Hilfe - kann man eine Mineralguss Badewanne außen matt beschichten?

letztes Jahr

zuletzt bearbeitet:letztes Jahr

Liebe Community,

unsere Badewanne wurde geliefert und leider passt sie, finde ich, optisch nicht zu den matten Travertin Fliesen. Die Badewanne ist aus Mineralguss, aber weiß glänzend. Ich habe leider bei der Bestellung, neben den 1636 Entscheidungen für das Haus, verabsäumt eine matte Badewanne zu wählen. Ich hätte aber sehr gerne eine matte gehabt.

Nun zu meiner Frage, was habe ich für Möglichkeiten? Kann man eine Mineralguss Badewanne außen beschichten damit sie matt wirkt? Lackieren? Oder fugenlos verputzen? Bitte teilt gerne eure Ideen mit mir.

Ich freue mich von euch zu hören!

Liebe Grüße

Amelie

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Kommentare (3)

PRO
Raumagentur ArteFakt
letztes Jahr
Die Gestaltungsfrage mal außen vor gelassen.
Es entscheidet immer der letzte Lackauftrag über den Glanzgrad. Natürlich kann man nahezu jedes Material auch dauerhaft haltbar lackieren. Je nach Untergrund ist dazu ggfls. ein Primer, also ein Vorstreichlack als Haftvermittler notwendig. Als Finish dann ein Klarlack in stumpfmatt. Anfangs wird er nach dem trocknen noch etwas glänzen, denn vermeintlich trocken ist noch nicht durchgetrocknet. Nach wenigen Tagen ist er dann aber wirklich stumpfmatt.

Jetzt kommt der Haken: irgendwo ist die Grenze zwischen dem Originalmaterial und der lackierten Oberfläche. Sie kann sauber angeklebt werden und eine schöne Kante ergeben, aber eben eine Kante. Zusammen mit Vorstreichlack kann der neue Auftrag schon fühlbar dicker sein, besonders, wenn es per Hand und Farbwalze aufgetragen wird. Deutlich feiner ist die Lackschicht, wenn sie aufgesprüht wurde, zB bei einem KFZ-Lackierer oder einer Holzwerkstatt mit Lackierkabine.

