Terrassengestaltung
So bleiben Holzterrassen lange schön
Mit ein bisschen Pflege halten Sie Ihre Terrasse schön geschmeidig – damit dieses angenehme Barfuß-Gefühl nie durch Splitter getrübt wird
Ach, morgens mit nackten Füßen über die von den ersten Sonnenstrahlen des Tages erwärmten Holzbohlen zu gehen! Eine Holzterrasse macht nicht nur optisch Einruck, sondern ist auch eine Wohltat für Barfußläufer. Damit Sie lange Freude an Ihrer Terrasse haben und sich keine Splitter in Ihre Fersen bohren, versiegeln Sie Ihre Holzterrasse am besten alle ein bis zwei Jahre neu.
Wie Sie dabei vorgehen können und was Sie beachten sollten, damit Ihre Terrasse auch in ein paar Jahren noch wie neu aussieht…
Wie Sie dabei vorgehen können und was Sie beachten sollten, damit Ihre Terrasse auch in ein paar Jahren noch wie neu aussieht…
Vorbereitung
Jedes Holz reagiert anders auf die verschiedenen Reinigungsmethoden, Öle und Holzversiegelungen. Um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, wählen Sie die für Ihre Terrasse optimale Holzpflege sorgfältig aus.
„Je nachdem, um welches Holz es sich handelt und was der Kunde im Einzelnen wünscht, wählen wir die Produkte stets individuell und immer laut Herstelleranweisung aus. Der Hersteller weiß einfach am besten, was bei der Vorbehandlung beachtet werden muss“, erklärt der Architekt Stephen Bruns.
Jedes Holz reagiert anders auf die verschiedenen Reinigungsmethoden, Öle und Holzversiegelungen. Um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, wählen Sie die für Ihre Terrasse optimale Holzpflege sorgfältig aus.
„Je nachdem, um welches Holz es sich handelt und was der Kunde im Einzelnen wünscht, wählen wir die Produkte stets individuell und immer laut Herstelleranweisung aus. Der Hersteller weiß einfach am besten, was bei der Vorbehandlung beachtet werden muss“, erklärt der Architekt Stephen Bruns.
Reinigung
Für die Reinigung Ihrer Holzterrasse gibt es drei mögliche Vorgehensweisen:
Scheuern ist die kostengünstigste und schonendste Methode. Keine Angst: Sie müssen dazu nicht auf den Knien herumrutschen. Besorgen Sie sich einen Bodenschrubber mit harten Borsten und ein spezielles Reinigungsmittel für den Außenbereich – oder nutzen Sie Seifenlauge. Achten Sie genau auf das empfohlene Mischungsverhältnis des Reinigungsmittels und sorgen Sie dafür, dass keine Rückstände auf dem Holz zurückbleiben.
Tipp: Damit Ihre Pflanzen mit dem Reinigungsmittel nicht in Kontakt kommen, bedecken Sie sie vor dem Scheuern mit einer Plastikplane und spritzen Sie sie nach der Reinigung sicherheitshalber mit dem Gartenschlauch ab.
Für die Reinigung Ihrer Holzterrasse gibt es drei mögliche Vorgehensweisen:
- Scheuern
- Hochdruckreinigung
- Abbeizen
Scheuern ist die kostengünstigste und schonendste Methode. Keine Angst: Sie müssen dazu nicht auf den Knien herumrutschen. Besorgen Sie sich einen Bodenschrubber mit harten Borsten und ein spezielles Reinigungsmittel für den Außenbereich – oder nutzen Sie Seifenlauge. Achten Sie genau auf das empfohlene Mischungsverhältnis des Reinigungsmittels und sorgen Sie dafür, dass keine Rückstände auf dem Holz zurückbleiben.
Tipp: Damit Ihre Pflanzen mit dem Reinigungsmittel nicht in Kontakt kommen, bedecken Sie sie vor dem Scheuern mit einer Plastikplane und spritzen Sie sie nach der Reinigung sicherheitshalber mit dem Gartenschlauch ab.
Hochdruckreinigung eignet sich besonders gut für mittelgroße und große Flächen, während sich kleinere Flächen mit nur wenigen schwer zugänglichen Ecken besser durch Scheuern reinigen lassen.
Tipp: Um Schäden am Holz zu vermeiden, halten Sie beim Hochdruckreinigen unbedingt einen Mindestabstand von 30 Zentimetern zum Holz ein, bleiben Sie nicht zu lange auf einer Stelle und nutzen Sie Bürstenaufsätze.
