Parkett auf Fußbodenheizung - was muss ich alles beachten?
Doris Ammon
vor 6 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 6 Jahren
Hervorgehobene Antwort
Sortieren nach:Älteste
Kommentare (43)
Doris Ammon
vor 6 JahrenZuletzt geändert: vor 6 JahrenÄhnliche Diskussionen
1-Raum-Whg. Parkett verlegen trotz Möblierung u. Bewohner. WIE?
Kommentare (27)Servus monamia01, als erstes herzlichen Glückwunsch zur Wohnung mit Parkett!! Es wäre am sinnvollsten wenn man detaillierte Bilder zu Gesicht bekommt, anhand dieser Fotos könnte man genau bestimmen um welches Parkett es sich handelt und wie man weiter vorgehen kann. Ein Holzboden kann schwimmend, vollflächig verklebt, genagelt, geschraubt oder geklammert verlegt werden. Für die schwimmende Verlegung eigenen sich nur 3-Schicht-Fertigparkettböden. Für einen gründlichen Schliff muss der Untergrund möglichst fest sein. Bei der schwimmenden Verlegung liegt das Parkett "lose" auf dem tragenden Untergrund. Sprich es wird höchst wahrscheinlich vibrieren beim Schleifen, das hat zur Folge, dass auf der Oberfläche Unebenheiten entstehen. Wenn jetzt eine neue Lackschicht diese Unebenheiten unterstreicht könnte eine Wellenoptik sichtbar werden... Aus fachmännischer Sicht ist bei schwimmenden Parkettböden ein intensives Abschleifen eher abzuraten. Fertigparkett ist eine Parkettart welche aus mehreren Schichten aufgebaut wird. Mit dieser Technik erzielt man eine sehr hohe Stabilität! Für den mehrschichtigen Aufbau wird häufig zu 100% reines Holz verwendet, jedoch haben sich einige Hersteller dazu entwickelt auch verpresstes Material (HDF) als Träger zu verwenden... Im Vergleich besteht massives Parkett nur aus einem Holzstück, welches in die beliebige Form gesägt und gefräst wird. Fertigparkett wird in 2 und 3 Schichten angeboten, 2-Schichtparkett muss zu 100% vollflächig verklebt werden. Bei 3-Schichtfertigparkett hat man die freie Wahl. Es ist einfacher einen schwimmenden Fertigparkett gegen einen schwimmenden Fertigparkett auszutauschen. Sobald Bilder von der jetztigen Fläche vorhanden sind, kann man zielführendere Aussage treffen. Ich hoffe ich konnte Dir trotzdem etwas behilflich sein?...mehrGibt es Unterschiede zwischen Fachgeschäft u. Fachmarkt betr. Parkett?
Kommentare (6)Ich habe für zwei Häuser die Bodenbelege selber gemacht. pro und contra Fachhändler: Hast jemanden, mit dem du dein Projekt beprechen kannst und der ggf noch gute Ideen hat. (z.B. Randleisten oder Treppenstufen aus dem selben Material und im passenden Klicksystem...) Führt tendentiell teurere Markenware. Führt auch sehr schöne lange Dielen (z.B. 220cm). Besonders hochpreisig sind die A-Qualitäten (alle Stücke gleicher Farbe, keine Äste, kein Splint...), die führt sonst gar keiner. Bestellt dir dein Wunschmaterial (Achtung, dann keine Rückgabe) pro und contra Baumarkt: Beratung durchwachsen, tendentiell preiswertere No-Name-Ware in B und C-Qualität. Längen meist nur bei 120cm - wegen Europalette. Ein gut geführter Markt kommt aber auch an die Leistungen eines Fachhändlers ran. (ich hab bei Hornbach gute Erfahrungen gemacht) Thema Beratung: Grundsätzlich empfehle ich dir: Mietwohung? Kinder? Haustiere? Fußbodenheizung? Das deutet alles eher auf ein Laminat hin, das ist robuster und preiswerter, aber eben kein Parkett. Für die Kinderzimmer haben wir Korkparkett bewählt, dass ich sehr bewährt hat (ist warm und hält ungefähr so lang, wie die Kleinen am Boden spielen:) Wenn du es gediegen willst: Man merkt, wenn es echtes Holz ist. Je dicker desto besser :) Goße Räume freuen sich über lange Dielen, dann gern auch in 1-Stab-Optik/Dielenoptik. 