alter Herd in Bodenhöhe -> neuer in Arbeitshöhe / aber wie?

vor 4 Jahren

Hallo liebe Community

Wir möchten unseren alten Backofen durch einen neuen ersetzen. Und dieser soll möglichst in Arbeitshöhe montiert werden. Hierfür benötigen wir ein paar Ideen, denn uns fällt keine wirklich gute Lösung ein.

Wie auf den Bildern zu erkennen ist, haben wir nur 2 Hochschränke.
Der rechte Schrank ist der Kühlschrank. Der linke Schrank ist jedoch nur 57cm breit. Man müsste also - um dort etwas einbauen zu können, diesen verbreitern. Dafür müsste man jedoch die ganze Küchenzeile nach rechts schieben. Ich weiß nicht ob das überhaupt geht und ob man beispielsweise am Eck-Drehschrank etwas kürzen könnte.

Das dies nicht ohne einen gewissen Umbau passieren kann ist uns klar. Wir möchten jedoch keine komplett neue Küche planen - die Küche ist noch sehr gut erhalten.
Die Arbeitsplatte ist ein rauer Granitstein - falls das noch wichtig ist.

Habt Ihr Ideen?

Vielen lieben Dank

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Kommentare (5)

cbuescher
vor 4 Jahren
Wenn es mit den Anschlüssen (Wasser etc) passt, täte ich den Eck-Drehschrank rauswerfen, alles nach rechts schieben und den jetzigen Platz des BO durch einen breiten Auszugsschrank ersetzen. Hier benötigt Ihr ja eh was neues und eine tote Ecke ist ein sehr geringer Verlust im Vergleich zum Nutzengewinn mit Auszügen. In die Ecke kommen dann jeweils ein paar Zentimeter Blende.

schöne Grüße

Christiane
Mirko Hufnagel hat cbuescher gedankt
ankestueber
vor 4 Jahren
Ich stimme Christiane zu. Allerdings muss dann auch noch die Arbeitsplatte angepasst werden.

Der Schrank neben dem Kühlschrank hat eine andere Front. Es wäre hier dann also wünschenswert, dass man einen HS mit der Küchen-Front gegen den wahrscheinlich Putzschrank austauscht. Ist die Front noch zu bekommen?

Und dann sollten Sie sich überlegen, ob es Ihnen den ganzen Aufwand und die Kosten wert ist, die Änderung vorzunehmen. Ich nehme an, dass die Küche offen in den weiteren Bereich Essen und Wohnen übergeht, da ist auch nicht ganz uncharmant, wenn man den BO nicht unbedingt sehen kann.

