Designfrage zu zweizeiliger Küche in offener Küchennische
Hallo Ihr Lieben,
wir haben uns nun endlich für eine Küche entschieden. In unserer neuen Mietwohnung wollen wir eine zweizeilige Nobiliaküche mit Hochglanz Fronten einbauen.
Die Küchennische ist relativ klein und besitzt keine Fenster, ca. 270x220cm. Eine Seite ist offen zum Wohn-Essbereich, siehe Grundriss.
Die Fließen in der Küche sind dunkel und im angrenzenden Wohn-Essbereich ist Eiche Parkett verlegt.
Anbei mal ein Bild der Küche mit den dunklen Fließen.
Nun sind wir etwas hin und hergerissen ob wir in der Küche eine dunkle Arbeitsplatte wählen und damit den Fließenton mit aufzunehmen, oder doch eher eine helle Arbeitsplatte wählen um den kleinen und "dunklen" Raum aufzulockern.
Anbei findet Ihr ein Planungsbild unserer Küche mit einer dunklen Apl in Schieferoptik und "Waterfall Edges"
Würdet Ihr also eher die dunkle Grauschiefer wählen, oder eine helle Arbeitsplatte mit "Waterfall Edges". Zum Beispiel eine der folgenden in Mamoroptik oder hellem Grauschiefer?
Ich freue mich auf fachkundige Designvorschläge :)
Liebe Grüße!
Kommentare (20)
ch_hofmann
vor 2 JahrenÄhnliche Diskussionen
Arbeitsfläche in kleiner Küche maximieren
Kommentare (9)Ich lese die Raumbreite ist 2,26m, abzgl. Schränken auf beiden Seiten bleiben 1,06m. Das ist definitiv genug. Ich würde auf der rechten Seite auf die Oberschränke verzichten oder wenn es vom Stauraum her geht dann ganz. Alles was so in Hüfthöhe empfinden wir als nicht so störend. Oberschränke hingegen sind halt sofort im Sichtfeld und man hat das Gefühl "dagegen" zu laufen. Vielleicht liegt auf dem Rohbau Dammmaterial rum oder Kartons? Dann würde ich damit einfach mal die beiden Seiten simulieren. ;-)...mehr1 Zi- WHG. kernsanieren
Kommentare (7)Ich habe gerade bei unserer Wohnung auch viel selbst gemacht. Es gab für mich immer drei Faktoren, die mich bei jeder Entscheidung beeinflußt haben: Preis (natürlich), Verfügbarkeit (wie lange ist die Lieferzeit) und Verlangen (wie hoch steht das Produkt auf meiner Prioritätenliste). Darüber konnte ich viel schon einmal in einem Zeitplan ordnen- ein solcher spart enorm Nerven und Geld, da man z.B. keine Handwerker umsonst bestellt oder erkennt, dass das günstige Produkt am Ende durch Projektverzögerung doch teurer wird oder umgekehrt, der Luxus dann doch zum Leistbaren mutiert. Ich habe viel im Outlet/Ausverkauf/Werksverkauf geshoppt, verglichen, bin mit Maßen durch die Online-Shops gestöbert und habe ähnliche Produkte zu gewünschten Dingen gesucht, wenn diese mit fünfstelligen Beträgen das Budget sprengen wollten- was nicht heißt, dass ich nicht manchmal doch schwach geworden wäre. Auf manche Dinge bin ich durch Zufall gestoßen, z.B. gab es erst einmal einen klassischen Duschvorhang bis ich jetzt eine kratzfeste, UV-stabile, massive Acrylglas-Duschabtrennung im exakten Wunschmaß, inklusive Ausschnitten und Handtuchhalter zu weniger als 1/3 des Preises einer ESG-Abtrennung gefunden habe. Erst war mein Gedanke ja, Plastik igitt, aber in real hat sie sich schon bewährt und macht optisch keinen Unterschied. (Wohl aber im Handling: wegen des viel geringeren Gewichts reichen zwei Personen, eine zweckentfremdete Halteschiene und Silikon und