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Für alle Großstadtnomaden: 7 Tipps für umzugsfreundliches Wohnen
Wir sind heute immer auf dem Sprung – doch mit multifunktionalen Boxen, rollbaren Möbeln und Minimalismus wird jeder Umzug zum Kinderspiel!
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Anne Roesner
8. Januar 2015
Houzz Deutschland Contributor. Designerin Schwerpunkt Eco
www.faserwerken.de
Houzz Deutschland Contributor. Designerin Schwerpunkt Eco
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Nomadenvölker sind daran gewöhnt, ständig mit Besitz, Familie und Herde weiterzuziehen. Ist eine Stelle abgegrast, wird wieder aufgebrochen; das Leben findet in leicht transportierbaren Zelten oder Jurten statt. Auch in unserer Kultur wird Umziehen immer normaler – ein neuer Job, ein neuer Partner oder neue Aufgaben zwingen uns allzu oft zum Umzug. Um diesen stressfreier zu gestalten, sollte man sich die Nomaden zum Vorbild nehmen; Hab und Gut auf das Wesentliche reduzieren und möglichst leichte, flexible und multifunktionale Möbel wählen.
Am einfachsten wäre es natürlich, wenn man sein Haus oder Zimmer überallhin mitnehmen könnte. Dann müsste man nicht ständig ein- und umräumen. Ein Haus auf Rollen, das man hinter seinem Auto herziehen kann, ist der Traum vieler Menschen.
Mehr: Mobiles Wohnen auf kleinstem Raum
Jedoch ist der Platz dort stark begrenzt, und mit einer Familie sind derartige Wohnkonzepte sowieso kaum möglich. Daher geben wir hier ein paar Tipps, wie man sich den Umzug auch sonst erleichtern kann.
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Jedoch ist der Platz dort stark begrenzt, und mit einer Familie sind derartige Wohnkonzepte sowieso kaum möglich. Daher geben wir hier ein paar Tipps, wie man sich den Umzug auch sonst erleichtern kann.
1. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche
Am einfachsten ist das Umziehen natürlich, wenn man erst gar nicht viele Dinge anhäuft. Dann muss man auch nicht viel packen oder einen großen Umzugswagen bestellen. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche: Was benutzen Sie täglich? Steht der DVD-Player, der Mixer oder das x-te Paar Schuhe nur sinnlos herum, so entfernen Sie diese Dinge aus Ihrem Haus. Je weniger man besitzt, desto leichter und freier fühlt man sich.
Detox your home! 10 Dinge, bei denen weniger jetzt mehr ist
Am einfachsten ist das Umziehen natürlich, wenn man erst gar nicht viele Dinge anhäuft. Dann muss man auch nicht viel packen oder einen großen Umzugswagen bestellen. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche: Was benutzen Sie täglich? Steht der DVD-Player, der Mixer oder das x-te Paar Schuhe nur sinnlos herum, so entfernen Sie diese Dinge aus Ihrem Haus. Je weniger man besitzt, desto leichter und freier fühlt man sich.
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Dekoartikel schmücken zwar das Haus, sind auf Dauer aber meist nur Staubfänger. Sie haben kaum Gebrauchswert, sondern dienen rein ästhetischen Zwecken. Deswegen sollten Sie Deko auf ein Minimum reduzieren – behalten Sie nur Ihre absoluten Lieblingsstücke, mit denen Sie viele gute Erinnerungen verknüpfen. Das gleiche gilt für Magazine und Bücher, die man auf Dauer anhäuft. Seien Sie mal ehrlich: Wie häufig haben Sie im letzten Jahr Ihren Zeitschriftenstapel durchgeschaut? Sie können zum Beispiel auch nur die wichtigen Artikel behalten und in einen Ordner heften.
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2. Schaffen Sie sich leichte, klappbare oder zusammenlegbare Möbel an
Schwere Eichenschränke und massive Betten sind eine wahre Umzugsqual – besonders, wenn man mit ihnen in den fünften Stock hinauf muss. Leichte, schnell zusammenpackbare Möbel liegen deswegen bei Großstadtnomaden ganz hoch im Trend.
