Kellerraum als Elternschlafzimmer
Hi zusammen, nachdem nun Kind Nr.3 auf der Welt ist, müssen wir mit Blick auf die Zukunft etwas umdisponieren. D. h. wir überlegen, das Elternschlafzimmer in den bislang noch ungenutzten Hobbyraum zu verlegen.
Der Haken: meine Frau kann sich noch nicht so recht damit anfreunden, da der Raum im Keller ist und entsprechend auch nach Keller aussieht. Mankos: Raumhöhe (2,15m) sowie die betonierten Lichtschächte.
Gibt es Ideen, wie man den Raum schön gestalten kann? Ein Bad wäre auch wichtig.
Es gibt eine Treppe in den Garten und 3 normal-große Fenster. Ggfs. könnten wir auch den Vorratsraum als Ankleide nutzen.
Freue mich über Inspirationen.
Kommentare (15)
Christine Marmont
letztes Jahr
PROAnna Bergner Interior Design
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Kellerraum Belüftung
Kommentare (5)Moin, wie sind denn so die klimatischen Verhältnisse in dem Raum? Gerade z.Z. wo es draussen warm ist wird es in Kellern gerne feucht. Wäre gut wenn Du Temperatur und Luftfeuchtigkeit mal über einen Zeitraum messen könntest. Sind die Außenwände grundsätzlich trocken? (also keine eindringende Feuchtigkeit) Hauptproblem im Keller: dort ist es meisten kühl (kühler als draußen) - wenn Du dann lüftest, holst Du Dir warme und feuchte Luft rein. Die warme Luft kühlt ab, kann die Feuchtigkeit nicht mehr halten (kalte Luft kann nicht so viel Feuchtigkeit binden wie warme) und die Feuchtigkeit kondensiert im Raum. Schon hast Du Schimmel. Du darfst im Sommer also nur lüften wenn es draußen kühl ist, am besten also früh morgens. Das automatisiert man am besten wenn man kein Frühaufsteher ist. Statt eines einfachen Ventilators würde ich auf eine kleine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung setzen, sowas hier (Katasgseite 78). LG, TH...mehrEntwurfsplanung Grundriss: Tipps & Meinungen
Kommentare (1)Hallo Frau Grünfels, Ihre Begeisterung springt wie ein Funke über :-) Es ist immer wieder schön zu lesen, wenn sich jemand soo unglaublich über sein Bauvorhaben freuen kann. Ich denke mal...der Sommer sollte bald kommen... Trotzdem sind mir beim ersten Hinschauen ein paar Sachen aufgefallen, die vielleicht nicht ganz optimal sind. Im EG sticht mir die Ankleide als erstes ins Auge. Sie planen sie mit einer Breite von 209cm. Wenn ich jetzt 120cm für die Schränke abziehe bleiben gerade 89cm Durchgangsbreite. Das ist ganz schön knapp und nicht sonderlich komfortabel. Eine Ankleide sollte immer mehr als nur ein Aufbewahrungsort für Kleidung und Schränke sein... Bei Ihrem Bad haben Sie eine T Lösung eingezeichnet. Sie ist zwar modern aber bei 10,49qm recht sportlich. Das Wc steht in der dunkelsten Ecke und am weitesten vom Fenster entfernt. Eher unglücklich. Die Laufwege wegen der freistehenden Wanne scheinen auch nicht gesichert. Vielleicht könnten Sie sich das Ensemble "Schlafen-Ankleiden-Bad-Flurschlauch zur Garage" erneut unter die Lupe nehmen und Ihre Gewohnheiten auf den Prüfstand stellen. Dann ergeben sich manchmal ganz andere Ansätze der Aufteilung. Die Diele ist wirklich sehr großzügig. Was planen Sie hier? Nur ein fulminantes Entree oder welche Intention steht dahinter? Wenn Sie mehr als ein Kind planen wird eins im EG und eins im OG sein Zimmer haben. Ist das wirklich glücklich? Liegen sie altersmässig dichter beieinander wären sie vielleicht lieber auf einer Etage... Küche und Wohnen sind toll, sehr offen und großzügig. Auch die Einplanung eines weiteren Wc's finde ich gut. Ebenso die Überlegung das Außen durch die Verteilung der Räume nach innen zu holen. Bin gespannt, wie sich Ihr Grundriss noch bis zur finalen Version entwickelt. Freundlicher Gruß ins Wochenende, Sigrid Gutberlet FINDHUS...mehrBitte um Feedback von euch zu unserem Neubau Grundriss
