Grundrissoptimierung 60er Jahre Flachdach Haus
vor 6 Jahren
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Kommentare (15)
- vor 6 Jahren
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Anregungen zu unserem Grundriss
Kommentare (28)Obwohl in den vorherigen Kommentaren das Wesentliche bereits abgesteckt wurde, würde Ich gerne auch einen „kurzen“ Beitrag zur gestellten Aufgabe liefern. Diese Art von Grundriss könnte man – ohne jemanden herabsetzen zu wollen - als typisches Kind der 60er oder 70er Jahre bezeichnen; aber ohne diese üppige Grundfläche. Das hat damals wunderbar funktioniert, ist aber heutzutage, auch aufgrund geänderter Bautechnik und –produkte, aber vor allem durch größeren Raumanspruch der Bewohner, obsolet geworden. Sie erhalten etwas „Altes“, nur Größer. Wenn Sie das möchten ist das auch absolut legitim und bedarf keines Kommentars. Da Sie die Entwurfsplanung hier zur Diskussion stellen lese Ich daraus eine gewisse Unsicherheit, die absolut JEDEN Bauherren befällt, kurz bevor es richtig losgeht. Das Herangehen an einen Neubau ist nicht immer einfach, am Anfang werden viele Dinge in einen Topf geworfen die eher den Charakter einer Nebelkerze erfüllen. Ein erster Schritt ist die Einhaltung einer verbindlichen Hierarchie. Das bezieht sich zuerst auf die Klärung grundlegender Beziehungen innerhalb der Familie. Hier vor allem, wie bildet sich das soziale Gefüge der Familie ab? Wie ist die Tagesorganisation? Wie kann Ich mich zuhause optimal erholen? Was ist/sind die/der Bereich/e an denen Ich Kraft tanke (und die anderen Familienmitglieder)… Hier denkt man noch nicht in konkreten Räumen, bleiben Sie bewusst im Abstrakten. Ein paar anregende Schlagworte zum eigentlich sehr komplexen Thema (ohne Hierarchie): Geschlechterverteilung: Papa/Mama - Kinder Frühaufsteher – Langschläfer Geregelter beruflicher Tagesablauf – Freiberufler mit Kundenkontakten zuhause Rückzugbereich/e – gemeinsame Zonen Öffentlicher Bereich – private Zone/n Tagesorganisation – Freizeit Verlauf der Wegflächen im Haus – Zonierung einzelner Bereiche mit a) klarer Abtrennung untereinander (Wände) b) intermediäre, übergreifende Zonen (Küche – Essen – Wohnen) c) Trennung/Übergänge von Innen zum Außen (Garten) etc. etc. etc. Darauf aufbauend entwickeln sich räumliche Beziehungen. Aus Einzelteilen wird plötzlich eine Gesamtheit, wird auf einmal homogener, „runder“ – und vor allem sehr individuell. Diese/s erste/n Konzept/e lassen/lässt sich relativ leicht im Kommunikationsprozess ändern und verbessern. Danach geht’s weiter mit konkreten Zuordnungen: - (Himmelsrichtungen) - Lage und Größe der Geschossebenen und der Räume - Zuwegung Stellplätze/Garage und Hauseingang - Platzierung der Wandöffnungen (Fenster und Türen) und deren Größe - Lichtführung, Beleuchtungskonzept - usw. usf. Nun folgen Ergonomie (optimierte Arbeitsabläufe, z. B. Küche, Hausreinigung) und Haptik (Oberflächen und ihre Anmutung; Kontakt zur „be-grifflichen“ Umgebung; auch kuschelig, warm, kalt, hell, dunkel, Holz, Stein, etc.) Ähnlich wie ein Bildhauer formt sich aus der eher diffusen Aussage „Wir bauen ein Haus“ etwas wirklich Eigenes. Wie bei allem was Wert und Dauer besitzt muss man erst mal Arbeit investieren die sich später auszahlt. Vor allem bei der Planung. Nehmen Sie sich Zeit (und einen guten Wohnraum-„Kommunikator“) um sich darüber klar zu werden was sie wirklich wollen und nicht was sie für einen Preis X an Immobilie erwerben. Viel Spaß bei der Kommunikation (Planung)....mehrspäter Dachaufbau mit Wohnraum oder jetzt Flachdach erneuern
