Hilfe, Keime! 5 Dinge, die Sie regelmäßig austauschen sollten
Der Kampf gegen Krankheitserreger gehört zum Alltag. Wir verraten Ihnen, wo sie sich im Haushalt besonders gerne tummeln
Bakterien, Schimmelpilze, Milben und andere Krankheitserreger sind der erklärte Feind der Hygiene. Doch für unser Sehvermögen sind sie leider nur schwer zu identifizieren. Einige von ihnen verstecken sich in Gegenständen, die wir täglich benutzen. Erfahren Sie hier, welche Haushaltsgegenstände Sie regelmäßig ersetzen sollten.
2. Kopfkissen
Wechseln: alle drei Jahre
Schwer vorstellbar, aber wahr: Selbst in der kalten Jahreszeit schwitzt der Mensch pro Nacht ungefähr einen halben Liter aus. Neben Schweiß gelangen Haare, Hautschuppen, Talg und Harnstoff ins Kopfkissen. Und auch Milben lassen sich kaum aus den Bettbezügen verbannen. Kissen und Bettdecken sind Mikrokosmen unerwünschter Mitbewohner. Deshalb empfiehlt sich:
Wechseln: alle drei Jahre
Schwer vorstellbar, aber wahr: Selbst in der kalten Jahreszeit schwitzt der Mensch pro Nacht ungefähr einen halben Liter aus. Neben Schweiß gelangen Haare, Hautschuppen, Talg und Harnstoff ins Kopfkissen. Und auch Milben lassen sich kaum aus den Bettbezügen verbannen. Kissen und Bettdecken sind Mikrokosmen unerwünschter Mitbewohner. Deshalb empfiehlt sich:
- Kissen und Decke alle drei Monate bei 30 Grad im Feinwaschgang waschen
- Regelmäßig Bettdecken und Kissen auslüften
- Bettwäsche mindestens einmal pro Woche wechseln, dann schläft es sich auch besser
3. Matratzen
Wechseln: alle 8 bis 10 Jahre
Die Lebensdauer einer Matratze hängt von ihrer Qualität ab – und davon, wie gut sie gepflegt wird. Ein eindeutiger Zeitpunkt für einen Matratzenwechsel ist dann erreicht, wenn sich Liegekuhlen gebildet haben. Auch in Matratzen können sich Keime ausbreiten, deshalb empfehlen sich folgende Pflegemaßnahmen:
Wechseln: alle 8 bis 10 Jahre
Die Lebensdauer einer Matratze hängt von ihrer Qualität ab – und davon, wie gut sie gepflegt wird. Ein eindeutiger Zeitpunkt für einen Matratzenwechsel ist dann erreicht, wenn sich Liegekuhlen gebildet haben. Auch in Matratzen können sich Keime ausbreiten, deshalb empfehlen sich folgende Pflegemaßnahmen:
- Am besten kann das Bett in ungemachtem Zustand (und ohne Tagesdecke) auslüften. Wenn das nicht machbar ist, lassen Sie es wenigstens morgens eine Zeitlang offen liegen
- Drehen Sie die Matratze gelegentlich um und vertauschen Sie auch mal Kopf- und Fußzone
- Saugen Sie sie die Matratze regelmäßig ab
- Sowohl Unterlagen als auch Auflagen (Matratzenschoner) behindern das Auslüften. Unterlagen sind bei guten Lattenrost- und Matratzenqualitäten nicht nötig. Wenn Sie auf eine Auflage nicht verzichten möchten, nehmen Sie sie morgens am besten ab
4. WC-Bürsten
Wechseln: alle 6 Monate
Über einen längeren Zeitraum genutzt, sind WC-Bürsten echte Keimschleudern. Sofern sie in einem geschlossenen Behälter stehen, kann man diesen mit einer Mischung aus Sanitärreiniger und Wasser füllen, um die Hygiene zu verbessern.
Wechseln: alle 6 Monate
Über einen längeren Zeitraum genutzt, sind WC-Bürsten echte Keimschleudern. Sofern sie in einem geschlossenen Behälter stehen, kann man diesen mit einer Mischung aus Sanitärreiniger und Wasser füllen, um die Hygiene zu verbessern.
5. Putzschwämme
Wechseln: wöchentlich
Putzschwämme sind so gut wie täglich in Gebrauch und nehmen buchstäblich einiges auf sich, um Geschirr oder Oberflächen sauber dastehen zu lassen. Umso wichtiger, dass die Sauberkeits-Helfer nicht selbst zu Keimträgern werden. Tatsächlich befinden sich auf einem Schwamm durchschnittlich bis zu 10 Millionen Bakterien pro Quadratzentimeter. Angesichts dieser Werte dürfte es nicht schwerfallen, den Schwamm regelmäßig auszutauschen. Das gleiche gilt für Spüllappen. Wechseln heißt in diesem Fall nicht zwingend wegwerfen: Es gibt waschbare Produkte – zum Beispiel aus Mikrofasern, die zudem eine hohe Reinigungskraft besitzen. Manche haben einen antibakteriell wirkenden Silberanteil.
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Wechseln: wöchentlich
Putzschwämme sind so gut wie täglich in Gebrauch und nehmen buchstäblich einiges auf sich, um Geschirr oder Oberflächen sauber dastehen zu lassen. Umso wichtiger, dass die Sauberkeits-Helfer nicht selbst zu Keimträgern werden. Tatsächlich befinden sich auf einem Schwamm durchschnittlich bis zu 10 Millionen Bakterien pro Quadratzentimeter. Angesichts dieser Werte dürfte es nicht schwerfallen, den Schwamm regelmäßig auszutauschen. Das gleiche gilt für Spüllappen. Wechseln heißt in diesem Fall nicht zwingend wegwerfen: Es gibt waschbare Produkte – zum Beispiel aus Mikrofasern, die zudem eine hohe Reinigungskraft besitzen. Manche haben einen antibakteriell wirkenden Silberanteil.
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Wechseln: zweimal pro Woche
Geschirrtücher sind jeden Tag in Gebrauch. Weil sie oft feucht sind, wirken sie wie Magneten auf verschiedenste Keime. Die feuchten Baumwollfasern bieten ihnen das perfekte Milieu, sich ungestört auszubreiten. Unter ihnen befindet sich häufig sogar der Darmkeim E. coli, der Magen-Darm-Erkrankungen hervorrufen kann. Um das zu verhindern, sollten Geschirrtücher regelmäßig bei 60 Grad gewaschen werden. Es empfiehlt sich eine umfangreiche Sammlung an Handtüchern bereitzuhalten. So kommt man gar nicht erst in Versuchung, ein Exemplar wochenlang zu benutzen.