Kommentare (4)Hallo Frau Gutberlet, vielen Dank für Ihre offenen Worte. Wie heißt es so schön? Schuster bleib bei deinen Leisten. Ich möchte trotzdem versuchen etwas zu verbessern! Ist tatsächlich ein minimal kleiner Verteiler ohne Tageslicht oder interessante Sichtachse gewünscht? Wie fühlt es sich an in das Dunkel zu laufen? > Da fehlt das Dachfenster, das habe ich bei den ganzen Änderungen wohl nicht mitgezogen. Könnten Sie mir das mit der Sichtachse vielleicht in ein paar kurzen Worten darstellen. Der Begriff ist mir (in der Fotografie) bekannt aber wie man den hier genau anwendet da bin ich mir nicht ganz sicher. Möchten Sie Ihr Schlafzimmer wirklich zwischen den Kinderzimmern haben? Wäre es nicht seitlich bei Kind rechts besser aufgehoben? > Gute Frage! Ich kann mir nicht vorstellen das es große Unterschiede macht ob es am Anfang oder Ende des Gangs ist, ich behalte das aber im Hinterkopf! Möchten Sie die Toilette tatsächlich direkt neben der Tür statt dichter am Fenster haben? Gefühlt fällt man aufs Klo. > Nein, da haben Sie recht. War mir da noch nicht sicher da mir das "T" gut gefiel aber es nicht in den Raum passen wollte. Braucht das Wäschezimmer tatsächlich einen Anteil einer sehr teuer hergestellten Gaube? > Jein. Mit dem tiefen Kniestock von 75cm ist es natürlich schwierig ein Zimmer mit Arbeitsfläche zu integrieren daher der Gedanke! Das lässt sich aber bestimmt mit Dachfenster um verkürzter Arbeitsplatte realisieren. Die Kinderzimmer sind zwar gleich groß aber auf Grund der Gaube und Ausrichtung doch qualitativ unterschiedlich. >Stimmt! Ich habe mal versucht den Flur im OG etwas freundlicher zu gestallten, denken Sie sich bitte zwei Dachfenster über der Treppe und im Wäschezimmer vor. Kinderzimmer sind jetzt gleich, Toilette steht besser aus ist aber noch nicht wirklich optimal. Wie Sie schon sagen: es geht nicht darum den Architekten zu ersetzen, ich habe aber gerne eine Grundlage auf der ich aufbauen kann (Berufskrankheit)! LG André...mehrGrundrissideen | Einbau Loftwohnung | ehem. Stickereilokal
Kommentare (7)Hallo Jan, es ist unwahrscheinlich, dass Sie den Durchgang zum Kellerraum derart erweitern können um den Raum vollständig zu öffnen. Wenn es aber finanziell drin ist würde ich den Treppenaufgang seitlich um ein innenliegendes Fenster erweitern (Statik!!) und auf eine Tür verzichten. Warum? Da ich Berlin, einer Stadt mit vielen Altbauten samt hoher Decken lebe, bin ich immer wieder mit Kunden auf der Suche nach kreativen Ideen für Hochbetten/Schlafkojen um die Nutzung von Räumen zu maximieren. Warum also nicht den vermeintlichen Makel der fehlenden Raumhöhe in einen Gewinn ummünzen? Sie könnten den Kellerraum in eine Hochebene für Schlafen und Stauraum verwandeln, der optisch an den Hauptraum andockt. Hier nur ein Beispiel einer Schlafkoje mit innenliegendem Fenster: Ihre Deckenhöhe reicht für einen großzügigen Schlafplatz (nicht zu verwechseln mit Schlafzimmer). Wichtig in der Gestaltung wäre diesem Raum ein gestalterisches Gesamtkonzept zu verpassen, dass er wie gewollt und nicht wie gemusst aussieht. Dies umfasst einen eingebetteten Schlafplatz, Stauraum, TV Anschluss und evtl. die Nutzung des Kohleschachtes für eine zusätzliche Lüftungsmöglichkeit. Es entstünde also ein Raum im Raum, der durch den offenen Zugang und das Fenster eingebunden und mit Tageslicht über den großen Raum versorgt wird. In der großen Stickerei wäre dann Platz um im Eingangsbereich Bad und Garderobe unterzubringen, im Mittelteil eine Küche mit langer Insel (als Erinnerung an die Position der Stickereimaschine) und an der Nordseite Wohnen. Somit bliebe der Raum nahezu vollständig offen und hat mit der Hochebene ein weiteres Highlight. Dies erhöht der Wert der Wohnung und dürfte sich auch in der Attraktivität der Vermietung widerspiegeln. Beste Grüße!...mehr
PROUser
letztes JahrZuletzt geändert: letztes JahrFabian Preiß
letztes JahrHier ein paar Bilder. Aktuell ist es ein Abstellraum. Bitte um Verzeihung dafür, dass einige Dinge dort rumliegen. Ich hoffe, dass das „Flair“ trotzdem einigermaßen rüber kommt.
Der Lichtschacht ist auch nicht schön. Dafür mag ich den Treppenaufgang hinter der Tür mit dem satinierten Glas.
Fabian Preiß
letztes JahrHier noch der Eingang vom Treppenhaus in den Kellerraum. Die Tür links führt in den Vorratsraum (siehe Grundriss) der auch umfunktioniert werden könnte (Ankleidezimmer).
- PRO
User
letztes Jahr - PRO
Anna Bergner Interior Design
letztes JahrHallo Fabian,
daraus kann man definitiv etwas machen!
