Fenster gegen neugierige Nachbarn schützen
vor 9 Jahren
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Kommentare (23)
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Geräusche der Nachbarn
Kommentare (8)Wir beschäftigen uns seit Jahrzehnten mit Schallschutz, und leider habe ich keine guten Nachrichten: Je tiefer die Frequenz (Bässe, Trittschall) desto schlechter zu dämmen. Leider ein physikalisches Gesetz! Das Gefühl "ich spüre die Musik körperlich" kann durchaus stimmen - das sind die tiefen Frequenzen die den Körper in Schwingungen versetzen Schalldämmung an Wänden funktioniert eigentlich recht gut - bei Decken aber eher schlecht. Ein weiterer WICHTIGER Aspekt: Bei Schalldämmung zählt immer das schwächste Glied. Wenn über alle 4 Wände der Schall gleichmäßig nach unten dringt, erziele ich nur eine Verbesserung, wenn ich alle 4 Wände dämme! Dämme ich 3 Wände = keine Verbesserung, denn über die 4. ungedämmte Wand kommt immer noch der Schall wie vorher!! Bei Türen und Fenstern stößt man schnell an technische Grenzen: Ich kann die Wand bis zum Fenster dämmen, aber den Fensterstock oder den Türrahmen, der bei Altbauten meist satt mit dem Mauerwerk verbunden ist, nicht. Dann kommt der Schall eben aus dem Türstock = 0 Verbesserung! Hohe Frequenzen kriegt man leicht weg - aber die tiefen bleiben, dann ist es vielleicht noch nerviger. Früher hat Schallschutz überhaupt keine Rolle gespielt und wurde in der Bauordnung nicht berücksichtigt (bis in die 1980. Jahre) Heute gibt es sehr genaue Vorschriften wie schalltechnisch korrekt gebaut werden muss, und welche Schallschutzqualität Bauteile erfüllen müssen. Somit kann ich nur raten eine neue Wohnung zu suchen. Am besten einen Neubau, hier gelten strenge Schallschutzbestimmungen, dann hat man auch eine Handhabe gegen den Vermieter/Verkäufer/Errichter...mehrDie Terrasse ist fertig aber etwas fehlt!? Wer hat evtl gute Ideen?
Kommentare (23)Hallo an Alle nochmal! Vielen Dank nochmal für die Vorschläge. Ist wieder etwas Zeit ins Land gegangen und das Thema Garten/Terrasse war nur teilweise im Fokus. Daher komme ich erst jetzt auch wieder ins Forum zurück. Aktuell haben wir die Jahreszeit genutzt und eine Hecke zwischen den beiden Grundstücken gesetzt. Entschieden haben wir uns gegen das "Plastik" (Kirschlorbeer) und uns für die Thuja Smaragd in der preiswerten Größe ~100cm entschieden. Das Erdreich war durch die vorherigen Baggerarbeiten so hart verdichtet, dass wir mit einer Spitzhacke den ganzen Tag über den Boden auflockern mussten. Hätte man das vorher gewusst hätte man das mit einem Bagger im Vorfeld auflockern können ... So war es sehr anstrengend aber das Ergebnis nach getaner Arbeit umso befriedigender. Das ganze haben wir dann noch mit Pinienmulch aufgeschüttet. Es wird damit schon wieder ein Schritt freundlicher. Mit der höhe in ein paar Jahren wird das ganze sicherlich den gewünschten Effekt haben. Eine kleine Durchgangstür folgt auch noch sobald die Hecke Ihre 160-180 erreicht hat. Für den kommenden Frühling wird wohl auch die Zaunseite mit einer entsprechenden Hecke bestückt. Eventuell werde ich dort in Kombination mit ein paar Pflanzen Beton- oder Stahlsteelen setzen welche noch zusätzlich beleuchtet werden sollen. Erhoffe mir, dass der Garten dadurch noch ein wenig mehr tiefe bekommt. Ein Gartenhaus soll darauf ebenfalls folgen. Werde jedoch auf Rat von Beate mir doch noch eine Professionelle Meinung hinzuziehen. Bei der Terrasse sind wir aktuell noch nicht weiter. Mit der kommenden Lounge (noch offen) wird sich wahrscheinlich die Richtung ergeben was und wo wir noch platzieren werden. Hier ein paar Bilder von "update":...mehrGardinenstangen richtig anbringen
