Lichtplanung Einfamilienhaus - Bitte um euren Rat!
vor 7 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 7 Jahren
Hervorgehobene Antwort
Sortieren nach:Älteste
Kommentare (53)
Ähnliche Diskussionen
Lichtplanung für private Bauherren, sinnvoll oder nicht?
Kommentare (24)In Zeiten, in denen wir relativ gedankenlos über das Komfortpaket unserer Fahrzeuge entscheiden - unabhängig davon ob die technischen Spielereien genutzt werden oder nicht – muss ein Lichtplaner seinen geldwerten Einsatz immer wieder rechtfertigen. Warum immer wieder diese Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Lichtplanung? Es ist eine Frage der Perspektive: was ist uns gutes Licht in unseren Räumen wert? Aus der Sicht des Geldes gesehen: gar nichts. Wir bekommen ja jeden Tag unser Licht kostenlos. Also, warum für eine sinnlose Planung auch noch Geld ausgeben? Antwort erhalten – Ende. Sobald man aber die Betrachtungsweise ändert, kann sich eine wichtigere Frage Gehör verschaffen: Was ist mir meine Gesundheit wert? Warum hängen sich Menschen eine einzige Lichtquelle, möglichst in die Mitte des Raumes? Ist es die atavistische Sehnsucht des Menschen, in seinen Nachtstunden, nach der Helligkeit der Sonne? Ist es der Tatsache geschuldet, dass es über Jahrhunderte nur eine Lichtquelle (Ölleuchten, Kerzen) für die Familie gab, die sich allabendlich darum scharte? Haben es Kirche und Obrigkeit zu verantworten, die sehr wohl um den Einsatz von Licht in ihren Zeremonien wusste und den Gebrauch dementsprechend reglementierte? Eine Antwort mag jeder für sich selbst finden. Die häufigste wird wohl diese sein: weil wir es so gewohnt sind. Das ungeschulte Auge ist nicht an eine ausgearbeitete Lichtplanung und -führung gewöhnt. Jemand der regelmäßig ins Theater geht wird verstehen wie wichtig die richtige Beleuchtung für die jeweilige Inszenierung ist. Oder Filme: diese würden ohne die richtige Lichtführung nicht solche Erfolge erzielen. Oft bemerken wir erst nachdem etwas nicht mehr vorhanden ist, dass es uns fehlt. Man gibt auch Geld für seine Anlageberatung aus, man gibt Geld für Architekten und Handwerker aus um den Wert einer Immobilie zu steigern, oder wieder herzustellen. Man geht zum Spezialisten wenn man spezielle Anliegen hat. Genauso geht man zum Lichtplaner wenn man einen Wunsch mit sich herumträgt, etwas besser machen zu wollen. Nicht weil man Geld zum Fenster rauswerfen möchte. Und die Beratung vom Leuchtenkaufhaus: wie sinnvoll ist es jemanden um Rat zu fragen, der vom Verkauf von Produkten (NICHT Dienstleistung, wohlgemerkt) sein Geld verdient? Wären Apotheker gleichzeitig Ärzte, was glauben Sie würde passieren? Und ja: es gibt Ausnahmen, genauso wie es schlechte Berater gibt. Stellen Sie den Beratern, Fachleuten, Professionals Fragen: warum ist es nicht gut LED-Leuchten im Schlafzimmer zu haben, in der Küche, im Bad? Warum ist es wichtig wie das Licht in der Küche auf die Arbeitsfläche fällt wenn Sie Rechts- oder Linkshänder sind? Warum ist morgens kaltes Licht, abends warmes Licht gut, oder war das umgekehrt? Wie wirkt sich Licht auf unser Gemüt, auf unser Wachstum aus? Sind Sie intro- oder extravertiert? Wieso ist ein guter Schatten wichtig? Wie wirken Lichtfarben auf mein Gemüt? Jede Menge Fragen die ihnen ein guter Planer stellen wird, oder ihnen beantwortet. Es ist keine Geldverschwendung: es ist eine Investition. In den Wohnkomfort, in ihre Gemütslage, ihr Wohlbefinden, aber vor allem in ihre Gesundheit. Und nein: mein "Plädoyer" ist nicht wieder eine Masche um "Kohle zu bekommen". Es geht mir um diese ständige Rechtfertigungsfrage, ob man Geld für eine gute Lichtplanung ausgibt oder nicht. Wenn man Brillenträger ist entsteht meist keine Frage nach der Qualität des Glases; das Design - und somit den Preis - kann Ich je nach Geldbeutel individuell bestimmen. Ähnlich ist es mit dem Lichtplaner....mehrLichtkonzept für unseren Neubau
