Erneuerung des Dachgeschosses eines Einfamilienhaus
Schwingeler Architekten
vor 6 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 6 Jahren
Hervorgehobene Antwort
Sortieren nach:Älteste
Kommentare (8)
Reinbold Saunabau
vor 6 JahrenÄhnliche Diskussionen
Tipps für Schlafzimmer und Bad im Dachgeschoss
Kommentare (12)Haben Sie Ihre bisherige und die neue Planung schon im Schnitt überprüft? Meines Erachtens würde man beim alten Entwurf sowohl den Waschtisch als auch die Dusche weiter in den Raum ziehen müssen, um einen Spiegel(schrank) am Waschtisch anbringen zu können und in der Dusche überhaupt stehen zu können. Damit verändert sich dann das ganze Bad. Für Ihre neue Idee bräuchten Sie bei einer 1,6 m breiten Wand auf beiden Seiten mindestens 70 cm mit mindestens 2 m Höhe, besser wären mehr. Der Bereich zwischen den 2 m- Linien müsste also mindestens 3 m breit sein und auch das wäre eng. Auf jeden Fall ist es sinnvoll, im Dachgeschoss von Anfang an dreidimensional zu planen und den einzelnen Funktionen einen ihrer Höhe entsprechenden Platz zuzuweisen - Badewanne und WC brauchen nur Stehhöhe am Ausstieg, dafür aber gern ein Fenster über sich. Waschtisch und Dusche benötigen Höhe, der Waschtisch eine geschlossene Rückwand, aber Tageslicht. Weiter zu beachten sind der Schallschutz (für das Schlafzimmer und das WC, Sichtschutz (für das WC und evl. beim Duschen) und Feuchtigkeitsschutz (vor Dusche und Badewanne). Ein offenes Bad ist schön, aber kalt, vor allem zum Treppenhaus. Schiebetüren sind durchaus sinnvoll, bedenken Sie aber, dass die auch geöffnet noch unter die Dachschräge passen müssen, der Durchgang also um Türbreite schmaler wird. Ich könnte mir daher folgende Anordnung vorstellen: Dusche und WC werden einander gegenüberliegend an der Außenwand platziert und mit einer Trennwand und Schiebetür vom restlichen Raum getrennt. Die Belichtung kann über ein bodentiefes Fenster, aber auch über Dachflächenfenster erfolgen. Neben der Dusche wird mit einer Kniestockhöhe von mindestens 2,1 m ein breiter Waschtischunterschrank zwischen Duschwand und der Wand zur Ankleide eingepasst, gegenüber wird die Badewanne angeordnet. Die Belichtung hier kann über hoch liegende Dachflächenfenster erfolgen, dies ist der öffentlichere, schönere Bereich des Bades, der offen stehen könnte. Nach Abzug eines 1,4 m breiten WC-und Duschbereichs und der Installations-Trennwand wäre dieser Teil des Bades ca. 2,30 m breit, wobei die Duschbreite auch reduziert werden könnte....mehrGrundriss für EFH in Hanglage - Feedback u.a. zu Badplanung erwünscht
Kommentare (30)Hallo hausamhang, ich habe in den letzten Tagen hier immer mal wieder mitgelesen und finde die von Lasse G angeregte Diskussion sehr interessant. Grundsätzlich finde ich es ebenfalls, gerade bei einem Neubau, sehr schade und wenig zielführend, wenn sich ein anfängliches Entwurfsprinzip oder auch nur eine ursprüngliche Idee oder ein bestimmtes Bild nicht direkt umsetzen lässt (weil sie zum Beispiel für den Raumbedarf, das Grundstück oder die Bewohner nicht funktioniert, zu teuer ist oder vom Planer nicht verstanden/geteilt wird) mit der Zeit dahingehend verselbständigt, dass ein darauf basierender Plan trotzdem immer weiter und weiter entwickelt wird, obwohl manchmal ein paar Schritte zurück ganz gut täten. Will heißen: Man merkt Ihrem Hausentwurf den etwas verqueren Entstehungsprozess aus mehreren Händen deutlich an und ich glaube nach wie vor, dass es sich trotz Ihrer schlechten Erfahrungen lohnen würde, noch einmal einen Architekten hinzuzuziehen, um die wesentlichen Merkmale und Schwerpunkte des zu bauenden Hauses gemeinsam mit Ihnen herauszuarbeiten. Dennoch habe auch ich mich - von Ihrer schmeichelhaften Zufriedenheit mit meiner Erdgeschossskizze