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hockylanetixx

Wiederbegrünung einer Böschung nach Bauarbeiten

vor 7 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 7 Jahren

Ihr Lieben, nachdem nun endlich unsere Baugrube final verfüllt wurde, möchten wir so schnell wie möglich wieder etwas grün in unseren Garten bringen. Wir werden über den Winter mal eine ganzheitliche Planung unseres gesamten Gartens angehen, aktuell geht es aber darum schnell einige neuralgische Punkt anzugehen. Erste Teilaufgabe ist die Wiederbegrünung unserer Böschung an unserer Auffahrt. Dazu anbei mal ein paar Fotos. Die Böschung ist nach Osten ausgerichtet. Die Ecke rechts vom Anbau (da wo auf dem Bild der lange Karton liegt) zwischen Neubau und Altbau soll ebenerdig gepflastert werden (mit diesen kleinen Würflen wie sie jetzt schon auf dem oberen Teil der Auffahrt liegenn) und als Fahrradstellplatz dienen. Hier sind noch Rhombusleisten von der Fassade übrig, die werden wir wahrscheinlich benutzen. Zur Info wird der Rest der Fassade des Neubaus noch mit anthrazitfarbenen Eternit-Tafeln ("Equitone") belegt. Nun geht es also um Bepflanzung der Böschung unterhalb des Anbaus. Ich denke wir brauchen irgendwas das uns den Boden möglichst schnell befestigt damit er nicht ständig weggespült wird. Und dann noch was hübsches größeres und kleineres dazwischen ;-) Das Ganze soll auf keinen Fall puristisch mit Gras und eckigen Bux-Baum werden, sondern gerne bunt, wild und natürlich. :-) In einem späteren Schritt nächstes Jahr stelle ich mir vor dass zur Abgrenzung Richtung Auffahrt noch eine flache Natursteinmauer aus flachen Schiefertafeln vor die Böschung kommt, momentan wäre uns das aber zu viel. Habt Ihr Ideen? Wir würden ungerne mit dieser Mondlandschaft in den Winter gehen... LG, Thorsten




Kommentare (34)

  • PRO
    vor 7 Jahren
    Ich würde hinter der Einfassung eurer Auffahrt eine ca. 45 cm hohe Natursteinmauer als Stützmauer setzen. Dann rutscht die Böschung nicht mehr ab und die Pflanzen wachsen besser in dem lockeren aufgefüllten Boden.
    hockylanetixx hat Droll & Lauenstein gedankt
  • PRO
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Moin Thorsten,

    schön, dass Sie wild, bunt und natürlich pflanzen möchten! ich hätte gern gewusst, ob der zu bepflanzende Bereich auch noch Mittagssonne abbekommt, oder wirklich nur morgens.

    Wenn keine Mittagssonne vorhanden ist, sind vinca minor und Carex sylvatica (Gras) zwei wunderbare immergrüne Vertreter, die schnell und gut eine Böschung begrünen können, ebenso wie niedrige Cotoneaster-Sorten, Buntlaubige Euonymus-Sorten können immergrüne Farben ins Spiel bringen und sind wunderbar zur Befestigung geeignet. Auch Waldsteinia ternata bildet schnell immergrüne Teppiche.

    Weiche Gräser, wie Schmielen, lockern dann auf und Stauden bringen die Blütenfarben. Auch Hortensien fühlen sich im Osten sehr wohl und sehen m.E. zusammen mit Carex sylvatica sehr ansprechend aus.

    Zwiebelpflanzen bringen schon im Frühling Farbe und Freude, hier z.B. die Traubenhyazinthe, mit der man ganze Teppiche anlegen kann.

    Ich geb mal weiter an den Nächsten...:) ansonsten schreib ich später noch die Stauden auf, die sich in der Morgensonne wohlfühlen.

    Bei Fragen gern nachfragen... LG

    hockylanetixx hat Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung gedankt
  • PRO
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Noch ein Tip zur Gestaltung: wenns bunt, wild und natürlich aussehen soll, heißt das nicht unbedingt, dass man auch so pflanzt.

