Neubau EFH, brauche Gestaltungstips für Fassade
Sabine Do
vor 7 Jahren
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Kommentare (10)
Architekturbüro Jürgen Schmidt
vor 7 JahrenÄhnliche Diskussionen
Balkongeländer Inspirationen gesucht
Kommentare (18)Schwierig. Mir kommt angesichts der ca. 40-50 cm über den Balkonbelag ragenden Attika sofort in den Sinn, diese soweit zu erhöhen, dass sie selbst als Umwehrung dient und das Geländer ersetzt. Andererseits erscheinen die im Detail genannten 20 mm Dämmstärke zu gering, um den Mindestwärmeschutz zu erfüllen - vielleicht wird daher der Dachaufbau doch noch höher und die Attika damit im Verhältnis zur Belagshöhe niedriger? Falls Sie eine Konstruktion für ein Geländer anbringen, wäre meines Erachtens der verputzte Streifen unterhalb der Abdeckung der richtige Ort dafür. Das Geländer kann dann an der Innenkante der Attika angebracht werden und (aus optischen Gründen) auch den darunterliegenden Teil der Attika verdecken. Da von unten/außen gesehen in jedem Fall die Attikaabdeckung als oberer Wandabschluss wahrgenommen wird, stelle ich mir ein zurückgesetztes Holzgeländer eher etwas zu aufdringlich vor. Vielleicht lässt sich ein Gewebe wie Streckmetall oder ähnlich auf einer schlanken Stahlunterkonstruktion befestigen....mehrHallo - brauchen Hilfe beim EG-Grundriss!!!
Kommentare (38)Zeit ist der Schlüssel. Und etwas zu begreifen bedeutet, es "in die Hand zu nehmen". Nicht umsonst ist das Wort "greifen" mit in dem Wort. Ein Modell zum Haus ist also definitiv ein richtiger Weg. Am besten einen größeren Maßstab wählen, einen, in dem sich die Proportionen nachvollziehen lassen. Zwar geht ein 1:100 Modell auch, aber ein 1:50 wäre ungleich aussagekräftiger. Papier und Pappe genügen vollauf. Mit den vorhandenen Plänen und etwas Geschick braucht es dafür nur wenige Stunden. Das Modell dann nie von oben betrachten, sondern imme von der Seite. Auch eindrucksvol ist es, wenn man mit der (Handy)Kamera ein Foto aus der Perspektive des Menschen macht. (Beispiel eines Arbeitsmodells) Die nächste Zeit sollte man sich für das Erfahren der Ideen nehmen. Einfach mal vor den vergrößerten Plan setzen (auch hier empfehle ich dringend den 1:50 Plan). Am besten ohne Beschriftung, Maße, technische Angaben. Maximal eine möblierungs-Andeutung. Dann den "Tag" beginnen: (Beispiel eines bereinigten, möblierten Grundrisses) Den Finger in das Schlafzimmer gestellt und im Geiste die Augen geöffnen. Was sehe ich vom Bett aus? Aufstehen und (mit dem Finger) den Raum verlassen und ins Bad schlurfen. Um wie viele Ecken muss ich gehen? an welchen Fenstern vorbei? Was sehe ich vor mir, was sehe ich draussen (überall dort, wo mein Finger gerade auf dem Papier ist)? Welches Licht hätte ich gerne dafür (bitte nicht an Lichtquellen denken, nur an die Qualität des Lichtes: Flutlicht, Orientierungslicht, helle Wände oder lieber nur heller Boden?...) Nehmen Sie sich die Zeit, die die Vorgänge brauchen, um sie wirklich durchzuspielen. Fühlen Sie die einzelnen Handlungen. Es ist ein riesen Unterschied, ob man sagt: "ich stehe auf", oder ob man nachfühlt wie das wirklich ist: wenn man erst wach werden muss, den Konflikt durchlebt, ob man sich nicht doch lieber wieder umdreht, die Augen dann öffnet und irgendwann die Decke zurückschlägt, die Beine aus dem Bett schwingt und mit den Füssen auf einen kalten Laminatboden landet. Brrr, - also doch lieber kuscheliger Teppich? oder Naturholz? Schlappen an oder Barfuß? Wie ist der Boden auf dem Weg ins Bad? Wie ist die Interaktion zwischen Bad, Schlafraum und Schrankräumen? Tragen Sie Morgenmanetel? Ist der Platz für ihn da? Ist im Bad auch Platz für mich und meine Tuben, Tiegel und Bademantel in greifbarer Nähe, oder nur für den Designerwaschtisch und den Heizkörper? Laufe ich durch Flure und um Ecken herum, oder bewege ich mich in meinem Zuhause? Dann der Weg, fertig aufgebrezelt