Sitzmöbel, Anordnung etc.

vor 6 Jahren

Liebe „Houzzer“,
wir haben unser Haus umbauen lassen und sind bzgl der Sitzmöbel total unsicher.
Auf dem Plan ist eine Eckcouch eingezeichnet. Es gibt aber an der Wand (siehe Foto) eine Lowboard Konstruktion die auch zum Sitzen gedacht ist (wenn mal mehr Besuch kommt, mit bunten Kissen).
Die Eckcouch sieht auf dem Plan stimmig aus. Ich frage mich allerdings ob eine 3 Sitzer + Sessel (evtl. sogar Hängesessel, Raumhöhe 5m) vielleicht schöner wäre.

Lg
Daniel

Hervorgehobene Antwort

User

vor 6 Jahren

@British Stoves: jetzt plaudere ich mal aus dem Nähkästchen und Sie müssen mir versprechen, dass es mein Mann nie erfährt!

Ich hätte mir beides gewunschen. Einen oder eine Innenarchitekt(in) und einen oder eine Landschaftsarchitekt(in).

Fairerweise muss ich dazu sagen, dass, als wir bauten praktisch überhaupt kein Geld hatten. Wir ließen sogar die Architektenleistung meines Mannes als Eigenkapital anrechnen. Und selbst da hat unsere Hausbank abgewunken.

(Das war vor 14 Jahren. Seit 10 Jahren sind wir selbstständig.)

Dann haben wir tatsächlich einen Kredit bekommen und los gings. Die Steckdosenplanung, ich erinnere mich noch gut daran, war eine Nacht-und Nebelaktion, weil der Elektriker, den wir irgendwie anheuerten nur an diesen einen Tag Zeit hatte.

Wir haben fast alles aus dem Bauch entschieden und auch gefühlt fast alles selbst angepackt. Die halbe Familie war involviert .... es war eine fantastische Zeit :-)

Küche für 7500 Euro, der Schwedenofen....das war schon LUXUS! :-)

Innenarchitekt?! Wtf?! Was ist das ? :-)))

So habe ich die Inneneinrichtung den Gegebenheiten angepasst.

Ich habe nach Staubsaugern gesucht, die z.B. ein extrem langes Kabel haben ;-))

Nun haben wir nochmal erweitert.

Soll ich Ihnen mal erzählen, wie der pool in den Garten kam?! ;-)) Das glaubt mir eh kein Mensch.

Was ich sagen will ist, dass die meisten Häuslebauer einfach erstmal so überhaupt klar kommen müssen, weil schlichtweg das budget begrenzt und obendrein knapp ist.

Im Nachhinein würde ich es anders machen wollen. Aber damals gab es keine Chance einen Innenarchitekten zu bezahlen.

Übrigens haben wir einen sehr guten Freund aus Belgien, der Landschaftsarchitekt ist....... er sagt, sie stehen irgendwie immer am Ende (der Nahrungskette) und das Geld ist bereits weg :-(

Die, die ausreichend Geld zur Verfügung haben nehmen sich, so hoffe ich doch, einen Innenarchitekten UND einen Landschaftsarchitekten! :-))

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Kommentare (35)