Kommentare (5)Eine gute Beleuchtung erfüllt eigentlich mehrere Voraussetzungen. Da ist zum einen das sanfte Orientierungslicht, das uns erlaubt zu erkennen, wohin wir laufen. Dieses bekommt als Gegenspieler das helle Raumlicht, so daß wir auch um Mitternacht die verlorene Kontaktlinse finden können, und dazwischen gibt es das Nutzlicht, das eher einer bestimmten Funktion zugeordnet ist. Die Positionierung der Schalter ist ebenfalls wichtig, und daß es zB. nie mehr als drei Schalter sind. Serienschaltungen (2 Tasten auf 1 Schalter) sollten auch immer eine nachvollziehbare Gruppe schalten, wie zB. Leselicht links und rechts am Bett. Schalter, die nicht einem Licht im inneren zugeordnet sind, sollten höher liegen (140 cm OKFF), wie zB. Außenbeleuchtung, Jalousiesteuerung, Thermostate, etc. So ist immer klar, welcher Schalter welche Funktionen hat, und welche eben nicht. Ein paar Beispiele finden sich hier, wo Fragesteller der Community sich schon vorab Gedanken gemacht haben, und die Community selbst dann eher ratgebende Kommentare dazu eingebracht haben. Und eine gute und vollständige Lichtplanung sollte ein Erstgespräch beinhalten, dann die Arbeit des Planers, der dann in einem zweiten Gespräch seine Ergebnisse präsentiert und durchspricht. In der Planung werden nur die Positionen der Leuchten geklärt und die Vorgaben, die die jeweilige Leuchte erfüllen muss (Raumlicht abgebend, Spotlight, Richtung des Lichtes, Helligkeit, Ein- oder Aufbauleuchte, etc..). Dafür benötigt man bei einem Projekt dieser Größe in der Summe ca. einen Arbeitstag Zeit. [hilfe-bei-grundbeleuchtung[(https://www.houzz.de/forum/hilfe-bei-grundbeleuchtung-lichtplanung-im-neubau-efh-dsvw-vd~5129811) [lichtplanung-einfamilienhaus[(https://www.houzz.de/forum/lichtplanung-einfamilienhaus-bitte-um-euren-rat-dsvw-vd~4778257?n=51) [led-strahler-beleuchtung?[(https://www.houzz.de/forum/led-strahler-beleuchtung-dsvw-vd~4626264?n=6)...mehrFarblos? Keine Idee für den Fußbo
Kommentare (14)Hallo Martina, ganz lieben Dank, auch für den (echt gelungenen) Grundriss. Das skandinavische dort einzubringen viel mir auf wegen des zurückhaltend-minimalistischen und großen Baukörpers, und der Küche mit ihrer lichtgrauen Farbe und der leichten, schlanken weißen Arbeitsplatte darauf ;) ***** Den Schlafraum zu öffnen ist noch immer möglich, wenn man den offenen Gewerbeflächen-Charakter auch weiterhin zulassen will: Den Schlafraum-Würfel einfach deckenhoch ziehen, und auf der Wand zum Wohnraum hin im unteren Bereich Industrie-Fenster mit Tür in gleicher Bauweise einsetzen. Auf der Schlafraumseite befindet sich dann zB. ein transluzenter Vorhang, der das Licht durchscheinen lässt, ohne den klaren Einblick zu gewähren. Weitere Vorhänge oder Raffrollos innenseitig können die Situation auch blickdicht machen. So in etwa: Ein stark geometrisches Metallrahmen-Raster mit Klarglas-Füllungen. Die unteren Felder zB. etwas höher gezogen und zusammen mit der gesamten Tür mit Füllungen aus gerostetem Glas. Davor ein freistehendes Möbel gestellt, was den TV trägt. Die tragende Säule dahinter(!) steht frei und ist ein zusätzlich spannendes Relikt der Historie vom Gebäude. Die Taktung und Höhe des Innenfensters ist natürlich abhängig von den Höhen der übrigen Fenster, insbesondere denen zum Wintergarten. ***** Dielenboden: in der Skizze schon angedeutet: quer zum Raum verlegt. Warum? Im