Leben & Alltag
Der günstigste Schutz vor Einbruch ist Ihr Verhalten!
Geschlossene Fenster, doppeltes Abschließen, regelmäßige Gartenarbeit: Wie gut schützen Sie sich selbst vor Einbrüchen?
Während der kalten Jahreszeit nimmt in Deutschland die Zahl an Wohnungseinbrüchen immer rapide zu. Besonders von Oktober bis Januar ist Vorsicht geboten, sagt die Polizei. Entgegen der allgemeinen Meinung werden übrigens die meisten Einbrüche tagsüber verübt – zwischen Mittag und frühem Abend. Viele Menschen sind dann bei der Arbeit oder mit Besorgungen beschäftigt. Und da es im Winter früh dunkel wird, erkennen Einbrecher anhand der Wohnungsbeleuchtung jetzt besonders schnell, ob jemand zuhause ist. Gleichzeitig schützt die Dunkelheit sie vor Entdeckung.
Es gibt ein ganzes Arsenal an Ausstattung für den Einbruchschutz zu kaufen, von Alarmanlagen über Sicherheitsschlösser bis zu Überwachungskameras. Vieles davon ist sinnvoll, nützt aber unter Umständen wenig, wenn man nicht auch seine Gewohnheiten im Griff hat. Überprüfen Sie sich selbst: Halten Sie sich an diese 10 Verhaltensweisen, die vor Einbrüchen schützen können?
Es gibt ein ganzes Arsenal an Ausstattung für den Einbruchschutz zu kaufen, von Alarmanlagen über Sicherheitsschlösser bis zu Überwachungskameras. Vieles davon ist sinnvoll, nützt aber unter Umständen wenig, wenn man nicht auch seine Gewohnheiten im Griff hat. Überprüfen Sie sich selbst: Halten Sie sich an diese 10 Verhaltensweisen, die vor Einbrüchen schützen können?
2. Immer die Tür abschließen
Schließen Sie die Haustür nicht nur einmal, sondern stets zweimal ab. Auch während kleiner Erledigungen, wie einem schnellen Einkauf, sollten die Türen richtig abgeschlossen werden und nicht nur ins Schloss fallen. Ein Dieb braucht nicht lange für seinen Beutezug!
Schließen Sie die Haustür nicht nur einmal, sondern stets zweimal ab. Auch während kleiner Erledigungen, wie einem schnellen Einkauf, sollten die Türen richtig abgeschlossen werden und nicht nur ins Schloss fallen. Ein Dieb braucht nicht lange für seinen Beutezug!
3. Niemals den Schlüssel vor dem Haus verstecken
Verstecken Sie Ihre Schlüssel unter keinen Umständen draußen. Ob Blumentopf, Fußmatte oder aufklappbare Deko-Steine – Einbrecher beherrschen das kleine Einmaleins der Verstecke sehr gut. Besonders ärgerlich: Viele Versicherungen übernehmen keine Haftung für Einbrüche, bei denen der Einbrecher sich nicht gewaltsam, sondern mit einem gefundenen Schlüssel oder durch nicht abgeschlossene Türen Zutritt verschafft hat.
Verstecken Sie Ihre Schlüssel unter keinen Umständen draußen. Ob Blumentopf, Fußmatte oder aufklappbare Deko-Steine – Einbrecher beherrschen das kleine Einmaleins der Verstecke sehr gut. Besonders ärgerlich: Viele Versicherungen übernehmen keine Haftung für Einbrüche, bei denen der Einbrecher sich nicht gewaltsam, sondern mit einem gefundenen Schlüssel oder durch nicht abgeschlossene Türen Zutritt verschafft hat.
4. Abschreckende Hinweise geben
Manchmal helfen schon kleine Hinweise – etwa darauf, dass ein Hund anwesend, das Objekt alarmgesichert oder videoüberwacht ist. Viele Diebe sind schlecht ausgerüstet und haben wenig Erfahrung mit Einbruchdiebstahl. Auf der Suche nach Beute, die rasch in Geld umgesetzt werden kann, versuchen sie so schnell wie möglich vorzugehen. Je mehr Aufwand ein Dieb hat – oder erwartet zu haben –, desto unwahrscheinlicher wird es, dass er den Beutezug fortsetzt.