ankestueber
vor 6 Jahren
Ich würde einen 3-Sitzer und einen Sessel nehmen. Und zwar aus dem Grund, dass ich mir weder den Blick nach draußen noch zum Kamin verstellen würde wollen.
Dan Z
Ursprünglicher Verfasser
vor 6 Jahren
Danke! Den 3 Sitzer dann „vor Kopf“ mit Blick zur Wand und den Sessel entweder links oder rechts??
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Q
Kommentare (276)
Die Rahmenbedingungen ja, aber ich meinte, was euch besonders wichtig ist in Punkto Gestaltung. Also hat es euch das Holz jetzt angetan und ihr wollt das gerne umsetzen? Oder soll eine bestimmte Farbe unbedingt vorkommen? Sollen es Zementfliesen sein, generell oder auch an einer bestimmten Stelle? Soll Kupfer ein Element sein, das vorkommt? Was ich dir raten möchte ist, deine Wünsche zu priorisieren. Was möchte ich so sehr, dass ich auch auf anderes verzichten möchte? Dann nimmt man das als gesetzt und schaut weiter, wie es sich harmonisch in ein Gesamtkonzept fügt. Also z.B. "wir haben uns in das Holz verliebt und wollen es unbedingt". Nun ist das Holz recht unruhig und auch eher dunkel, also sollte man genau diesen beiden Eigenschaften etwas entgegensetzten. Das würde für mich bedeuten, alles schwarze muss weg. Mit Holz und auch einer farbig akzentuierten Rückwand würde es weiter für mich bedeuten, dass die Wand dann nicht noch eine Farbe bekommt. Usw. Du gehst also Schritt für Schritt und bist vielleicht am Ende überrascht, was raus kommt. Ich habe es hier schon öfter geschrieben, bei mir ist die Küche ganz anders geworden, wie meine Traumvorstellung. Aber Sachen haben sich ergeben und nun ist die Küche mein Traum und ich würde die, die ich mir mal gedacht hatte, gar nicht mehr wollen. Manchmal ist es gut, wenn man in neuen Bahnen denken muss. (Bei mir war es so, dass ich den Boden ändern musste und sich die anderen Sachen dann ergeben haben). Alle eure Wünsche im Kopf wage ich mal einen Schuss ins Blaue, leider kann ich es nicht visualisieren, aber das Küchenstudio sollte das schnell in dem Entwurf ändern können: Korpus weiß (auch die Seiten zur Spül-Nische) Fronten Holz (hier muss man eventuell noch mal schauen, ob es noch zu viel ist und man es noch irgendwo raus nimmt) Arbeitsplatte (Betonoptik hell) Boden Feinsteinzeug in Betonopitk Rückwand Zementfliesen mit rosa (hell) Ornamentik Herd pink quartz - muss sich aber mit den Zementfliesen vertragen, wenn nicht für eines von beiden entscheiden, das andere dann komplett weiß. Kupfer: Wasserhahn, Lampen, Deko Was mir sonst noch auffällt: Beine bei Tisch überdenken, das sieht nach einem Wald aus. Warum sind beide HS links 60er? Geht sich das mit Herd und Insel mittig dann noch aus. Kann man leider nicht so gut erkennen, da du keine Grundriss-Ansicht eingestellt hast. LG Anke
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Kommentare (3)
Liebe Ramona, man kann ziemlich viel mit diesem Raum anfangen, es kommt natürlich auf deine Bedürfnisse an. Ich habe dir einen 3D Plan gemacht, damit du siehst was so ungefähr mit diesem Raum möglich ist. Ich habe statt eines klassischen Spiegelschranks versteckten Stauraum mit integriertem Spiegel, bzw. unter den Waschbecken ein offenes Bereich, mit Ablage für Handtücher geplant. Die begehbare Dusche ist natürlich etwas ganz Tolles, das würde ich auf jeden Fall empfehlen! Die Tür ist eine Schiebetür, damit wirkt dein Raum etwas größer. Diese Art von Badezimmergestaltung ist sehr modern, trotzdem zeitlos. Solltest du weitere Tipps, eventuell eine Einkaufsliste brauchen, stehe ich gerne zur Verfügung! Herzliche Grüße aus Graz, Marta wohnly-dein online Einrichtungsberater http://wohnly.com/
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Kommentare (27)