nur ca 30min zur Montage.) Thema Eigenleistung: Wie viel Zeit steht für die Renovierung zur Verfügung, ist man körperliche Arbeit mit unterschiedlichsten Belastungen gewöhnt, wie exakt muss das Ergebnis sein? Ich habe mir viel zugetraut und zugemutet- Schluß war bei allem, was eine Verknüpfung von Elektrizität und Wasser bedingt sowie natürlich allem, was gesetzlich vorgeschrieben ist. Man kann auch als Laie mit ein bisschen Hilfe (hatte ich aus dem Freundeskreis) oder chuzpah seine eigenen Armaturen anschließen, aber man muss sich auch im Klaren sein, dass man etwa viermal länger braucht als ein Profi (im Schnitt). Ist es das wert, oder übergibt man dann doch lieber an die Experten? Auch da ist ein genauer Zeit- und Budgetplan essentiell. Da in unserer Wohnung z.B. sehr viele Malerarbeiten zu tun waren, haben wir diese als Expertenleistung budgetiert und konnten so am Wochenende danach Fußleisten anbringen und Einbaumöbel bauen statt noch drei Wochenenden minimum mit Streichen zu verbringen (auch wäre unsere Version niemals so exakt und schön geworden, was für mich gerade beim Thema "größtes Designelement im Raum" sehr hohe Priorität hatte). Viel sparen kann man, wenn man (am Besten wirklich mit fachkundiger Hilfe aus dem Freundeskreis) in die hochpreisigen Räume Bad und Küche Eigenleistung investieren möchte. Man kann sehr gut günstige schwedische Möbel mit schicken Holzplatten und Design-Armaturen kombinieren, oder Plattformen wie die elektronische Bucht oder den chinesischen Express durchstöbern, wenn man sich auskennt (oder sich gut eingelesen hat). Final: es ist anstrengender, als man denkt. Viel anstrengender. Auch wenn man viel Sport macht und fit ist. Aber das "Hab ich gemacht!"-Gefühl ist einfach nur großartig und entschädigt für den Muskelkater....mehrRat bei zu kleiner Küche mit offenem Wohnzimmer gesucht
Kommentare (16)Ich melde mich wieder aus meiner Baustelle :) Bisher gibt es keine Fortschritte. Das liegt einerseits an der Hausverwaltung, der zweite Grund ist das liebe Geld welches für dringendere Sachen drauf ging, weswegen ich Umbauten in das kommende Jahr geschoben habe. Das hält mich jedoch nicht davon ab weiter zu grübeln. Ich war in einer Wohnung zu Gast, wo ich von einem schönen Wohnzimmer empfangen wurde, riesige Fenster, hohe Decken ... klar, lässt sich bei mir so nicht umsetzen, aber ich habe mich gefragt, ob ich zumindest eine ähnlich offene Atmosphäre in meiner Wohnung zaubern kann? Gedanklich tendiere ich dazu, das L der Küche am Küchenfenster entlang umzulegen. Hintergrund: Die Sanierungsfirma plant, die Dämmplatte auch unterhalb des Fensters entlang zu kleben. Damit ich dort keinen sichtbaren Absatz von der Platte habe ist das meine Vorstellung. Ob die Dämmplatte unterhalb der Arbeitsplatte endet oder bündig wird bleibt abzuwarten. Meiner Meinung nach wäre bündig besser, dann sind Schränke und Arbeitsplatte auf einer Linie, den Übergang zur Wand könnte ich mit einer Leiste verdecken. Nur was mache ich zwischen Mauer und der Seitenwange der Küche? Die Schläuche vom Spülbecken sollten sich verlängern lassen. Das Kochfeld bleibt an Ort und Stelle. Eine deutlich bessere Dunstabzugshaube muss her, weniger Lärm und Küchengeruch. Den Abschluss bildet