    Würde mir ein Grundgerüst von nicht zu viel verschiedenen, immergrünen, böschungsbefestigenden Pflanzen schaffen und dann kleinere und größere Gruppen derselben Sorten Gräser und Stauden dazwischen setzen.

    z.B. Hortensien, oder auch Zwergrhododendren, wenn Sie so etwas mögen, könnten dann noch punktuell gesetzt werden, sowie auch andere Blütengehölze.

    Wenn Mittagssonne vorhanden ist, käme auch der New German Style in Frage.

    hockylanetixx hat Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung gedankt
  • PRO
    vor 7 Jahren

    Hallo Thorsten , wir werden ja ab Januar /Februar Seminare zu allen Themen , den Garten betreffend abhalten .

    Und zwar in unserem Gartenhaus , dass wir dann zum Seminarraum umgebaut haben werden .


    Nach so einem Seminar wärest Du/Ihr in der Lage so eine Natursteinmauer incl. Planung selber zu erstellen .

    Ganz nebenbei , kann man auch eine unserer Ferienwohnungen für die Dauer des Seminares mieten . (-;

    Du wärest dann der Erste !


    Grüsse vom Ommertalhof

    hockylanetixx hat Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder gedankt
  • PRO
    vor 7 Jahren

    Ich würde ebenfalls den Hang mit Natursteinen etwas abfangen (als Mauer oder Einzelfindlinge ist Geschmackssache), allerdings nicht direkt an der Auffahrt sondern etwas weiter hinten. So entsteht eine relativ ebene Fläche vor der Mauer und eine zweite Stufe darüber. Die Steine können dann durch die Bepflanzung davor etwas abgemildert werden und die Einfahrt wirkt optisch weiter.

    Mit der Bepflanzung würde ich mich der Umgebung anpassen (jedenfalls das, was man auf den Bildern sieht) und eine Art bunten Waldesrand pflanzen. Dort fühlt sich eigentlich alles wohl, was nicht zuviel Sonne benötigt.

    hockylanetixx hat Garten Design - Design Garten gedankt
  • vor 7 Jahren

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für die rege Anteilnahme. :-)

    Erstmal ganz kurz (bin noch in der Küche am rackern ;-) - wie oben schon geschrieben ist eine Natursteinmauer grundsätzlich schon angedacht, nur die Erstellung wird dieses Jahr nix mehr. Der Innenausbau hat momentan oberste Prio - wir stehen seit einigen Monaten ohne Wohnzimmer und Küche da. Das muss erstmal fertig.

    Mir geht es jetzt erstmal darum konkrete Tipps für eine Bepflanzung zu sammeln und diese auch kurzfristig umzusetzen damit wir wie gesagt nicht über den Winter auf einen kahlen Hang blicken müssen.

    Ich melde mich heute Abend nochmal in Ruhe.

    LG, Thorsten

  • PRO
    vor 7 Jahren

    Das kann ich gut verstehen. Trotzdem würde ich an einem so steilen Hang andere Pflanzen setzen, als auf einer terrassierten Böschung. Außerdem müsste das Beet doch nach dem Setzen der Mauer durch die Anschüttung wieder verändert werden? Das würde für mich doppelte Arbeit und auch Geld bedeuten. Für eine schnelle - und vielleicht vorläufige - Bepflanzung bieten sich die Vorschläge von Frau v. Steht an. Damit der Hang im Winter aber tatsächlich begrünt aussieht, müsste man schon relativ dicht pflanzen.

    hockylanetixx hat Garten Design - Design Garten gedankt
  • PRO
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Meine Bepflanzungstipps sind bestimmt nicht für eine vorläufige Bepflanzung gedacht, das würde wirklich m.E. keinen Sinn machen.

    Die vorgeschlagenen Pflanzen sind wunderbar auch für eine steilere Böschung geeignet, wenn die Bepflanzung dicht genug ist. Sprich bodendeckende Pflanzen 6-10 Stck/ m2, je nach Größe.