Das hängt ganz davon ab, was Sie als konkrete Kosten empfinden: Eine Kostenberechnung nach DIN 276, wie sie in Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) geschuldet ist, basiert auf einer abgestimmten Planung und einer recht genauen Massenermittlung. Es ist im Rahmen eines normalen Planungsauftrags nicht üblich, die Kosten für mehrere verschiedene Varianten mit solch genauen Berechnungen zu hinterlegen. Allerdings ist dem Architekten das zur Verfügung stehende Budget von Anfang an bekannt und stellt einen wesentlichen Teil der Aufgabenstellung dar. Um die Einhaltung des Kostenrahmens zu gewährleisten, wird er daher zu einem frühen Zeitpunkt auf eigens ermittelte und veröffentlichte allgemeine Kostenkennwerte zurückgreifen, um seinen Entwurf schon in Leistungsphase 2 (Vorplanung) entsprechend zu dimensionieren und auszugestalten. Die in dieser Leistungsphase gemäß HOAI erstellte Kostenschätzung basiert meist auf vereinfachten Kostenkennwerten, die sich nicht auf Kosten pro Leistung oder pro Bauteil beziehen, sondern z.B. auf die Kosten pro Quadratmeter Wohnfläche oder pro Kubikmeter Volumen des Gebäudes in Verbindung mit der regionalen Einordnung, dem Gebäudetyp, dem Qualitätsstandard und Umfang der Maßnahme. Sie ist also recht ungenau. Deshalb erstellen wir - besonders bei knappem Budget - häufig schon frühzeitig eine Art vereinfachte, grob skizzierte Kostenberechnung, um damit arbeiten zu können und nicht über das (Kosten-)Ziel hinaus zu schießen. Natürlich bedeutet das erst einmal viel zusätzliche Arbeit, gibt aber Planungssicherheit und zahlt sich auch für uns spätestens dann aus, wenn wir uns unbefriedigende Rückplanungen und Streichungen zu einem Zeitpunkt sparen können, an dem der Entwurf eigentlich schon steht.
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Benötigen Rat zur Anordnung eines Doppelcarports
Q
Kommentare (6)
Laut B-Plan und anderen kommunalen Vorgaben, beträgt der Mindestabstand zur Straße meist 3 m. Das bedeutet, dass in jedem Fall das Carport sehr nah an der Terrasse stehen wird. Ich würde es deshalb in die Gartengestaltung integrieren, so gut es geht. Mit einer Rückwand versehen, kann es einen schönen Puffer zur Straße bilden. Eine Dachbegrünung bietet nicht nur vom Balkon aus gesehen einen schönen Anblick. Eine Rückwand ließe sich begrünen und/ oder mit ansprechendem Material verschönern. Das Carport im Norden angesiedelt ist wahrscheinlich die beste Lösung, allerdings nimmt es dort evtl. der Terrasse die Abendsonne und einer separaten Eingangs-/ Zuweggestaltung den Raum. Im südlichen Bereich könnte es direkt an der Gründstücksgrenze errichtet werden und wäre nah am Kücheneingang (Einkäufe), der Hauseingang allerdings wäre recht entfernt. Bei dieser Lösung wäre Raum für eine großzügigere Eingangs- und Zuweggestaltung, die Terrasse nebst Küchenausgangsbereich wäre abgeschirmt und eingekuschelt. Die Terrasse würde ich um das Haus herum ziehen Richtung Kücheneingang. Evtl. teilweise nur als Steg, der sich vor der Küche zum kleinen Sitzplatz verbreitert. Hier wäre auch Morgensonne vorhanden und die Nähe zur Küche hätte Vorteile. Die Nähe des Carports zur Terrasse würde ich für etwas zusätzlichen Stauraum (Grill, Auflagen etc.) nutzen. Viele Grüße und viel Erfolg!
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ankestueber
vor 6 Jahren
Ja, und das Schöne ist ja, dass so ein Sessel flexibel ist. Hat man Kaminfeuer kann er an die Fensterfront, will man den Ausblick genießen kommt er auf die andere Seite...
richterclan
vor 6 Jahren
Hm. Ich hatte schon beides: 3er und Sessel und Eckcouch. Ich würde tatsächlich nie mehr etwas anderes nehmen als eine Eckcouch, dafür kuscheln wir viel zu gerne. Form follows function. Ich würde einfach darauf achten, keine zu wuchtige Couch zu wählen.
User
vor 6 Jahren
Der Raum ist ja schon mal klasse!

