Schmale Wohnküche - kaum Platz für Wohnbereich?
Markus Liu
vor 6 Jahren
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Kommentare (12)
Markus Liu
vor 6 JahrenÄhnliche Diskussionen
Umbau Haus 1920er - Neuer offener Grundriss & Ideen für Wohnbereich
Kommentare (9)Hallo Katharina, ich finde, Ihr habt da schon einige gute Ideen. Den Eingangsbereich würde ich aber nicht so eng gestalten (80cm) sind nicht sehr viel, wenn sich dort die ganze Familie immer durchfädeln muss. Außerdem finde ich den ersten Eindruck (eine schmale Wand) nicht schön und den Schlängellauf, um in den Wohnraum zu kommen. Dort versperrt dann der lange Tisch die weiteren Bewergungsablauf. Ich würde die Küche drehen und am großen Block einen Frührstücksplatz integrieren. Den Eßtisch weiter in den Raum stellen und damit alles großzügiger wirken lassen. Ihr habt Platz, nutzt und zeigt Ihn auch. Gegenüber vom Tisch einen schönen Vitrinenschrank für Geschirr und Gläser und eine wirklich große Deckenleuchte. Dort werdet Ihr viel Zeit verbringen, versprochen! Der "störende" Schornstein kann auch ein Hinweis sein, vielleicht könnt Ihr ihn nutzen oder erweitern und dort einen Kamin setzen, der vom Eßtisch und vom Sofa aus zu sehen ist. In der WoziEcke eine Eckcouch und den TV an die Wand gegenüber. Die Wand, gegenüber der Treppe würde ich ins Wozi reinschieben und mit einem flachen Regal oder Einbauschrank o.ä. gestalten. Vielleicht eine Kommode, oder ein großers Bild oder einer Lichtinstallation, oder, oder, oder. Da fallen mir noch viele Ideen ein. Zum besseren Verstehen mal meine schnelle Skizze: Freundliche Grüße Juana Fritsch...mehrKüche Positionierung für schmales REH
Kommentare (41)Guten Morgen Herr Sachs, ich gebe Ihnen auch noch einen Denkanstoß für Ihre Planung: ich würde den Grundriss beruhigen, in dem ich den Block Tagestoilette und Treppenhaus "einpacken" würde / wie auf meinem Beispiel gezeigt. Hieraus ergibt sich denn eine U-förmige Küchenzeile, die sich zum Wohnraum hin durch eine Schiebetür schließen ließe - durch das Verpacken der Treppen ergibt sich ein kuscheliger Essbereich (Sitzfenster oder freistehender Tisch - beides möglich). Um dem Treppenbereich genügend Licht zu geben, sollten Sie über eine Öffnung im Dach nachdenken. Den eigentlichen Wohnbereich würde ich im gleichen Stil mit in die Verpackung eingliedern - hieraus ergibt sich wieder Stauraum, der sich im Hintergrund hält. In den beiden Schränken (Durchgang zur Küche) ließen sich stirnseitig Garderobenschränke unterbringen - im Windfang können so nur die Jacken für den täglichen Bedarf aufgehängt werden - inkl. Spiegel und kleiner Sitzmöglichkeit. Falls möglich, würde ich die Tür zum WC als Schiebetür ausbilden lassen = mehr Bewegungsfreiheit. Beste Grüße aus Hamburg Patrick Ostheimer / P-O-I.Design...mehrkleines neues Reihenhaus mit kleinem alten Architekten- Wohnküche