Die andersfarbige Front allerdings würde mich hier am meisten stören.
Mirko Hufnagel hat ankestueber gedankt
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Q
Kommentare (16)
Ja, das ist richtig. Es ist ziemlich genau (bis auf den 50er statt einem 60er unter dem KF) die gleiche Arbeitsfläche wie jetzt minus die Theke plus die ca. 20cm links des GSP. Wenn man neben den KS noch einen HS stellt, muss man diesen nicht nur verschmälern, sondern auch tiefenkürzen, denn sonst geht der letzte Schrank in der Zeile nicht mehr auf. Um die Arbeitsfläche zu entlasten, hatte ich den tiefengekürzten Schrank mit Apl neben dem KS vorgeschlagen, damit man dort z.B. die Küchenmaschine oder so abstellen kann. Wenn es meine Küche wäre, würde ich wahrscheinlich den zweiten HS ersetzen und dort den KS integrieren und dann über die gesamte Breite plan unten neben dem Schacht tiefengekürzte Unterschränke einbauen lassen mit Arbeitsplatte (kann man aus der Theke schneiden). Dann hat man noch eine Ausweichfläche. Regalbretter oben drüber oder tiefengekürzte Hängeschränke. Es ist aber auch eine Frage wie viel Stauraum benötigt wird. Wenn man eine neue Küche kaufen würde, könnte man Stauraum und Arbeitsfläche gewinnen, indem man übertiefe Schränke nimmt. Für einen Zwei-Zeiler ist die Küche definitiv zu eng. Eine Idee wäre noch rechts der Tür einen Klapptisch zu planen. Hier gibt es auch ganz pfiffige Varianten, die aussehen wie ein Bild.
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Q
Kommentare (27)
Das hängt ganz davon ab, was Sie als konkrete Kosten empfinden: Eine Kostenberechnung nach DIN 276, wie sie in Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) geschuldet ist, basiert auf einer abgestimmten Planung und einer recht genauen Massenermittlung. Es ist im Rahmen eines normalen Planungsauftrags nicht üblich, die Kosten für mehrere verschiedene Varianten mit solch genauen Berechnungen zu hinterlegen. Allerdings ist dem Architekten das zur Verfügung stehende Budget von Anfang an bekannt und stellt einen wesentlichen Teil der Aufgabenstellung dar. Um die Einhaltung des Kostenrahmens zu gewährleisten, wird er daher zu einem frühen Zeitpunkt auf eigens ermittelte und veröffentlichte allgemeine Kostenkennwerte zurückgreifen, um seinen Entwurf schon in Leistungsphase 2 (Vorplanung) entsprechend zu dimensionieren und auszugestalten. Die in dieser Leistungsphase gemäß HOAI erstellte Kostenschätzung basiert meist auf vereinfachten Kostenkennwerten, die sich nicht auf Kosten pro Leistung oder pro Bauteil beziehen, sondern z.B. auf die Kosten pro Quadratmeter Wohnfläche oder pro Kubikmeter Volumen des Gebäudes in Verbindung mit der regionalen Einordnung, dem Gebäudetyp, dem Qualitätsstandard und Umfang der Maßnahme. Sie ist also recht ungenau. Deshalb erstellen wir - besonders bei knappem Budget - häufig schon frühzeitig eine Art vereinfachte, grob skizzierte Kostenberechnung, um damit arbeiten zu können und nicht über das (Kosten-)Ziel hinaus zu schießen. Natürlich bedeutet das erst einmal viel zusätzliche Arbeit, gibt aber Planungssicherheit und zahlt sich auch für uns spätestens dann aus, wenn wir uns unbefriedigende Rückplanungen und Streichungen zu einem Zeitpunkt sparen können, an dem der Entwurf eigentlich schon steht.
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Mehr Arbeitsfläche in der Küche
Q
Kommentare (80)
was mir als erstes aufgefallen ist das dein Waschbecken und Herdplatte nicht flächenbündig eingebaut ist Somit kannst auch keine Töpfe und Schüsseln schieben.. Du kannst ja auf einer Induktionsplatte auch arbeiten wenn du z. B. nur eine Platte gerade nutzt. außerdem ist mir nicht klar wie Du beim Kochen arbeitest. Bist du Links händer ? also Vorbereitungbereich mit Müllschublade im Unterbau dann reinigen also Waschbecken (Für Waschbecken gibts auch Auflagen wenn du viel Platz zum Backen brauchst was draufzulegen oder Omas Nudelbrett) dann schneiden dann kochen dann Herd ....dann anrichten .links nach recht sozusagen Wie das auf dem Foto ist ist das alles sehr durchaneinder wshl gebaut da wo Anschlüsse sind. Wenn du eine Küche planst durchdenke deine Arbeitswege mit z. B. Nudeln kochen, Sauce etc... wie ist das wenn 2 kochen! Kinder helfen.. so ist das ein einziges wirrwar..
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Küchenplanung im eigentlichen Wohnzimmer
Q
Kommentare (83)
Zu viele Ideen überfrachten und lassen zudem den roten Faden vermissen. Betrachten Sie die Möbel lieber als Einheit, wie auch die Anrichte im Esszimmer eine Einheit ist. Der Unterschied ist der, daß die alte Anrichte Charakter und Seele hat, wählend die "Küchen-Anrichte" lediglich ein Zweckmöbel ist, das nur die schlichte, ehrliche Formensprache einer "modernen Anrichte" übernimmt. Vielleicht übernehmen Sie ja adoch die Formensprache der anderen Anrichte und übersetzen Sie nur in die moderne, rein funktionale Sprache der modernen Küchen-Möbel?
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PRO
Arnd Schockemöhle Schreinerei
vor 4 Jahren
Zuletzt geändert: vor 4 Jahren
Ich schlage vor den Kühlschrank ganz nach links zu schieben. Nur so kann der Backofen sinnvoll positioniert werden: der muss von beiden Seiten frei zugänglich sein, darf nicht einseitig an der Wand liegen. Ohne Passleiste an die Wand, ganz weit nach links an die Wand mit dem Kühlschrank. Natürlich, umgekehrt, nur soweit, dass in geöffnetem Zustand die Schubladen des Kühlschrankes noch aufgehen, nicht innen mit der Kühlschranktür kollidieren. Wenn die letzten Millimeter fehlen, können die Senkrechtstäbe des Griffes noch gekürzt werden um mehr Öffnungswinkel der Kühlschranktür zu erhalten. Wenn die zur Normbreite fehlenden 30mm auf diese Weise noch nicht gewonnen werden konnten: Kein Problem! Für den Platz rechts fertigt der Schreiner ein offenes Regal in Frontfarbe und 20mm Übertiefe: Damit die Regalseiten bündig liegen mit der Front, nur so sieht das gut aus. Unten, unterhalb der Arbeitsplatte, bleibt das Regal dann etwas schmaler, stramm eingepasst, irgendwas zwischen 570 und 600mm breit. Direkt über der Arbeitsplatte knickt das Regal rechts ab auf volle 600mm Außenbreite. Genau dort kommt der BO hin. Unterkante BO= OK Arbeitsplatte. Der leichte "Hänger" des Regales wird kaum auffallen. Wenn einem dieses seitliche Ausscheren des Regales tatsächlich noch auffiele, würde man innen, oberhalb der Arbeitsplatte, eine doppelte Seite anbringen. Auf diese Weise bleibt die senkrechte Linie von unten undurchbrochen. Mann muss das mal am CAD zeichnen: Das ist mit gutem Ergebnis herstellbar, der Breitenversatz wird unsichtbar. Wenn mir jemand eine brauchbare Maßskizze gibt, würde ich das noch übernehmen.
Mirko Hufnagel hat Arnd Schockemöhle Schreinerei gedankt
Anke Ziane
vor 4 Jahren
Zuletzt geändert: vor 4 Jahren
Mein Vorschlag wäre, den Hochschrank für den Herd rechts ans Ende der Hängeschränke zu stellen. Voraus gesetzt dass dort der Platz ausreichend ist bis zum Lichtschalter.

Den Barschrank würde ich abrücken und frei stellen, so könnte man die Arbeitsplatte noch nutzen und nur einen Anleimer an der Kante anbringen.

Liebe Grüße

Anke
Mirko Hufnagel hat Anke Ziane gedankt
Mirko Hufnagel
Ursprünglicher Verfasser
vor 4 Jahren
Vielen Dank für die schönen Vorschläge - wir werden uns das jetzt mal genauer ansehen und prüfen, was uns am besten gefällt.

Vielen Dank aber schon einmal an alle Ideengeber.

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