Ich habe letztes bei designfunktion eine Sofalandschaft gesehen, dessen Hersteller ich leider nicht mehr weiß. Aber vielleicht weiß ja jemand, was ich meine.

Bei der kann man verschiedene module aneinander reihen, wie man es möchte. D.h. die Sitzflächen varieren von tief und weniger tief; die Breiten können unterschiedlich sein und selbst die Rück - bzw Armlehnen sind variabel. So kann man sich eine Sofa-"Insel" basteln, wo man quasi in alle Richtungen auch sitzen oder liegen kann.

Versteht das jemand , was ich meine ? ;-)

Mir hätte das damals auch für uns gut gefallen, aber die Raumgröße war zu gering.

Ich such nochmal weiter, vielleicht finde ich doch noch ein Bild dazu.
PRO
FINDHUS
vor 6 Jahren
Zunächst würde ich Ihre Sitzgewohnheiten (oder Liegegewohnheiten) hinterfragen.

Was erhoffen oder erwarten Sie von Ihrem Sitzmöbel?

Mit wie vielen Personen sitzen Sie im Alltag und für wie viele Personen möchten Sie Sitzplätze "bevorraten"?

Welche Rolle spielen TV und Kamin?

Sitzen Sie sich lieber gegenüber oder nebeneinander?

Soll Essplatz und Küche kommunikativ eingebunden werden?

Wie gerne schauen Sie aus dem Fenster?

Welchen Sitzkomfort wünschen Sie sich?

Ganz wichtig auch das Budget...

....und und und....

Spätestens jetzt merken Sie evtl., dass es für Außenstehende auf Grund eines Fotos und eines unbemaßten Grundrisses fast unmöglich ist DAS perfekte Sitzmöbel für Sie zu finden. Es geht um weit mehr als Ecksofa versus 3er mit Sessel.

Als "sichere Bank" würde man hier ein Modularsofa vorschlagen, ähnlich wie Frau Böhm es tat. Es gibt sehr schöne Modelle, die durch zwischengeschaltete Hocker- oder Tischelemente sehr flexibel sind, unterschiedliche Sitzrichtungen ermöglichen und geschlossene Lehnenfronten aufbrechen.

Eine weitere extravagante Alternative wären Sitzlandschaften, die wie eine Insel fungieren. Diese sollten aber von den Einzelmodulen so flexibel sein, dass Sie auf Wunsch bei viel Besuch die Module anders anordnen können.

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Freundliche Grüße, Sigrid Gutberlet von FINDHUS
User
vor 6 Jahren
@ƒindhus: Genau so etwas meinte ich :-)
User
vor 6 Jahren
Findhus hat vollkommen recht, dass man zunächst einmal eine "Sitz"-Analyse machen sollte bevor man dann tiefer ins Detail geht.

Meine Freundin fände so eine knautschige Sitzlandschaft eine Katastrophe. Sie und ihr Mann legen großen Wert darauf aufrecht und auf einem möglichst festen Sofa mit Kopfstützen zu sitzen und wenn schon Liegen sein muss, dann mit ausklappbaren Fußablagen .
PRO
FINDHUS
vor 6 Jahren
@ Frau Böhm

Ja, genau so geht man als Berater vor, denn es geht darum für den Bewohner das perfekte Möbel zu finden und nicht seine ganz persönlichen und individuellen Vorlieben einzubringen. Menschen sind unterschiedlich und daher finde ich solche Threads wie diesen immer schwierig und kläre solche Fragen lieber in einem persönlichen Gespräch vor Ort. Hier kann man nur vage Denkanstöße geben. LG
User
vor 6 Jahren
@Frau Gutberlet , da haben Sie als Fachfrau natürlich eine ganz andere und strukturiertere Rangehensweise als der Laie. Von der man ja auch wieder lernen kann :-)
Connie Nospers
vor 6 Jahren
Ich würde Sofalandschaft und Essplatz erst einmal tauschen, wegen der kürzeren Wege zur Küche und weil das Sitzpodest sich so viel besser integrieren lässt in ein Sitzkonzept
PRO
British Stoves
vor 6 Jahren
Grüße in die Runde!