Flur entsteht so eine Sogwirkung, die uns in den offenen Allraum zieht. Dort angelangt verbindet die Diele aber TV-Sideboard mit der Wohngruppe und Küche mit dem Essplatz. Die vorhandenen Verkehrswege zwischen den Bereichen werden dadurch nahezu negiert. Außerdem wird so vermieden, daß eine empirische Laufstraße von Giebel zu Giebel entsteht. ***** Farben: Wenn der Boden die Farbe gibt und die Balken die Akzente setzen, könnten sogar die wenigen Türen diesen Akzent fortführen. zB. in Taubengraublau oder Türkis gestrichen bilden sie interessante Blickfänge, ohne zu aufdringlich zu werden. Die Balken sind eher in einer Nichtfarbe gestrichen, betonen sie sich doch selbst und treten allein durch ihre Form im Raum auf. Die Türen dagegen dürfen gerne eher Farbe haben, egal ob ins gedeckt Blaue, Türkise oder Erdige der typisch sanften, skandinavischen Farbpalette gehend. Sockelleisten gehören entweder zum Boden, oder aber zum Raum, und damit zu der rahmenden Linienführung entlang den Flächen: Boden und Türrahmen. Der Größe des Raumes Rechnung tragend gerne hohe (16-18 cm?) und schlichte Altbau-Sockelleisten wie im obigen Foto, vielleicht aber sogar in Türfarbe verwenden. Bei einem Raum dieser Größe lieber keine Sockel im Bodenmaterial wählen. Türrahmen entsprechend der skandinavischen Bauweise aussuchen. ***** Evtl. aber auch alles umkehren, und sich für eher Farbe an den Wänden entscheiden, den großen Raum damit etwas kuscheliger, kleiner zu machen und die Türen dafür in weiß halten? (Wenn Ihnen die offene Weite zu groß wirken sollte) Dazu in Eiche-Braun gestrichene Balken und den bereits beschriebenen gekälkten Dielenboden? **** Das mal so auf die Schnelle zum Anregen runtergeschrieben, ohne Anspruch auf eine fertige Lösung. Vielleicht ist das Raster ja auch gänzlich anders, weil die Wintergartenflächen gar nicht dem entsprechen, was ich skizziert hab, oder durchgehend gefrostet eingesetztes Glas ist viel angenehmer, etc......mehrBadplanung im Neubau --> Bitte um Hilfe
Kommentare (17)Hallo, bevor ich als Planer mit dem "Tetris der Elemente" beginne schaue ich immer zunächst auf den Raum und höre mir an, was er für eine Sprache spricht. Wo lädt er mich ein, mich in eine Wanne zu legen und dort zu verweilen? Wo möchte ich im Raum am liebsten vor den Waschtischen stehen - und wo fühlt es sich einfach falsch an? Wo genau stehe ich am liebsten im Raum und dusche, wohin schaue ich dann? In Ihrer letzten Idee stünde ich jeden Morgen direkt vor der Tür unter der Dusche, ohne den Raum und das Fenster im Blick, dafür die Tür direkt vor der Nase. Die Waschtische befänden sich an der Wand gegenüber vom Fenster, den Hintern zum Licht, das Gesicht gegen die kurze, sich verjüngende Wand, und zudem recht willkürlich die Vorwand irgendwo zwischen Tür und Möbel gestellt. Das Möbel selbst ist nur zu erreichen, wenn man sich zwicshen der Ecke der Wanne und de, Waschplatz am Handtuch in gebückter Haltung vorbeizwängt. ***** Die Haupt-Elemente des Bades sind doch Dusche und Waschplätze als zumeist genutzte Anlaufstellen. Dicht gefolgt von der Wanne, die einen ganz eigenen, besonderen und geschützten Ort im Raum benötigt, um wie eine Einladung auf mich zu warten. Kaum etwas ist schlimmer als irgendwie die Wanne noch reinzubringen, nur um eine Wanne zu haben, auch wenn es der schrecklichste Ort wird, um sich dort zu entspannen. Also sollten diese wichtigen Elemente auch primär im Fokus des Raumes stehen und alle anderen sich diesem unterordnen. Kein Schrank, keine Vorwand sollte wichtiger sein. ***** @Juana Fritsch hat bereits die Idealposition der Waschplätze gewählt, und auch die Dusche ist