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21. September 2020
Houzz & Home Studie 2020: Spannende Fakten über das Renovierungsverhalten der Deutschen
Renovierungsaktivitäten im Zuhause bleiben im Jahresvergleich stabil


Berlin, 21. September 2020 – Angehörige der Generation X (im Alter von 40-54 Jahren) machten laut der jährlichen Houzz & Home Deutschland-Studie, die im Jahr 2019 unter mehr als 2.000 deutschen Befragten durchgeführt wurde, fast die Hälfte der renovierenden Hausbesitzer aus (47 %). Babyboomer (im Alter von 55-74) und Millennials (im Alter von 25-39) folgen in den Renovierungsaktivitäten mit 30 % bzw. 23 %. Über ein Drittel der Eigentümer berichteten, dass sie eine Renovierung im Jahr 2019 durchgeführt (40 %) und dabei im Durchschnitt mehr als zwei Innenräume in Angriff genommen haben. Als die Studie zu Beginn des Jahres 2020 durchgeführt wurde, war die geplante Aktivität für das Jahr auf 34 % im Vergleich zum letzten Jahr (31 %) gestiegen – die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf geplante Renovierungsarbeiten bleiben jedoch abzuwarten.

Der Mittelwert der Ausgaben stieg von 15.000 € im Jahr 2018 auf 17.000 € im Jahr 2019 an, was einer Verringerung des durchschnittlichen Projektumfangs entspricht. Millennials und Anhänger der Generation X führen bei den mittleren Renovierungsausgaben im Jahr 2019 mit jeweils 20.000 €, gefolgt von den Babyboomern (15.000 €). Küchen erforderten den höchsten Mittelwert an Ausgaben mit 10.000 € – ähnlich wie in den Vorjahren – gefolgt von Badezimmern (6.750 €).

„Wir sehen, dass sich der Markt für Hausrenovierungen im Hinblick auf den Umfang etwas beruhigt“, erklärt Marine Sargsyan, Houzz Senior Economist. „Dennoch treiben die jüngeren Generationen die Renovierungsaktivitäten und -ausgaben weiter voran und bringen Konsistenz in den Markt, wenn sie Projekte verfolgen, die es ihnen ermöglichen, neu erworbene Häuser individuell anzupassen.“

Die individuelle Gestaltung eines kürzlich gekauften Hauses war eine der Hauptmotivationen für Hausrenovierungen im Jahr 2019, insbesondere bei den jüngeren Generationen (66 bzw. 33 % bei den Millennials und Anhängern der Generation X), im Vergleich zu den Babyboomern (8 %). Die Babyboomer verfolgten am ehesten ein Projekt, weil sie es schon länger geplant hatten und nun endlich Zeit gefunden haben (52 %). Unabhängig von ihrer Motivation zur Renovierung haben die Eigentümer nicht vor, aus ihren Häusern auszuziehen (59 %).

Planung braucht Zeit
Die Vorbereitungen für die Renovierungsarbeiten im Jahr 2019 nahmen für die Eigentümer viel Zeit in Anspruch. Während die Bauphase für verschiedene Arten von Projekten im Durchschnitt zwischen 1,5 und 11 Monaten betrug, dauerte die Planungsphase zwischen einem Monat und 15 Monaten. Küchen und Bäder erforderten eine längere Planung von durchschnittlich 9,3 Monaten bzw. 9,6 Monaten. Überraschenderweise dauerte die Planung von Eingangsbereichen und Foyers, die in der Regel eine geringere Quadratmeterzahl aufweisen, im Durchschnitt 7 Monate.
Eigentümer suchen nach Hilfe bei Experten
Beinahe acht von zehn Eigenheimbesitzern haben einen Experten für Renovierungsprojekte im Jahr 2019 beauftragt (79 %). Babyboomer haben am häufigsten einen Experten beauftragt (93 %), gefolgt von Anhängern der Generation X und Millennials (80 bzw. 62 %). Elektriker und Maler waren die Expertengruppen, die am häufigsten von Eigenheimbesitzern engagiert wurden (40 bzw. 31 %).

Projekte mit Ersparnissen finanziert
Ersparnisse wurden am häufigsten eingesetzt, um Renovierungsprojekte zu finanzieren (80 %). Die zweithäufigste Finanzquelle waren Baudarlehen (10 %), die häufiger von Millennials als von den älteren Generationen eingesetzt wurden.

Einsatz im Home-Office
Badezimmer, Eingangsbereiche und Küchen sind weiterhin die beliebtesten Räume, die renoviert werden (22, 21 bzw. 20 %). Allerdings wurden Arbeitszimmer im Jahr 2019 von mehr als jedem siebten Eigenheimbesitzer renoviert oder hinzugefügt (14 %). Babyboomer haben am häufigsten ein Projekt im Arbeitszimmer durchgeführt (17 %), gefolgt von Anhängern der Generation X und Millennials (15 bzw. 13 %).

Helles Zuhause
Die Innenraumbeleuchtung war die beliebteste Neuanschaffung für technische Anlagen bei Hausrenovierungen (61 %). Andere technische Anlagen, die bei Renovierungen gekauft wurden, sind Thermostate, Fernseher und motorisierte Fensterabdeckungen (30, 22 bzw. 19 %). Die beliebtesten technischen Anlagen für den Außenbereich waren Beleuchtung und Garagentoröffner (38 bzw. 11 %).

Die Houzz & Home-Studie
Die jährliche „Houzz & Home“-Studie ist die größte Umfrage rund ums private Einrichten, Bauen und Renovieren. Die Umgestaltung und Renovierung der eigenen vier Wände im Jahr 2019 wird dabei aus jedem Blickwinkel beleuchtet: angefangen mit den Innenräumen und haustechnischen Anlagen über Anbauprojekte bis hin zu Dach, Fassade und der Gartengestaltung. Zur Untersuchung zählen beispielsweise bereits getätigte und geplante Ausgaben, das Hinzuziehen professioneller Hilfe sowie Motivationen und Herausforderungen abgeschlossener wie auch geplanter Renovierungs- und Sanierungsarbeiten für das Jahr 2020. Allein in Deutschland haben über 2.000 Personen an der Studie teilgenommen, die einen Einblick in die Renovierungsaktivitäten von Millionen von Nutzern der Houzz Website und App bietet.
Die Houzz & Home-Studie wurde an registrierte Nutzer auf Houzz.de gesendet und im Februar und März 2020 durchgeführt.

Der vollständige Bericht ist hier verfügbar.

Auf Houzz findet man über 20 Millionen Fotos von professionell gestalteten Innen- und Außenräumen, einschließlich abgeschlossener Küchen- und Badezimmerprojekte und über 2,5 Millionen aktive Experten im Bereich privates Wohnen und Einrichten, zum Beispiel Architekten, Interior Designer, Bauunternehmen und Innenarchitekten.

Über Houzz
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