Natürlich hat Findus recht, wir fragen uns aber immer wieder: Warum denkt man da nicht vorher drüber nach? Oder anders gesagt: Warum wird bei der architektonischen Planung (Umbau) nicht direkt ein Innenarchitekt oder Interiordesigner mit eingebunden, dann könnte man im Vorfeld doch viel besser planen, bauen, realisieren um dann auch die Bedürfnisse sowie die Wünsche der Kunden/Bauherren zu berücksichtigen?

Grüße British Stoves
richterclan
vor 6 Jahren
British Stoves, der Laie denkt da für gewöhnlich nicht drüber nach. Ein Profi oder ein erfahrener Laie hat einfach einen anderen, naiveren Blick auf die Unwägbarkeiten innerhalb der Planung.
richterclan
vor 6 Jahren
Sorry. „Nicht so naiven Blick“
So macht es Sinn.
User
vor 6 Jahren
@British Stoves: Vielleicht ist die Einbindung eines Innenarchitekten und dann aber auch gleich noch eines Landschaftsarchitekten einfach eine Frage des budgets? ;-)
PRO
British Stoves
vor 6 Jahren
@ Frau Böhm

Mensch Frau Böhm! Sie haben wirklich Humor, dass schätzen wir und sind sagen wir amüsiert! Wenn man dann am Ende der Bau- und Einrichtungsphase erkennt das durch eine gute Vorplanung etliche Euros hätten eingespart werden können und man die Kosten für den Innenarchitekten, einfach durch Vermeidung von Planungsfehlern oder Irrtümer, mehr als eingespart hätte kommt dann die Ernüchterung.

Sie können sich garnicht vorstellen wieviele Steckdosen z.B. versetzt werden mussten weil Architekt oder Elektriker die Dosen auf Standardhöhe gesetzt haben, die Arbeitshöhe der Küche deutlich höher war ( Kunde ist groß) und nichts passte.

Nur eines von vielen Beispielen aus unserer mehr als 25-jährigen Erfahrung.

M.E. Sollten die meisten Bauherren auch Planungskompetenz beim IA einkaufen und nicht nur beim Architekten.

Lachende Grüße sendet

British Stoves
PRO
British Stoves
vor 6 Jahren
Lieber RichterClan,

ja ganz richtig! Können Sie sich vorstellen das wir mittlerweile unsere Elektropläne im Bildformat erstellen weil die Elektriker nicht mehr in der Lage sind einen professionellen vom IA erstellten E-Plan zu lesen.

Grüsse

British Stoves
User
vor 6 Jahren
....und jetzt lehne ich mich mal gaaaaanz weit aus dem Fenster.

Wir wohnen trotzallem schön ;-) auch ohne Interiordesigner. Sicher nicht optimal aber schön :-)
PRO
Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
vor 6 Jahren
Zuletzt geändert: vor 6 Jahren
@ Heidrun Böhm: Und wie kam der Pool denn nun in Ihren Garten.......?? :))
User
vor 6 Jahren
@Frau v. Steht: jetzt oute ich mich aber wirklich als Chaoten-Haushalt. ;-)

Wir waren gerade dabei, als unsere Gartenbauarbeiter den Garten planieren wollten (nennt man das so?) , als sich plötzlich meine Küche im OG komplett verdunkelte....

....der 9x3 Meter pool meiner "geliebten" Nachbarin wurde angeliefert. Und als ich so vor mich hin moserte, fragte mich mein Mann "willste auch nen pool?!".... und ich ohne zu zögern ein "ja" posaunte, wurde der verdutzte Baggerfahrer angwiesen ein Loch für einen pool zu schaufeln.

Daraufhin nahmen wir Kontakt zu einem Händler auf, der sofort liefern konnte, was natürlich auch gleich mal die Auswahl an pools schmälerte.

Der pool kam dann aus dem Norden ins schöne Franken und wir, jetzt natürlich des Irrsinns bewusst, schaufelten (um tatsächlich Kosten zu sparen) selbst den Split um den pool herum ein. Ich galube es waren 140 Schubkarren, die allein ich schaufelte und verfülllte.

