Einrichtungstipps
Geliebte Unikate: 11 Wohnideen, wie man Einzelstücke integriert
Sie suchen seit langem den geeigneten Platz für Ihr Lieblingsstück aus vergangenen Zeiten? Wir haben ein paar Vorschläge
Liebhaber besonderer Einzelstücke kennen das Problem: Da hat man einen sensationellen Flohmarkt-Fund gemacht oder die Vintage-Kommode seiner Träume geerbt – und schon stellt sich die Frage nach einem geeigneten Standort. Denn so ein Unikat kommt selten in Standardmaßen, und womöglich hat es darüber hinaus noch eine ungewöhnliche Form oder Farbe. An einigen gelungenen Beispielen zeigen wir, wie man Einzelstücke stimmig in die Wohnlandschaft einfügt.
1. In alter Funktion. Kommoden, Bauernschränke und Buffets hatten einst ihre ganz eigene Funktion in Haushalten. Darum ist es auch heute sinnvoll, sich diese wieder ins Bewusstsein zu rufen und das schöne Stück wieder in der Rolle einzusetzen, die ihm einst zugedacht war.
2. In Räumen mit Geschichte. Eine der gekonntesten Kombinationen ergibt sich, wenn Einzelstücke mit glorreicher Vergangenheit in einen Raum einziehen, der ebenfalls Geschichte atmet – beispielsweise in Loftwohnungen. Gerade vor rauen Materialien wie Backstein oder Beton kommen historische Möbel gut zur Geltung. Zum Beispiel dieser Holzschrank mit Fenstertüren, der gleichzeitig einen stilistischen Kontrast zu den modernen Regalwänden und der Kücheninsel bildet.
3. Als Nachttisch. Wer sagt eigentlich, dass Nachttische immer niedrig sein müssen? Wenn am Bettrand genug Raum ist und die Betthöhe es zulässt, können Kommoden eine passende Alternative zum Nachttisch sein. Für die Lichtkegel der meisten Tischleuchten ist ihre Höhe sogar optimal.
4. In Durchgangsräumen. In diesem Fall sprachen gleich zwei Argumente dafür, dem Holzschrank eine prominente Position im Flur zu geben: Zum einen harmoniert das traditionelle Holzmöbel in Form und Farbton wunderbar mit der Holztreppe, zum anderen nutzt es die Nische perfekt aus. Natürlich ist nicht jeder Flur oder Eingangsbereich groß genug für ein solches Unikat – aber oft lohnt es sich, Durchgangsräume mit auf den Radar zu nehmen, wenn man nach einem Platz für ein Einzelstück sucht.
5. Zwischen zwei Begleitern. Eine beliebte Variante, durch die Einzelstücke an breiten Wänden nicht zu einsam wirken, zeigt dieses Beispiel. Zwei Beistellstühle wirken als stille Begleiter und stilistisches Kontrastmittel.
6. Im Stil-Mix. Sammelleidenschaften lassen sich bekanntlich selten auf ein einzelnes Stück begrenzen. Und während die einen sich entscheiden, einen Teil ihrer Fundstücke im Keller aufzubewahren, wagen andere, ihre Lieblingsstücke einfach miteinander zu kombinieren. Bei einem Stilmix spielen Abstände, Maß- und Materialunterschiede keine Rolle mehr, denn das individuelle Miteinander macht gerade den Charme der Mischung aus.
7. Als Solo-Statement. Besondere Möbelstücke brauchen manchmal besondere Aufmerksamkeit – und dürfen dann auch gerne entsprechend inszeniert und hervorgehoben werden. Gerade wenn der Raum auch sonst sparsam eingerichtet ist, kommen die Einzelgänger ohne weitere Verbindungsstücke aus.
8. Auf einer Linie. Diese Variante zeigt eine Kombination, die trotz ihrer Kontraste sehr geordnet wirkt. Was Alt und Modern in diesem Fall verbindet, ist ihre horizontale Höhe. Den Reiz macht auch hier der Stilmix aus.
9. In neuer Funktion. Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, einem gestandenen Einzelstück eine neue Funktion zuzuteilen? Hier wurde eine alte Werkbank zum Waschtisch umfunktioniert.
10. Als Puzzlestück. Keine Angst vor gut ausgenutzten Räumen: Solange die einzelnen Möbel nicht mit zusätzlichen Gegenständen überfrachtet werden, wirkt eine passende Zusammenstellung auch nicht zu vollgepackt. Ein bisschen Mut gehört manchmal dazu, aber wenn man es erst mal ausprobiert hat, wirkt manches puzzleartige Ensemble fast maßgefertigt, wie die Hängevitrine in dieser Londoner Küche zeigt.
11. Als Farbkontrast. Einer der zuverlässigsten Garanten für Abwechslung ist Farbe. Deshalb lassen sich gerade farblich auffällige Einzelstücke gut als Kontrast und zugleich als stilistisches Bindemittel einsetzen. Dieser Holzschrank mit Fenstertüren hebt sich mit seinem Petrolblau von der auberginefarbenen Rückwand ab und wird so zu einem selbstbewussten Farbakzent in dem sonst sehr neutral gehaltenem Raum. Zudem nimmt er eine Position als Raumteiler ein und kommt dadurch auch ohne Begleitmöbel aus.
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