motiviert - mit Ihrem Untergeschoss befasst und es - ohne die grundsätzliche Aufteilung oder die Hüllfläche in Frage zu stellen - geordnet und strukturiert, um seine in meinen Augen durchaus vorhandenen Stärken hervorzuheben. Wenn ich mir Ihr Haus anschaue, ist für mich der Treppenraum mit den ihn umgebenden Bewegungs- und Begegnungsflächen mit dem Blick ins Tal das bestimmende Element. Diese Räumen werden durch die Dreigeschossigkeit, die Position der Erschließung und die Aufteilung der Nutzungen täglich vielfach genutzt werden. Ich sehe die Treppe daher nicht als eine Ansammlung von verschiedenen Elementen wie den Stufen, dem Geländer und verschiedenen Arten von Wandkonstruktionen, sondern als ein Element, das wie eine Art Rückgrat das ganze Haus zusammenhält. Beispiele kann ich bei Gelegenheit einmal raussuchen. Dieses Element würde ich in allen Geschossen freistellen. Das sorgt zwar für eine gewisse Unruhe, da sich Menschen, Luft, Gerüche, Stimmungen frei um den festen Kern bewegen, entspricht aber meines Erachtens dem hinter der Entscheidung für diese Art der Erschließung und Gestaltung stehenden Prinzip. Besonders im Untergeschoss könnte ich mir gut eine (Holz-)verkleidung mit mannigfaltigen Stauräumen für die flankierenden Räume vorstellen (Küchenschränke, Fernseh- und Musiknische, Abstellkammer). Eine ganz offene Treppe hingegen würde das Licht weit in die hangseitigen Bereiche des Hauses führen und sie aufwerten. Diese Bereiche sollte man meines Erachtens auch nicht gar so stiefmütterlich behandeln, sonst wird nicht nur dieser Teil des Hauses selbst, sondern auch der Blick dorthin (zum Beispiel von Küche und Essplatz aus) sehr unangenehm. Es handelt sich hier ja immerhin um das Wohngeschoss mit repräsentativen Räumen und direktem Gartenzugang! Das Bad im Untergeschoss würde ich zugunsten eines gut geschnittenen, außenliegenden Zimmers als innenliegendes Bad ausführen. Seitlich der Zuwegung im Erdgeschoss können zudem Lichtschächte angeordnet werden, vielleicht sogar mit Glasscheiben abgedeckt, so dass eine Art Brücke zwischen den zwei Öffnungen im Boden zur Haustür führt. Viele Grüße und ein schönes Wochenende! A.R. PS. Den Esstisch habe ich gedreht, denn die Plätze mit Blick in den dunklen Hang und der hellen Terrasse im Rücken werden sicher nicht sehr beliebt sein....mehr70er Jahre Haussanierung Grundrissänderung etc.
Kommentare (5)Hallo Sarah, Ein Zweifamilienhaus aus den 70ern in ein Einfamilienhaus umzubauen, bleibt immer ein teurer Kompromiss, der teurer werden kann als ein Neubau. Um das großzügige Treppenhaus "wohnlicher" zu gestalten, helfen schon Bilder an den Wänden und Pflanzen. Für das erforderliche umfangreiches, auch energetische, Umbauprogramm gilt umso mehr: Lage, Lage, Lage! Davon, die Deckenhöhe von 250cm auf nur 235cm in den Wohnräumen und auf nur 210cm im Keller abzusenken, rate ich dringend ab, es sei denn die Familien-Mitglieder haben alle eine Körpergröße von ca. 160cm und Schränke sind ausschließlich als maßgefertigte Einbaumöbel geplant. Die niedrige Raumhöhe drückt! Ein Verzicht auf Wärmepumpe und Fussbodenheizung, alternativ der Einbau einer Pelletheizung im Keller, ist bei Austausch einer alten Ölheizung mit Tanklager überlegenswert. Im Grunde hast Du die Antwort Dir bereits gegeben: Trotz eines fairen Kaufpreises und der insgesamt angespannten Lage auf dem Immobilienmarkt, wird sich m.E. der geplante Maximal-Umbau nicht rechnen. Teil-Vermietung oder Nutzung als Mehr-Generationen-Haus würde hingegen Sinn machen. Mein Zweifamilienhaus aus den 20er und 50er Jahren mit Anbau und ausgebautem Dachgeschoss mit Dachterrasse nutze ich z.Zt. als Einfamilienhaus. Neue Fenster, -mineralische- und hinterlüftete Dämmung der Fassade und Dach-Dämmung, neue