    Ansonsten sehe ich es genauso, Thorsten: Erst bauen, dann pflanzen ist der normale Ablauf. Sie streichen ja auch nicht die Wände vor dem Spachteln. :))

    Vielleicht ließe sich jetzt auf die Schnelle :) und sehr kostensparend eine Lösung mit Betonsteinen schaffen, die später, bei passendem Budget mit Natursteinverblendern/-riemchen aus dem gewünschten Schiefer besetzt werden könnten. Hier gibt es eine große Auswahl an ansprechendem Material.

    hockylanetixx hat Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung gedankt
  • PRO
    vor 7 Jahren

    Hallo , wenn Du unbedingt dieses Jahr noch etwas machen willst , dann schachte den Hang ab , und befördere die Erde nach oben .

    Soweit in den Hang gehen , dass die Rückwand der Baugrube für die Mauer ca. 40cm hinter der zukünftigen Mauervorderseite liegt und das Fundament unter der Mauer ca. 10-15cm tief ist .

    Die Rückwand wird mit Brettern und Baumpfählen am abrutschen gesichert.

    Das oberste Brett der Verschalung kennzeichnet die Oberkante Mauer und sollte 10cm höher eingebaut werden als der Aushub .

    Dann hat man die Möglichkeit noch 10cm Wildkraut freien Industriekompost aufzubringen .

    Jetzt kannst Du die Fläche bepflanzen und die Mauer nachträglich davor bauen .


    Grüsse vom Ommertalhof

    hockylanetixx hat Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder gedankt
  • PRO
    vor 7 Jahren

    Das "vorläufig" war nicht gegen die Pflanzenauswahl gerichtet, sondern der Tatsache geschuldet, dass sie evtl. versetzt werden oder einer anderen Bepflanzung weichen müssten, wenn die baulichen Maßnahmen später durchgeführt werden.

    hockylanetixx hat Garten Design - Design Garten gedankt
  • vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Guten Morgen zusammen,

    gestern Abend hat´s mit einer Rückmeldung nicht mehr geklappt, dafür haben meine und ich uns nochmal beraten.

    Wir werden die Umsetzung des Themas nun doch komplett in´s nächste Jahr verlegen. Also auch die Bepflanzung. Alles andere ist schlicht unrealistisch. Und jetzt auf die Schnelle was zu pflanzen um es dann im nächsten Frühjahr wieder umzupflügen macht ja auch keinen Sinn.

    Die gute Nachricht ist aber dass so eben mehr Zeit für die Planung da ist. Eure Vorschläge gehen schon genau in die richtige Richtung. Flache Natursteinmauer unten die Auffahrt entlang (gerne etwas zurück versetzt wie von GD-DG vorgeschlagen), optisch und vom Material her gehen die Fotos von Ommertalhof auch genau in die richtige Richtung. Hier hatte ich ja vor langer Zeit schonmal einen Beitrag zu erstellt. Mein geheimer Masterplan sieht auch weiter oben noch mind. eine weitere Mauer vor - oben von den L-Steinen (gut in meinem letzten Foto zu sehen) nach links rüber. Wir hatten nämlich den Aushub aus den Bauarbeiten nicht abfahren lassen sondern haben in auf dem Plateau oben verteilt um die Ebene Fläche zu vergrößern. Als Ergebnis geht es dort nun auch tlw. recht steil ab, das möchte ich auch noch terrassenförmig abfangen.

    Die Bepflanzungsvorschläge von Frau v. Steht treffen auch schon sehr gut (nachdem ich mir die ganzen Namen ergoogelt habe ;-) Um die Frage nach der Mittagssonne zu beantworten: da wird es schon recht dünne. Die Auffahrt verläuft so Richtung SSO und wie man sieht stehen dort schon etwas höhere Bäumchen, die geben Schatten. Im Hochsommer kommt da noch Sonne an, im Frühling und Herbst eher nicht.

    Ich würde die Diskussion dann auf jeden Fall über den Winter weiterführen wollen, ich denke dann auch mal etwas erweitert.

    EDIT: Ach ja, an den Ommertalhof: Euer Seminar würde mich wirklich sehr locken, allein um Eure wunderschöne Anlage mal besuchen zu können, auch das ist aber zeitlich absolut unrealistisch, selbst unser Jahresurlaub ist dieses Jahr mehr oder weniger ausgefallen...

