Grillen oder Barbecue – was ist der Unterschied?
Wussten Sie, dass die beiden Begriffe unterschiedliche Garvorgänge bezeichnen? Entdecken Sie jetzt, worin Grillen und BBQ sich unterscheiden
Die Kohle glüht. Der Duft der Röstaromen steigt in die Nase, die Vorfreude auf den gemeinsamen Genuss wird mit jedem Atemzug größer. Während wir in Deutschland vorwiegend grillen, ist besonders in den USA das Barbecue beliebt. Und seit einiger Zeit ist die amerikanische Garmethode auch hier auf dem Vormarsch – Gourmet-Stichwort: Pulled Pork. Was mögen Sie lieber, Barbecue oder Grillen? Wissen Sie es? Denn Barbecue ist nicht einfach die englische Übersetzung für Grillen. Worin sich die beiden Techniken unterscheiden, erklären wir jetzt.
Im 18. und 19. Jahrhundert garte vor allem die ärmere Bevölkerung der US-Südstaaten Fleisch mehrere Stunden lang über einer schwachen, in einer kleinen Erdgrube befindlichen Glut. So konnte auch weniger wertvolles, zähes Fleisch relativ zart gegart werden. Diese Technik wurde als „barbecue“ bezeichnet – ein Wort, das sich vom spanischen „barbacoa“ ableitet, das wiederum von „buccan“, früher die Bezeichnung für ein hölzernes Grillgestell, abstammt.
Barbecue: Wolf
Barbecue: Wolf
ferrum + Grillrost
Der Unterschied zwischen Grillen und Barbecue liegt in der Art der Fleischzubereitung. Der Kontakt der Lebensmittel mit dem Feuer, die Garzeit und die Temperatur sind entscheidend für die Differenzierung zwischen den Techniken.
Der Garvorgang beim Grillen
Beim Grillen wird das Essen schnell und bei starker Hitze über glühender Kohle, Holzfeuer oder Gas gebraten und durch die Wärmestrahlung gegart. Die Temperaturen liegen dabei zwischen 130-260 Grad Celsius. So dauert es nicht lange, bis das Fleisch durchgebraten ist und außen eine knusprig geröstete Oberfläche aufweist oder das Gemüse gar ist.
Feuerstelle „Ferrum“ mit optionalem Grillrost, Keilbach
Der Garvorgang beim Grillen
Beim Grillen wird das Essen schnell und bei starker Hitze über glühender Kohle, Holzfeuer oder Gas gebraten und durch die Wärmestrahlung gegart. Die Temperaturen liegen dabei zwischen 130-260 Grad Celsius. So dauert es nicht lange, bis das Fleisch durchgebraten ist und außen eine knusprig geröstete Oberfläche aufweist oder das Gemüse gar ist.
Feuerstelle „Ferrum“ mit optionalem Grillrost, Keilbach
Der Garvorgang beim Barbecue
Beim Barbecue geht man anders vor. Hier werden Fleisch und vegetarische Alternativen langsam und bei niedriger Temperatur von 90-110 Grad Celsius (maximal 130 Grad) in heißem Rauch gegart.
In Barbecue-Smokern befindet sich das Fleisch in einem anderen Bereich als die Holzkohle oder das Holz. Der heiße Rauch wirkt in der geschlossenen Vorrichtung in das Fleisch ein (ähnlich der Umlaufhitze im Ofen).
Outdoorküche: Bestall Collection
Beim Barbecue geht man anders vor. Hier werden Fleisch und vegetarische Alternativen langsam und bei niedriger Temperatur von 90-110 Grad Celsius (maximal 130 Grad) in heißem Rauch gegart.
In Barbecue-Smokern befindet sich das Fleisch in einem anderen Bereich als die Holzkohle oder das Holz. Der heiße Rauch wirkt in der geschlossenen Vorrichtung in das Fleisch ein (ähnlich der Umlaufhitze im Ofen).
Outdoorküche: Bestall Collection
Das Grillgut wird über mehrere Stunden dem Rauch ausgesetzt und gart gemächlich. So können dickere oder zähe Fleischstücke oder sogar das ganze Tiere (Schwein oder Geflügel) auch im Inneren durchbraten, ohne dass die äußere Schicht verbrennt. Das Fleisch wird dadurch so zart, dass es sich leicht vom Knochen lösen lässt. Aufgrund der langen Garzeit nimmt es die Aromen des Holzes auf. Mit verschiedenen Holzarten kann man dem Essen unterschiedliche Raucharomen verleihen. Barbecue ist also eigentlich kein Grillen, sondern ein Garen durch heißen (aromatischen) Rauch.