Die junge Berliner Marke Room in a box hat etwa ein Bett aus Wellpappe entwickelt, das sich wie eine Ziehharmonika auf- und zuschieben lässt. Ganz zusammengeschoben hat es die handlichen Maße von 160 x 30 x 20/40 cm. Es besteht zu 85 Prozent aus recycelten Rohstoffen. Das Bett ist aufgrund der Wellpappenstruktur sehr stabil und kann laut Herstellerangaben bis zu zehn Personen tragen. Weitere Pappmöbel hat auch Stange Design im Angebot – zum Beispiel einen Schreibtisch und Regale.
Schwere Eichenschränke und massive Betten sind eine wahre Umzugsqual – besonders, wenn man mit ihnen in den fünften Stock hinauf muss. Leichte, schnell zusammenpackbare Möbel liegen deswegen bei Großstadtnomaden ganz hoch im Trend.
Die junge Berliner Marke Room in a box hat etwa ein Bett aus Wellpappe entwickelt, das sich wie eine Ziehharmonika auf- und zuschieben lässt. Ganz zusammengeschoben hat es die handlichen Maße von 160 x 30 x 20/40 cm. Es besteht zu 85 Prozent aus recycelten Rohstoffen. Das Bett ist aufgrund der Wellpappenstruktur sehr stabil und kann laut Herstellerangaben bis zu zehn Personen tragen. Weitere Pappmöbel hat auch Stange Design im Angebot – zum Beispiel einen Schreibtisch und Regale.
Auch Korbmöbel sind leicht, robust und komfortabel. Mit ihnen kann man problemlos in den zehnten Stock ziehen. Sie werden aus Weidenruten, Schilf oder Rohtang-Lianen geflochten und sind von innen hohl. Sie sind robust und überstehen so manchen Umzug. Dennoch sind sie so leicht, dass man sie problemlos alleine tragen kann.
3. Setzen Sie auf flexible Lösungen
Regalsysteme, die sich flexibel an die Gegebenheiten des Raumes anpassen lassen, sind stets vorteilhaft. Diese Boxen der jungen Firma Reditum gibt es in verschiedenen Größen, sie lassen sich beliebig miteinander kombinieren. Sie bestehen aus altem Holz, Fahrradschläuchen und Metallverschnitt, der zu Verbindungselementen verarbeitet wurde. Je nach Nutzungsart oder Raumbeschaffenheit kann man die einzelnen Module aufhängen, stapeln oder miteinander verbinden. Bücher, Gewürze, Aktenordner oder eine Musikanlage finden hier Platz. Das Regalmodul „Moveo“ wird seinem Namen somit vollkommen gerecht.
Regalsysteme, die sich flexibel an die Gegebenheiten des Raumes anpassen lassen, sind stets vorteilhaft. Diese Boxen der jungen Firma Reditum gibt es in verschiedenen Größen, sie lassen sich beliebig miteinander kombinieren. Sie bestehen aus altem Holz, Fahrradschläuchen und Metallverschnitt, der zu Verbindungselementen verarbeitet wurde. Je nach Nutzungsart oder Raumbeschaffenheit kann man die einzelnen Module aufhängen, stapeln oder miteinander verbinden. Bücher, Gewürze, Aktenordner oder eine Musikanlage finden hier Platz. Das Regalmodul „Moveo“ wird seinem Namen somit vollkommen gerecht.
4. Nutzen Sie multifunktionale Möbel
Ein Tisch muss nicht immer nur Tisch sein. Er kann auch als Sitzgelegenheit oder Ablagefläche dienen. Eine Couch kann Bett und Stauraum zugleich sein.
Auch das Regalmodul „Build“ von Movisi überzeugt durch seine Multifunktionalität. Es setzt sich aus beliebig vielen sechseckigen Boxen (à ca. 50 Euro) zusammen, die sich zu einem Regal zusammenstecken, aufeinander stapeln oder einzeln nutzen lassen. So entstehen daraus Regale, Raumteiler, Sitzgelegenheiten oder Transportboxen – ohne Schrauben oder Dübel: ein einfaches Klicksystem verbindet die Elemente miteinander.
Ein Tisch muss nicht immer nur Tisch sein. Er kann auch als Sitzgelegenheit oder Ablagefläche dienen. Eine Couch kann Bett und Stauraum zugleich sein.