Beheizung, Abdeckung..... naja. Alles nicht wirklich fachmännisch vorausgeplant. ;-)

Aber wir lieben unsren nur 3x6m pool :-))
User
vor 6 Jahren
....übrigens hatte ich mit meiner besten Freundin (Bundnaturschutz Mitglied) zwei Tage vorher noch eine Wildwiese an der Stelle geplant. Ich muss sagen, wir hatten daraufhin Redebedarf ;.)))
User
vor 6 Jahren
@british stoves: auch wenn Sie meinen "Humor" schätzen und amüsiert sind.

Ich zähle mich zu den "Ottonormalverbrauchern" . Und die sind ja Ihre Kunden, oder ? ;-)
Christina Simon
vor 6 Jahren
Als wir vor 4 Jahren unser Haus gekauft und saniert haben, kamen wir garnicht auf die Idee uns einen Experten zur Hilfe zu holen!
Ich habe viel im Internet geschaut und Zeitschriften geblättert und dachte ich hätte den Plan! :-)
Rückblickend bin ich zufrieden mit unserer Planung, wüsste aber trotzdem gern was ein Profi gesagt hätte!
Für die Planung unserer Außenanlagen haben wir uns deshalb auch einen Profi hinzugezogen und sind begeistert!
Wenn Keller- und Dachausbau anstehen
werden wir uns auf jeden Fall Hilfe holen!
Wenn ich eins gelernt hab ....
Planung ist das Wichtigste!!!
User
vor 6 Jahren
@shabby: in Franken heisst es: A G`lernter wär ja a Depp.

Profis sind klasse und sicher auch das Geld wert!
richterclan
vor 6 Jahren
British Stoves, das gleiche ich gern. Ich sehe ja, was in anderen Handwerksberufen als gesellen herumläuft. Es ist mitunter beängstigend.
Frau Böhm, wir machen auch alles autodidaktisch, an brisanten Stellen unter zumindest fachkundigen Rat. So haben wir zwar einen Statiker beauftragt, praktisch umgesetzt haben wir aber alles selbst. Elektrik, Wasser, Heizung, Dachausbau, Planung und Bau beider Bäder (demnächst 3), Rollläden und auch der komplette Innenausbau. Selbst die klappen/ Türen für den Wäscheabwurfschacht hat mein Mann selbst gemacht. Mal abgesehen davon dass es mir wirklich Spaß macht, hat es uns auch ewig viele Euros gespart.
Mein Mann ist wirklich talentiert und kriegt alles hin. Und sollte wirklich mal was verbesserungsbedürftig sein, dann macht er auch das.
PRO
British Stoves
vor 6 Jahren
Zuletzt geändert: vor 6 Jahren
Liebe Leser*innen,

natürlich ist es jedem Bauherrn*in überlassen welchen Dienstleister er beauftragt oder auch nicht. Es gibt sicherlich, dass ist wohl die große Mehrheit, Bauherrn*innen die das ganze Projekt ohne Architekt oder Innenarchitekt abwicklen, dass ist auch so ok. Genauso gibt es Bauherrn*innen die sich den Rat mehrere Dienstleister einkaufen, was auch zu respektieren ist.

Zusammenfassend möchte ich hier kurz darlegen und das war ja die Ausgangsfrage, wie geht man mit dem Sitzbereich (Sofa) um und wie ist dieser zu planen.

Dazu sollte man folgendes wissen:

Oft werden in Bauplänen Platzhalter genutzt um eine Raumsituationen zu beschreiben. Diese Platzhalter sind oft nicht passend, eben nur "Platzhalter". Viele Bauherrn*innen wissen dies leider nicht.

Jetzt sollte man wie folgt fragen: Ist wie in der oben gezeigten Planung die Sitzgruppe eine reale Plaung oder ein Platzhalter? Das ist das Eine, das andere ist die Tatsache das Architekten auch Schwerpunkte haben, etwa so wie Ärzte. Z.B. Facharzt für..... Bei den Architekten gibt es Planer die sich ausschließlich für den Hochbau interessieren andere haben einen zusätzlichen Schwerpunkt bei der Landschaftsplanung, andere bei der Innenarchitektur usw.