Um dem Keller-"Flair" etwas entgegen zu setzen, auf jeden Fall warme Materialien und helle Farben wählen. Ein Fußboden in einem hellen, warmen Holzton (echt oder Holzoptik) mit einem großen, weichen Teppich, dann Türen und Fenster etwas verstecken, da ihr vermutlich weder die Aussicht aus den Fenstern schätzt, noch ist es gemütlich, vom Bett aus auf eine Tür zu schauen, die nach draußen führt.Mit Leuchten, Deko und Kissen (farbige) Akzente setzen.
Zusätzlich könnte man dem Raum noch etwas ausschmücken, um so die Aufmerksamkeit weg von "Keller" zu lenken. Ich denke da zum Beispiel an schräge Fake Balken, die man an den Stirnseiten positionieren könnte. Das würde dem Raum ein gemütliches Ambiente verleihen.
Hier mal zur Inspo, dass ein Schlafzimmer im Keller durchaus hell und freundlich sein kann (auch wenn es hier noch an der nötigen Gemütlichkeit fehlt).
Um euch wirklich weiter zu helfen und z.B. verschiedene Grundrissoptionen zu zeigen, bräuchte ich mehr Input: Was gefällt euch, was ist euch wichtig, was sind No-gos?
Liebe GrüßeAnna
Ilka Mittendorf
letztes JahrIlka Mittendorf
letztes JahrFabian Preiß
letztes Jahr- PRO
Anna Bergner Interior Design
letztes JahrHallo Fabian,
ich würde den (nackten) Boden auf jedem Fall mit einem großen Teppich kombinieren. Das macht den Raum viel gemütlicher. Es gibt richtig schöne Modelle aus Kunstfaser, die auch für Allergiker geeignet sind.
Bzgl. Raumaufteilung sehe ich das Bett an der "geschützten" Wand als die beste Position. Stünde es gegenüber, ragt es quasi in den Laufweg Tür > Raum.Die Frage ist, wie groß muss das Bad mindestens sein? In dem Entwurf ist es recht mini. Was muss alles rein? Dusche, Waschbecken und WC bekäme man sicher unter.
In der entstandenen Ecke könntet ihr entweder Stauraum mit Kommoden schaffen (als Ergänzung zum Ankleidezimmer) oder ihr stellt eine Bettbank oder Chaiselongue, um dem Raum mehr Wohnlichkeit zu verleihen.
Hier noch ein paar Tipps, wie der niedrige Raum offener wirkt:
Farbwahl:- Die Decke einen Ton heller streichen als die Wände. Die Wände rücken in den Fokus und der Raum kommt einem höher vor.
- Prinzipiell empfiehlt es sich, auch für die Wände helle Farben zu wählen. Creme und Pastelltöne öffnen das Zimmer optisch und reflektieren das (wenige) einfallende Licht am besten. (Ich würde gern mal Fotos von dem kräftigen Apfelgrün mit Braun sehen @Ilka Mittendorf :) )
- Falls ihr Farbe wollt: Kühle Töne wie Hellblau oder Flieder vermitteln ein Gefühl von Weite, die Decke tritt optisch zurück (aber der Raum wirkt dadurch auch optisch kühler).
- Noch ein Trick, um niedrige Räume optisch zu strecken: Vertikale Streifen. Es muss ja nicht gleich Tapete sein, aber da du von Holzverkleidung sprachst: Was hältst du von Holzlamellen? Könnte man z.B. links und rechts vom Bett an die Wand anbringen. Wirkt gemütlich und streckt den Raum.
Möbel:- Wenn besonders viel Raum zwischen Möbeln und Decke ist, wirkt der Raum höher. Also: bodentiefe Möbel bzw. Modelle mit kurzen Füßen.
- Filigrane Tische/Kommoden lassen das Ganze ebenso luftiger wirken.
- Acrylmöbel. Die sind quasi transparent und schaffen eine weite, offene Atmosphäre.
Beleuchtung:- Lieber auf Pendelleuchten verzichten und stattdessen Wandleuchten wählen. Idealerweise strahlt das Licht einen großen Bereich der Decke an, sodass sich der Raum optisch weitet.
- Auch Deckenstrahler-Stehlampen sind eine gute Möglichkeit für niedrige Räume. In einer Ecke platziert leuchten sie nicht nur die Decken an, sondern auch die Zimmerecken gut aus, wodurch der Raum optisch vergrößert wird.
- Generell sind viele verschiedene Lichtinseln auf unterschiedlichen Höhen gut, um Gemütlichkeit zu schaffen. Also Wandleuchten, Stehleuchte und Tischleuchten auf den Nakos. Dazu noch indirekte Beleuchtung an Sideboard oder Kommode et voilà.
- Gardinenstange direkt unter der Decke anbringen und bodenlange Vorhänge wählen.
Liebe GrüßeAnna
Fabian Preiß
letztes JahrHallo Anna, etwas verspätet meine Rückmeldung. Ich freue mich sehr über die vielen verschiedenen Tipps und Anregungen. Da werde ich definitiv einiges einfließen lassen.
Meine Frau war auch sehr beeindruck. ;-)
Das Bad würde ich über die komplette Breite machen. Vielleicht sogar mit Glaselementen.
Herzlichen Dank nochmals und viele Grüße
- PRO
Anna Bergner Interior Design
letztes Jahr 
PROjotty | die Wandgestalterin
letztes Jahr
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