp, dem Qualitätsstandard und Umfang der Maßnahme. Sie ist also recht ungenau.

    Deshalb erstellen wir - besonders bei knappem Budget - häufig schon frühzeitig eine Art vereinfachte, grob skizzierte Kostenberechnung, um damit arbeiten zu können und nicht über das (Kosten-)Ziel hinaus zu schießen. Natürlich bedeutet das erst einmal viel zusätzliche Arbeit, gibt aber Planungssicherheit und zahlt sich auch für uns spätestens dann aus, wenn wir uns unbefriedigende Rückplanungen und Streichungen zu einem Zeitpunkt sparen können, an dem der Entwurf eigentlich schon steht.

    T.VW hat Hamburger Hütten gedankt
  • T.VW
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Nochmals vielen lieben Dank für die zahlreichen guten Ideen und Vorschläge zu unserem Projekt!!

    Nachdem wir uns für den klar strukturierten Vorschlag von BESPOKE entschieden hatten, hat sich nun leider ergeben, das wir den Anbau nicht nach "hinten" vor das Fenster der anderen Wohnung bauen können.

    Das bedeutet wir werden ihn wohl in die "Länge ziehen" müssen, um mehr Wohnfläche zu bekommen. Das Wz soll wie im Vorschlag von BESPOKE im Durchgangszimmer bleiben. Wir haben uns gedacht, erst einmal zu überlegen wie wir die Möbel ( Küche und Essbereich) anordnen können, um dann den Anbau entsprechend der Einrichtung zu planen, da sich die Möglichkeiten in Grenzen halten. Breite wird ca. 4,50- 5,00mtr sein, die Länge entsprechend so, das alles reinpasst ;-) (max. 33qm). Fenster und Türen werden wir entsprechen der Einrichtung planen. Nur der Durchgang mit 2,50mtr. sollte so bleiben, damit das WZ mehr Licht bekommt.

    Macht das so Sinn, oder zäumen wir das Pferd von hinten auf?

    Vielleicht habt ihr für die Einrichtung Küche/Essen auch ein paar gute Ideen. Wir sind schon neugierig und würden uns über eure Inspirationen sehr freuen.

  • ankestueber
    vor 6 Jahren

    Oh, und das versetzte geht auch nicht?

  • T.VW
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren

    Leider nein, da wir damit auch zu weit nach hinten rausbauen müssten um entsprechende Räumlichkeiten zu bekommen. Es bleibt wohl nur "schmal und lang". Oder aber uns fällt noch was anderes ein. Im Moment bin ich ein bißchen ratlos......

  • ankestueber
    vor 6 Jahren

    Vielleicht gibst du als Anhaltspunkt noch mal rein, wie weit gebaut werden darf, also maximale Länge und wie der Abstand vom Fenster sein muss.

  • T.VW
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren

    Also, es könnte ein Baukörper von max. 5,30 in der Breite (v. Süden nach Norden) also bis knapp vorm Fenster entstehen. Der Dachüberstand sollte nicht ins Fenster ragen. Die Länge ( v. Ost nach West) könnte dann max. 6,20mtr sein. Die Breite könnte aber auch nur 4,50 mtr. betragen (so müsste das Fenster im hinteren Haus nicht wie vom Architekt eingezeichnet, versetzt werden) und die Länge dann max. ca. 7mtr. Alles dazwischen geht natürlich auch. Maximal dürfen wir 33qm anbauen, es kann aber auch kleiner ausfallen. Die Fenster zum Westen sollten wenigstens z.T. Bodentief sein,da hier die grössere Terrasse entsteht und der schönere Blick sein wird. Die Südseite ist eher ein schmaler Streifen bis zur Hecke, v. ca. 5,70mtr. , dort wird nur ein kleiner Sitzplatz eingerichtet. Zum Norden planen wir keine grossen Fensterflächen, die Idee war ein Fensterband o.ä.

    Reicht das ersteinmal an Info?

  • PRO
    habes-architektur
    vor 6 Jahren

    Nein, langt noch nicht ;-)
    Die Firstrichtung ist zur Zeit von Süden nach Norden verlaufend. Giebelflächen also an der Süd- und Nordfassade. Ist das vom B-Plan so vorgeschrieben, oder hat das etwas mit der Belichtung der oberen Geschosse des Haupthauses zu tun?

  • T.VW
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Lt. Bebauungsplan ist auch die andere Richtung zulässig. So wie ich unseren Archtekten verstanden habe, ist es reine Geschmackssache. Er meint, so wäre es optisch schöner.

  • ankestueber
    vor 2 Jahren

    Hallo, bin gerade hier drüber gestolpert. Wie ist es denn geworden? LG Anke

Deutschland
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