Natürlich gibt es hervorragende Architekten und Planer hier bei Houzz, wie z.B. Findus oder Habbes Architektur, die beides beherrschen, aber es gibt eben auch Architekten die die Innenarchitektur etwas vernachlässigen.

Unser Plädoyer für eine gute innenarchitektonische Planung bezieht sich im wesentlichen darauf, dass man bei Planung und Ausführung doch sehr genau darauf achten sollte, wer was plant und vor allem wo dessen Schwerpunkte liegen. Der Grund ist einfach, dem Bauherrn*in möglichst unnötige Kosten ersparen, sei es bei nachträglichen bauseitigen Änderungen oder der Anschaffung teurer Möbel weil nichts anderes mehr paßt.

Es ist uns auch klar das nicht jeder Bauherr*in parallel einen Architekten und einen Innenarchitekten beauftragen kann und da soll auch nichts bewertet werden. Was aber die wenigsten wissen, es besteht die Möglichkeit, die Leistungsphasen bei der Vergabe an einen Architekten (egal welcher Fachrichtung) einzuschränken bzw. aufzuteilen, dass kostet nicht mehr.

Gerade bei "OttoNormal" Kunden/Bauherrn*innen mußten wir leider feststellen das nur 08/15 geplant wurde weil der Bauetat begrenzt war. Diesen Ansatz finden wir falsch denn es kostet nicht mehr wenn auf die Bedürfnisse des Kunden eingegangen wird. Egal ob preissensibel oder hochpreisig die Planung muß stimmen. Aber oft wird da gerade bei eingeschränkten Etats nicht so verfahren und die Abwicklung etc. einfach "durchgewunken", leider.

Grüße

British Stoves
User
vor 6 Jahren
@british stoves: ein schönes Schlusswort zu der Diskussion, ob ein Ecksofa oder besser ein 3 Sitzer passend wäre ;-)

Ein jetzt amüsierter Ottonormalverbraucher :-))

Nein, keine Ironie!! Ich schätze, hier in der community, das offene und ehrliche Miteinander!

Schönen Abend und Gute Nacht :-)
Dan Z
Ursprünglicher Verfasser
vor 6 Jahren
Danke für die „witzige“ Diskussion.
Es ging eigtl wirklich nur um Denkanstöße.
Mit diesem Thema befasst sich auch jemand professionell (IA) und um die Diskussion zu vervollständigen.....es gibt auch einen Landschaftsarchitekten :-)
Ich habe aber mittlerweile gelernt, dass der Input des Bauherrns durchaus wichtig sein kann, auch wenn jemand professionelles am Werk ist.
Jeder sieht andere Vor- und Nachteile bzgl einer identischen Lösung
PRO
FINDHUS
vor 6 Jahren
Zuletzt geändert: vor 6 Jahren
Lieber Dan Z,

der Input des Bauherrn ist nicht nur durchaus wichtig sondern der elementare Baustein, auf dem wir unsere Gestaltungsideen entwickeln.

Es gibt nur SEHR wenige Bauherrn, die sagen: "Ich habe ein Budget von XY und jetzt machen Sie mal. In sechs Monaten komme ich und will es schön haben." Solche Bauherrn sind eine heikle Geschichte und nicht unbedingt das einfachste Klientel. Man kann einen Volltreffer landen aber genauso gnadenlos daneben liegen.

Daher ist für mich der intensive Austausch unabdingbar, Projekte dauern in der Regel länger und manchmal werden scheinbar festgezurrte Planungen erneut auf den Prüfstand gestellt. Vorstellungen reifen und entwickeln sich, wachsen mit dem Baufortschritt oder werden durch äußere Einflüsse (gerade beim Bau im Altbestand) manchmal von einem Tag auf den anderen verworfen.