Haustür, neue Innentüren, neue Elektro- und Wasserinstallationen, neue Küchen und Bäder, neue Heizung mit Fußleistenkonvektoren als Alternative zur Fußbodenheizung. Ein zeittypisches Holz-Treppenhaus mit Stilelementen der 20er Jahre, das der Architekt eigentlich herausreißen wollte, habe ich behalten, mit Bildergalerie und im Stil der 50er dekoriert mit Blumenbänken, Cocktailsessel und kleinem Nierentisch auf dem geräumigen Treppenabsatz mit schönem Ausblick. Wenn zum Kaufpreis maximal 50 Prozent Sanierungskosten hinzukommen und die Wohnlage top ist, hat man alles richtig gemacht, auch im Hinblick auf barrierefreies Wohnen im Alter und spätere Teil-Vermietung und ggf. Wohnraum für Hilfe im Dachgeschoss. Viele Grüße Petra...mehrUmbau Einfamilienhaus - Feedback, Ideen und Unterstützung gesucht
Kommentare (7)Hallo zusammen, vielen Dank für die Glückwünsche und das Feedback! :-) @Houzz-Nutzer 770431126 Ja, wir haben einen Sohn. Die Spielecke ist eine gute Idee! Das WC ist ein reines Gäste-WC und als solches eigentlich groß genug. Da finde ich den Vorratsraum praktischer. @x y Wir wohnen zu dritt im Haus, haben gerne und häufig Gäste. Norden ist dort wo die Garage ist, also links im Plan. Umbauen wollen wir so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich. Da wir im EG eine Fußbodenheizung einbauen lassen und die alten Heizkörper-Nischen zumauern lassen, haben wir sowieso eine längere Baustelle. Da machen dann ein paar Durchbrüche auch nicht mehr so viel aus. Der Kaminofen steht dort in der Tat nicht so günstig, ich bin auch der Meinung, dass der eher in den Wohnbereich gehört als in die Küche. Den hatte ich auch eher optional eingeplant, weil dort der Schornstein lang geht und ich keine bessere Idee hatte, wie man das ehemalige Esszimmer einrichten/nutzen könnte. Bei den aktuellen Energiepreisen wäre es allerdings vielleicht nicht so schlecht, einen Kamin als Heizungsunterstützung zu haben. @Nicola Bushuven Die Küche haben wir aus mehreren Gründen dort geplant: Der angeschlossene Vorratsraum schien uns sinnvoll und auch die Anschlüsse sind schon dort, wenn auch nicht an der richtigen Stelle. Zum Norden und Osten haben wir freie Sicht ins Grüne (Ortsrandlage). An der Westseite liegt die Straße. Vor dem Küchenfenster sind höhere Büsche, die ca. das untere Drittel des Fensters überdecken und so als natürlicher Sichtschutz dienen, über den man im Stehen hinwegblicken kann, im Sitzen aber nicht. Da man in der Küche häufiger steht als im Wohnzimmer, haben wir das Wohnzimmer zur Ostseite geplant und dort ein zusätzliches großes Fenster, so dass man vom Sofa aus den Blick in den Garten und dahinter über Wiesen und Felder genießen kann. HWR haben wir im Keller und das Haupt-Bad im Dachgeschoss, wo auch Schlafzimmer und Kinderzimmer sind. Das Gäste-WC muss für meinen Geschmack deshalb nicht größer. Das Problem mit der Garderobe haben Sie genau richtig erkannt. Man kann dort wirklich keinen Schrank stellen, sondern nur etwas an der Wand befestigen, was nicht zu tief sein darf. Wir sind bislang zu dritt (Mama, Papa und Sohnemann). "Fellige Gefährten" sind weder vorhanden noch geplant. Premiumzimmer ist eine gute Frage... Meiner Frau ist es sehr wichtig, ein großes schönes Esszimmer zu haben, um dort gerne und häufig Gäste zu empfangen und zu bekochen. Bei mir ist es das Wohnzimmer, um faul auf der Couch zu liegen und den Blick ins Grüne oder zum TV schweifen zu lassen. :-) Das Büro ist ein Muss, da ich dauerhaft von zuhause arbeite. Geschäftsbesuch empfange ich allerdings nicht zuhause. Viele Grüße, JL...mehrAnna
vor 6 Jahrenfinchehi
vor 6 JahrenSchwingeler Architekten
vor 6 Jahren
Gesponsert
Laden Sie die Seite neu, um diese Anzeige nicht mehr zu sehen
grasgrau - GARTENDESIGN