Kommentare (30)Mitunter verselbstständigen sich unsere Gedanken, und am Ende wollen wir alles gleichzeitig erfüllt sehen. Wird denn wirklich eine ruhige Runde im Wohnnraum sitzen währennd in der Küche eine Party steigt? Wird es oben wirklich zu laut, wo doch oben ein Vorflur und Türen zu den Räume vorhanden sind? Wenn eine Tür oben offen steht, ist es doch gleichbedeutend mit dem aktuellen Wunsch des Zimmerbewohners, eben nicht ausgeschlossen zu sein, weshab gerade dann ein paar akustische Lebenszeichen von unten eher gewünscht sind. Umgekehrt schliesse ich doch die Tür, um meinen Rückzugswillen zu unterstreichen. Wäre nicht ein zusätzlicher Schallex in den Zimmertüren oben zielführender als ein Abriegeln der Etage? In Ihren Entwürfen sind derzeit auch Wünsche berücksichtigt, die sich gemeinsam im Raum widersprechen. So werden entweder der Tisch oder der Tresen nie genutzt werden, weil beides einfach zu dicht zusammenliegt. Die Wetten stehen 5:1, daß der Tisch nur aus "Pflichgefühl" genutzt wird, denn dort zu sitzen bedeutet, immer gegen die Sitzfläche eines Stuhles zu schauen und den dahinterliegenden, dunklen Fußraum unter der Arbeitsplatte, die sich zudem wie eine (f)liegende Klinge genau auf meiner Kopfhöhe befindet und sich bedrohlich gegen mich wendet. Hier erachte ich zB. eine wohnlich ausgeildete Kochinsel zur Essbereichsseite zielführender für den Wunsch nach Kommunikation und Weite als die Kombination beider Wünsche im dafür ungeeigneten Raum. Fehlender Raum kann auch mal ganz anders kompensiert werden. Wo brauche ich wofür welchen Raum? Wo brauche ich eine Unterbrechung der Sichtachse und wo soll eben diese Sichtachse erhalten bleiben? Alles auf einem Blick ist sehr schnell endlich. Es braucht für mehr Vielfalt und Weite auch mal nicht einsehbare Bereiche. Letztlich ist der Grundriss die wichtige Basis zur Aufteilung der Funktionsereiche und den Raumeindruck von Weite und Geborgenheit gleichermaßen. Und auch bei den Fenstern kann ich nur sagen: es muss auch zum Gebäude passen. Es nützt nichts, wenn Sie nur Ihre Wünsche sprechen lassen, ohne die Sprache des Hauses zu berücksichtigen. Dieser Dialog zwischen gebauter Architektur und Lebenswünschen ist wichtig für ein harmonisches Zusammenspiel. Andernfalls werden Sie immer die Diskrepanz spüren. Dennoch gibt es in viele Richtungen die richtigen Lösungen. Ein Panoramefenster, gern Rahmenlos öffnet den Raum nach draussen. Das damit verbundene Gefühl ist am hellen Sommertag zum Familienessen sicherlich toll, aber beim Lesen auf dem Sofa am Herbstabennd eher zu wenig geschützt. Der Windfang bei Ihnen hat derzeit 2 Aufgaben. Zum einen ist es die Schleuse zwischen innen und außen inkl. der offenen Garderobe, zum anderen erreichen Sie über die Schleuse aber auch das Haupt-WC, das sie sehr häufig nutzen. Und jedes Mal wenn sie es nutzen, sagt Ihnen derzeit das Haus: "Schuhe und Jacke an und dann raus". Jedesmal verlassen Sie Ihr Zuhause, um hinter dem zugigen Windfang das WC aufzusuchen. Wenn Sie schon alles umkrempeln, würde ich hier im Eingangsbereich als erstes beginnen und zunächst alle Einbauen auf dem Papier entfernen und in einem leeren Grundriss neu anfangen. Vielleicht eine Umläuferfunktion andenken, die mehrere Zugänge und spannende Sichtachsen erlaubt, so daß man vom jeweiligen Standort aus die anderen Funktionsbereiche auf der Fläche (Wohne / Essen / Küche / Flur) nicht sofort erfassen kann. In dieser Umbauplanung eines schmalen Reihenendhauses mit Anbauten zB. steht mitten im Zentrum ein Block, der den Kamin, Küchenhochschränke, Heizung und Garderobe aufnimmt. Wertvoller Raum, der aufgrund der offenen Wohnweise sonst nicht zu finden war. Da Sie