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christoph_albrecht42

halboffene IKEA-Küche im Wohnungsneubau? - Ideen und Rat

Chris
vor 5 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 5 Jahren

Hallo zusammen,

großes Chaos in mir, wir stehen vor der Küchenplanung unserer neuen Wohnung. Der Grundriss ist ein halb-offener. Das Küchen-Wohn-Esszimmer umfasst in der Summe ca. 46 Quadratmeter und die Küche ist nur zu einer Seite mit einem Durchgang offen. In Blickrichtung zu den großen Südfenstern wird ein Festglaselement auf einem Mauervorsprung installiert. In diesem Mauervorsprung können außer der Elektro keine Installationen durchgeführt werden. In diesem 3,52 Meter langen und 2,65 Meter breiten separaten Raum soll die Küche eingepasst werden. Rechts ist ein Fenster, links ist der Eingang, sodass nur eine zweizeilige Küche in Frage kommt. Hier ein erster Grundriss aus dem IKEA-Küchenplaner. Der Mauergrundriss mit den hohen Elementen und dem Festglas lässt sich nicht mehr ändern, er befindet sich im Bau. Und da ich offene Küchen nicht mag und wir auch keinen Außenanschluss für eine Dunstabzugshabe haben, wird die Küche auch ein abgetrennter, aber durch das Glas durchsehbarer, Bereich bleiben.


In Sachen Küchenausstattung sind für uns hochwertige Elektrogeräte von Siemens ein absolutes Muss. Eine erste Kalkulation unserer Wunschprodukte (Dampfbackofen, Einbaukaffeemaschine, Wärmeschublade, Induktionskochfeld 60 cm breit, Geschirrspüler, Kühlschrank, Deckenlüfter statt Dunstabzugshaube) führte zu einem ca. Preis von 8.200 Euro für die Elektrogeräte. Hochwertige und moderne Elektrogeräte sind für uns nicht diskutabel, noch lieber würden wir nach Gaggenau upgraden, hätten hier aber dann einen Gerätepreis von 13.500 €.

Wir waren in einem Küchenstudio und haben unsere Planung kurz durchgesprochen. So weit wie möglich möchten wir Auszüge statt Einlegeböden und generell ein gut geplantes Innenkonzept, weil wir keinen separaten Vorratsraum haben. Ein Umzug in die eigene Wohnung ist sehr teuer und unser Budget sowieso schon chronisch überstrapaziert (ich denke, das kennt jeder ;-) - deswegen suchen wir nach einem langlebigen Preis-Leistungsverhältnis. Wo wir preislich sparen können (außer an den Elektrogeräten) wollen wir das auch. Aber es soll lieber wertig statt billig aussehen.

Wir fingen mehrfach mit der Planung an und haben uns auch bereits beraten lassen. Es war das typische, man konnte uns keine Preise nennen und hätte uns am liebsten gleich in ein Verkaufsgespräch verwickelt, wo wir diesen meiner Meinung nach furchtbar unseriösen Mondpreisdiskussionen ausgesetzt gewesen wären. Dazu aber nachher mehr.

  1. Was haltet Ihr vom Design

Von daher spielen wir derzeit mit dem IKEA-Küchenplaner umher. Ich hätte gerne eine schöne Küche, die gerne auch mal etwas anders aussieht. Seit 2004 hatte ich immer weiße Küchenfronten und kann es - offen gestanden - nicht mehr sehen. Daher haben wir mit dem IKEA Kungsbacka-Design gespielt und kamen zu diesem Entwurf, der derzeit schwarze Metro-Fliesen, eine Eiche-Vollholzarbeitsplatte sowie die dunklen Fronten vorsieht.

Was meint ihr dazu, ist das ggf. zu dunkel? Der Raum ist groß, hat drei große Fenster und nach Südosten ausgerichtet (die rechte Terrassentüre geht in den Osten, die großen Fenster im Wohnzimmer unten in den Süden). Die Eiche-Arbeitsplatte (in derselben Farbe wie der Tisch) würde das Ganze etwas auflockern.