in die Küche: kaffeemaschine. Kaffee aus dem Schrank nehmen, Filter zurechtrücken, Wasser erhitzen... Nehmen Sie sich die Zeit, den gesamten Tag durchzuspielen. Einen Arbeitstag, einen Freizeit-Tag. Spielt das Haus da mit? spielen die Wege da mit? Die Ausblicke? Jedes Hotelzimmer richtet sich mehr nach dem Menschen als das eigene Zuhause. Wir kommen im Hotel am Abend in das Zimmer und können direkt an der Tür das kleine Orientierungslicht anschalten, das wir dann am Bett wieder löschen können. Wir müssen nicht um das Bett herumlaufen, wir erreichen es tatsächlich auch im Schlaf, ohne die Zehen als Eckenfinder vorausschicken zu müssen. Wir können im Hotel aber auch am Morgen das Leselicht einschalten, dann die Vorhänge öffnen, das Bad nutzen, wieder den Raum betreten und, wach von der erfrischenden Dusche, das helle Licht einschalten um uns im Schrank zurechtzufinden. Wir mussten für das Einschalten des Lichtes noch nicht einmal den Raum durchqueren oder den Schalter suchen. Er war einfach genau da, wo wir ihn in diesem Moment brauchten. Ebenso ist es, wenn uns einfällt, alle Lichter löschen zu wollen, obwohl wir uns an ganz anderer Stelle des Zimmers befinden. Warum kennen wir uns in einer guten Hotelsuite sofort aus? Weil es nach den Befürfnissen und Verhaltensweisen des Menschen geplant wurde. Bislang wurde in Ihrem Fall ein erster Plan entwickelt. Dieser wurde genommen und alle Punkte einzeln betrachtet und "verbessert". Vieles folgte den sachlichen Überlegungen (wie zB. der Konflikt Garage / Eingang), aber der Mensch und sein Verhalten, sein Fühlen und seine Wahrnehmung im Mittelpunkt wurde eher vernachlässigt. Wir denken 1000x schneller als wir fühlen, aber unser Fühlen bestimmt die Qualität. Also fort mit den ganzen logischen Gedanken und erstmal in dem bestehenden Grundriss die Qualität prüfen, das Fühlen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse definieren dann die wirklichen Anforderungen. Wie in einem Hotel. Dann laufen auch alle Fäden wieder an einem Punkt zusammen: den Bewohnern. zum derzeitigen Stand der Dinge scheint das Haus zu Richtung vorzugeben und Sie hetzen den Überlegungen hinterher. Nehmen Sie sich jetzt! die Zeit und Sie werden wieder die Richtungsgeber im Planungsprozess werden, was Ihnen wieder Sicherheit in Ihren Entscheidungen gibt....mehrIdeen zur Terrassenüberdachung bei sehr großen Fenstern
Kommentare (8)Bei einer Überdachung der gesamten Terrasse sollten evtl. die hohen Kosten und der Aufwand für die regelmässige Reinigung bei Glas in Relation zu den wenigen Tagen im Jahr gesetzt werden, an denen es auf einer nördlich ausgerichteten Terrasse tatsächlich bei Regen noch gemütlich ist. Von einer festen, mit der Architektur des Hauses verschmolzenen Überdachung würde ich aufgrund der Beschattung der hauptsächlich nach Norden ausgerichteten Innenräume absehen, auch wenn Sie sich optisch sehr gut machen würde. Hier würde auch ein Auschnitt in Form eines Fensters m.E. wenig Abhilfe schaffen. Die westliche Sonneneinstrahlung erfolgt ja beispielsweise eher seitlich. Es gibt ansonsten eine reiche Auswahl an wetterfesten Möbeln bis hin zu Kissen, auch hier wäre nicht unbedingt eine Überdachung nötig. Im Augenblick träumt -gefühlt- fast jeder von einer Terrassenüberdachung, aber sie sollte tatsächlich auch Sinn machen. Ich sehe tatsächlich wenig Menschen draussen im Regen sitzen, obwohl viele in meiner Umgebung inzwischen stolze Besitzer einer Überdachung sind....mehrBadplanung im Neubau --> Bitte um Hilfe