derzeit zu viele offene Fragen haben, rate ich dazu, die Energie nicht weiter in Details zu stecken, sondern zunächst die Infrastruktur, das Große Ganze anzuschauen, und die Beziehungen der einzelnen Bereiche zu untersuchen. Nehem Sie den Grundriss am esten in 1:20 und entfernen alle Wände, die Sie theoretisch entfernen KÖNNTEN und entwickelnn Sie den Grundriss. Ein Arbeitsmodell dazu ist auch durchaus hilfreich, um die Wirkung des Raumes (Blickbeziehungen, Größenwirkungen, Zusammenhänge und Rückzugsbereiche) zu erfassen. Das führt dann unweigerlich zum zweiten großen Punkt: die Fenster. Welche Art von Öffnung passt dann gleichermaßen zur Architektur und zu Ihrem Lebensgefühl? Wenn diese Fragen beantwortet sind, wird sich alles andere viel besser dort einfügen, und es sind lediglich kleine Korrekturen noch notwendig, um ein perfektes Miteinander zu schaffen. Planung ist keine Anordnung mehrerer Fragen, sondern vielmehr eine Reise. Sie beginnt mit dem ersten Schritt, und an manchen Stationen muss man öfter vorbeikommen, um sie überhaupt wahrzunehmen oder im Kontext zu sehen. Ebenso wichtig ist es, einige Stellen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Daraus erwächst dann die Erkenntnis, dass Sie niemals an zwei Orten gleichzeitig sein können, daß Sie niemals gleichzeitig in verschiedenen Stimmungen sind und daß manches viel zu selten passiert, als daß es maßgeblich ist. Wie zB der Teenie, der nach der Party schwankend nach Hause kommt während die Eltern noch gemütlich im Wohnraum sind und ungestört sein wollen. Es lohnt einfach nicht, sein leben nach seltenen Ereignissen auszurichten, wenn das bedeutet, den Rest der Zeit von Kompromissen umgeben zu sein....mehrGrundriss für schmales Reihenmittelhaus
Kommentare (6)Schwierig... Meine erste Idee wäre es, die abgeschlossenen Arbeitszimmer nach vorn in den Altbau zu legen und das Schlafzimmer ins Dachgeschoss, so dass im Anbau auf beiden Etagen die Wohnräume liegen. Im Erdgeschoss lässt sich durch eine Stufe nach unten, im Obergeschoss durch eine Stufe nach oben etwas Raumhöhe gewinnen. Der Küchentresen schließt mit einem kleinen Regal in Tresenhöhe zum Esstisch hin ab, die Küchenzeile geht ebenfalls als Sideboard weiter, wobei die Stufe eine gewisse Stolpergefahr birgt. Im Obergeschoss entsteht im Wohnzimmer wahlweise eine Lesenische oder aber Platz im Bad für eine Badewanne. Man könnte auch darüber nachdenken, das Bad im Dachgeschoss ganz wegzulassen und dort stattdessen mehr Platz für das Schlafzimmer und Schränke zu erhalten. Oder man knapst dem Arbeitszimmer noch eine Schrankzeile Richtung Flur ab... Für die schmalen Flure würde ich durch eine größere Öffnung der Fassade dafür sorgen, dass von Norden genügend Licht einfällt. Tageslicht für das Erdgeschoss ließe sich vielleicht durch ein Oberlicht und ein genau darunter liegendes, begehbares Bodenfenster gewinnen. Wirklich überzeugt bin ich aber nicht; für eine stimmige Lösung müsste man Sie und Ihr Haus erst einmal kennenlernen und wesentlich mehr Zeit investieren als hier im Rahmen der gratis Spiel- und Spaß-Entwürfe möglich....mehrMarkus Liu
vor 6 JahrenMarkus Liu
vor 6 Jahrenankestueber
vor 6 JahrenMarkus Liu
vor 6 Jahrenankestueber
vor 6 Jahren
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