Kommentare (3)Die fachlichen Punkte, die Herr Habes angesprochen hat sind Grundvoraussetzung für weitere Gedankenspiele. Ansonsten zum Nachdenken mal eine Frage und ein Gedankenspiel. Frage: wussten die Eltern in Spe schon vor nur 5 Jahren, wo sie heute stehen oder welche Entscheidungen sie treffen und aus welchen Beweggründen? Oder hatten Sie ganz andere oder gar keine Vorstellungen von dem, was sie erwartet?! ***** Ein Gedankenspiel zur Zeit: Von der Planung bis zum schlüpfen vergeht ca. 1 Jahr. Ein weiteres Jahr vergeht, bis das Anstellbett aus dem Schlafzimmer kommt. Die nächsten Jahre sehen die Kleinen nur Ihre nächste Umwelt, primär die Eltern. Sie laufen uns überall hin nach und brauchen nur irgendwo ein Bett. Bespielt werden sie eh in der Küche oder im Wohnraum. Mit dem zweiten Lebensjahrsiebt beginnen die Kleinen sich selbst zu sehen und auszuprobieren. Dennoch werden Bastelrunden und Hausaufgaben anfangs immer am Küchentisch erledigt. Eine Kommode und ein niedriger Schrank für Hängekleidung reichen neben den offenen Regalen im Kinderzimmer. Alle Schätze sollen im Blickfeld sein. Was hinter einer Tür steckt, das wird vergessen. Es folgt das dritte Jahrsiebt, wo die Kleinen merken, daß ihre Umwelt auf sie reagiert und sie auch auf ihre Umwelt. Der enge Radius wird aufgebrochen, es folgt zB. der Wunsch nach Behalten, aber nicht mehr sehen. Die Regale werden zu Schränken, und das Bett wird Lebensmittelpunkt. Sobald ein zweites Kind hinzukommt, durchmischen sich diese Phasen. Da wird dann schon mit 5-7 Jahren die Unterschiede manchmal so groß, daß es mehr Ruhe schafft, ein zweites Zimmer zu haben, oder das gemeinsame Zimmer zu parzellieren (zB. Kojenbetten), für definierte Bereiche für "meins", "deins" und "unseres". ***** Rechnen wir zusammen, braucht es ab jetzt noch ~2-3 Jahre, bis ein Kinderzimmer nötig werden könnte. Und es dauert ~8 Jahre, bis ein zweites Zimmer schön wäre. Bis dahin fühlen sich Kinder in einem gemeinsamen Zimmer wohl, da es eh nur zum Schlafen dient. Gewohnt wird in den Lebensräumen der Familie. Und jetzt der Bogen zu der o.g. Frage: Wollen wir wirklich jetzt eine Entscheidung treffen auf etwas, was in so ferner Zukunft liegt, wo wir nicht einmal vor 5 Jahren wussten, was wir heute alles sehen und wünschen? Und die eigentlichen Entscheidet, die Kinder, sind noch nicht einmal daran beteiligt. Wir bauen Spielzimmer, Ruhezonen, Schlafräume, Vorleseecken, Spielzeug-Lager, Kinder-Themenreiche, Hochbetten, Kojenbetten,... und am Ende bauen sich die Kleinen ein gemeinsames Zelt aus Tischen und Decken, um im Spielzimmer gemeinsam zu schlafen und im Wohnzimmer wird gespielt, während die sorgsam geplanten Kinderzimmer nur Reinstellstuben für Kleidungsstücke sind. ;) ***** "Da das Haus letztes Jahr eine große Renovierung durchgemacht hat sind Änderungen an der aktuellen Aufteilung nicht mehr möglich." Lassen Sie lieber das Dach machen, holen sich Licht ins Haus, sparen über die nächsten Jahre und warten ab, was das Leben so bringt. Es ist noch Zeit genug genau das zu machen, was zu dem späteren Zeitpunkt auch nötig ist, und dann ist sogar schon etwas Kapital dazu da. Es wäre schade jetzt mehr Raum zu bauen, der zunächst zum Lagerraum von "unnötigen Notwendigkeiten" (M. Twain über die Definition von Luxus) verkommen wird und später nicht die ideale Aufteilung bietet, weil alles anders gekommen ist, während niemand mehr weiß, wohin dann mit dem angehäuften Luxus....mehrRaumhöhe 2,90m wird das ungemütlich?