Fraglich ist, ob es dann nicht einfacher und sogar preislich gleich wird, die jetzige Wanne mit Abschlag gebraucht zu verkaufen und eine neue zu bestellen.
Fabio
letztes Jahr
Ich habe an feines Sandstrahlen denken müssen, aber ein Austausch wie von Raumagentur ArteFakt angeraten ist wohl der einfachere Weg.
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So, SpüMa ist eingetrudelt und schon eingebaut. XXL-Größe und extra-leise. Ich habe die Lücke links neben der SpüMa mal mit einem schmalen, angepassten Korpus gefüllt. Da passt prima der für die oberen Schränke benötigte Tritt rein. Dann meinte meine Frau letzte Woche es wäre prima wenn an dem Ende der Arbeitsfläche noch eine Steckdose wäre - das habe ich dann gleich mal umgesetzt. :-)
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Habe gerade mal den Badplaner bemüht, der will aber nie so wie ich bzw. die Auswahl ist beschränkt... Also nachstehend der Grundriss mit der Dusche in ca. 75x160. Wenn die Dusche gefliest wird, würde ich hier die Größe nach den Fliesen festlegen. Wir z.B. habe eine Dusche 90x180 und Fliesen in 90x90. Die Duschabtrennung wäre so gut machbar. Ich allerdings habe mich gegen die Glasabtrennung entschieden, da ich das Gefühl hätte gegen eine "Wand" zu laufen. Das verdeutlich auch ein Foto des Bades mit der Rostoptik, nur das da die Dusche nach vorne offen ist, aber hier wäre die Glaswand gleich neben der Tür und auf der anderen Seite der Waschtisch. Das "vor die Wand laufen" wäre hier abgemildert, da die Tür in die Richtung aufgeht, also sowieso an der Stelle eine Begrenzung ist. Wir werden es so lösen, dass wir eine Glastür als Eingangstür setzen, die man gleichzeitig als Duschtrennung verwenden kann und zusätzlich einen Duschvorhang einsetzen. Ich bin bekennender Duschvorhang-Fan ;-). Es sollte ein hochwertiger mit Gewicht (Metallband) im Saum sein, damit er nicht am Körper anklebt. Es gibt mittlerweile eine wirklich geschmackvoll Auswahl und ansonsten ist er an der Seite zusammen geschoben und man hat ein super Raumgefühl auch in so einem kleinen Bad. Hier noch die Ansicht von der Tür aus.
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Lieber Herr Ganzer @Steffen Ganzer, liebe Anke @ankestueber, und alle anderen, die hier mit diskutiert haben. Tausend Dank für all die Ideen, Zeichnungen, Denkanstöße und Kommentare. Wir haben es geschafft und sind im Dezember eingezogen. Und jetzt möchte ich Euch das fast fertige Bad natürlich nicht vorenthalten. Ich finde selbst ja auch so vorher - nachher Threads ganz spannend. Ein paar Feinheiten fehlen noch bzw. müssen noch überdacht und gekauft werden, aber insgesamt gefällt uns das Badezimmer sehr, sehr gut. Hier die linke Seite mit Raumbeleuchtung. Mit Nischenbeleuchtung. Die lässt sich dimmen, ist also nicht immer so hell. Der Spiegelschrank ist eingebaut. Die Arbeitsleuchten rechts und links vom Spiegel fehlen noch. Hatte erst an so etwas gedacht, bin mir aber unsicher, ob die Leuchten nicht zu groß sind. Und bei Klarglas hab ich Angst, dass die Leuchten blenden. Und Leuchten für tausend Euro sind nicht mehr drin. Dusche rechts von der Tür. Ja, wir müssen noch etwas finden, wo wir das Duschgel schöner unterbringen. Spiegelschrank Nochmals ganz herzlichen Dank. :-) Viele Grüße Kristin
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Kommentare (11)
Die Begrifflichkeit sind etwas irreführend, denn "Bodengleich" ist nicht "Barrierefrei" und "Walk-In" bedeutet eigentlich ganz ohne Türen. Für eine Walk-In-Dusche wird eine Bautiefe von Zugang bis zum Brausekopf von mind. 120 cm empfohlen, denn das Wasser am Boden dehnt sich erst auf der Fläche aus, bevor es langsam vom Abfluss aufgenommen wird. In Ihrem Bad kann der Platz der Wanne für die Dusche verwendet werden. Das sind 170 x 70 cm. Also wird der Duschkopf eher an der langen Wand orientiert sein, da man automatisch mit dem Gesicht zum Waschtisch dort stehen wird. Genug Armfreiheit in Richtung Tür ist gegeben, wenn der Brausekopf mind. 40, besser 50 cm von der Wand entfernt ist. Also kann man ihn schon gut am Waschtisch ausrichten (60 cm Achse) und am Fliesenraster (hier: 60/60) ausrichten. Eine Glasscheibe davor wird entweder schmal genug sein, um noch in die Dusche durchgehen zu können, dann hält sie aber kein Wasser ab, oder sie wird breit genug sein, um Schutz vor austretendem Wasser zu bieten, dann aber keinen Zugang mehr zur Dusche ermöglichen. Darf es denn auch ein einfacher Vorhang sein? Es gibt großartige Modelle, die sehr Wertig daherkommen. Dieser könnte an der Raumecke zur Tür geparkt sein und Richtung Fenster zu ziehen sein. Die technisch notwendige Vorwand hinter dem WC würde ich empfehlen gerade durchzuziehen. Ist doch der Unterputz-Kasten deshalb entwickelt worden, damit man ihn nicht mehr sieht. Kleide ich ihn wieder vor vorher ein, habe ich wieder einen verkleideten Kasten hinter dem WC stehen. Fliesen: Sie wollen Boden und 2 Wände in gleichem Farbton belegen. Großartig für die empirische Öffnung des Raumes. Die übrigen Wände werden verputzt und gestrichen, und da Ihnen etwas Wärme fehlt, vermute ich einfach mal, daß es in einem Weißton sein soll. Hinter dem WC benötigen sie eigentlich nur einen Spritzschutz, wenn Sie eine Kneipe betreiben. Ansonsten ist dieser Bereich recht ungefährdet. Also einfach die Wand streichen, ggfls. mit Klarlack zusätzlich Wasserabweisend gestalten, und die Holzauflage vom Waschtisch eben auf wiederholen. Alternativ könnten Sie auch weiße Fliesen im Querformat nehmen (weiß verfugt) und den gesamten Block vor dem Fenster damit in horizontaler Ausrichtung in wildem Verband belegen. Quasi als Einbaumöbel in halber Höhe als Trennung zwischen innen und außen. Damit greifen Sie die Farbe der Wände auf und haben einen nur beschränkten Materialmix im Raum. Herzliche Grüße, Steffen Ganzer
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Petra Kober
letztes Jahr
Hallo Amelie,

ich stimme kado zu, die freistehende hochglänzende Wanne ist ein toller Kontrast zum matten Travertin. Ich würde passend zur Wanne eine weiße Hochglanz Decke in Erwägung ziehen.

Außerdem eine praktische Erwägung: die glänzende Wanne ist pflegeleichter als eine matte Wanne

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