Unsere Aufgabe ist Begleitung, Input liefern, Entwicklung, den Bauherrn unterstützen, damit er sich nicht verzettelt und finale Umsetzung der Essenz des gemeinsam erarbeiteten ganz persönlichen Wohnwunsches der Bauherrenschaft.

Sich hier weitere Ideen einzuholen ist legitim (aber fraglich ob zielführend). Ich stehe immer ein wenig damit auf "Kriegsfuß" wenn erst zu einem späteren Zeitpunkt "erwähnt" wird, dass man bereits einen Planer (IA) beauftragt hat. Nicht weil ich mir zu schade bin Ihnen mit kostenlosem Rat Input zu geben sondern weil ich es gegenüber einem bereits engagierten Kollegen "nicht ganz fair" finde. Es hat einen Beigeschmack, sorry.

Seine Aufgabe ist es mit Ihnen im Dialog zu stehen und die gewünschten Denkanstöße zu liefern um das für Sie perfekte Sitzmöbel zu finden. Und wenn dies Sie drei zusätzliche Stunden Beratungstätigkeit kostet, dann ist es so und kann meiner ganz persönlichen Meinung nach nicht über die Eröffnung eines Threads ersetzt werden.

Alles Gute für Sie, Sigrid Gutberlet von FINDHUS
Dan Z
Ursprünglicher Verfasser
vor 6 Jahren
Um genau zu sein sind damit 2 IA betraut und es geht nicht darum irgendwelche Stunden einzusparen. Das ist mir „fast“ egal.
Ich dachte hier wäre ein konstruktiver Austausch auf „nicht geschäftlicher“ Ebene möglich.
Aber ok...
User
vor 6 Jahren
@Dan Z: .... bin jetzt auch etwas überrascht.

Ich fand Ihre Frage vollkommen ok und keineswegs irgendwie unfair gegenüber ihren zwei !? (Neid) : -)) Innenarchitekten. :-)
PRO
British Stoves
vor 6 Jahren
@ DanZ

Sehr geehrter Herr DanZ!

Haben Sie denn kein Vertrauen zu Ihren Planern? Sonst fragt man doch nicht, oder?

Wäre der Thread mit einem anderen Input und mehr Informationen eröffnet worden dann wäre das wirklich ok. Wenn Sie einen Austausch auf "nicht geschäftlicher" Basis wünschen ist dies bei Houzz sehr willkommen. Sie werden ettliche private Nutzer finden die sich gerne mit Ihnen unterhalten. Aber, und da bin ich absolut bei Frau Gutberlet von FindHus, können Sie auch erwarten das sich Profis wie Profis verhalten und die Arbeit/Arbeitssphäre der Kollegen respektieren.

Es grüßt British Stoves
Dan Z
Ursprünglicher Verfasser
vor 6 Jahren
Ich hätte den Thread auch mit Informationen zu Sitzverhalten, persönlichen Vorlieben, bereits diskutierten Produkten etc. starten können. Das sind aber Dinge die ich schlussendlich mit den Leuten bespreche die ich persönlich beauftragt habe und die dafür Geld bekommen.
Das hat auch nichts mit mangelndem Vertrauen zu tun, ich wollt einfach „Meinungen“ hören und keine tiefgehende Beratung.

Ich dachte eher an eine Unterhaltung wie.....ich würde es so machen weil..... oder ....ich finde eine Kombination von 3 Sitzer und Sessel toll weil....... oder ..... oder......
Manchmal sind zu viele Profis in einem Thread zumindest für Laien wohl nicht förderlich. Und ehrlicherweise sehe ich immer noch nicht den Grund warum mir ein Profi nicht eine lockere Meinung oder persönliche Ansicht sagen kann und was es mit fehlendem Respekt gegenüber den Kollegen zu tun hat.
Dan Z
Ursprünglicher Verfasser
vor 6 Jahren
Vielleicht beenden wir diese Diskussion auch einfach, da das Thema ja schon lange verfehlt ist. Trotzdem Danke.

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Sitzmöbel, Anordnung etc.

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