Manchmal helfen schon kleine Hinweise – etwa darauf, dass ein Hund anwesend, das Objekt alarmgesichert oder videoüberwacht ist. Viele Diebe sind schlecht ausgerüstet und haben wenig Erfahrung mit Einbruchdiebstahl. Auf der Suche nach Beute, die rasch in Geld umgesetzt werden kann, versuchen sie so schnell wie möglich vorzugehen. Je mehr Aufwand ein Dieb hat – oder erwartet zu haben –, desto unwahrscheinlicher wird es, dass er den Beutezug fortsetzt.
5. Anwesenheit vortäuschen
Der „Kevin allein zu Haus“-Trick: Versuchen Sie die Wohnung während längerer Abwesenheit bewohnt aussehen zu lassen. Zum Beispiel durch in unregelmäßigen Abständen aktivierte Zeitschaltuhren an Leuchten. Daneben gibt es mittlerweile sogar Geräte, die Hundegebell oder Fernsehflimmern simulieren.
Fragen Sie verlässliche Nachbarn, ob sie den Briefkasten leeren können, oder sogar die Rollläden abends herunter lassen und morgens wieder öffnen würden. Tauschen Sie Ihre Mobilnummern untereinander aus, und im Falle einer längeren Abwesenheit auch die Urlaubsanschrift.
Der „Kevin allein zu Haus“-Trick: Versuchen Sie die Wohnung während längerer Abwesenheit bewohnt aussehen zu lassen. Zum Beispiel durch in unregelmäßigen Abständen aktivierte Zeitschaltuhren an Leuchten. Daneben gibt es mittlerweile sogar Geräte, die Hundegebell oder Fernsehflimmern simulieren.
Fragen Sie verlässliche Nachbarn, ob sie den Briefkasten leeren können, oder sogar die Rollläden abends herunter lassen und morgens wieder öffnen würden. Tauschen Sie Ihre Mobilnummern untereinander aus, und im Falle einer längeren Abwesenheit auch die Urlaubsanschrift.
6. Den Garten regelmäßig pflegen
Wenn Sie im eigenen Haus wohnen, schneiden Sie Ihre Hecken regelmäßig und mähen Sie den Rasen. Was zunächst nach piefigem Zeitvertreib klingt, ist äußerst hilfreich. Zum einen nutzen Einbrecher wildes Gewächs als Sichtschutz, um Objekte auszukundschaften oder sich diesen anzunähern. Zum anderen ist ein etwas ungepflegter Garten ein Hinweis auf Abwesenheit der Hausherren. Wer wochen- oder gar monatelang weg ist, sollte Verwandte und Freunde in die Pflicht nehmen, oder ein vertrauenswürdiges Gartenbauunternehmen mit der Pflege beauftragen.
Wenn Sie im eigenen Haus wohnen, schneiden Sie Ihre Hecken regelmäßig und mähen Sie den Rasen. Was zunächst nach piefigem Zeitvertreib klingt, ist äußerst hilfreich. Zum einen nutzen Einbrecher wildes Gewächs als Sichtschutz, um Objekte auszukundschaften oder sich diesen anzunähern. Zum anderen ist ein etwas ungepflegter Garten ein Hinweis auf Abwesenheit der Hausherren. Wer wochen- oder gar monatelang weg ist, sollte Verwandte und Freunde in die Pflicht nehmen, oder ein vertrauenswürdiges Gartenbauunternehmen mit der Pflege beauftragen.
7. Den Urlaub nicht ankündigen
Gerade in sozialen Netzwerken sollte man seine tolle Reise nicht ankündigen – und auch keine aktuellen Urlaubsbilder öffentlich posten. Findige Einbrecher können aus den online verfügbaren Daten (vom sozialen Netzwerk bis zum Telefonbuch) unter Umständen innerhalb kürzester Zeit die jeweilige Anschrift herausfinden und ganz in Ruhe einsteigen – sie wissen ja, dass die Bewohner weit weg in der Sonne liegen. Aus demselben Grund sollten auch fröhliche Urlaubsansagen auf dem Anrufbeantworter vermieden werden.
Gerade in sozialen Netzwerken sollte man seine tolle Reise nicht ankündigen – und auch keine aktuellen Urlaubsbilder öffentlich posten. Findige Einbrecher können aus den online verfügbaren Daten (vom sozialen Netzwerk bis zum Telefonbuch) unter Umständen innerhalb kürzester Zeit die jeweilige Anschrift herausfinden und ganz in Ruhe einsteigen – sie wissen ja, dass die Bewohner weit weg in der Sonne liegen. Aus demselben Grund sollten auch fröhliche Urlaubsansagen auf dem Anrufbeantworter vermieden werden.