Kommentare (12)Hi Jana, ich schalte mich mal ganz schnell noch ein. Denk an Deinen grün-weißen Farbübergang an der Wand. Evtl. ist damit die Montagehöhe der Stange bereits vorgegeben. Auch wenn der Abstand von der Unterkante des Fenstersturzes bis zur Farbgrenze betrachtet sehr schmal ausfällt und gegen die Regel des Goldenen Schnitts verstößt. Montierst du die Vorhangstange im Bereich der weiß gestrichenen Fläche, kann das sehr unruhig und störend wirken. Optisch bringst du quasi ein drittes Höhenniveau an der Wand an. Die Augen, die den Linien im Raum folgen, bleiben an solchen Stellen meist stehen. Es wirkt unrund und unharmonisch. Um sicher zu gehen, dass es dir nachher auch gefällt, hol dir jemanden zur Seite, der vor der Montage die Stange samt Vorhang proforma an die Wand hält. Einmal direkt auf der Farbgrenze platziert, das andere Mal im 1/3 zu 2/3 Verhältnis wie Raumausstattung Steffens schon empfohlen hat (ca. Goldener Schnitt). Mit etwas Abstand kannst du dann aus der Ferne beurteilen, was Dir besser gefällt. Achte dabei gezielt auf die Linienverläufe von Farbgrenze, Vorhangstange und Stuckleiste und deren Zusammenspiel. 2. Möglichkeit: Farbe bis zur Stuckleiste auftragen :) Doppelter Effekt, denn da kommen die Leisten erst richtig toll zur Geltung. Viel Erfolg und Spaß beim Umsetzen. Lass uns Wissen, wie das Endresultat aussieht :) LG aus München...mehrkleines neues Reihenhaus mit kleinem alten Architekten- Wohnküche
Kommentare (30)Mitunter verselbstständigen sich unsere Gedanken, und am Ende wollen wir alles gleichzeitig erfüllt sehen. Wird denn wirklich eine ruhige Runde im Wohnnraum sitzen währennd in der Küche eine Party steigt? Wird es oben wirklich zu laut, wo doch oben ein Vorflur und Türen zu den Räume vorhanden sind? Wenn eine Tür oben offen steht, ist es doch gleichbedeutend mit dem aktuellen Wunsch des Zimmerbewohners, eben nicht ausgeschlossen zu sein, weshab gerade dann ein paar akustische Lebenszeichen von unten eher gewünscht sind. Umgekehrt schliesse ich doch die Tür, um meinen Rückzugswillen zu unterstreichen. Wäre nicht ein zusätzlicher Schallex in den Zimmertüren oben zielführender als ein Abriegeln der Etage? In Ihren Entwürfen sind derzeit auch Wünsche berücksichtigt, die sich gemeinsam im Raum widersprechen. So werden entweder der Tisch oder der Tresen nie genutzt werden, weil beides einfach zu dicht zusammenliegt. Die Wetten stehen 5:1, daß der Tisch nur aus "Pflichgefühl" genutzt wird, denn dort zu sitzen bedeutet, immer gegen die Sitzfläche eines Stuhles zu schauen und den dahinterliegenden, dunklen Fußraum unter der Arbeitsplatte, die sich zudem wie eine (f)liegende Klinge genau auf meiner Kopfhöhe befindet und sich bedrohlich gegen mich wendet. Hier erachte ich zB. eine wohnlich ausgeildete Kochinsel zur Essbereichsseite zielführender für den Wunsch nach Kommunikation und Weite als die Kombination beider Wünsche im dafür ungeeigneten Raum. Fehlender Raum kann auch mal ganz anders kompensiert werden. Wo brauche ich wofür welchen Raum? Wo brauche ich eine Unterbrechung der Sichtachse und wo soll eben diese Sichtachse erhalten bleiben? Alles auf einem Blick ist sehr schnell endlich. Es braucht für mehr Vielfalt und Weite auch mal nicht einsehbare Bereiche. Letztlich ist der Grundriss die wichtige Basis zur Aufteilung der Funktionsereiche und den Raumeindruck von Weite und Geborgenheit gleichermaßen. Und auch bei den Fenstern kann ich nur sagen: es muss auch zum Gebäude passen. Es nützt nichts, wenn Sie nur Ihre