Auch das Regalmodul „Build“ von Movisi überzeugt durch seine Multifunktionalität. Es setzt sich aus beliebig vielen sechseckigen Boxen (à ca. 50 Euro) zusammen, die sich zu einem Regal zusammenstecken, aufeinander stapeln oder einzeln nutzen lassen. So entstehen daraus Regale, Raumteiler, Sitzgelegenheiten oder Transportboxen – ohne Schrauben oder Dübel: ein einfaches Klicksystem verbindet die Elemente miteinander.
Aufeinander gestapelt dienen sie als Transportbox, Staufläche oder Abfalleimer. Die Böden der einzelnen Module kann man per Klicksystem lösen. Die Boxen bestehen aus recycelbarem Kunststoff und sind sehr leicht. „Build“ ist wahrer Verwandlungskünstler!
Auch Regale die aus klassisch rechteckigen Boxen bestehen sind praktisch – dem lästigen Aus- und Einpacken sagen Sie hiermit adé. Holzkisten sind zudem hochwertiger und stabiler als Pappkartons.
5. Verwenden Sie eine platzsparende Kleiderstange statt eines schweren Schranks
Jeder kennt große, sperrige Kleiderschränke, die nicht nur in der Wohnung wahnsinnig viel Platz wegnehmen, sondern auch katastrophal kompliziert zu transportieren sind. Beim Auf- und Abbau leidet jedes Mal das Holz, die Schraubfassungen leiern aus. Eine einfache Garderobenstange ist deswegen weitaus sinnvoller. Wer nicht jedermann den Einblick in die Garderobe gewähren möchte, kann sie mit einem Vorhang abtrennen.
Jeder kennt große, sperrige Kleiderschränke, die nicht nur in der Wohnung wahnsinnig viel Platz wegnehmen, sondern auch katastrophal kompliziert zu transportieren sind. Beim Auf- und Abbau leidet jedes Mal das Holz, die Schraubfassungen leiern aus. Eine einfache Garderobenstange ist deswegen weitaus sinnvoller. Wer nicht jedermann den Einblick in die Garderobe gewähren möchte, kann sie mit einem Vorhang abtrennen.
6. Stellen Sie schwere Möbel stets auf Rollen
Rollen unter schweren Möbeln erleichtert den Umzug ungemein. Außerdem schont das den Boden. Man kann sich entweder Rollbretter besorgen und die Möbel darauf stellen oder separate Rollen aus dem Baumarkt unter die Möbel schrauben – das macht es auch einfacher, zwischendurch die Möbel neu zu arrangieren oder fürs Putzen aus dem Weg zu räumen. Und Ihre Umzugshelfer werden Ihnen danken!
Rollen unter schweren Möbeln erleichtert den Umzug ungemein. Außerdem schont das den Boden. Man kann sich entweder Rollbretter besorgen und die Möbel darauf stellen oder separate Rollen aus dem Baumarkt unter die Möbel schrauben – das macht es auch einfacher, zwischendurch die Möbel neu zu arrangieren oder fürs Putzen aus dem Weg zu räumen. Und Ihre Umzugshelfer werden Ihnen danken!
7. Seien Sie kreativ und nutzen Sie Vorhandenes
Neue Wohnung, neue Wände, neue Dinge. Jede Wohnung hat ihre ganz besonderen Eigenheiten. Einige sind sehr verwinkelt, andere haben außenliegende Rohre und wiederum andere verfügen über Haken in der Wand. Passen Sie Ihre Einrichtung den Gegebenheiten der Wohnung an. Rohre können als Kleiderstange verwendet werden, Haken als Aufhänger und, und, und…
Neue Wohnung, neue Wände, neue Dinge. Jede Wohnung hat ihre ganz besonderen Eigenheiten. Einige sind sehr verwinkelt, andere haben außenliegende Rohre und wiederum andere verfügen über Haken in der Wand. Passen Sie Ihre Einrichtung den Gegebenheiten der Wohnung an. Rohre können als Kleiderstange verwendet werden, Haken als Aufhänger und, und, und…
Alles paletti? Dann auf zum nächsten, leeren Heim!
Besitzen Sie auch umzugsfreundliche Möbel? Und welches sperrige Teil treibt Sie bei jedem Umzug zur Verzweiflung?
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