    LG, Thorsten

  • PRO
    vor 7 Jahren

    Eine schöne Unterpflanzung für das Frühjahr wären auch Winterlinge (Eranthis hyemalis) und das Englische Hasenglöckchen (oder Atlantische H., Hyacinthoides nonscripta). wenn der Standort gefällt, breiten sie sich wunderbar im Unterholz aus.

    hockylanetixx hat Garten Design - Design Garten gedankt
  • PRO
    vor 7 Jahren

    In Zwiebelpflanzen könnte ich auch immer schwelgen.....:)

    Mir gefallen z.B. viele Sorten der kurzstieligen Wildtulpen sehr gut und falls die Böschung terrassiert werden sollte, würde sich der Zierlauch mit seinen großen Kugelblüten bestimmt gut machen zwischen den Gräsern.

    hockylanetixx hat Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung gedankt
  • vor 7 Jahren

    @Planwirkstatt

    Großartig - genau das was wir wollen: schnell gemacht, kostet wenig, kann nächstes Jahr ohne Reue untergepflügt werden und sollte dieses Jahr noch Begrünung bringen :-)

    Vielen Dank, das werden sofort ausprobieren.

  • PRO
    vor 7 Jahren

    Die Idee der Gründüngung ist wirklich super! Das wir alle auf so etwas Naheliegendes nicht gekommen sind....Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. :)

    Als zusätzliche Gründüngung eignet sich wunderbar auch Spinat und Feldsalat, den ich auch gerade ansäe in meinem Garten. Den kann man dann fast den ganzen Winter ernten. Er ist sehr vitaminreich und gibt Kraft bei anstrengenden Renovierungsarbeiten. :)

    hockylanetixx hat Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung gedankt
  • PRO
    vor 7 Jahren

    Ich würde Diabasfindlinge in den Hang packen und dann mit einer Mischung aus Koniferen und Laubabwerfenden Gehölzen bepflanzen. Diese sollten nicht zu starkwüchsig sein.

    noch mehr Gärten · Mehr Info

    natural pond, Teichlandschaft · Mehr Info

    Garden with plants and mosaik, Garten mit Pflanzung und Mosaik · Mehr Info

    hockylanetixx hat Stefan Wentzel – Neues Gartendesign gedankt
  • vor 7 Jahren

    @Stefan Wenzel

    Vielen Dank für den Vorschlag. Ist jetzt aber nicht so mein Fall. Passt irgendwie auch nicht so wirklich nach Hamburg. ;-)

  • PRO
    vor 7 Jahren

    Moin Thorsten, wollte mal nachfragen ob und wenn ja, was Sie gesät haben? Viele Grüße!

  • vor 7 Jahren

    Hallo,

    stimmt, da war ja noch was. Wir sind leider erst eine Woche später dazu kommen den Gründünger einzukaufen und auszusäen. Das war glaube ich genau die Woche an gutem Wetter die uns dann nach hinten heraus fehlte.

    Ein zarten grüner Flaum hat sich noch gebildet, ein Teppich ist es leider nicht mehr geworden.

    Ich glaube meine Frau hatte Senfsaat mitgebracht.

    LG, Thorsten

  • vor 7 Jahren

    Probiert es mit einem blühenden Wildblumensaum von Rieger Hofmann. Im Internet nachschauen, da gibt es viele Bildbeispiele. Er bietet für alle möglichen Bodenarten etwas an. Es wäre eine schnelle Lösung und ihr tut auch noch etwas für Bienen, Schmetterlinge und Co. Das Ganze wird über eine Ansaat gemacht (kostengünstiger). Eine Natursteintrockenmauer um den Hang abzustützen ist eine sehr gute Idee. Da solltet ihr euch aber einen Plan machen - darüber im Klaren sein - wo und wie sie verlaufen soll.