Kommentare (21)das ist wirklich eine frage der proportion. ich bin aus berliner altbau mit wohnzimmer 40m2 und deckenhöhe 3,50m in ein barockes altstadtwohnhaus in der schweiz gezogen, wo bei raumgrösse 24m2 2,60m höhe sehr angenehm wirkten. später dann, wieder in der heimat und unter zeitdruck, in einen 60er jahre bau mit 17m2 wohnzimmer und deckenhöhe 2,50m - das ist ausgewogen, wenn auch insgesamt zu klein. mein kleines ferienhaus hat deckenhöhe 2,20m bei raumgrösse 22qm. das ist dort zu niedrig. man spürt, dass was "nicht stimmt". ich kann bestätigen, dass das wohngefühl in einem grossen und hohen raum um einiges besser ist als in einem kaninchenstall 'moderner' prägung. nicht umsonst wollte und will das 'aufstrebende bürgertum' wohnraum wie der adel. nimmt man corbusiers modulor zu hilfe, ergeben sich immerhin noch raumhöhen von 2,70m. das scheint ein gesundes mittelmass - allerdings nur, wenn die räume entsprechend gross sind. 24m2 fürs wohnzimmer sollten schon drin sein. mit parkett, kamin und bodentiefen fenstern nimmt man vielleicht auch 2,50m höhe in kauf. alles darunter ist eine tortur der menschlichen psyche. ferienhaus wird umgebaut. :)...mehrTerrassenbelag: Beton- oder Feinsteinzeugplatten
Kommentare (29)Die beiden Damen müssen sich bitte beim Herrn Those bedanken, ohne seine Frage hätten Sie Beide weiterhin instabile Keramik... Frau Lisa: Bitte denken Sie an die Abnahme der Dachdichtung mit Schutzbahn drüber. Ohne mängelfreie Abnahme mit Dokumentation, Protokoll und Unterschriften kein Belagsaufbau, es sei denn, das ist dieselbe Firma. Die Unterkonstruktion lt. Gewerk ist das Stelzlager vom Herrn Rubner, oder gleichwertig. Man kann solche Lager auch ohne Fugenkreuz als Unterstützung verwenden. Lieber einige mehr zur Sicherheit. Sollten Sie Probleme mit Dreck unter den Platten kommen sehen: Es gibt wasserdurchlässiges Fugenmaterial - da könnten Sie mal die Firma fragen. Benötigt würde ein Produkt, das in Fugen auf Stelzlagern hält, wenn die Platten nur 2 cm dick sind, und verträglich mit Keramik ist - ich bin nicht sicher, ob das jemand zusichern kann. Mörtelspezialist PCI hat aber (fast) alles. Das Verfugen müßten Sie gesondert bezahlen, das wäre eine Sonderausführung....mehr- vor 6 JahrenZuletzt geändert: vor 6 Jahren
- vor 6 Jahren
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- vor 5 JahrenSabine S hat Nicola Bushuven Interior Consulting gedankt
- vor 5 JahrenZuletzt geändert: vor 5 Jahren
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