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ma65ka

Flächenbündige Gardinenstange/ Lichtleisten

ma65ka
vor 6 Jahren

Hallo!

Wir planen für unser modernes und schlichtes Haus den Einbau von flächenbündigen (zu Wand/ Decke) Gardinenstangen und LED-Lichtleisten. Wer hat Erfahrung damit? Gardinenstange zB schmale Alu-T-Nut-Profile.

Welche AluProfile eignen sich am besten, wenn man nicht mit einer Deckenabhängung arbeitet?


Ausserdem möchten wir 220Volt basierte Lichtleisten mit geringstmöglicher Einbautiefe in Filigrandecken bringen. Auch hier würden wir am liebsten ohne Deckenabhängung arbeiten . Was muss man beachten.



Kommentare (6)

  • hockylanetixx
    vor 6 Jahren

    Moin,

    vielen Dank für die Vorlage, Lasse :-)

    Ich habe unsere Profile direkt in die Decke eingefräst - abgehängt habe ich nicht da ich nicht noch zusätzliche Deckenhöhe wegnehmen wollte. Ich hab das Ganze auch nochmal [hier [(https://www.houzz.de/forum/hilfe-bei-kuechengrundriss-dsvw-vd~3324077?n=198)näher beschrieben (Post vom 27.09.). Man fräst eine Nut, setzt die Profile ein und spachtelt dann die Kanten an.

    Ich halte ih das nachträgliche Einfräsen tatsächlich für einfacher als das direkt beim Bau der Decke vorzusehen. Außer natürlich es handelt sich um eine Sichtbetondecke.

    Beim Thema Gardinenleisten werden wir aber auch auf einfache aufgesetzte Leisten setzen - im "Gardinen-Thread" von Hamburger Hütten wurden da sehr schlichte Schienen angesprochen, die tatsächlich nicht/kaum auffallen.

    LG, Thorsten

  • User
    vor 6 Jahren

    @hockylanetixx: Ich danke! - Und richtige, wie auch wichtige Ergänzung:
    Sichtbeton-Decke, bzw. Decke, an der nur noch die Fugen gespachtelt, die
    Fläche (ggf. mit Vlies) geweißt und nicht mehr geputzt wird. - Aber das
    ist ja im Grunde der "Witz" an einer Filigrandecke, oder? Darf
    ich denn mal fragen, wieviele Stunden man für dieses Fräsen und
    Einputzen (O-Ton im Post: "Sau-Arbeit" ;-)) braucht ? - Die
    Eigenleistung rechnet man ja oft nicht, aber wenn man es machen ließe . .
    . ?! Ich denke, dass würde dem/der Fragesteller/-in ggf. schon mal ein
    Gefühl für den handwerklichen, wie auch pekuniären Aufwand geben.

  • hockylanetixx
    vor 6 Jahren

    Wenn die Decke eh gespachtelt und geweißt wird dann ist das natürlich kein Problem. Mit "Sichtbeton" meine ich wenn man wirklich auf den nackten, ungestrichenen Beton schaut - da wird´s dann schlecht mit einspachteln der Profil-Flügel.

    Mein Kommentar "Sau-Arbeit" ;-) bezog sich hauptsächlich auf die Staubentwicklung. Ich habe mit einer Mauernutfräse mit Absaugung angefangen - das war recht staubfrei, leider wurde die schnell zu schwer für´s Überkopf-Arbeiten. Deshalb bin ich dann auf eine Flex ohne Absaugung umgestiegen. Da staubt´s dann natürlich heftig.

    Von der Arbeit her ist das im Grunde ja das gleiche wie Wändeschlitzen für Unterputzverlegung von Elektrokabeln. Nur halt an der Decke. Für die ca. 30m in Esszimmer und "Bibliothek" habe ich einen Tag gebraucht. Anputzen/Anspachteln brauchte ich nicht da ich da am Ende direkt mit dem Baumwollputz draufgehe. Im Grunde ist das aber das gleiche wie Eckschienen anspachteln. Korrekterweise würde man noch Fugenband mit einspachteln um Risse zu vermeiden (die Alu-Profile erhitzen sich ja durch die LEDs). Auch dies ist beim Baumwollputz nicht notwendig da der flexibel ist.

    Ist also schon Arbeit, bis jetzt fand es aber jeder der bis jetzt zu Besuch war toll.

  • User
    vor 6 Jahren

    Das es toll aussieht will ich auch überhaupt nicht in Abrede stellen!!! Aber das muss man natürlich auch selber machen wollen und vor allem können. Davor habe ich den allergrößten Respekt, absolut! Ich kenne mich: ich wäre bei der Dauer Eures Projekts und angesichts des Lebens mittendrin garantiert schon mehrfach ausgetickt . . . Mal ganz abgesehen von eigenem Anspruch und den Möglichkeiten, diesen überhaupt gerecht zu werden. Insofern: Hut ab (auch vor Deiner Holden)!!! Und weil ich das alles eben selbst nicht so kann, dass es mich (und damit auch mein direktes Umfeld ;-)) glücklich machen würde, greife ich dann eben zu Fachmann oder - frau und freu´ mich an deren Geschick.

    Aber wenn man nun mal die Stunden addiert (Schlitzen/Fräsen, Einsetzen der Leisten, Feinarbeiten, Putzen, Zuleitungen legen, Anschliessen,. . . . aber auch Aufräumen, Reinigen, Entsorgen) sehe ich vor meinem "geistigen Auge" gute 2.000,- € Lohn für Facharbeiter und Helfer plus Material für 30m LED-Lichtstreifen. (Zum Vergleich: Der Einbau unserer 18 m Gardinenschiene deckengleich, während des Abhängens der EG-Decke kostete ca. 650,-€ brutto. - Insofern liege ich in Anbetracht des Mehraufwands - glaube ich - gar nicht so schlecht mit meiner Schätzung.) Und dann haben wir erst einen - zugegebener Maßen - großen Raum mit Licht und Gardine erschlagen. . . . Ich will auch nicht behaupten, dass es unmöglich ist, das alles deckenbündig umzusetzen, aber es ist knifflig und der "Spaß" kostet halt. Ob´s ma65ka das wert ist, muss er/sie natürlich für sich selbst entscheiden. ;-)

  • hockylanetixx
    vor 6 Jahren

    Joa, ich denke mit den 2KEU liegst Du schon nicht schlecht. Dazu kommt dann ja noch das Material: die Profile selbst (ca. €20,-/m), die Stripes (ca. €20,-/m), Netzteile, Ansteuerung, Kabel, etc. - ich denke das dürften nochmal gute 2KEU sein.

    Aber wenn ich so sehe wieviel Geld andere so in ihrer Beleuchtung versenken finde ich das gar nicht soo viel.

    Ach ja - ausgetickt bin ich schon des öfteren ;-) Es hilft aber wenn man das Ziel fest im Auge behält. Und das erste Weihnachten im neuen Wohnzimmer gerade hat schon gereicht für sämtliche Mühen zu entschädigen. :-)

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