der Kühlschrank. Den Backofen könnte ich noch in der Küche unterbringen, aber eigentlich würde ich ihn tatsächlich lieber in den Abstellraum verfrachten. Er dient lediglich als Anzeige der Uhr und nur alle paar Wochen wirklich als Backofen. Andersrum, wenn an den Leitungen des Beckens irgendwas wäre ist der Ausbau vom BO auch kein Hexenwerk, aber bis man das merkt ... Was meint ihr? Den Tresen möchte ich für Geschirr und Vorrat nutzen. Ich habe zwar kein riesiges Topfset und zig Pfannen in dem unteren 90er Auszug, aber will man sich für jedes Glas und jeden Teller bücken? Dort oder im Auszug könnten auch Küchengeräte verschwinden, die weniger im Einsatz sind. Die Front würde ich von den übrigen Oberschränken nutzen (60/60/50 zur Auswahl), in welcher Farbe würdet ihr den Tresen gestalten? Das lange (schwebende?) Sideboard von der Küche bis ins Wohnzimmer habe ich aus einem anderen Beitrag gemopst, ich finde die Idee sehr schön. Wo ich das dann herbekomme ist ne andere Frage. Und zur letzten Frage, würdet ihr die Wand zwischen Kühlschrank und Wohnzimmer bis zur Decke hoch lassen? Ich habe mir das mit Krepp abgeklebt auf Höhe der Rollladenkästen, bin mir da unschlüssig was besser wäre ... Wieder ein Danke fürs Lesen meines Romans :)...mehrOptimaler Grundriss kleines Reihenendhaus
Kommentare (23)Liebe Tanja, vielen Dank für die tollen Zeichnungen. Die Idee das Wohnzimmer mit Schiebetür zu trennen werden wir auf jeden Fall weiter verfolgen. Etwas Unsicherheit kommt immer mal wieder auf, ob es sich auch “lohnen“ wird so viel Geld in die Hand zu nehmen. Die Idee unser Haus zu verkaufen und ein neues zu kaufen bewegt uns auch immer mal wieder. Nur ist das Problem, dass es schwierig ist etwas “besseres„ in unserem Stadtteil zu finden. Die meisten Häuser sind genauso klein und liegen nicht schöner... und wir wollen ungerne noch ewig warten. Vielen Dank für deine Unterstützung. Eins würde mich noch interessieren. Was denkst du persönlich über den von dir gezeichneten Grundriss. Was würde aus deiner Sicht dagegen sprechen? Würden die Räume klein wirken? Ich habe mal überschlagen und wenn ich das richtige sehe, sind Küche und WZ dann so ungefähr jeweils 20 Quadratmeter groß. Passt das oder würde es beengend wirken? Viele Grüße Lena...mehr
PRORaumagentur ArteFakt
vor 2 Jahren
PRONicola Bushuven Interior Consulting
vor 2 Jahrenelchasar
vor 2 Jahren
PROFINDHUS
vor 2 Jahren- PRO
Raumagentur ArteFakt
vor 2 Jahren - PRO
FINDHUS
vor 2 JahrenSelbst wenn mehr Geräteraum oder Arbeitsfläche gewünscht wird ist es die denkbar schlechteste Lösung eine Küche (durch ein Küchenstudio) planen zu lassen, die jeden Tag zig mal ihre Grenzen aufzeigt.
Zur Abhilfe kann man z.B. zu dem L einen mindertiefe Gegenseite planen. Wenn diese mit der Tiefe analog zu den Hängeschränken gewählt wird verbleiben ca. 120cm Bewegungsfläche zwischen den Zeilen. Hier entstünde wertvoller Stauraum und nutzbare Abstellfläche.
An dieser Seite kann die gewünschte Waterfall Edge zum Wohnraum sehr gut aussehen. Den Kühlschrank könnte man z.B. mit Wandscheiben einkoffern und somit eine Abgrenzung zum Wohnraum schaffen. Hier macht es sich gut, wenn sein Alleinstellungsmerkmal durch eine andere wohnlichere Front unterstrichen wird.