dort tatsächlich am idealen Platz, geschützt vor der Tür, aber den Raum und das Licht direkt im Blick. Da das WC mit 40 cm Höhe niedriger ist als die Wanne mit 60 cm Höhe, würde ich hier eher die Wanne etwas einladender in die Raumecke stellen und auf ein raumteilendes Möbel definitiv verzichten. Zum einen, um den Raum freier, klarer und offener zu halten, zum anderen, um die Wanne mit einer Geste des Willkommens vor mir auszubreiten, daß es regelrecht dazu verführt sich hineinzulegen und wie ein Teebeutel im Wasser zu ziehen. Geschützt vor dem Fenster, die Tür im Blick. Eben genau andersrum, als man es für das Duschen vorzieht, was aber nicht verwundert, ist Baden doch eher Entspannung und Träumen, während Duschen eher aktiv ist. Der Großteil der Dusche hat die volle Raumhöhe und unter der Kopfbrause ist noch immer ausreichend Stehhöhe gegeben. Dazu ist die Blickrichtinng der Raummitte zugewandt, also leicht schräg im Duschraum stehend, und die Schräge sollte glatt verputzt und einfach gestrichen sein, daß das Auge keinen Halt findet, und der Blick bis zum Ende der Fläche geleitet wird. Alles zusammen sorgt dafür, daß man schon sehr bewusst auf die Schräge achten muss, um sie überhaupt als störend wahrzunehmen. Pos. Duschabfluss: Raumhöhe 250 --> bequemes stehen Drempel: Raumhöhe 150 --> bequemes hinsetzen / aufstehen Die Zeichnung weist lediglich kleine Veränderungen gegenüber dem Entwurf der Fachkollegin @Juana Fritsch auf: Die Wanne mit 180/80 ist großzügig und einladend, Zulauf über den Überlauf und die Handbrause in der Sektablage. Spiegelschränke über den Waschtischen verstecken alles notwendige, die Platte mit rund 2m Breite beitet neben zwei Einsatzwaschbecken ausreichend Platz für Föhn, Haarbürste und Zahnputzbecher. Daneben direkt im Zugriff die Handtücher. Mit 110 x 180 cm ist die Grundfläche der Dusche immens. Die Shampoonische greift zB. die Größe der Spiegelschränke wieder auf. Der Handtuchheizkörper hält nach dem Duschen die warmen Handtücher bereit und er verdeckt zudem die raumhohe Vorwand der Dusche. Zu beachten: die Duchebene sollte ggfls um eine Fliesenstärke abgesenkt werden, um drückendes Schwallwasser außen vor zu lassen und die Tür zu schützen. Dann braucht es tatsächlich keinen Schwallschutz oder gar eine Tür. Alternativ kann man die gefällelose Duschebene mit umlaufender Ablaufrinne von Baqua verwenden....mehr- vor 7 Jahren
- vor 7 JahrenZuletzt geändert: vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 7 JahrenZuletzt geändert: vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 7 JahrenZuletzt geändert: vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 7 JahrenZuletzt geändert: vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 7 JahrenZuletzt geändert: vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 7 JahrenZuletzt geändert: vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 7 JahrenZuletzt geändert: vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 7 JahrenZuletzt geändert: vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 7 JahrenZuletzt geändert: vor 7 Jahren
- vor 7 JahrenZuletzt geändert: vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 7 JahrenZuletzt geändert: vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 7 JahrenZuletzt geändert: vor 7 Jahren
- vor 7 JahrenZuletzt geändert: vor 7 Jahren
- vor 7 JahrenZuletzt geändert: vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 6 Jahren
- vor 6 Jahren
- vor 6 JahrenZuletzt geändert: vor 6 Jahren
- vor 6 Jahren
- vor 3 Jahren
- vor 3 Jahren
Gesponsert
Laden Sie die Seite neu, um diese Anzeige nicht mehr zu sehen
Raumagentur ArteFakt