Wünsche sprechen lassen, ohne die Sprache des Hauses zu berücksichtigen. Dieser Dialog zwischen gebauter Architektur und Lebenswünschen ist wichtig für ein harmonisches Zusammenspiel. Andernfalls werden Sie immer die Diskrepanz spüren. Dennoch gibt es in viele Richtungen die richtigen Lösungen. Ein Panoramefenster, gern Rahmenlos öffnet den Raum nach draussen. Das damit verbundene Gefühl ist am hellen Sommertag zum Familienessen sicherlich toll, aber beim Lesen auf dem Sofa am Herbstabennd eher zu wenig geschützt. Der Windfang bei Ihnen hat derzeit 2 Aufgaben. Zum einen ist es die Schleuse zwischen innen und außen inkl. der offenen Garderobe, zum anderen erreichen Sie über die Schleuse aber auch das Haupt-WC, das sie sehr häufig nutzen. Und jedes Mal wenn sie es nutzen, sagt Ihnen derzeit das Haus: "Schuhe und Jacke an und dann raus". Jedesmal verlassen Sie Ihr Zuhause, um hinter dem zugigen Windfang das WC aufzusuchen. Wenn Sie schon alles umkrempeln, würde ich hier im Eingangsbereich als erstes beginnen und zunächst alle Einbauen auf dem Papier entfernen und in einem leeren Grundriss neu anfangen. Vielleicht eine Umläuferfunktion andenken, die mehrere Zugänge und spannende Sichtachsen erlaubt, so daß man vom jeweiligen Standort aus die anderen Funktionsbereiche auf der Fläche (Wohne / Essen / Küche / Flur) nicht sofort erfassen kann. In dieser Umbauplanung eines schmalen Reihenendhauses mit Anbauten zB. steht mitten im Zentrum ein Block, der den Kamin, Küchenhochschränke, Heizung und Garderobe aufnimmt. Wertvoller Raum, der aufgrund der offenen Wohnweise sonst nicht zu finden war. Da Sie derzeit zu viele offene Fragen haben, rate ich dazu, die Energie nicht weiter in Details zu stecken, sondern zunächst die Infrastruktur, das Große Ganze anzuschauen, und die Beziehungen der einzelnen Bereiche zu untersuchen. Nehem Sie den Grundriss am esten in 1:20 und entfernen alle Wände, die Sie theoretisch entfernen KÖNNTEN und entwickelnn Sie den Grundriss. Ein Arbeitsmodell dazu ist auch durchaus hilfreich, um die Wirkung des Raumes (Blickbeziehungen, Größenwirkungen, Zusammenhänge und Rückzugsbereiche) zu erfassen. Das führt dann unweigerlich zum zweiten großen Punkt: die Fenster. Welche Art von Öffnung passt dann gleichermaßen zur Architektur und zu Ihrem Lebensgefühl? Wenn diese Fragen beantwortet sind, wird sich alles andere viel besser dort einfügen, und es sind lediglich kleine Korrekturen noch notwendig, um ein perfektes Miteinander zu schaffen. Planung ist keine Anordnung mehrerer Fragen, sondern vielmehr eine Reise. Sie beginnt mit dem ersten Schritt, und an manchen Stationen muss man öfter vorbeikommen, um sie überhaupt wahrzunehmen oder im Kontext zu sehen. Ebenso wichtig ist es, einige Stellen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Daraus erwächst dann die Erkenntnis, dass Sie niemals an zwei Orten gleichzeitig sein können, daß Sie niemals gleichzeitig in verschiedenen Stimmungen sind und daß manches viel zu selten passiert, als daß es maßgeblich ist. Wie zB der Teenie, der nach der Party schwankend nach Hause kommt während die Eltern noch gemütlich im Wohnraum sind und ungestört sein wollen. Es lohnt einfach nicht, sein leben nach seltenen Ereignissen auszurichten, wenn das bedeutet, den Rest der Zeit von Kompromissen umgeben zu sein....mehr- vor 9 Jahren
- vor 9 Jahren
- vor 9 Jahren
- vor 9 Jahrenm_edler hat Dipl. Innenarchitektin M.C. Gollub gedankt
- vor 9 Jahren
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- vor 9 JahrenZuletzt geändert: vor 9 Jahren
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