Kommentare (17)Hallo, bevor ich als Planer mit dem "Tetris der Elemente" beginne schaue ich immer zunächst auf den Raum und höre mir an, was er für eine Sprache spricht. Wo lädt er mich ein, mich in eine Wanne zu legen und dort zu verweilen? Wo möchte ich im Raum am liebsten vor den Waschtischen stehen - und wo fühlt es sich einfach falsch an? Wo genau stehe ich am liebsten im Raum und dusche, wohin schaue ich dann? In Ihrer letzten Idee stünde ich jeden Morgen direkt vor der Tür unter der Dusche, ohne den Raum und das Fenster im Blick, dafür die Tür direkt vor der Nase. Die Waschtische befänden sich an der Wand gegenüber vom Fenster, den Hintern zum Licht, das Gesicht gegen die kurze, sich verjüngende Wand, und zudem recht willkürlich die Vorwand irgendwo zwischen Tür und Möbel gestellt. Das Möbel selbst ist nur zu erreichen, wenn man sich zwicshen der Ecke der Wanne und de, Waschplatz am Handtuch in gebückter Haltung vorbeizwängt. ***** Die Haupt-Elemente des Bades sind doch Dusche und Waschplätze als zumeist genutzte Anlaufstellen. Dicht gefolgt von der Wanne, die einen ganz eigenen, besonderen und geschützten Ort im Raum benötigt, um wie eine Einladung auf mich zu warten. Kaum etwas ist schlimmer als irgendwie die Wanne noch reinzubringen, nur um eine Wanne zu haben, auch wenn es der schrecklichste Ort wird, um sich dort zu entspannen. Also sollten diese wichtigen Elemente auch primär im Fokus des Raumes stehen und alle anderen sich diesem unterordnen. Kein Schrank, keine Vorwand sollte wichtiger sein. ***** @Juana Fritsch hat bereits die Idealposition der Waschplätze gewählt, und auch die Dusche ist dort tatsächlich am idealen Platz, geschützt vor der Tür, aber den Raum und das Licht direkt im Blick. Da das WC mit 40 cm Höhe niedriger ist als die Wanne mit 60 cm Höhe, würde ich hier eher die Wanne etwas einladender in die Raumecke stellen und auf ein raumteilendes Möbel definitiv verzichten. Zum einen, um den Raum freier, klarer und offener zu halten, zum anderen, um die Wanne mit einer Geste des Willkommens vor mir auszubreiten, daß es regelrecht dazu verführt sich hineinzulegen und wie ein Teebeutel im Wasser zu ziehen. Geschützt vor dem Fenster, die Tür im Blick. Eben genau andersrum, als man es für das Duschen vorzieht, was aber nicht verwundert, ist Baden doch eher Entspannung und Träumen, während Duschen eher aktiv ist. Der Großteil der Dusche hat die volle Raumhöhe und unter der Kopfbrause ist noch immer ausreichend Stehhöhe gegeben. Dazu ist die Blickrichtinng der Raummitte zugewandt, also leicht schräg im Duschraum stehend, und die Schräge sollte glatt verputzt und einfach gestrichen sein, daß das Auge keinen Halt findet, und der Blick bis zum Ende der Fläche geleitet wird. Alles zusammen sorgt dafür, daß man schon sehr bewusst auf die Schräge achten muss, um sie überhaupt als störend wahrzunehmen. Pos. Duschabfluss: Raumhöhe 250 --> bequemes stehen Drempel: Raumhöhe 150 --> bequemes hinsetzen / aufstehen Die Zeichnung weist lediglich kleine Veränderungen gegenüber dem Entwurf der Fachkollegin @Juana Fritsch auf: Die Wanne mit 180/80 ist großzügig und einladend, Zulauf über den Überlauf und die Handbrause in der Sektablage. Spiegelschränke über den Waschtischen verstecken alles notwendige, die Platte mit rund 2m Breite beitet neben zwei Einsatzwaschbecken ausreichend Platz für Föhn, Haarbürste und Zahnputzbecher. Daneben direkt im Zugriff die Handtücher. Mit 110 x 180 cm ist die Grundfläche der Dusche immens. Die Shampoonische greift zB. die Größe der Spiegelschränke wieder auf. Der Handtuchheizkörper hält nach dem Duschen die warmen Handtücher bereit und er verdeckt zudem die raumhohe Vorwand der Dusche. Zu beachten: die Duchebene sollte ggfls um eine Fliesenstärke abgesenkt werden, um drückendes Schwallwasser außen vor zu lassen und die Tür zu schützen. Dann braucht es tatsächlich keinen Schwallschutz oder gar eine Tür. Alternativ kann man die gefällelose Duschebene mit umlaufender Ablaufrinne von Baqua verwenden....mehrSabine Do
vor 7 JahrenROSNER-Studio
vor 7 JahrenSabine Do
vor 7 JahrenRimini Baustoffe GmbH
vor 7 JahrenZuletzt geändert: vor 7 JahrenSabine Do hat Rimini Baustoffe GmbH gedanktSabine Do
vor 7 Jahren
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