Alternativ wäre das Ensemble auch in weiß denkbar. Aber wie gesagt, ich hatte schon oft weiße Küchen und brauche die nicht unbedingt. Aber ich bin mir auch nicht sicher, ob die dunkle Kungsbacka-Front nicht am Ende zu dunkel auf der großen Fläche ist. Daher hier einmal ein weißer Entwurf.



Bzgl. der übrigen Möbel bitte ich Euch um Nachsicht... Wir wollen schwarze oder klare Louis-Ghost Stühle von Kartell und natürlich auch nicht die IKEA PS-Lampe. Diese sind nur Platzhalter. Bei der Wahl der Rückwand sind wir frei, die Fliesen gefallen uns jedoch.

2. Wo sollen wir die Küche kaufen?

Bei den Küchenmöbeln würden wir gerne sparen was nur irgendwie geht. Die Angebote seitens der namhaften Hersteller waren mir suspekt, weil preislich nicht durchschaubar. Die IKEA-Küche würde, so wie sie hier ist, einen Preis von 4.100 € (inkl. Innenleben wie z.B. einem elektrischen Abfallschubladenöffner, Besteckkästen und in allen Unterschränken und Hochschränken Auszüge) zzgl. 1.790 € für Aufmaß und Montage ohne Elektrogeräte, kosten. Der Preis ist konkurrenzlos, wir würden aber auch andere Hersteller nehmen. Wichtig ist uns aber, dass wir einen problemlosen Aufbau haben, danach alles passt und ausgerichtet ist und wir nicht mit irgendwelchem Hickhack belästigt werden. In einer Mietswohnung habe ich vor Jahren eine Faktum-Küche von IKEA eingebaut. Diese ist nach 13 Jahren noch schön und damals beim Sortimentswechsel habe ich ihr eine neue Arbeitsplatte und neue Fronten verpasst. Fertig war meine nagelneue Küche... Das ist halt ein Vorteil von IKEA. Was sind die Nachteile gegenüber - ich sag mal Mittelklasseherstellern - wie Nolte? Könnt Ihr andere Hersteller empfehlen, die sich in Sachen Preis-Leistung auch in einem guten Umfeld bewegen? Konkrete Vorschläge (statt "der örtliche Schreiner") wären uns sehr recht. Wir möchten ungern in einem Küchenstudio landen, wo wir - wie bereits passiert - 50 % Hape Kerkeling-Rabatt und nochmal 30 % vom Einrichtungshauschef obendrauf bekommen hätten, aber immer noch bei Preisen weit oberhalb von 15.000 € für diese Küche gewesen wären.


3. Gibt's Ideen für eine bessere Aufteilung?

Der bisherige Plan sieht in der kleinen gegenüberliegenden Nische das Spülbecken und die Spülmaschine vor. Gegenüber wäre unser 60 cm breites Kochfeld. Links und rechts davon befindet sich freier Platz. Findet ihr die Aufteilung Optimierungsbedürftig? Ich tue mir schwer, die Arbeitsfläche bei den Hochschränken zu erweitern, weil wir hier faktisch keinen Spielraum haben. Wir brauchen so viel Stauraum wie möglich. Aber mir ist klar, dass die wichtige Fläche neben dem Spülbecken auch nur 60 cm breit ist....

Und: Was haltet ihr von der Idee nur ein 60 cm breites Kochfeld zu nehmen, das aber eine freie Vollinduktionsfläche hat? Ich habe in meiner bisherigen Wohnung ein 90cm-Kochfeld. Das aber hat auch nur vier Kochzonen und nimmt meiner Meinung nach überflüssigen Platz von der Arbeitsfläche weg.

Ich sage jetzt schon mal vielen Dank und freue mich auf Eure Beiträge.

Kommentare (25)

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