3-Stab-Muster und kurze Dielen ergeben sehr viele optisch angeschnittene Enden. Insb 3-Stab sieht im Dielenübergang nicht so schön aus. Schau dir die Fotos der Ware an, wenn du kannst auch ein geöffnetes Paket, die ausgestellten Schauflächen haben oft keinen Dielenstöße und nur die besten Stücke. Achte auf die angebotenen Qualitäten. Preiswertes Material mit dem Titel "Lebendig" "rustikal" "klassik" "living" etc. deuten auf C-Qualität hin mit reparierten (oder auch nicht) Aststellen und Splintholzanteil und starken Farbvariationen. Das kann aber auch schön aussehen, wir hatten sowas im Gästezimmer. Die groben Fehler kannst du beim Verlegen strategisch plazieren, musst halt beim Verschnitt vorausplanen. Bei C-Ware brauchst du eher 15% als 10% Verschnittzuschlag. (10% nur bei rechteckigen Zimmern, sonst mehr) Bei den Qualitäten gilt wie immer, was nichts kostet ist auch nichts, und Fachmarkt und Baumarkt stehen ja auch in Konkurrenz, bieten teilweise die gleiche Markenware an. Die kannst du preiswerter ggf. sogar online ordern, wenn du weisst, was du willst. Achte darauf, dass du Ware aus einer Charge bekommst, die steht auf der Packung. Ich hab ein Label immer mit der Rechnung weggeheftet, ein paar Monate lang kann man mit Glück die Charge nachbestellen. Bei Fußbodenheizung ist der Wärmedurchgangskoeffizient (oder so ähnlich) von Bedeutung, da auch Parkett oder Laminat wie eine Isolierung wirken. Aber es gibt von beidem Lösungen für FuBoHei, auch mit der entsprechenden Trittschallisolierung. Diese Lösungen sind eher dünner. Wenn "Furnierparkett" (Nutzschicht aus Echtholz <1mm) empfohlen wird: es kombiniert die Nachteile von Laminat und Parkett und ist recht anfällig, ich würde es nicht wieder nehmen. Trittschallisolierung: Das ist eine Schaumstofffolie, die du umter Laminat oder Parkett verlegst. Hier solltest du nicht am falschen Ende sparen. Sie trägt MASSGEBLICH zu einem angenehmen und wertigen Eindruck bei. Das leidige Klappern von Laminat rührt meist daher, dass es direkt auf den Estrich verlegt wurde. Wohnst du im EG (egal ob mit oder ohne Keller) nimm eine Isolierung mit Dampfsperre (Goldene oder silberne Folie auf dem Schaumstof) da sonst von unten jahreszeitabhängig Feuchtigkeit durch den Estrich steigt und der Belag leidet, weil er stärket quillt und schrumpft. Pflege: Es gibt spezielle Pflegeprodukte für alle Arten von Böden. Kann man alles machen. Mein Tip: Laminat und Parkett immer nur NEBELFEUCHT wischen (muss direkt fast wieder trochen sein) und für Holz ab und zu einen Pflegezusatz mit Ölen oder Wachs. Beim Verlegen: Wenn dein (Altbau-)Estrich nicht eben ist, solltest du mit Fliessestrich oder Spachtel nacharbeiten. Ich hab bei einem 2m langen Richtscheit spätestens am 5mm, kleinere Stelle ab 3mm ausgeglichen, da sonst das Laminat oder Klickparkett hohl liegt. (Wenn du einen Dielenboden als Unterbau hast, kannst du mit Flicken aus steifem Linolium o.