    Ute Geyer | Neue GartenPerspektiven - Mit Kindern gärtnern

    www.neue-gartenperspektiven.de

    hockylanetixx hat info497241 gedankt
  • vor 7 Jahren

    Weil ich gerade Hamburg lese, melden Sie sich evtl. bei

    Monika Brunstering Gartenplanung & Landschaftsarchitektur.
    Spengelweg 24 20257 Hamburg 040 – 64 88 14 36 0170 – 46 29 937
    brunstering@sagegreen.de

    Sie ist auf naturnahe Planung/Umsetzung spezialisiert und bezieht Gartenbesitzer in "Mitmacht-Baustellen" ein. Man lernt also dazu. Ich sitze ja in Oberfranken, da sind wir z.b. mit Kalkstein (für Trockenmauern) gut versorgt. Die Böden in Hamburg sind aber ganz anders. Auch regionales Baumaterial zu bekommen ist schwierig, wenn man den naturnahen, heimischen Gedanken tatsächlich umsetzen möchte, sollte man darauf achten woher das Baumaterial kommt.

    TIPP: Ein bisschen Geld in eine gute Gartenplanung zu investieren spart am Ende deutlich mehr Geld als wenn man als Laie - oft über Jahre - Dinge ausprobiert und Enttäuschungen erlebt.

    Ute Geyer / www.neue-gartenperspektiven.de

    hockylanetixx hat info497241 gedankt
  • PRO
    vor 7 Jahren

    Schade, dass es mit der Senfsaat nicht mehr geklappt hat. :)

    Ich würde in einem Gartenbereich, der auch der Repräsentation dient, nicht nur einsäen, zumal der besagte Bereich schattig ist. Samen sind dort m.E. gut angebracht für zeitweilige Lösungen, oder um Lücken in einer Bepflanzung zu schließen. Im Schatten ist das Einsäen größerer Flächen meist recht langwierig und bringt nicht immer ein zufriedenstellendes Ergebnis, auch wenn man spezielle Mischungen verwendet.

    Hier oben im Norden ist es ja noch recht mild, soll es mit den Bauarbeiten bald losgehen oder ist im Innenbereich noch genug zu tun? :)

    hockylanetixx hat Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung gedankt
  • vor 7 Jahren

    Das kann ich überhaupt nicht bestätigen, dass eine Einsaat langwierig ist. Weder im Schatten noch in der Sonne. Wichtig ist, dass man weiß was man tut. Dafür braucht man Artenkenntnis und das Wissen darüber wie man damit umgeht (was man z.B. in welchem Verhältnis ansät).

    Man kann ganz tolle Farbbilder erzeugen und Flächen sind spätestens nach einem halben Jahr geschlossen. Verwendet man dann noch mehrjährige Pflanzen im Saatgut hat man über mehrere Jahre etwas davon. Leider fehlt es da oft an Wissen wie man das umsetzt. Daher ja mein Tipp oben, sich an spezialisierte Gartenplaner zu wenden.

    hockylanetixx hat info497241 gedankt
  • PRO
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Also, dass wir uns richtig verstehen, ich habe vom Einsäen in Schattenbereichen gesprochen. Selbst bei der Schattenmischung von Rieger Hofmann heißt es:wörtlich " Im Schattenbereich ist Geduld angesagt. Manche Arten benötigen bis zur Blühreife 3 bis 4 Jahre "

    Und hier geht es ja evtl. auch um das Befestigen einer Böschung.

    Ansonsten halte ich auch viel von Samen und verwende sie auch in vielen Pflanzungen, vor allen Dingen in Kiesbeeten. Für den heutigen Bedarf an Pflegeleichtigkeit ist eine lückenlose Bepflanzung m.E. außerordentlich wichtig, da leisten Samen kostengünstig viel Gutes z.B. eben auch zwischen neugepflanzten Stauden. Auch das Umgestalten eines Teiles Rasen in Wildwiese wird beliebter. Und da haben Sie vollkommen recht: Bienen, Schmetterlinge und Co sind dankbar!