8. Aufmerksam sein
Seien Sie auch achtsam Ihrer Nachbarschaft gegenüber. Kundschaftet jemand die Gegend aus? Falls Sie fremde Menschen auf dem Grundstück oder im Hausflur bemerken, sprechen Sie diese doch freundlich, aber bestimmt an. Erkundigen Sie sich, was der Anlass des Besuches ist und involvieren Sie die Personen in ein Gespräch. Reagieren diese sehr verdächtig, informieren Sie den vermeintlich besuchten Nachbarn. Und scheuen Sie sich nicht, die Polizei zu rufen, wenn Sie Verdächtiges beobachten.
Seien Sie auch achtsam Ihrer Nachbarschaft gegenüber. Kundschaftet jemand die Gegend aus? Falls Sie fremde Menschen auf dem Grundstück oder im Hausflur bemerken, sprechen Sie diese doch freundlich, aber bestimmt an. Erkundigen Sie sich, was der Anlass des Besuches ist und involvieren Sie die Personen in ein Gespräch. Reagieren diese sehr verdächtig, informieren Sie den vermeintlich besuchten Nachbarn. Und scheuen Sie sich nicht, die Polizei zu rufen, wenn Sie Verdächtiges beobachten.
9. Wertsachen an einem wirklich sicheren Ort aufbewahren
Besonders kostbare Dinge können in einem Bankschließfach untergebracht werden. Jedoch möchte nicht jeder für Geld oder Schmuck erst zur Filiale laufen. Aber machen Sie sich klar, dass Diebe gängige Tricks, wie Geld zwischen den Büchern zu verstecken, kennen. (Dasselbe gilt für Passwörter, die 12345 lauten …). Seien Sie daher erfinderisch (wie wäre es mit beweglichen Paneelen oder Fliesen?) und verstecken Sie Ihre Kostbarkeiten zudem an mehreren Stellen der Wohnung.
Besonders kostbare Dinge können in einem Bankschließfach untergebracht werden. Jedoch möchte nicht jeder für Geld oder Schmuck erst zur Filiale laufen. Aber machen Sie sich klar, dass Diebe gängige Tricks, wie Geld zwischen den Büchern zu verstecken, kennen. (Dasselbe gilt für Passwörter, die 12345 lauten …). Seien Sie daher erfinderisch (wie wäre es mit beweglichen Paneelen oder Fliesen?) und verstecken Sie Ihre Kostbarkeiten zudem an mehreren Stellen der Wohnung.
10. Im Zweifel die Polizei rufen
Bei Anzeichen von Einbruch, wie krachenden oder splitternden Geräuschen, informieren Sie umgehend die Polizei. Und sollte der schlimmste Fall eintreten – versuchen Sie keinesfalls, Einbrecher selbst aufzuspüren oder festzuhalten.
An welche dieser Verhaltensweisen halten Sie sich in puncto Einbruchschutz? Mussten Sie schon einmal die Erfahrung machen, dass bei Ihnen eingebrochen wurde?
Bei Anzeichen von Einbruch, wie krachenden oder splitternden Geräuschen, informieren Sie umgehend die Polizei. Und sollte der schlimmste Fall eintreten – versuchen Sie keinesfalls, Einbrecher selbst aufzuspüren oder festzuhalten.
An welche dieser Verhaltensweisen halten Sie sich in puncto Einbruchschutz? Mussten Sie schon einmal die Erfahrung machen, dass bei Ihnen eingebrochen wurde?
Generell sollten Sie Ihre Fenster stets richtig schließen, wenn Sie abwesend sind, insbesondere natürlich in Keller und Erdgeschoss oder wenn das Fenster anderweitig gut erreichbar ist (etwa durch ein Gerüst). Für viele Einbrecher ist ein gekipptes Fenster eine willkommene Einladung.
Machen Sie sich das Fensterschließen zur Gewohnheit – Vorsicht ist schließlich besser als Nachsicht. Versicherungen legen gekippte Fenster oft als grobe Fahrlässigkeit aus. Die Geschädigten müssen dann selbst für Schäden aufkommen.