Abbeizen kommt meist nur zur gezielten Entfernung von besonders hartnäckigen Verschmutzungen zum Einsatz, zum Beispiel an Geländern.
Tipp: Um Schäden am Holz zu vermeiden, halten Sie beim Hochdruckreinigen unbedingt einen Mindestabstand von 30 Zentimetern zum Holz ein, bleiben Sie nicht zu lange auf einer Stelle und nutzen Sie Bürstenaufsätze.
Abbeizen kommt meist nur zur gezielten Entfernung von besonders hartnäckigen Verschmutzungen zum Einsatz, zum Beispiel an Geländern.
Die eigentliche Behandlung des Holzes
Nach der Reinigung sollte das Holz mindestens 48 Stunden lang trocknen, bevor Sie die Politur auftragen. Bedenken Sie bei der Produktauswahl, dass klare oder farbige Produkte höchstens ein bis zwei Jahre halten, während der Schutz bei halbdurchsichtigen und festen Polituren bis zu vier Jahre lang wirkt.
Vor dem Auftragen der Holzpflege lesen Sie die Herstelleranweisung genau. Bei großen Flächen lässt sich eine flüssige Pflege meist am besten aufsprühen oder mit einer Farbrolle gleichmäßig verteilen. Für festere Pflegemittel benötigen Sie eventuell einen speziellen Schwamm zum Auftragen.
Nach der Reinigung sollte das Holz mindestens 48 Stunden lang trocknen, bevor Sie die Politur auftragen. Bedenken Sie bei der Produktauswahl, dass klare oder farbige Produkte höchstens ein bis zwei Jahre halten, während der Schutz bei halbdurchsichtigen und festen Polituren bis zu vier Jahre lang wirkt.
Vor dem Auftragen der Holzpflege lesen Sie die Herstelleranweisung genau. Bei großen Flächen lässt sich eine flüssige Pflege meist am besten aufsprühen oder mit einer Farbrolle gleichmäßig verteilen. Für festere Pflegemittel benötigen Sie eventuell einen speziellen Schwamm zum Auftragen.
Spezialtipp zu Ipè-Holz: Ist Ihre Terrasse – wie so viele – aus dem Hartholz Ipe, benötigt Sie eigentlich nur ab und zu eine Reinigung. Allerdings bekommt Ipè nach einiger Zeit den für viele Harthölzer typischen silbernen Farbton. Möchten Sie den ursprünglichen warmen rot-bräunlichen Ton erhalten, wird zusätzliche Pflege notwendig.
„Um den warmen Holzton dauerhaft zu erhalten, sollten Sie das Holz je nach Standort und Witterungsbedingungen mindestens einmal pro Jahr behandeln“, empfiehlt Jaime Choico von Choico Design.
„Um den warmen Holzton dauerhaft zu erhalten, sollten Sie das Holz je nach Standort und Witterungsbedingungen mindestens einmal pro Jahr behandeln“, empfiehlt Jaime Choico von Choico Design.
Dafür benötigen Sie eine spezielle Versiegelung. „Ipè ist extrem hart und nimmt bei der ersten Versiegelung noch nicht viel Öl auf. Am besten Sie tragen die Versiegelung mit einer Bürste oder einem Pumpsprühgerät (wie bei der Schädlingsbekämpfung) auf und entfernen anschließend das überschüssige Öl, wie bei der manuellen Pflege edler Möbelstücke. Vier Monate nach der Erstbehandlung sollte das Holz erneut versiegelt werden“, empfehlen die Experten von Austin Outdoor Design.
Was kostet es? Der Preis variiert je nach Terrassengröße, Verschmutzungsgrad und Holzart. Für die eventuelle Miete eines Hochdruckreinigers müssen Sie je nach Ausleihdauer mit etwa 30 bis 150 Euro rechnen. Für Materialien wie Pinsel, Holzversiegelung und Öl sollten Sie etwa 110 Euro einkalkulieren. Lassen Sie die Reinigung und Pflege von einem Profi machen, kostet das bei einer mittelgroßen Terrasse zwischen 370 und 500 Euro.
Wie lange dauert es? Nach der Reinigung muss das Holz etwa 48 Stunden lang trocknen, bevor Sie mit der Versiegelung beginnen können. Rechnen Sie daher mit etwa drei Tagen.
Wann sollte man es machen? Ideal sind die Monate Juni bis August, wenn es warm ist und die Sonne scheint.