    Bei einer großflächigen Ansaat setzen sich leider auch schnell Wildkräuter dazwischen, das hatte ich schon öfter bei Dachbegrünungen. Deswegen bin ich da eher vorsichtig. Aber wenn der Boden genügend abgemagert wird, kann man auch das in Grenzen halten.

    hockylanetixx hat Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung gedankt
  • vor 7 Jahren

    Da gebe ich Ihnen recht, dass es mit Standard-Samenmischungen schwierig werden kann. Deshalb ist es ja notwendig zu wissen welche Arten darin enthalten sind (ein- oder mehrjährig) Bei Rieger Hofmann kann man auch gezielt einzelne Sorten bestellen, die keine 3 Jahre bis zur ersten Blüte brauchen (auch für den Schatten geeignete) An solche Ansaaten sollte man sich aber eben nur wagen wenn man etwas davon versteht sonst funktioniert das tatsächlich nicht.

    Ich begrüne Gewerbeflächen nur mit Ansaaten weil eine Staudenanpflanzung dort viel zu teuer käme. Nach 8 Wochen blüht es meistens schon und die Ansäten sind mehrjährig und dauerhaft. Die Dame wünschte sich ja auch eine schnelle Lösung, die unter Umständen "einer richtigen Anpflanzung" weichen muss. Da wäre das eine kostengünstige Lösung


    hockylanetixx hat info497241 gedankt
  • vor 7 Jahren

    Hallo die Damen, (ich selbst bin übrigens ein Herr ;-)

    es ging mir ja bei meiner Anfrage um eine schnelle Lösung damit der Hang nicht völlig kahl in den Winter geht. Auf eine gnädige Schneedecke brauche ich hier in Hamburg nicht zu hoffen ;-)

    Das mit den Senfsamen hat ja wie oben beschrieben leider nicht mehr geklappt, ich denke es macht jetzt auch keinen Sinn mehr etwas anderes auszusäen.

    Jetzt machen wir erstmal das Haus fertig, Draußen wird diesen Winter nichts mehr passieren. Da werden wir den Winter nutzen für die weitere Planung.

    LG, Thorsten

  • vor 7 Jahren

    Hallo Thorsten dann wünsche ich eine angenehme Winterpause und nutzen Sie die Zeit für das Frühjahr Pläne zu schmieden.

    hockylanetixx hat info497241 gedankt
  • PRO
    vor 7 Jahren

    Also bei uns hat es in dieser Nacht ganz toll geschneit und wie es sich für unsere Region gehört ist davon auch nur noch grauer Matsch vorhanden. Wir haben zur Zeit ein ähnliches Projekt mit einer Böschung. Da diese auch erst sehr spät fertiggestellt werden konnte, haben wir sie mit einer Hangischerung aus Kokosgitter versehen. Zusätzlich sind dort, in Abständen von 4 Metern, Faschinen eingebaut worden. Der Hang kann dann im Frühjahr problemlos begrünt werden.

  • PRO
    vor 7 Jahren

    @ grasgrau-Gartendesign: Das klingt interessant, gern eine nähere Beschreibung der Faschinen, wenn Lust und Zeit :) Haben sie Weide verwendet?

  • PRO
    vor 6 Jahren
    Hallo, ich würde die Böschung mit grossem Findlingen entschärfen. Eine günstige Lösung um Flächen zu befestigen. die zwischenräume kann man mit standortgerechte Pflanzen füllen, gerne Stauden und Gräßer, und mit Solitärgehölzen in der Höhe eine Lockerung rein bringen. Durch dezente Beleuchtung wird die Böschnug dann auch noch Abendens zum Hingucker.
  • PRO
    vor 6 Jahren
    Bitte entschuldigt die Rechtschreibung
  • vor 6 Jahren

    Hallo, Thorsten,

    beachte bei der Stützmauer auch die Statik vom Haus, damit es keine Risse gibt. Vor dem Abgraben, so nahe am Fundament/Keller, wäre evtl eine Frage an den Statiker sinnvoll.

  • vor 6 Jahren

    Moin, moin,

    naja, so nah am Haus ist es ja nicht und wirklich abgraben wollen wir ja nicht, eher ja noch aufschütten.

    LG, Thorsten

Deutschland
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