ä. versuchen, etwas auszugleichen.) Bitte ca. 1cm Abstand zwischen Belag und Wand lassen, da insbesondere Echtholz übers Jahr ganz schon arbeitet (mehrere mm). Wenn der Raum nicht zu groß ist, hab ich die Klickstellen mit Laminatkleber verbunden (Nut mit Feder). Insbesodnere die Stöße /Schmalseiten haben oft eine geringerwertige Fräsung, die beim Quellen und Schrumpfen auseinandergeht. Dann hast du einen fingernagelbreiten Spalt an den Schmalseiten :( Diese Stellen habe bei den anderen Zimmern beim Verlegen verklebt, die Längsseiten nicht. Diese Dielen kannst du beim Umzug natürlich nicht wieder mitnehmen... Und eine schöne Randleiste aussuchen, die trägt sehr viel zum Eindruck bei. Schaut euch vorher genau an, wie der Übergang in der Tür werden muss. Der Belagswechsel sollte genau unterhalb des Türblattes sein, damit bei geschlossener Tür immer nur ein Belag sichtbar ist. Wenn dort die Dehnungsfuge im Estrich ist, bekommst du keine Übergangsleiste fest. Aber auch dafür gibts viele Speziallösungen, da hilft der Fachmann. Das gilt auch, wenn beide Zimmer den gleichen Belag bekommen, dann lass bitte dort eine Dehnungsfuge im Belag (mittels Übergangsleiste) wo der Estrichleger auch eine hat (auf ein paar cm kommst es aber zB im Türdurchgang nicht an). Auch auf die Materialstärken bes Belages inkl. Trittschall, Leiste, bei Fliesen inkl Kleberbett achten. Viel Freude an deinem Boden!...mehrAuf Marmor Fussboden mit Fussbodenheizung soll Parkett oder Laminat
Kommentare (2)Hallo Stefan, wir haben dieses Jahr unseren ungeliebten Cottoboden, der im ganzen Haus lag, durch einen Eiche-Schlossdielenboden ersetzt. Nach langem Überlegen und nachdem uns alle Handwerker dazu geraten haben, ließen wir den Cotto entfernen. Das Haus war zwar drei Wochen praktisch unbewohnbar, aber es hat sich absolut gelohnt. Die Fußbodenheizung heizt wie vorher und die Höhe (bei uns wären es fast drei cm mehr geworden, d.h. Türen, Küchenfußleisten und Fenster passen nicht mehr) blieb gleich. Man muss sich auch keine Sorgen machen, dass die Verklebung nicht hält. Viele Grüße, Heike...mehrKeller als Wohnraum nutzbar machen: Was ist zu beachten? Kosten?
Kommentare (5)Hallo Christine, Hier gibt es viele Aspekte zu beachten. Zum einen muss ein Antrag auf Nutzungsänderung gestellt werden. Ein Kellerraum wird ja zu einem Aufenthaltsraum. Hier wird zum einen auf die Raumhöhe geachtet, in NRW mindestens 2,20m, Ihr habt 2,04m. Dies bedeutet die Bauwerkssohle muss tiefer gelegt werden. Der nächste Aspekt ist einen ausreichende Belichtung, 1/8 der Grundfläche muß die Fensterfläche groß sein. Ihr habt so um die 32 qm, das wären rund 4 qm Fensterflächen. Dies dürfen aber keine Fensterflächen in Lichtschächten sein. Die Genehmigungsbehörde wird dann als Auflage einen WärmeschutzNachweis und einen Standsicherheitsnachweis fordern. Du hast die Schnittzeichnung dazu gelegt. Wer aufmerksam auf den Plan schaut bemerkt das dieser 2-farbig ist. Der offizielle Farbcode ist Rot= Neubau (1908) Schwarz (hier Grau) = Bestand. Ich gehe davon aus, dass euer Keller schon bestand als 1908 das Haus gebaut worden ist. Jetzt muss man folgendes Wissen, der Keller war früher Vorratsraum. Es war gewollt das diese Räume feucht waren, denn ein feuchtes Klima ist ein kühles Klima. Der Kühlschrank war noch nicht erfunden. Derartige Keller sind dann oft aus Sandstein errichtet worden. Sandstein ist porös und verteilt das aufsteigende Wasser (Kapillarität). Ggf. ist dann im Übergang zwischen