Die andere Front könnte man z.B. bei einer mindertiefen Schrankwand aus Küchenmodulen im Essbereich erneut aufgreifen. Hier wäre der ideale Platz um auf kleiner Fläche sehr viel zusätzlichen Stauraum zu generieren. Selbst so eine "Küchenerweiterung" kann sehr wohnlich aussehen.
Durch die Einfassung dieser Stauraumwand entsteht wiederum im Flur eine attraktive Wandfläche statt Stummel und im Wohnbereich eine verlängerte Stellwand.
Freundliche Abendgrüße!
P.s. Auch wenn sich Herr Flegel nicht melden sollte betrachte es es als Konzeptstudie und ist vielleicht für andere Leser interessant.
Konrad
vor 2 Jahren
PROCornelius -unabhängige Küchenplanung
vor 2 JahrenNat Zorro
vor 2 Jahren- PRO
FINDHUS
vor 2 Jahren@Nat Zorro
Das ist sehr nett von Ihnen. Aber was tatsächlich optimal für die Nutzer und den Raum ist erfahren wir nur, wenn Kommunikation stattfindet. Da gebe ich Herrn Ganzer voll und ganz recht.Weiterhin sind wir auf Grund der eher ungünstigen Studioplanung weit über die Frage ob helle oder dunkle Arbeitsplatten "besser" wären hinweggekommen. Vielleicht schießen wir alle damit über das Ziel hinaus, dennoch war es wichtig dies anzusprechen.
Es gibt noch sehr viele andere Varianten, die auch interessant sein könnten. So könnte man überlegen einen SbS Kühlschrank der eigentlichen Küchennische vorzusetzen. Durch die Einkofferung mit Wandscheiben und einer wohnlichen Holzfront (passend zum bestehenden Parkett) könnte dieser eine Zwitterstellung zwischen Essen und Kochen einnehmen.
Gerade das Spiel mit unterschiedlichen Fronten und den grandiosen Möglichkeiten der Küchengestaltung von heute machen aus selbst simplen Grundrissen spannende Kocherlebnisse. Heute muss keine Küche mehr monochrom oder langweilig aussehen. Die Möglichkeit des Zusammenspiels verschiedener Oberflächen wird leider noch viel zu wenig genutzt.
Hier die Idee der Vergrößerung der Küchenplanung. Plötzlich scheint es so, als hätte der Raum ein Fenster erhalten, weil die Übergänge zwischen Kochen und Essen durchbrochen sind.
Es ist aber immer wichtig den Gesamtraum zu beurteilen und zu planen. Daher sind alle Eingaben lediglich als Anregung (um den Raum und Horizont zu weiten) zu verstehen.
Hier noch 2 Projektfotos zum Mix von Fronten und dem Verschmelzen von Raumfolgen:
Stadtwohnung Altbau · Mehr Info
Construction maison · Mehr Info
Freundliche Sonntagsgrüße! - PRO
Raumagentur ArteFakt
vor 2 Jahren 
PROhabes-architektur
vor 2 JahrenZuletzt geändert: vor 2 JahrenEinen schönen Guten Morgen.
Und jetzt komme ich noch, um meinen Senf dazuzugegeben.
Eine Küche ohne direktes Fenster. Eine große Diele und ein großer Eingangsbereich, der durch die Küchentrennwand ebenfalls zu einem "dunklen Loch" wird.....
Ich habe die Küche von der Eingangstür aus gedacht.
Herausgekommen ist das:
Grundriss
Ansicht von der Eingangstür
Ansicht vom Essbereich
kleines Video- PRO
Raumagentur ArteFakt
vor 2 Jahren - PRO
FINDHUS
vor 2 Jahren - PRO
habes-architektur
vor 2 Jahren - PRO
FINDHUS
vor 2 Jahren
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