Das Grillgut
Schaut man auf deutsche Grills, wird man vor allem eines darauf liegen sehen: Würstchen. Die Bratwurst ist wohl unangefochtene Nummer Eins auf dem Einkaufszettel heimischer Brutzler. Genauso eignen sich andere schnell durchgarende Lebensmittel zum Grillen. So etwa Steaks, Meeresfrüchte oder Hackfleisch. Für Vegetarier können Grillkäse, Gemüse oder Früchte auf den Rost gelegt werden.
BBQ-Steel Outdoorküche mit Grill, Outdoor Cooking Queen
Schaut man auf deutsche Grills, wird man vor allem eines darauf liegen sehen: Würstchen. Die Bratwurst ist wohl unangefochtene Nummer Eins auf dem Einkaufszettel heimischer Brutzler. Genauso eignen sich andere schnell durchgarende Lebensmittel zum Grillen. So etwa Steaks, Meeresfrüchte oder Hackfleisch. Für Vegetarier können Grillkäse, Gemüse oder Früchte auf den Rost gelegt werden.
BBQ-Steel Outdoorküche mit Grill, Outdoor Cooking Queen
Zum Barbecue hingegen sind Fleischsorten mit einem hohen Bindegewebsanteil ideal, da diese lange brauchen, um weich zu werden – etwa Schweineschulter oder Rinderbrust. Wenn Sie ein ganzes Hühnchen oder anderes Geflügel nicht in den Kochtopf stecken wollen, ist die Zubereitung in einem Barbecue-Smoker eine gute Alternative. Auch Spareribs werden auf diese Weise wunderbar zart. Ihr Fleisch löst sich weich wie Butter von den Knochen, wenn man sie über mehrere Stunden hinweg in Rauch gegart hat.
Und wozu die Barbecue-Soße?
Ob nun Barbecue oder Grill, die Barbecue-Soße ist ein willkommener Dip zur Verfeinerung der Speisen. Sie wird auf Tomatenbasis hergestellt und besitzt ein rauchig-würziges Aroma. Bestreicht man beim Barbecue das Fleisch zum Ende der Garzeit (nicht früher, denn der hohe Zuckergehalt führt schnell zum Anbrennen) mit der Soße, erhält man ein besonders geschmackvolles Ergebnis.
Beiden Zubereitungsarten ist auf jeden Fall gemein, dass sie schöne und gesellige Stunden mit Freunden und Familie versprechen und immer ein Grund sind, ein bisschen länger an der frischen Luft zu verweilen.
Fotosuche: Sie wollen größer denken? Lassen Sie sich von diesen Outdoor-Küchen inspirieren >>>
Nun, was steht bei Ihnen als nächstes an – Barbecue oder Grillen?
Ob nun Barbecue oder Grill, die Barbecue-Soße ist ein willkommener Dip zur Verfeinerung der Speisen. Sie wird auf Tomatenbasis hergestellt und besitzt ein rauchig-würziges Aroma. Bestreicht man beim Barbecue das Fleisch zum Ende der Garzeit (nicht früher, denn der hohe Zuckergehalt führt schnell zum Anbrennen) mit der Soße, erhält man ein besonders geschmackvolles Ergebnis.
Beiden Zubereitungsarten ist auf jeden Fall gemein, dass sie schöne und gesellige Stunden mit Freunden und Familie versprechen und immer ein Grund sind, ein bisschen länger an der frischen Luft zu verweilen.
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Nun, was steht bei Ihnen als nächstes an – Barbecue oder Grillen?
Seit sich Menschen das Feuer nutzbar gemacht haben, wird Fleisch über der offenen Flamme gegart. Zwar konnten sich die Steinzeitmenschen noch nicht an Würstchen oder Schaschlik-Spießen erfreuen, ein verzehrfertiges Stück Fleisch mit Röstaromen ließ aber bestimmt schon in grauer Vorzeit allen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Das „Grillen“ über dem offenen Feuer war die einfachste Art der Zubereitung.
Outdoorküche: Projekt von Kupka