Keller zur Decke EG eine Horizontalsperre eingebaut worden. Das ist dann eine "Dachpappe". Die Horizontalsperre verhindert dann, das sich die Feuchtigkeit im Erdgeschoss verbreitet. Der Boden ist rot dargestellt. Wahrscheinlich eine liegende Ziegelschicht, es ist quasi eine liegende Mauer. Gerne hat man aber auch einfach Sandsteinplatten gelegt oder einen dünnen Estrich gegossen. Alle diese Böden sind porös und saugen in den Fugen Wasser. Was müsste man also tuen: zunächst müsste festgestellt werden ob eine Horizontalsperre existiert. Idealer weise in Höhe des Fußbodens. Dann muss der jetzige Boden ausgebaut werden und ca 50 cm tiefer alles ausgeschachtet werden, (Handarbeit). Dann muß eine Dämmung unter der Bodenplatte eingebaut werden, ca 10 cm. Eine Betonplatte ca 15-20 cm stark muss eingebaut werden. Da die Betonplatte nicht unter die Wände greifen kann muss die Fuge zwischen Wand und Boden, sowie die gesamte Bodenplatte mit einer Bitumenbahn mit Aluminiumeinlage aufgeschweißt werden. Diese ist an der Wand bis zur Horizontalsperre hoch geführt werden. Ist die Horizontalsperre nicht vorhanden, kann diese mittels Injektionsverfahren nachträglich eingebaut werden. Auf den Boden kommt dann ein schwimmender Estrich und dann das Parkett. Eure Treppe besteht aus Blockstufen, das sind Steinquader die mit Mörtel auf einander gesetzt werden. dahinter befindet sich Erdreich. Zwischen Innenraum und feuchter Erde liegen somit nur wenige cm Mörtel. Seriöser weise muss diese durch eine Stahlbetontreppe ersetzt werden. Wenn das alles passiert ist, muss der Keller ausgeschachtet werden. Auf die Außenwand ist eine Bitumenschicht auf zu bringen die dann mit einer Wärmedämmung zu versehen ist. Vorsicht im Flanken Bereich der Wand, auch hier kann Feuchtigkeit eindringen. An zuraten ist auch hier eine Sperre mittels Injektionsverfahren. Jetzt stellt sich noch die Frage ob die Wände an den Giebelseiten nicht durchfeuchtet sind. Falls hier Feuchtigkeit aufsteigt hilft auch da nur eine Injektion, diese aber Flächendeckend. Wenn das alles gemacht ist, und ich jetzt nichts vergessen habe, hast du einen Keller der weitestgehend dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Kurz und Gut, macht man es anständig ist das alles nicht zu bezahlen oder unwirtschaftlich. Gruß Michael...mehrhockylanetixx
vor 6 JahrenDoris Ammon
vor 6 JahrenFINDHUS
vor 6 Jahrenhokon
vor 6 Jahrenhokon
vor 6 JahrenDoris Ammon
vor 6 JahrenDoris Ammon
vor 6 JahrenZuletzt geändert: vor 6 Jahrenhokon
vor 6 JahrenDoris Ammon
vor 6 JahrenDoris Ammon
vor 6 JahrenZuletzt geändert: vor 6 Jahrenhokon
vor 6 Jahrenhockylanetixx
vor 6 JahrenFrey Küchenzentrum-Innenausbau GmbH
vor 6 JahrenDoris Ammon hat Frey Küchenzentrum-Innenausbau GmbH gedanktDoris Ammon
vor 6 Jahrenhokon
vor 6 Jahrenhokon
vor 6 JahrenDoris Ammon
vor 6 JahrenRaumagentur ArteFakt
vor 6 Jahrenhockylanetixx
vor 6 Jahrenhockylanetixx
vor 6 Jahrenhokon
vor 6 Jahrenankestueber
vor 6 Jahrenhockylanetixx
vor 6 JahrenDoris Ammon
vor 6 JahrenZuletzt geändert: vor 6 JahrenDoris Ammon
vor 6 JahrenZuletzt geändert: vor 6 JahrenDoris Ammon
vor 6 Jahrenhokon
vor 6 JahrenDoris Ammon
vor 6 Jahrenhokon
vor 6 JahrenDoris Ammon
vor 6 Jahrenhokon
vor 6 JahrenDoris Ammon
vor 6 JahrenDoris Ammon
vor 6 Jahren
Gesponsert
Laden Sie die Seite neu, um diese Anzeige nicht mehr zu sehen
FINDHUS